Hallo Zusammen,
Für weitere Kontrastverfahren am Orthoplan habe ich mir einen zweiten Objektivrevolver zugelegt.
Leider scheint dieser dezentriert zu sein und ich finde keine Einstellmöglichkeit.
Inzwischen habe ich 3 verschiedene Kondensoren, bei allen bekomme ich in Kombination mit dem neuen Revolver kein zentriertes Abbild der Leuchtfeldblende mehr hin - mit dem "alten" Revolver hingegen ist das problemlos möglich. Es liegt auch definitiv nicht an einem oder mehreren verbogenen Objektiven.
Hier ein Bild, das die max. mögliche Leuchtfeldblendenzentrierung zeigt (benutzt habe ich dafür ein 40er Phako Objektiv, aber es ist wirklich egal, welches Objektiv ich verwende). Es ist sehr linkslastig.
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures009/223923_58154627.jpg) (https://www.pic-upload.de)
Wenn ich zum Ausgleich den Revolver mit einem Zahnstocher im Stativ leicht nach rechts drücke, geht's gerade so (ist aber insgesamt trotzdem noch zu weit links - UND: ich darf die Feststellschraube am Stativ nicht anziehen):
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures009/223923_35529478.jpg) (https://www.pic-upload.de)
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures009/223923_47422476.jpg) (https://www.pic-upload.de)
Hier ein Bild, das möglicherweise das Problem aufzeigt, welches ich hoffe, das ich es durch Drehen von ein paar Schräubchen in den Griff bekommen kann ;)
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures009/223923_65273341.jpg) (https://www.pic-upload.de)
Das große, schwarze, runde Bauteil in der Mitte des Revolvers ragt in dem Bild rechts bis leicht über die Messingschiene. Auf der anderen Seite sind ca. 2mm Platz. Mein erster Revolver hingegen sitzt ganz genau mittig auf der Schiene. Es ging leider schwer zu fotografieren, ich hoffe ihr erkennt, was ich meine.
Die vier schwarzen Schrauben auf der Oberseite der Schiene am Revolver hatte ich schonmal gelöst, auch ganz herausgeschraubt, da tut sich gar nix und nun habe ich keine Idee mehr.
Kennt sich da jemand aus,kennt Trick17 und kann mir helfen?
Danke und viele Grüße
Diana
Liebe Diana,
ich denke das Problem muss weiter vorne liegen. Der Schlitten sitzt ja sicher ordentlich in seiner Führung. Die Verbindung Schlitten zu Revolver solle das Problem sein. Zeig doch mal den Revolver, wenn er draußen ist von allen Seiten.
Liebe Diana,
es müssen eigentlich die vier Zylinderkopfschrauben in den Flachsenkungen sein:
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures009/223930_61302538.jpg)
Wenn Du die gelöst hast und sich nichts bewegt sind Schwalbenschwanzplatte und Revolver vielleicht nur etwas verklebt. Dann helfen evtl. leichte Schläge mit dem Holz- oder Kunstoffgriff des Schraubendrehers oder die Klinge eines Teppichmessers als Keil im Spalt der Verbindung. Jedenfalls sind beide Teile nicht verstiftet und daher gegeneinander verschiebbar.
Viel Glück,
Olaf
Hallo Klaus,
Soweit war ich schon, siehe letztes Bild in meinem Beitrag. Das ist der Revolver von vorne, der "auf dem Kopf" steht, der sitzt nicht mittig auf dem Schlitten (ich hatte fälschlicher Weise "Schiene" geschrieben.
Aber ich mach dann nochmal Bilder von allen Seiten 😉.
LG Diana
Hallo Olaf,
Vielen Dank!
Genau diese Schrauben hatte ich gelöst. Das ging sehr leicht.
Ich versuchs nachher nochmal "mit Gewalt" und muss hoffentlich nicht Angst haben, dass mir da irgendwas entgegen hüpft, oder?
LG
Diana
Hallo Diana,
Du brauchst sie ja garnicht ganz rauszuschrauben, sondern nur um max. einen Gewindgang lösen, dann kann garnichts passieren. Wenn die Platte sich schließlich verschieben läßt die Schrauben einfach nur ganz leicht anziehen, den Revolver einschieben, aurichten und ganz vorsichtig wieder herausziehen und die Schrauben endgültig festziehen.
Herzliche Grüße,
Olaf
Hallo Olaf,
Shit, ich hab anscheinend eine Version mit 2 Stiften :-\
Die Platte lässt sich nach oben und unten bewegen, aber nicht nach links oder rechts...
Bild folgt gleich.
LG Diana
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures009/223935_30376100.jpg) (https://www.pic-upload.de)
Nach dem Essen versuch ich mal ob ich die Platte ganz abziehen und die Stifte irgendwie herausdrücken kann, oder?! Sonst würde ja nur noch absägen bleiben...
