Hallo,
Aurin ist leicht herzustellen, wenn Oxalsäure, Phenol und konzentrierte Schwefelsäure zur Verfügung stehen.
Für ein ,,quantitatives Ergebnis" leistete ich mir dennoch einige Fehlversuche, da ich die Wirkung des Kristallwassergehalts der Oxalsäure unterschätzte.
Ist die erst einmal richtig trocken, schmilzt man nach dem Ansäuern das Phenol dazu – uns schon wird's goldig.
Nach dem Lösen und Waschen verbleiben rotbraune Aurin-Flocken am Boden des Reagenzglases, die sich gut in Aceton lösen und aus diesem kristallisieren.
Gezeigt werden zwei Auflicht- und eine Pol-Aufnahme ohne Deckglas:
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures007/215680_21006093.jpg) (http://abload.de/image.php?img=v1bojcb.jpg)
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures007/215680_55943462.jpg) (http://abload.de/image.php?img=v2xcsfa.jpg)
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures007/215680_11980578.jpg) (http://abload.de/image.php?img=v393una.jpg)
Viele Grüße,
Heiko
(Die Betonung der Putzstreifen an sich polierter OT trat mehrfach auf – ärgerlich.)
Heiko!
Wunderschön und sehr passend zum Frühling - besonders für jemanden, der die Chemikalien nicht greifbar hat!
Danke Herr Hippe,
über Ihr Lob freue ich mich sehr.
Viele Grüße,
Heiko
Hallo,
ein Nachtrag zum Aurin – mittlerweile gibt es auch makroskopische Kristalle in der acetonischen Lösung.
Hier der Blick seitlich ins Reagenzglas:
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures007/215774_47610870.jpg) (http://abload.de/image.php?img=aurin8makroskopischdiuzu.jpg)
Grüße, Heiko