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Foren => Mikroskopie-Forum => Thema gestartet von: HAPEZI in Oktober 02, 2018, 13:45:02 NACHMITTAGS

Titel: Adaption PZO Biolar an Nikon D 90
Beitrag von: HAPEZI in Oktober 02, 2018, 13:45:02 NACHMITTAGS
Hallo,

habe nun einmal, wie versprochen die Adaption fotografiert.
Wie gesagt, es liefert keine optimalen Ergebnisse... Was kann ich verbessern?

lg Peter
Titel: Re: Adaption PZO Biolar an Nikon D 90
Beitrag von: ds0511 in Oktober 02, 2018, 13:59:46 NACHMITTAGS
Hallo Peter,

was stimmte denn mit den Aufnahmen nicht? Bei der Nikon D90 besteht die Gefahr, dass Vibrationen entstehen durch den Verschlussvorhang (nicht nur durch den Spiegel). Deshalb verwendet man entweder lange Verschlusszeiten, die potentiell andere Vibrationen z.B. über Fußboden sichtbar machen oder Canon Kameras mit EFCS (electronic first curtain shutter), wobei der Verschlussvorhang weit vor der Aufnahme geöffnet wird.

Viele Grüße
Detlef
Titel: Re: Adaption PZO Biolar an Nikon D 90
Beitrag von: JB in Oktober 02, 2018, 14:04:11 NACHMITTAGS
Hallo Peter,

1) Befinden sich zwischen Okular (WF 10x) und der Kamera irgendwelche Linsen?

2) Wenn Sie mit dem Auge durch das Okular im Phototubus schauen, ist das Bild scharf?

Wenn 1) Nein und 2) Ja, wann koennen Sie die Kamera ganz einfach "afokal" adaptieren. Dabei platzieren Sie ein Festbrennweitenobjektiv (Nikon 50 mm wegen der einfachen Achromate an Ihrem Mikroskop) zwischen Okular und Kamera. Das geht vermutlich mit einem Adapterring zwischen Ihrem Klemmadapter und dem Filtergewinde des Festbrennweitenobjektivs.

Beste Gruesse,

Jon
Titel: Re: Adaption PZO Biolar an Nikon D 90
Beitrag von: Klaus Herrmann in Oktober 02, 2018, 14:06:41 NACHMITTAGS
Hallo Peter,

sehr schön jetzt wäre noch ein Beispielbild schön, damit man weiß, was in deinen Augen grottenschlecht ist.
Dann 2 Fragen: hast du Liveview bei der Kamera, wenn nicht kommt Spiegelschlag in Betracht und ist der dicke "Klumpen" mit den drei Klemmschrauben leer oder ist da eine spezielle Optik drin die die Aufgabe des hier fehlenden Kameraobjektivs übernimmt?
Titel: Re: Adaption PZO Biolar an Nikon D 90
Beitrag von: wilfried48 in Oktober 02, 2018, 16:50:02 NACHMITTAGS
Hallo Peter,

ich vermute mal folgende Fehler:
1)ausser dem Okular gibt es keinerlei Optik zur Kamera, dann missbrauchst du das Okular durch Umfokusieren oder Anheben als Projektiv, sonst hättest du kein Bild auf dem Kamerachip. Das ist immer mit Fehlern behaftet, da die Okulare auf ein Bild im Unendlichen gerechnet sind. Abhilfe schafft das, von Jon schon erwähnte, 40 oder 50mm Festbrennweitenobjektiv vor der Kamera.
2) Das Okular hat keine CVD Kompensation, dann bist du nur in Bildmitte ohne CVD Farbfehler. Was hast du denn für Objektive am Biolar ?