Hallo Diana,
och nööö....bitte nicht sägen!! ??? Dann schick ihn lieber nochmal in den "Pott", mit der gesammelten und bestens vernetzten mikromechanischen Power des Ruhrgebietes werden wir das Problem sicher anders lösen können - nachdem es zuvor gründlich analysiert wurde. Deine Pakete kennen den Weg hierhin doch ohnehin schon im Schlaf ;)
Orthoplan-Revolver sind nun nicht gerade "Einmalartikel", sondern recht gefragte und wertvolle Stücke. Bevor man sie da mit der Säge traktiert....
Ehrlich gesagt, kann ich mir nicht vorstellen, dass Leitz für sein Flaggschiff einen falsch verstifteten Revolver ausgeliefert hat.
Herzliche Grüße
Peter
Liebe Diana,
das ist aber komisch. Verstiftete Teilen sollte eigentlich werksseitig gut justtiert sein und sich naher auch nicht verstellen, wie auch Peter bemerkte. Absägen brauchst Du sicher nichts. Wenn die Platte entfernt ist solltest Du die Stifte mit einer Flachzange herausziehen können. Wenn nicht kannst Du sie in den Schraubstock einspannen (falls Du einen guten mit vernünftigen Backen hast) und mit zwei Schraubendrehern von links und rechts gleichmäßig hebeln. Eine dritte Hand, die den Revolver vom Absturz bewahrt wenn sich der Stift löst, ist dabei sehr hilfreich.
Guten Appetit und viel Erfolg,
Olaf
Ich schwör, es sind 2 Stifte fest drin und trotzdem ist alles schief...
In meinem 2. Revolver sind diese Stifte auch.
Also ich probier mal...bis gleich :)
So Platte ist runter und Schnitzel, das mein Mann gebraten hat, war super ;)
Da sieht jedenfalls nix verbogen aus oder so. Ich geh jetzt mal eine Zange suchen!
LG
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures009/223942_17113003.jpg) (https://www.pic-upload.de)
Oder könnte man die Linse in der Mitte verschieben?
Edit: die sieht aber top-mittig aus.
Scheiße, Stifte rausziehen bekomm ich nicht hin.
Zu fest drin und Schraubstock...naja...da hab ich große Angst was kaputt zu machen :-[
Aber nochwas:
Die beiden Löcher für die Stifte sind zum Rand symmetrisch und die Stifte wiederum auch. Ich kapiers grad nicht.
Zusammengebaut sieht es schief aus.
Peter,
Ich glaub, Ihr bekommt mal wieder Post. Dabei hab ich mir doch solche Mühe gegeben, es selber zu lösen! Aber kaputtmachen will ich ja auch nix und Du kannst an Deinem Orthoplan / Deinen Orthoplänen mal kucken, wies da ausschaut. Zu geschätzten 5% kann der Fehler ja auch noch woanders liegen, ob der Revolver nun krumm ausschaut oder nicht. :-\ :-[ ::)
LG und Danke Euch
Falls Euch nochwas einfällt, bitte melden, ich pack erst am Montag...
Diana
Moin!
Ohne mich da wirklich einmischen zu wollen: könnte es vielleicht sein, dass die Raststellung für die Augen verstellt ist? Bei Zeiss'schen Revolvern wird das immer wieder gerne mal genommen und lässt sich eigentlich nur mit einem Punktobjektiv gescheit einstellen. Verstiftet sind die drei Orthoplan - Revolver auf die ich im Monent zugreifen kann übrigens auch.
Freundliche Grüße
Wolfgang
Liebe Diana,
ZitatPeter,
Ich glaub, Ihr bekommt mal wieder Post.
Ich glaub's auch! Aber wir werden schon eine Lösung finden.
Herzliche Grüße
Peter
Danke!
Hab die Platte wieder draufgesteckt. Das ging eher schwer. Da ist kein Spiel an den Stiften. Und wenn ichs mir jetzt so insgesamt ankuck, schauts immer noch total krumm aus.
Ich schicks Dir, schon damit keiner sagt, dass ich mir das nur einbilde ...
LG und ich polster dann alles mit ordentlich Gummibärchen und Schoki für Euch aus!
Diana
Gut, dass sich Obst und Gemüse nicht zur Polsterung eignen!!! ;D
Herzliche Grüße
Peter
Hallo Wolfgang,
Zitatkönnte es vielleicht sein, dass die Raststellung für die Augen verstellt ist? Bei Zeiss'schen Revolvern wird das immer wieder gerne mal genommen und lässt sich eigentlich nur mit einem Punktobjektiv gescheit einstellen.
Danke für Deinen Lösungsansatz. Die inneren Schrauben könnten den Abnutzspuren nach auch schon mal aufgemacht worden zu sein...
Ich schicks mal ein, könnte es selber doch nicht richten!
LG und Danke Dir
Diana
ZitatGut, dass sich Obst und Gemüse nicht zur Polsterung eignen!!!
Ganz offensichtlich hast du Dianas traumhafte Gravensteiner noch nicht probiert lieber Peter!
Walnussschüttung könnt ich noch anbieten ;)
Hallo Diana,
siehst Du eigentlich die Stifte in zusammengebautem Zustand oder sieht's so aus wie an meinem Pol-Revolver?
Herzliche Grüße,
Olaf
Gravensteiner sind aus!
Olaf, die Stifte sieht man.
