Und weiter geht es mit meinen photographischen Experimenten. Ein Präparat eines netten Forumsmitgliedes (Danke, Päule) mit Riesenscheiben :) aus dem Südatlantik habe ich heute bearbeitet, und das Ergebnis:
# 01 Phasenkontrast, Fluor 40/0.85 PH3 DL, Pano 4 Zeilen à 3 Bilder, jedes Bild Stapel aus 8 Bildern
(http://bandke.org/images/lichtografien/mikrographie/DCC_03073-Phako-C-bearbeitet.jpg) (https://flic.kr/p/RjkC6W)
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# 02 DIK, Fluor 40/0.85 PH3 DL, Pano 4 Zeilen à 3 Bilder, jedes Bild Stapel aus 8 Bildern
(http://bandke.org/images/lichtografien/mikrographie/DCC_03186-DIK-C-bearbeitet-2.jpg) (https://flic.kr/p/Q6nQW5)
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Mit besten Grüßen
Volker
Hallo Volker,
Interessante Bilder, Phaco versus DIK. Aber was ist zutreffend, Wabenstruktur mit Hohlraum in den Waben (Phaco) oder geschlossene Wabenzellen mit Deckel (Dik)? So jedenfalls erscheinen mir die Bilder. Merke: nicht alles was man sieht ist Realität!
Danke fürs Zeigen,
Gruß Carlos
Hallo Volker,
aa kann ich der vorherigen Stellungnahme nur zustimmen. DIC und Phaco sind ja wunderbar aber was ist am Objektähnlichsten? Die Interpretation der Ergebnisse ist entscheidend davon abhängig zu wissen was die optischen Effekte diese Verfahren bewirken. Trotzdem sehr schöne Bilder!
Viele Grüße,
Michael
Guten Morgen, Carlos & Michael
Vielen Dank für Eure Kommentare. Ja, der visuelle Eindruck beider Bilder ist ... komplementär. Deshalb habe ich auch beide Bilder eingestellt. Mir war schon an anderen Präparaten aufgefallen, dass Strukturen mal als erhaben zu sehen waren, bei etwas anderer Fokussierung dann als versenkt. Welches ist nun der "richtige" Eindruck? In diesem Fall der Bildeindruck des Phasenkontrastbildes, and einer anderen Diatomee des selben Präparats war ein Stück am Rand abgebrochen, und dort kann man im Hellfeld schön sehen, dass es sich um eine Sieb- oder Wabenstruktur handelt. Davon habe ich jedoch kein Photo gemacht.
Ich glaube, bei dem hier sichtbaren Effekt handelt es sich um eine optische Täuschung, ähnlich wie hier
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures007/208549_28080549.jpg)
Mit besten Grüßen
Volker
Lieber Volker,
wunderbare Bilder!
Es freut mich natürlich besonders, dass sich hier noch jemand gefunden hat, der gerne Diatomeen ablichtet und dann noch in so perfekter Weise.
Super, vielen Dank!
lg
anne
Hallo Volker,
ich kann das bestätigen, dass PH das "wahrere" Bild zeigt. Das "antike" Präparat hatte einen sehr ackerscholligen Klebegrund, den mir mein Sohn mit PS weggezaubert hat. Kein Stich nur HF-Stapel aus 7 Bildern 2-3 mehr wären gut gewesen, die Schärfe in der Mitte lässt noch zu wünschen übrig.
Mit der optischen Täuschung hast du sicher Recht, das haben wir hier schon mehrfach diskutiert. Ich hatte dazu "Krater" und "Pickel" im Lack gezeigt am gleichen Bild nur um 180° gedreht.
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures005/208554_6225957.jpg) (http://www.directupload.net)
Hallo Volker,
Zitat...Ich glaube, bei dem hier sichtbaren Effekt handelt es sich um eine optische Täuschung, ...
Die Bilder der jeweiligen Verfahren sind korrekt, wir interpretieren sie halt in die eine oder andere Richtung. Zur Vermeidung von Fehlinterpretationen hilfreich ist dabei ein Durchlicht-Bild, nicht gestackt und unverändert. Ich gebe zu, auch ich ,,vergesse" oft auch dieses Bild einzustellen, weil es oft ,,unspektakulär" und ,,banal" wirkt.
Gruß Carlos
Hi Volker, those are nice images. It looks like Coscinodiscus wailesii from our North Sea waters: the areolae pattern is quite fasciculate (in sectors), and the areola distance is the same on the whole valve, wheras for gigas it is descibed to increase towards the edge. Klaus his image is like C gigas as one would expect.
Nevertheless, your images seem to suggest a very shallow valve (always hard to judge from stacks). That would speak for C gigas, which is coin shaped (mantle 10um), wheras C wailesii is far more cylindrical with a valve mantle of around 30-40um.
Best wishes,
René
Hallo René,
mein Präparat stammt aus einer Kollektion von Albert Elger und ist wohl von ihm selbst beschriftet. Es handelt sich hier um einzelne Individuen einer Spezies in verschiedenen Größen nebeneinander gelegt. Deshalb denke ich, dass die Bestimmung zuverlässig ist.
Hi Klaus, I agree!
I am sure you can measure the valve mantle thickness within your Naphrax (?) slide? What was that rule again, micrometer distance x 1.7/1.5 (ie refraction index of Naphrax relative to homogenous immersion)?
Just curious, I haven't seen gigas before and am on the look-out for warm-water introductions.
Best wishes, René
Good evening, Rene,
Zitat von: Rene in Januar 20, 2017, 14:27:41 NACHMITTAGS
It looks like Coscinodiscus wailesii from our North Sea waters <...> : the areolae pattern is quite fasciculate (in sectors), and the areola distance is the same on the whole valve, wheras for gigas it is descibed to increase towards the edge. Klaus his image is like C gigas as one would expect.
Well, I wouldn't know one way or the other - I got the Slide from a fellow forum member. On the label is says: Coscinodiscus gigas, South Atlantic. When focussing with the microscope I find that the rim seems to higher (closer to the eye) then the platter, but the height difference wasn't very big - otherwise I hadn't been able to get away with only 8 images per stack.
Best regards
Volker
Guten Abend, Anne,
Zitat von: anne in Januar 20, 2017, 08:45:09 VORMITTAG
wunderbare Bilder!
Danke! Und ein Teil der Diatomeen, die Du mir gesendet hast, habe ich hier auch schon gezeigt, siehe hier ==> http://www.mikroskopie-forum.de/index.php?topic=27789.msg208270#msg208270 ff
Mit besten Grüßen
Volker