Am besten du fotografierst mal ein Objektmikrometer, dann kann man beide Ursachen sehr schön beurteilen.

viele Grüsse
Wilfried
Titel: Re: Adaption PZO Biolar an Nikon D 90
Beitrag von: rhamvossen in Oktober 02, 2018, 17:33:49 NACHMITTAGS
Hallo,

Ich weiss das manche Leute die so genannte Okular Projektion (also, ohne Zwischen Optik) als minderwertig sehen. Aus eigener Erfahrung weiss ich das das nicht sein muss wenn man die  richtige Okular-Objektiv Kombinationen verwendet. Im Vergleich mit die Afokale Methode sehe ich keine Fehlern.
Ich fotografiere seit ein halbes Jahr wieder mittels Okular Projektion, nachdem ich lange Zeit ein Sigma 30 mm Objektiv als Zwischenoptik verwendet habe. Die Bilder aufgenommen mittels Okular Projektion erscheinen mir als kontrastreicher, knackiger. Beste Grüsse,

Rolf
Titel: Re: Adaption PZO Biolar an Nikon D 90
Beitrag von: wilfried48 in Oktober 02, 2018, 22:25:18 NACHMITTAGS
Hallo Rolf,

jetzt warten wir einfach mal ab was Peter für Objektive hat und was für Bilder er uns (möglichst von einem Objektmikrometer) liefert.
Dann kannst du ihm sicher ein Okular für seine Objektive nennen das in Direktprojektion seine Bilder verbessert.

viele Grüsse
Wilfried
Titel: Re: Adaption PZO Biolar an Nikon D 90
Beitrag von: HAPEZI in Oktober 03, 2018, 21:14:39 NACHMITTAGS
Zitat von: Klaus Herrmann in Oktober 02, 2018, 14:06:41 NACHMITTAGS
Hallo Peter,

sehr schön jetzt wäre noch ein Beispielbild schön, damit man weiß, was in deinen Augen grottenschlecht ist.
Dann 2 Fragen: hast du Liveview bei der Kamera, wenn nicht kommt Spiegelschlag in Betracht und ist der dicke "Klumpen" mit den drei Klemmschrauben leer oder ist da eine spezielle Optik drin die die Aufgabe des hier fehlenden Kameraobjektivs übernimmt?
Hallo Klaus,
ich arbeite ohe Liveview, aber mit Spiegelvorauslösung

habe nun mal wie gewünscht ein Objektmikrometer fotografiert, 100x, 200x,400x
Verwende PZO Achromate.

lg Peter
Der dicke Klumpen ist Leer, einzig das Okular hat Linsen...
Titel: Re: Adaption PZO Biolar an Nikon D 90
Beitrag von: Peter V. in Oktober 03, 2018, 21:32:18 NACHMITTAGS
Hallo,

was soll den an DEN Bilder auszusetzen sein? Die sind doch tadellos! Keine dramatische CVD und scharf bis zum Rand. Das gibts nichts zu verbessern. Was möchtest Du denn hauptsächlich fotografieren? Bei gefärbten Präparaten oder bei der Tümpelei dürfte die geringe CVD keine Rolle spielen.

Herzliche Grüße
Peter
Titel: Re: Adaption PZO Biolar an Nikon D 90
Beitrag von: reblaus in Oktober 03, 2018, 22:13:45 NACHMITTAGS
Lieber Peter -

so euphemistisch würde ich das nicht formulieren sondern auf das verweisen, was Wilfried erwähnt hat:

Die Restfehler der Objektive werden offensichtlich nicht kompensiert, weil direkt projiziert wird und das Kompensationsokular fehlt, das die Farbränder der Linien an der Bildperipherie zwar nicht ganz beseitigen, aber doch wesentlich reduzieren würde.
Die Lösung hat Wilfried ebenfalls bereits beschrieben: Es gehört noch das passenden Okular (z.B. ein 8x oder 10x) drauf und auf dieses wird Kamera mit eigenem, möglichst kleinem und kurzem Objektiv (etwa 40 mm Brennweite) mit sehr geringem Abstand aufgesetzt. Vorversuche können auch mit einem 50 mm Objektiv freihand oder mit Tischstativ gemacht werden, dies hat lediglich den Nachteil, dass vom Bildrand viel verschenkt wird.