Lieber Klaus,
Äppel könnt' ich so gerade noch akzeptieren - aber wenn die eh schon alle bei Dir sind... :-\
Herzliche Grüße
Peter
Ich hab jetzt so das Gefühl, dass, Stifte hin oder her, auch die 4 schwarzen Schrauben nicht genug Spiel haben um was justieren zu können.
Bild folgt.
Ach ja, Diana,
die Feder für die Rastung ist in der Tat auch noch eine heißer Kandidat, da hat Wolfgang schon Recht. Aber lass da auch lieber die Finger davon. Das ist eine etwas diffizile Fummelei, das justiert zu bekommen.
Zum Glück wimelt es hier ja vor begnadeten Mechanici.
Herzliche Grüße
Peter
:) ja ich lass es Peter. Die feste und wertvolle Bestückung ist mir auch grad ein wenig zu schade zum kaputtbasteln und so.
Die normalen Jonagoldäpfel hab ich noch...
LG Diana
Zitat von: Peter V. in November 18, 2017, 20:09:20 NACHMITTAGS
... da hat Wolfgang schon Recht. ...
Ich habe eigentlich immer Recht :) ...... Allerdings ist meine Frau da auch häufig anderer Meinung, was mich dann meist etwas befremdet ;)
Hier noch ergänzend ein Bild von dem Schlitten mit den Stiften. Der linke im Bild war überlackiert.
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures009/223964_50315679.jpg) (https://www.pic-upload.de)
LG
Diana
ZitatIch habe eigentlich immer Recht :) ......
Das hoffe ich in dem Fall sehr, Wolfgang!
Schön dass Du mir da vertraust ;) wenn ich mir Deinen Revolver im Bild anschaue so glaube auch nicht, dass der Raum den die Schraubenköpfe in den Senklöchern haben zum justieren ausreicht. Immerhin drehst Du unten den Kondensor um sicher 2mm aus der Mitte um Dein oben gezeigtes Bild der Leuchtfeldblende zu bekommen. Das müsste ja auch annähernd oben gegenjustierbar sein, was mir aber in den Schraubenlöchern nicht möglich erscheint. Aber natürlich ist so eine Telephonseelsorge nicht sonderlich effektiv. Man muss den Revolver besser in die Hand nehmen ...
Na, wird schon werden, da bin ich sicher.
Freundliche Grüße
Wolfgang
Hallo,
lese gerade den Faden und frage mich: Kann es vielleicht sein, dass etwas mit dem anderen (alten) Einschub nicht stimmt, oder, weil er noch von einem Hammerschlag-O.plan stammt, etwas anders "genordet" ist? Und ist das nicht die Kombination -bitte berichtige mich Diana, falls das nicht stimmt-, an der die Leuchtfeldblende auch nicht richtig zentriert werden konnte?
Abgekürzt: Dein neuer Einschub ist ok, der alte nicht ... und ich habe mit den Durchlichtspiegel die LFB auf den alten Einschub kalibriert.
Wäre das möglich?
Gruß
Frank
Hallo Frank,
Hmm...
Aber der 1. Revolver ist ja genauso gestiftet und sieht mittig aus im Gegensatz zum "neuen". Die Bauart der beiden ist aber tatsächlich etwas anders. Die Frontplatte ist anders und die Auflageflächen am Schlitten sind beim "neuen" nicht durchgängig messingfarben.
Ich kann auch beide zu euch einschicken. Dann könnt ihr z.B. bei Peter mal beide testen.
UND: Alle Kondensoren lassen sich mit dem ersten Revolver zusammen perfekt zentrieren. Das dürfte doch auch nicht unbedingt gehen, wenn der erste Revolver genau andersrum falsch justiert wäre, oder?
LG Diana
Ich mach gleich nochmal einen Test mit den Kondensoren, ob die sich z.B. gleichweit nach rechts und links dezentrieren lassen in Kombination mit meinem Erst-Revolver.
LG Diana
Lieber Frank,
das kann eigentlich nicht sein. LFB hin oder her, aber mit den "neuen" grauen OP-Revolver kann sie ja auch nicht den Kondensor zentrieren und bekommt die Phasenringe nicht zur Deckung. Das hat ja mit der LFB nichts zu tun.
Ab besten schickt Diana wirklich mal beide Revolver. An Test-Orthoplänen besteht ja hie rnicht unebdingt Mangel ;)
An den unterchiedlichen OP-Generationen kann es aber nicht liegen. Die Maße sind über den gesamten OP-Herstellungszeitraum identisch.
Herzliche Grüße
Peter
Ok, habe das mit den Ringen wohl überlesen.
Gruß
Frank
Phasenringe zentrieren mit dem "neuen" ging im zweiten Anlauf jetzt...hab mich da evtl. nur dumm angestellt. Oder die Position des Schlittens war ein mü anders oder die Fixierschraube für den Revolver nicht fest...ich teste das auch nochmal.
Gut, dann ist meine erste Vermutung wieder im Spiel ...
Denn anders als beim Zeiss Standard, wird die LFB beim O.plan oder dem O.lux II auch über die Spiegelposition verändert. Denn die liegt zwischen Leuchte und Spiegel.
