Mikro-Forum

Foren => Mikroskopie-Forum => Thema gestartet von: Yeri in September 05, 2009, 12:05:28 NACHMITTAGS

Titel: Mikroskopadapter
Beitrag von: Yeri in September 05, 2009, 12:05:28 NACHMITTAGS
 ???Hallo,
ich möchte meine CANON EOS 5D an mein Mikroskop anschließen, es hat ein Trinokular. Welche(n) Adapter brauche ich, wo kann man die Teile erwerben? Welche Literatur ist empfehlenswert (ausführlicher Fototeil).

Gruß
Yeri
Titel: Re: Mikroskopadapter
Beitrag von: Werner Jülich in September 05, 2009, 12:56:59 NACHMITTAGS
Mikroskop. Hersteller und Typ brauchen wir noch

Werner Jülich
Titel: Re: Mikroskopadapter
Beitrag von: Yeri in September 06, 2009, 18:03:27 NACHMITTAGS
Hallo Werner,

das Mikroskop ist ein Lichtmikroskop von E.Leitz, Wetzlar, aus dem Jahre 1958, Fabr. Nr. 486886. Der Fototubus des Trinokulars hat einen Durchm. von 25 mm, wahlweise ein Huygens Okular  6x.

Gruß
Yeri
Titel: Re: Mikroskopadapter
Beitrag von: chaosquante in September 07, 2009, 23:05:38 NACHMITTAGS
Hallo Yeri,

ich kenne den verwendeten Trinotubus leider nicht. Aber wenn für den Fotoausgang ein 6x Okular mit passendem Durchmesser beim Kauf dabei war, hat dieses vermutlich als Projektiv für eine Kamera gedient. Da es 1958 wahrscheinlich eine Kleinbildkamera war, müsste die Vergrößerung gut zur Chipgröße der 5D passen.

Mein Vorschläg ist, einmal ein kontrastreiches Objekt im Okular mit dem Auge scharf zu stellen und auf dem Fotoausgang umzustellen. Anschließend die Helligkeit so hoch drehen und ein Blatt (weißes Butterbrot-) Papier im abgedunkelten Raum so lange parallel zum Projektiv herauf und herunter zu bewegen bis ein scharfes Bild entsteht.

Sollte das gelingen, versuchen den Abstand zwischen Oberkante Objektiv und Papier zu bestimmen. Damit ist (zumindest ungefähr) die Position gefunden in der der Chip der 5D sitzen sollte. Das Auflagemaß der 5D nachsehen von diesem Abstand abziehen und ein Tubus basteln der den Weg zwischen der Kamera (ohne Objektiv) und dem Projektiv abdunkelt und für den Rest des Weges reicht. Das sollte für erste Versuche reichen.

Sind die ersten Versuche hinreichend vielversprechend kann man sich über einen T2 Adapter für die Kamera eine mechanisch stabilere Lösung basteln.

Natürlich kann man auch gleich versuchen eine vollständige Kleinbildkameraadaption auf Ebay zu finden.

Mit freundlichen Grüßen

chaosquante