Viele Grüße

Rolf
Titel: Re: Adaption PZO Biolar an Nikon D 90
Beitrag von: Peter V. in Oktober 03, 2018, 22:25:07 NACHMITTAGS
Lieber Rolf,

nun ja....die Frage ist, was genau erwartet wird. Objektmikrometer sind eher selten das mikrofotografische Objekt der Begierde. Bei Objekten wie Diatomeen würde es sich vermutlich stark bemerkbar machen, bei gefärbten Präparaten wohl kaum. Bei Tümpelobjekten würde man möglicherweise auch nicht so viel bemerken. Ich hatte Unschärfe und CVD eher schlimmer erwartet. Zielführender wäre es eventuell, ein reales Präparat zu fotografieren und dann zu sagen, was genau eigentlich schlecht ist oder als schlecht empfunden wird. Ein Okular wird ja bereits verwendet, offenbar ist es nicht komepnsierend. Mit einem zu den Objektiven passenden komp. Okular wäre sicher eine bessere Qualität zu erreichen.

Herzliche Grüße
Peter
Titel: Re: Adaption PZO Biolar an Nikon D 90
Beitrag von: Klaus Henkel in Oktober 03, 2018, 22:29:59 NACHMITTAGS
Zitat von: Peter V. in Oktober 03, 2018, 21:32:18 NACHMITTAGS
was soll den an DEN Bilder auszusetzen sein? Die sind doch tadellos! Keine dramatische CVD und scharf bis zum Rand. Das gibts nichts zu verbessern. Was möchtest Du denn hauptsächlich fotografieren? Bei gefärbten Präparaten oder bei der Tümpelei dürfte die geringe CVD keine Rolle spielen.
Peter

Guten Abend HAPEZI-Peter!

Die Stellungnahme von Peter V. will ich nur bekräftigen, er beurteilt das mikroskopische Bild richtig. Mit einem Biolam und Objektiven von PZO bekommen Sie gute Fotos. Sie können die Objektive spaßeshalber gegen solche von Carl Zeiss, Oberkochen (West), tauschen. Die optischen Parameter sind in der Regel dieselben wie die von PZO, aber das kann Sie dann beruhigen.

Ihre Fotos von Ihrem Setup (Kamera auf dem Mikroskop) lassen mich vermuten, daß das eventuell nicht optimal ist. Die Entfernung Chipoberfläche bis zur Austrittspupille des Okulars sollte nicht kürzer sein als genau 12,5 cm. Es sei denn, Sie verwenden ein Projektiv anstelle eines Okulars, dann müßten wir das diskutieren.

Gruß
KH

Titel: Re: Adaption PZO Biolar an Nikon D 90
Beitrag von: rhamvossen in Oktober 04, 2018, 09:46:47 VORMITTAG
Hallo,

Das Bild kan deutlich nog verbesserd werden, ich finde die CVD ziemlich stark. Ein Kompensations Okular sollte das verbessern. Und ich sehe da auch einen kissenförmige Verzeichnung.

@Peter

Welche Okularen stecken im Binotubus? Steht da auch nichts drauf, nur WF10x? Wenn du willst dan könnte ich für dich testen ob ich in meine Sammlung ein Okular hab das gut harmoniert mit die PZO Objektive. Aber dan müsstest du ein Paar Objektive zu mir schicken weil ich die PZO Objektive nicht habe.

@Rolf

ZitatDie Restfehler der Objektive werden offensichtlich nicht kompensiert, weil direkt projiziert wird und das Kompensationsokular fehlt

Warscheinlich weil das Kompensationsokular fehlt, nicht weil direkt projiziert wird. Hier wird nicht direkt projiziert, da wird hier noch ein Okular gebraucht.

Beste Grüsse,

Rolf
Titel: Re: Adaption PZO Biolar an Nikon D 90
Beitrag von: reblaus in Oktober 04, 2018, 12:45:14 NACHMITTAGS
Hallo Rolf -

stimmt, ich habe übersehen, dass ja ein 10x Okular da drin steckt, das aber offensichtlich kein zu den Objektiven passendes Kompensationsokular ist.