Wir werden sehen.
Oder möchtest Du das per Fernanleitung einnmal selber probieren, Diana? Brauchst nur einen Inbusschlüssel ..
Gruß
Frank
Hallo ihr lieben Telefonseelsorger,
Hier ersteinmal meine aktuellen Testergebnisse:
Kombi erster Revolver und 3 verschiedene Kondensoren:
Alle lassen sich perfekt zentrieren. Die max. mögliche Dezentrierung geht aber bei allen 3en mal mehr, mal weniger - aber sehr eindeutig auch nach links, aber bei weitem nicht so krass wie mit dem neuen Revolver.
Könnte mir, lieber Frank, jetzt sehr gut vorstellen, dass wenn man die LFB anders zentriert, für beide Revolver eine gute Position gefunden werden kann! Die Revolver wären dann aber leider trotzdem unterschiedlich zentriert.
Test 2: Neuer Revolver ohne Zahnstocher mit festgestellter Fixierschraube:
Phakoringzentrierung ok. Der halbe Ring erscheint im Phakoteleskop halt schwarz. Phako geht.
@Frank: Fernanleitung gerne :)
LG Diana
Hallo Diana,
ich hab´ den Thread jetzt nicht ganz durchgelesen (ist ja schon spät) doch Dein Problem erinnert mich an ein Problem das ich auch mit einem Orthoplanrevolver hatte. Bist Du Dir sicher, dass die Objektive in der richtigen Stellung einrasten? Die Rastung kann man verstellen.
http://www.mikroskopie-forum.de/index.php?topic=21363.0 (http://www.mikroskopie-forum.de/index.php?topic=21363.0)
Grüße
Thomas
Also einer der beiden Revolver ist verstellt. Welcher, ist unklar, denn es kann sein, dass ich alles auf den damals vorhandenen (verstellten) justiert habe.
Zwei einfache Tests Diana:
1. Zeigt ein fein strukturiertes Präparat mit den beiden Revolvereinschüben unterschiedliche Randschärfen? Hier sollte mindestens ein 40er Objektiv und ein weitwinkliges Okular verwendet werden.
2. Bringe einen Kondensor mit seinen Zentrierschrauben ungefähr in die Mitte. Hier nicht über die Okulare einstellen, sondern die Position des Kondensors über die Lage in seiner Fassung und über seinen Verfahrweg direkt ermitteln. Nun schließe die Kondensorblende (die LFB ganz öffnen) und beobachte mit dem Phako-Fernrohr. Mit welchem Einschub liegt die Aperturblende näher am Zentrum?
Tanzt einer der Einschübe nach den Versuchen aus der Reihe, ist dieser verstellt. Dann wäre an diesem, evtl., die von Thomas beschriebene Justage vorzunehmen.
Zu der Spiegelverstellung kommen wir dann später.
Gruß
Frank
Hallo Frank,
Das Problem scheint wirklich mehrschichtig zu sein, aber zunächst zu den Tests, die ich machen sollte:
1. Test durchgeführt mit Okularen Leitz Periplan GW 10x M, Objektiv Leitz NPL Fluotar 40
Nein, bei beiden erkenne ich keine Randunschärfen
2. Habe den Kondensor aus der Halterung genommen und nach Augenmaß zentriert. LFB auf, Aperturblende zu.
Hab den Punkt zunächst einmal im Phasenfernrohr ohne Einschub angekuckt. Sah sogar recht mittig aus.
Ergebnis mit Objektivrevolver 1 (neu) und 2,5er Objektiv: Lichtpunkt wandert ziemlich zum Rand (auf 5 Uhr).
Ergebnis mit Objektivrevolver 2 (alt) und 2,5er Objektiv: Lichtpunkt wandert ungefähr genauso weit zum Rand (auf 6 Uhr).
Mit stärker vergrößernden Obektiven bleibt bei beiden Einschüben eigentlich nichts von den Lichtpunkten mehr zu sehen. Ich muss also die Aperturblende etwas öffnen und habe dann bei beiden einen - ich nenns mal "Zehntelmond" ganz am Rand.
Vielleicht mache ich was falsch?! Hab es aber mehrfach probiert.
Ansonsten gibt es noch weitere Erkenntnisse:
Ich weiß nun von 2 zuverlässigen "Quellen", die den neuen Revolver schonmal an Ihrem Mikroskop gehabt haben, dass dort Köhlern möglich war, also wird wohl die LFB/der Spiegel irgendwie an meinem Problem beteiligt sein.
Folgendes ist mir aber auch noch aufgefallen. Ich habe an meinem alten Revolver 5 Objektive, die richtig schön parfokal parzentrisch zueinander sind (2,5 / 10 / 16 / 25 / 40), d.h. ein gemerktes Objekt/Punkt in der Mitte des Bildes bleibt mittig.
