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Foren => Mikrofoto-Forum => Thema gestartet von: Kurt in Februar 01, 2018, 22:03:17 NACHMITTAGS

Titel: Stentor polymorphus
Beitrag von: Kurt in Februar 01, 2018, 22:03:17 NACHMITTAGS
Liebe Wimpertierchenfreunde,

möchte heute Abend allen Interessierten einen schönen Stentor Polymorphus gemeinsam mit Goldalgen zeigen.
Aufnahme mit WI 50/1,0/0,17, geblitzt.

(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures009/227955_64923656.jpg)

Viele Grüße
Kurt
Titel: Re: Stentor polymorphus
Beitrag von: Carlos in Februar 01, 2018, 22:23:07 NACHMITTAGS
Hallo Kurt,
Ein traumhaft schönes Bild! (Könnte ich mir gut als Poster zur Stimmungsaufhellung am Arbeitsplatz vorstellen.) 
Danke fürs Zeigen!
Gruß Carlos
Titel: Re: Stentor polymorphus
Beitrag von: rhamvossen in Februar 02, 2018, 09:29:42 VORMITTAG
Hallo Kurt,

Sehr schönes Bild das mal wieder zeigt das man für ein gutes Bild keine Planapos braucht. Beste Grüsse,

Rolf
Titel: Re: Stentor polymorphus
Beitrag von: Gerald in Februar 02, 2018, 10:01:50 VORMITTAG
Hallo Kurt,

Danke für das Zeigen diese schönen Bildes. Allerdings bezweifel ich, dass es sich hierbei um Stentor polymorphus handelt. St. polymorphus hat im Entoplasma grüne Zoochlorellen und einen perlschnurartigen Zellkern. Die Algen, welche man in Deinem Bild in dem Stentor sieht sind in den Nahrungsvakuolen eingeschlossenen Algen. Ausserdem ist der Zellkern auch nicht perlschnurartig (somit kann es auch nicht St. coeruleus sein).

Viele Grüße

Gerald


Titel: Re: Stentor polymorphus
Beitrag von: Gerald in Februar 02, 2018, 10:05:55 VORMITTAG
Zitat von: rhamvossen in Februar 02, 2018, 09:29:42 VORMITTAG
Hallo Kurt,

Sehr schönes Bild das zeigt das man für ein gutes Bild keine Planapos braucht. Beste Grüsse,

Rolf

Hallo Rolf,

nein man braucht keine Planapos für gute Bilder (was ist die Definition für ein gutes Bild?). Oft sind Planapos für solche "Proben"-Bilder hinderlich, dann sie spielen ihre wahre Stärke erst bei einer minimalen Schichtdicke des Präparates aus. Und in diesem Fall wäre der Stentor warscheinlich plattgedrückt.

Viele Grüße

Gerald
Titel: Re: Stentor polymorphus
Beitrag von: rhamvossen in Februar 02, 2018, 10:11:45 VORMITTAG
Hallo Gerald,

Zitatnein man braucht keine Planapos für gute Bilder (was ist die Definition für ein gutes Bild?). Oft sind Planapos für solche "Proben"-Bilder hinderlich, dann sie spielen ihre wahre Stärke erst bei einer minimalen Schichtdicke des Präparates aus. Und in diesem Fall wäre der Stentor warscheinlich plattgedrückt.

Mir brauchst du nicht zu überzeugen, ich stimme da völlig zu. Es gibt aber Leute (Anfänger und auch "Profis") die Achromate als minderwertige Objektive sehen. Beste Güsse,

Rolf
Titel: Re: Stentor polymorphus
Beitrag von: Gerald in Februar 02, 2018, 10:26:42 VORMITTAG
Zitat von: rhamvossen in Februar 02, 2018, 10:11:45 VORMITTAG
Es gibt aber Leute (Anfänger und auch "Profis") die Achromate als minderwertige Objektive sehen.

Hallo Rolf,

auf gar keine Fall. Ich empfinde es so, dass JEDES Objektiv seine Stärke hat. Mir hat die Erfahrung gezeigt, dass es eine Kunst ist das richtige Objektiv für das jeweilige Objekt zu erkennen / zu wählen. Ich hab einen 6-fach-Revolver an meinem Mik und wünsche mir immer einen 64-fach-Revolver (ok - ich habe keine 64 Objektive aber Du weisst bestimmt was ich meine  ;)).

Also immer einen klaren Blick und Spass an dem schönen Hobby - egal durch welche Linse ich schaue.

Viele Grüße

Gerald

Titel: Re: Stentor polymorphus
Beitrag von: smashIt in Februar 02, 2018, 11:47:17 VORMITTAG
Zitat von: Gerald in Februar 02, 2018, 10:26:42 VORMITTAG
Ich hab einen 6-fach-Revolver an meinem Mik und wünsche mir immer einen 64-fach-Revolver

kettenmagazin :D
Titel: Re: Stentor polymorphus
Beitrag von: Bernhard Lebeda in Februar 02, 2018, 12:52:13 NACHMITTAGS
Zitat von: Gerald in Februar 02, 2018, 10:01:50 VORMITTAG
Hallo Kurt,

Danke für das Zeigen diese schönen Bildes. Allerdings bezweifel ich, dass es sich hierbei um Stentor polymorphus handelt. St. polymorphus hat im Entoplasma grüne Zoochlorellen und einen perlschnurartigen Zellkern. Die Algen, welche man in Deinem Bild in dem Stentor sieht sind in den Nahrungsvakuolen eingeschlossenen Algen. Ausserdem ist der Zellkern auch nicht perlschnurartig (somit kann es auch nicht St. coeruleus sein).

Viele Grüße

Gerald

Da schließe ich mich Gerald an! Könnte eher St. roeselii sein dem Kern nach.

Viele Mikrogrüße

Bernhard
Titel: Re: Stentor polymorphus
Beitrag von: Kurt in Februar 03, 2018, 20:09:39 NACHMITTAGS
Guten Abend Gerald,

es ist richtig, es ist KEIN Stentor polymorphus!
So passiert es eben, wenn ein Chemiker am Mikroskop sitzt und ein paar, vielleicht ganz schöne Bilder macht, dann zwischendurch mit einem Auge in den Krauter/Streble auf die schwarz/weiß Abbildungen der Wimpertierchen schielt und schon das nächste Objekt im Detritus wieder verfolgt... :)

Ich werde später auch mal was "Chemisches" hier vorstellen, da bin ich mir dann aber ganz sicher was es ist!

Viele Grüße
Kurt
Titel: Re: Stentor polymorphus
Beitrag von: JB in Februar 04, 2018, 00:12:51 VORMITTAG
Tolle Aufnahme. Die Farben der Goldalgen sind phantastisch!
Titel: Re: Stentor polymorphus
Beitrag von: Klaus Herrmann in Februar 04, 2018, 10:41:40 VORMITTAG
Hallo Kurt,

obwohl ich nicht direkt ein begeisterter Tümpler bin, muss ich sagen, die Vorredner, die dein Bild gelobt haben liegen nicht falsch! ;)
Aber dazu kann ich dich nur intensivst ermuntern:

ZitatIch werde später auch mal was "Chemisches" hier vorstellen, da bin ich mir dann aber ganz sicher was es ist!

Da bin ich schon gespannt!