... aber mit etwas mehr Problembewusstsein, hoffe ich jedenfalls.
Hallo,
an dieser Stelle hatte ich damals das Coffein als hexagonal angesehen: https://www.mikroskopie-forum.de/index.php?topic=22486.15
Falls ich mich recht entsinne, lag hier die Quelle dieser Weisheit: http://www.chemie.de/lexikon/Koffein.html
Nun ward heute ein konoskopischer Blick in das Kristallisat einer Schmelze getan:
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures009/229232_17113003.jpg) (http://abload.de/image.php?img=coffeinschmelze1niuyc.jpg)
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures009/229232_30544512.jpg) (http://abload.de/image.php?img=coffeinschmelze5diagomyuxy.jpg)
Sieht nicht sehr hexagonal aus – oder?
Viele Grüße,
Heiko
Lieber Heiko,
ich sehe hier keine Abweichung von der hexagonalen Symmetrie. Die ganz leichte Öffnung des Isogyrenkreuzes ist völlig normal, wenn der Kristall etwas unter Spannung steht, und davon ist bei diesen Schmelzpräparaten auszugehen. Das rechte Interferenzbild zeigt die Verhältnisse eines etwa achsenparallelen Schnitts. Dieser zeigt ja auch orthoskopisch schon eine hohe Interferenzfabe (genau die des konoskopischen Bilds im Zentrum) und ist damit für die Konoskopie ungeeignet.
Herzliche Grüße,
Olaf
Für das Vertreiben der Gespenster herzlichen Dank, lieber Olaf.
Viele Grüße,
Heiko