Nun wollte ich eigentlich die fertig justierten ICT-Obektive am neuen Revolver nicht mehr abschrauben, habe es jetzt aber trotzdem gemacht (vorher markiert) und exakt die gleichen Objektive 2,5 bis 40 aus dem alten Revolver draufgeschraubt. Das Bild ist nun nicht mehr parfokal, sondern wandert mit zunehmender Vergrößerung an den Rand. Ich habe die Platzierungen im Revolver auch mal geändert, der Effekt bleibt gleich. Könnte also das von Thomas beschriebene Problem (DANKE Thomas :) !!!) zusätzlich ins Spiel kommen.
LG
Diana
Liebe Diana,
zunächst mal eben eine Begriffbestimmung: Parfokal heißt, dass das Bild beim Objektivwechsel immer in der richtigen Fokuslage ist. Was Du meinst, ist "parzentrisch".
Aber ich glaube nicht, dass ein so komplexes Problem vorliegt. Nochmal auf Anfang: Frank hat ja die LFB ausgebaut und gängig gemacht und die nachher logischerweise auf die vorhandenen Komponenten (also "alten" Revolver etc.) zentriert. So weit, so gut. Aber er hat doch nichts an der Kondensoraufnahme etc. gemacht.
Wie nun LFB und Revolver zu einenader ausgerichtet sind, hat doch keinen Einfluß darauf, wie Kondensor und Objektive / Revolver zueinander ausgerichtet sind. Eine quasi "falsche" LFB- Ausrichtung (die das Resultat wäre, wenn der erste Revolver nicht in Ordnung wäre), hätte logischerweise zur Folge, dass diese (also die LFB) sich nicht mit dem "neuen" Revolver zentrisch abbilden lassen würde. Aber dennoch müsste sich doch dann mit dem "richtigen", "neuen" Revolver Kondensor und Objektive einwandfrei zu einander zentrieren lassen, völlig unabhängig von einer vielleicht nicht richtig abgebildeten LFB.
Oder habe ich da jetzt einen Gedankenfehler? Nööö....oder doch? ? ?
Was ein Sch...... auch, dass Holland und die Alpen so weit auseinander liegen (sorry, issen Insider ;)).
Herzliche Grüße
Peter
Danke Peter -> parzentrisch!
Parfokal sind sie nicht ganz.
Nochmal zum ersten Revolver. Der ist genauso gestiftet wie der neue. Kann somit auch nicht so einfach eingestellt werden.
LG Diana
Ja, Diana, es muss aber doch an irgendeinem Revolver liegen und nicht an den anderen Komponenten, und ich vermute schwer, dass der neue Revolver der Übeltäter ist -> Erklärung siehe Vorposting!
Wenn ich wüsste, was passiert, wenn man die beiden Schräubchen des Rastblechs mal gaaaaaanz vorsichtig nur etwas löst....hmmm...dann würde ich Dir ja raten, mal zu versuchen, das Rastblech etwas in die richtige Richtung zu schieben. Ich weiss nur nicht, ob es einem dann gleich ganz entgegenfällt, ob die zwei Schrauben in Löcher des Rastblechs greifen oder ob da nur "Schlitze" etc. sind....
Vielleicht melde sich das Dysis-Thomas nochmal, falls er sich noch daran erinnert.
Herzliche Grüße
Peter
Aber das mit dem Köhlern ging doch bei den andern! Nur bei mir nicht.
...ich würd das mit der Rasterung jetzt aber auch gern mal testen!
LG
Diana
Ach, Köhler, Köhler, Köhler! Der Köhler ist eh ein aussterbender Beruf, Bundespräsident Horst Köhler ist zurückgetreten und der andere Horst Köhler heißt Guildo Horn. Also geh mich wech mit Köhler!
Wat weiß ich, wieso dat bei denen ging? Manno.... :'(
Nee, im Ernst: Vielleicht haben die anderen etwas mehr Toleranz. Ich kann mich aber nun wirklich nicht vorstellen, dass an Deinem Mikroskop verschiedene Dinge "krumm" sind - und das müssten sie ja sein, und das noch im gleichen Sinne (also alter Revolver und Kondensoraufnahme etc. gleichermassen "verschoben". Das ist doch eher unwahrscheinlich. Aber es ist eben immer schwierig zu beurteilen, wenn man das Gerät nicht vor sich hat.
Herzliche Grüße
Peter
Sag mal, was mir gerade einfällt: Hast Du mal versucht, Objektive im neuen Revolver und Kondensor bei voll aufgezogener LFB auf einander zu zentrieren und die evtl. völlig schief stehende LFB dabei zunächst einmal absolut zu vernachlässigen? Vielleicht ist es so, dass - falsch tatsächlich der erste Revovler ein Macke hat - Du bei dem Versuch, die LFB znetrisch zu bekommen, soweit aus der Achse Revolver/Kondensor bist, dass Du den Kondensor und damit die Phasenringe nicht mehr zentrieren kannst?
Herzliche Grüße
Peter
...also LFB ganz auf, tun, als gäbe es sie gar nicht und dann nur den Kondensor zentrieren.
LG Peter
Also Peter,
Hab ich so gemacht LFB auf, Kondensorblende zu und diese fokusiert -> das meinst du doch, oder?
10er Objektiv
1. Revolver (alt): Kondensorblende geht fast(!) zu zentrieren. ist aber insgesamt zu linkslastig, ganz mittig geht nicht.
