Liebe Falter und Schmetterlingsfreunde,
der tote Kohlweissling war für eine kleine Fotostudie am Flügel und den feinen Schuppen gut geeignet. Allerdings entpuppten sich die Aufnahmen als recht kompliziert, denn die fast farblosen Schuppen stäubten sich allen üblichen Techniken. Dagegen war im Makrobereich nur etwas stacken nötig.
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures001/19256_39106026.jpg)
Makroaufnahme mit Canon 450D
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures001/19256_59843195.jpg)
Makroaufnahme mit Canon 450D
In Durchlicht war nur noch mit DIC ein brauchbarer Kontrast zu bekommen.
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures001/19256_37651929.jpg)
Entwässert über Isoprop, Xylol und eingebettet in Caedax. Kamera ImagingSource DBK41
Jetzt sollte der Feinaufbau näher betrachtet werden, aber das ist wohl nur mit einem REM richtig möglich. :o
Trotzdem erkennt man die "Leiterstruktur", und den sehr fragilen Aufbau noch ganz schön.
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures001/19256_225235.jpg)
Mit Leitz Apo 90/1,4 Öl , Kondensor NA 1,4 immergiert , UV-Beleuchtung , Kamera Lumenera SKYnyx
Der kleine Stift als Halterung für die Schuppe gelang fotografisch auch nur mit der UV-Technik.
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures001/19256_9234659.jpg)
aus 5 Einzelbilder gestackt , Kamera Lumenera SKYnyx
Resümee :
Im Makrobereich ein schönes und lohnendes Objekt, ab Vergrößerungen über 400-fach aber zum Zähne ausbeißen. :'(
Ein Kohlweissling muß es nichtmehr sein.
Viel Spass beim betrachten.
P. Höbel
Faszinierend!