Hallo zusammen,
als unsere Kinder ihre Bezeichnung noch zu Recht trugen haben wir mit ihnen an einer immer noch ergiebigen Fundstelle am Rande der Schwäbischen Alb Klein-Ammoniten gesucht. Besonders nach ausgiebigen Regenfällen wurden sie aus dem Matsch rausgewaschen und man konnte sie abernten. Erfolg war immer garantiert.
Nun habe ich das gemacht was meine Frau seit Jahrzehnten fordert: ich habe die Mineralien und Versteinerungskisten in der Garage angefangen zu sichten, neben unglaublichen Schätzen kam mir eine Plastiktüte in die Finger, deren Inhalt mich traurig werden lies.
Wisst ihr was in den 20 Jahren passiert ist?
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures007/215665_38735900.jpg) (http://www.directupload.net)
Pyritoxidation kommt mir da in den Sinn, lieber Klaus.
Viele Grüße,
Heiko
Hallo Klaus,
noch bevor ich Heikos Antwort gesehen habe, musste ich gleich an meine gesammelten Markasitknollen denken, die sind auch einfach irgendwann zu einem grauen Pulver zerfallen. Da kann man wohl nichts machen, schade!
Herzliche Grüße
Rainer
Ja richtig: es ist die "Schubladenzersetzung" von Pyrit. Markasit ist noch gefährdeter. Ideal ist wohl ein feuchtes Klima und geschlossene Behältnisse (ideal: Plastiktüten) Wenns mal angefangen hat katalysiert wohl die entstehende Schwefelsäure den Prozess. Alkalisch waschen und mit Trockenmittel zusammen aufbewahren soll helfen. Bei denen kann man nur noch waschen und die schlechten ins Kröpfchen. Aber ich habe noch genug in Vitrinen, die trocken stehen. Sind unterm Stemi oft sehr schön!