2. Revolver (neu): Es geht wesentlich weniger zu zentrieren, das Aperturblendenabbild ist viel weiter links
LG
Diana
Hallo,
DAS wollte ich aber nicht hören! >:(
Das klingt ja fast, als müsste man wieder mal das ganze Mikroskop...och nöö...nicht doch... :( :o
Da bekommt das Wort "Reisemikroskop" ja gleich eine ganz andere Bedeutung.
Wolltest Du eigentlich nicht immer schon einmal die Schönheiten des Ruhrgebietes entdecken? ;)
Herzliche Grüße
Peter
Ich weiß ja nich, aber wenn ich das so lese, dann drängt sich bei mir der Eindruck auf, da hätte jemand einem Mikroskop einen "Service" zukommen lassen, alles auseinander geschraubt und beim Zusammensetzen "passt doch alles. Ich weiß garnicht was Du willst" ...
Das Ruhrgebiet hat sogar sehr schöne Ecken, vielleicht nicht unbedingt Düsburch-Hamborn/Marxloh aber Margarethenhöhe, Kettwig, Werden, Baldeney-See, Schloss Hugenpöt ... herrje, alles schon soo lange her, aber eigentlich schon ein "Muss". Ich kann es nur empfehlen, auch wenn die Verbindungen zur Mikroskopie eher gering sind.
Freundlich-empfehlende Grüße
Wolfgang
Hallo Wolfgang,
ZitatIch weiß ja nich, aber wenn ich das so lese, dann drängt sich bei mir der Eindruck auf, da hätte jemand einem Mikroskop einen "Service" zukommen lassen, alles auseinander geschraubt und beim Zusammensetzen "passt doch alles. Ich weiß garnicht was Du willst" ...
Ähh...wie meinst Du das jetzt?
Herzliche Grüße
Peter
Guten Abend Peter,
das meine ich so wie ich es sage. Najaah, meine Formulierung war wohl etwas ... lax, aber bei dem Orthoplan wird man wahrscheinlich gezwungen sein, den ganzen Strahlengang von Grund auf neu einzufädeln. Warum? Siehe oben.
Freundliche Grüße zur Nacht
Wolfgang
Sorry, dass ich mit dem letzten Testergebnis für Verwirrung gesorgt habe. Mir wird's allerdings langsam eher klarer als verwirrender (dazu unten im Beitrag).
Ich habe jetzt alles nochmal angeordnet, geschaut, dass die Feststellschraube der Revolver festgezogen ist. Geschaut, dass die Kondensoren jeweils richtig in der Schiene sind. Vielleicht war davon etwas vorhin nicht der Fall.
Folgendes Testergebnis:
1. Revolver 1 (alt) + Objektive 2,5/10/16/25/40
a) Kondensor ICT -> mit allen Objektiven ist eine zentrale Darstellung der LFB und der Apperturblende möglich
b) Kondensor 402a -> " " " "
c) Kondensor einfach -> " " " "
2. Revolver 2 (neu) + Obektive 2,5/10/16/25/40
a) Kondensor ICT
-> mit Objektiven 2,5/10 LFB noch zentrierbar, mit 16 bis 40 zunehmend nicht mehr
-> Apperturblende nicht zentrierbar: Objektiv 2,5 (runtergeklappte Kondensorlinse) leicht rechtslastig, von 10 bis 40 linkslastig und abnehmend stark dezentriert
b) Kondensor 402a
-> LFB mit Objektiv 2,5 fast zentrierbar, danach bis zum 40er zunehmend nicht mehr
-> Apperturblende beim 2,5 zentierbar (runtergeklappte Linse), von 10 bis 40 linkslastig und abnehmend stark dezentriert
c) einfacher Kondensor + Objektive 2,5/10/16/25/40
-> LFB gerade noch zentierbar
-> Apperturblende beim 2,5er (runtergeklappte Kondensorlinse) fast zentrierbar, leicht rechtslastig, mit allen anderen Objektiven zentrierbar
Es war ein Fehler zu schreiben, dass die LFB-Zentrierung mit Revolver 2 mit keinem Kondensor geht, denn beim einfachen ist es doch möglich, es ist mir aber unklar, warum es am Anfang hier auch nicht ging, vielleicht wirklich wegen irgendeiner Feststellschraube.
So und hier mein Fazit:
1. Die beiden anderen Orthopläne, an denen der Revolver 2 vor kurzem noch benutzt wurde, sind vermutlich von der LFB her anders zentriert und daher toleranter was das Köhlern mit diesem Revolver angeht. Mein Mikroskop ist hier insgesamt zu linkslastig eingestellt. Ganz leicht anders zentrierte Kondensoren geben dann noch den Rest dazu, besonders hier die Neuanschaffung 402a
-> Lösungsvorschlag: Vielleicht kann mir Frank erklären, wie ich die LFB/Spiegel-Zentrierung ändere
2. Bei Revolver 2 passt vermutlich die Rastung nicht, denn das Bild wandert Edit: inkl. LFB-Abbild mit zunehmender Vergrößerung an den Rand, was mit den gleichen Objektiven an Revolver 1 nicht der Fall ist, an Revolver 1 sind sie parzentrisch.
-> Lösungsvorschlag: Ich schicke beide Revolver in den Pott zum Service ;)
Irgendwie tut ihr mir mehr Leid, als ich mir selber! Ein Durcheinander hier...
@Wolfgang (Silber_und_Licht):
Nach dem vermeintlichen Ebay-Schnäppchen-Kauf des Orthoplans musste ich leider feststellen, dass daran eigentlich gar nichts gepasst hat - Die meisten Obektive hinüber von Pilz bis Korrosion, alles verstellt, alles dreckig. Peter V. und Frank D. haben sich dann dem ganzen angenommen, weil ich zu dem Zeitpunkt gar nicht weiterkam. Im Anschluss war dann alles Perfekt aufeinander abgestimmt (vielleicht außer die jetzt zu Tage kommende Linkslastigkeit). Dafür bin ich heute noch sehr dankbar und ich glaube fest, dass sie auch das mit den Revolvern hinbekommen ;).
LG und Danke
Diana
Hallo Wolfgang,
ZitatNajaah, meine Formulierung war wohl etwas ... lax,
https://www.youtube.com/watch?v=u_KQsnF5ofU (https://www.youtube.com/watch?v=u_KQsnF5ofU)
aber wir sind ja hier nicht nachtragend. ;)
Diana hat es ja schon erklärt: Das Mikroskop (das sie - leider ;) - auf meinen Rat aus Ebay gekauft hat, weil es mir günstig erschien) hatte schon einige Mängel, u.a. waren beide NPL-Fluotar Objektive völlig "hin" und liefern nun nach vollständiger Zerlegung, Reinigung und "Reassembling" wieder ein einwandfreies Bild. Zudem saß die LFB fest und war dezentriert neben einigen anderen kleineren Mängeln, die hier behoben wurden. Kein Servicetechniker hätte hier etwas anderes gemacht als sich die LFB vorzunehmen, hernach war alles tadellos zentriert bzw. zentrierbar, sowohl die LFB als auch der vorhandene 600er-Wannenkondensor, und zwar mit allen Objektiven, mit und ohne Vorklapplinse. Von anderweitigen Dejustagen im Strahlengang war also nicht auszugehen. Erst zwei später von Diana hinzugekaufte Revolverkondensoren für Phako und DIC sowie ein zweiter Revolver zeigen nun Probleme bei der Zentrierung. Möglich, dass der Wannenkondensor einen recht weiten Spielraum der lateralen Zentrierung hat, sodass mit ihm laterale Dejustagen des Strahlengangs einfach nicht auffielen. Letztlich ist also immer noch nicht klar ist, wo genau der Hund begraben ist. Jetzt müssen natürlich auch andere potenzielle Störungsquellen gesucht bzw. ausgeschlossen werden, angefangen bei der Tischaufnahme am Stativ, möglicherweise bei der Kondensoraufnahme und und und... Am besten geht das natürlich, wenn man all diese Teile sukzessive gegen bekannt einwandfreie OP-Teile austauscht und schaut, wo der Hund begraben ist. Und insofern hast Du mit Deiner Feststellung
Zitatwird man wahrscheinlich gezwungen sein, den ganzen Strahlengang von Grund auf neu einzufädeln.
sicherlich Recht, aber das war bei der ursprünglichen Konfiguration des Mikroskops mit dem Wannenkondensor nicht erkennbar, weil e mit ihm dieses Problem nicht gab (und ja auch noch nicht gibt).
Aber ich bin sehr zuverischtlich, dass wir das Problem in den Griff bekommen. ;)
Herzliche Grüße
Peter
Hallo Diana,
das Ergebnis unter 1. hört sich (leider) gut an, besonders, da auch die Aperturblende jetzt wieder mittig liegt. Denn wäre dies nicht der Fall, hätte ich dem Triebkasten Distanzplättchen unterlegt -welche übrigens an jedem Orthoplan individuell angebracht sind- und die Sache wäre erledigt. Denn Triebkasten, Tischträger und Kondensorhalter sind miteinander verbunden und lassen keine separate Justage zu. Selbst der kompl. LFB-Einsatz ist manchmal mit diesen U-förmigen Blechen unterlegt (1. Foto).
Nun scheint einer der Revolver in der Tat abweichende Eigenschaften zu besitzen und die werden wir dann im stillen Kämmerlein beheben.
Zur LFB-Justage kommen wir noch. Du benötigst dazu einen Inbusschlüssel (wenn ich mich recht erinnere, einen mit 4 mm) und einen sauberen Einmalhandschuh. Gelöst wird die Schraube, die sich im Mikroskopfuß direkt unter dem Spiegel befindet (2. Foto). Aber dazu morgen Abend mehr ...
Gruß
Frank
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures009/224051_17654054.jpg)
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures009/224051_52727599.jpg)
Auch auf die Gefahr hin, dass ihr mich langsam für bekloppt haltet:
Ich habe gerade ein wenig (mit der Hand) an dem verrasterten Revolver (eingebauter Zustand im Stativ) rumgedrückt, wollte herausfinden, wie weit die Rastung verstellt ist. Fünf Minuten vorher habe ich, ohne dass inzwischen was umgebaut wurde noch gesehen, wie sich Bild inkl. LFB-Abbild bei zunehmender Vergrößerung immer weiter nach links bewegen - ich hatte das daraufhin sogar unten in meinem Beitrag noch ergänzt:
Zitat2. Bei Revolver 2 passt vermutlich die Rastung nicht, denn das Bild wandert Edit: inkl. LFB-Abbild mit zunehmender Vergrößerung an den Rand, was mit den gleichen Objektiven an Revolver 1 nicht der Fall ist, an Revolver 1 sind sie parzentrisch.
So und nun hat es plötzlich leise und hell Pling gemacht und das Bild war parzentrisch!!! und bei jedem Revolverdreh hört man jetzt dieses Pling! Und das Bild wandert nicht mehr!!!!! :D *Freu*
Kann es sein, das die Feder für die Rastung sich durch mein Dranrumgematsche irgendwie gelöst hat sprich vorher wie auch immer irgendwie verschoben oder geklemmt war? Wär ja cool! Dann hätten wir ein Problem weniger!
Köhlern geht trotzdem beim Weitem noch nicht!!!! Ist nach wie vor mit diesem Revolver alles viel zu weit links, fast wie vorher, nur dass es nicht mehr zunimmt mit der Vergrößerung.
EDIT: Habe natürlich noch ein paar mal die Obektive rauf und runter geschaltet: Mal plingt es nicht ganz so schön, mal doch wieder, manchmal wandert das Bild noch etwas, aber bei weitem nicht mehr so krass wie vorher. Fazit: Ein bisschen klemmt nochwas, aber es ist viiiel besser!ZitatDas Mikroskop (das sie - leider - auf meinen Rat aus Ebay gekauft hat...
Es war ja letztendlich immer noch halbwegs günstig und ich liebe es ja (meistens ;)). Mach Dir doch keine Vorwürfe!
@Frank: Ich suche schonmal den passenden Inbusschlüssel raus und warte bis Du Dich wieder meldest.
Liebe verwirrungsstiftende Grüße, Gute Nacht und Danke Euch
Diana
Hallo Zusammen,
Seit gestern ist mein Orthoplan vom Service aus dem Ruhrpott zurück!
Alles lässt sich nun super zentrieren :D
Vielen, vielen Dank Jungs!!!!
Das Problem lag primär an verbogenen Aufnahmebügeln des Kondensorhalters (ca. 0,5 - 1mm). Die Mittelachse des Halters war auch gegenüber der Tischachse um diesen Betrag versetzt und die oberste Spitze der Kondensor-Klapplinse passte nicht mit der Objektivachse überein.
Dies führte wohl beim ersten Service zu einer LFB-Zentrierung, die mit dem "alten" Revolver am Rande des Limits noch möglich war, mit dem "neuen" Revolver jedoch nicht.
Die Raststellungen des "neuen" Revolvers passten im Vergleich zum "alten" besser zu einem dritten Vergleichsrevolver. Die Rasteinstellung meiner beiden Revolver wurden verändert und auf den dritten abgestimmt.
Jetzt hab ich wieder Spaß an meinem Orthoplan und freue mich sehr auf das volle Progamm an Kontrastverfahren ;)
Viele Grüße
Diana
Liebe Diana,
bei Deinem Orthoplan bekam der Begriff "Reisemikroskop" ja auch schon eine ganz andere Bedeutung - selbst der DHL-man war schon etwas irritiert ;). Das war auch ein Akt! Aber: Ende gut, alles gut! Und diese Aktion war wieder einmal der beste Beweis dafür, dass man einem Anfänger ohne Erfaherene und vor allem erfahrenen Mechanicus im Hintergrund niemals, niemals, niemals zu einem Ebay-Kauf raten sollte, und wenn er noch so gut und günstig aussieht. Es ist wirklich IMMER etwas nicht in Ordnung - und manchmal fast alles, acuh, wenn es in der Auktion tiptop ausschaut. Und da ICH mich in Deinem Fall seinerzeit doch wieder einmal dazu habe hinreißen lassen, hatte ich ja auch irgendwie die "Verantwortung". Gemeinsam (80% Frank, 20% vielleicht ich) haben wir das Ganze ja zu einem glücklichen Ende gebracht. Du hast gut beschrieben, wo die Fallstricke bei diesem Mikroskop lagen. Um es nochmal zusammen zu fassen: Zwei völlig (!) "fratze" Fluotar-Objektive komplett zerlegt, Linsen gereinigt und wieder zusammengesetzt, verharzte Phako- und DIK-Revolver fast vollständig zerlegt und wieder gängig gemacht, einen üblen und sehr schwer zu lokalisierenden Fehler im Strahlengang beseitigt und dabei an fast allem herumgeschraubt, an dem man nur herumschrauben kann. Uff!!!!
Ich hoffe, dieses Orthoplan - zumindest hier bei uns - nie wieder sehen zu müssen ;) :)
Herzliche Grüße
Peter