Gruß

Rolf
Titel: Re: Adaption PZO Biolar an Nikon D 90
Beitrag von: HAPEZI in Oktober 04, 2018, 13:42:07 NACHMITTAGS


@Peter

Welche Okularen stecken im Binotubus? Steht da auch nichts drauf, nur WF10x?

Hallo Rolf, es ist kein Binokulartubus sondern ein Trinokulartubus. Die WF 10 Okulare sind von einem Hund H500.


Das Bild kan deutlich nog verbesserd werden, ich finde die CVD ziemlich stark. Ein Kompensations Okular sollte das verbessern. Und ich sehe da auch einen kissenförmige Verzeichnung.

Welches wäre ein "Kompensationsokular"?
Danke für Eure Überlegungen.

lg Peter

Titel: Re: Adaption PZO Biolar an Nikon D 90
Beitrag von: HAPEZI in Oktober 04, 2018, 13:50:51 NACHMITTAGS
Hallo,

hier mal ein Bild von einem Schimmel. Gerd meinte neulich zu recht "da ist noch Luft nach oben"...
Die Bilder werden zu flau und zu unscharf.. Die Mikrometerplatte brachte das Problem glaube ich nicht deutlich genug hervor!

lg Peter
Titel: Re: Adaption PZO Biolar an Nikon D 90
Beitrag von: Peter V. in Oktober 04, 2018, 14:19:02 NACHMITTAGS
Hallo,

na ja, dass passt aber nicht so richtig zusammen. Das Bild des Schimmels ist flau und unscharf - das des Objektmikrometers ist aber relativ scharf. Die beim Objektmikrometerbild erkannbaren Fehler (CVD, Kissenverzeichnung etc.) sind aber meines Erachtens nicht DIE Ursachen für das schlechte Bild des Schimmels. Zwar erkennt man die CVD auch an dem Schimmelbeild, aber die Hauptprobleme Unschärfe und "Flauheit" müsste man - wenn sie durch die Adaption bedingt sind - eigentlich auch beim Objektmikrometer erkennen. Ich vermute, dass auch das Präparat an sich "Luft nach oben" hat. Wie hast Du denn das Präparat angefertigt?
Hast Du eigentlich mal versucht, statt des Fremdokulars ein originales PZO-Okular aus dem Binotubus in den Fototubus zu stecken?

Herzliche Grüße
Peter
Titel: Re: Adaption PZO Biolar an Nikon D 90
Beitrag von: rhamvossen in Oktober 04, 2018, 15:16:18 NACHMITTAGS
Hallo Peter,

ZitatWelches wäre ein "Kompensationsokular"?

Die meiste Okularen der grossen Hersteller kompensieren für die Restfehler von das Objektiv. Ein Okular wo nur WF10x drauf steht is oft ein no-Name China Okular ohne Kompensation. Du kannst das überprüfen wenn du durch das Okular schaust: ist da ein blauen oder orangen Rand zu sehen? Beste Grüsse,

Rolf
Titel: Re: Adaption PZO Biolar an Nikon D 90
Beitrag von: Klaus Herrmann in Oktober 04, 2018, 15:23:38 NACHMITTAGS
Hallo Hans-Peter,

also bevor wir hier heiteres Beruferaten machen, solltest du ein gutes Profipräparat ablichten und die Beleuchtung richtig einstellen (köhlern). Dann kann man dran gehen Fehler zu suchen.
Titel: Re: Adaption PZO Biolar an Nikon D 90
Beitrag von: JoachimHLD in Oktober 04, 2018, 20:41:51 NACHMITTAGS
Hallo Peter,
ich habe auch mal mit PZO-Objektiven (die Pluta-DIC Version) versucht gute Photos am Biolar zu machen. Mit dem negativen Projektiv war es ganz brauchbar aber für meine Panasonic vom Bildausschnitt nicht so toll.
Frag doch mal Herrn Frauenhoffer von Microthek in HH oder bei Optovid nach welches Okular/Projektiv sie empfehlen.
Ich verwende Zeiss West Obktive und ein S-KPL mit einem 28mm als Relais an der GH3.
Viel Erfolg noch
Joachim
Titel: Re: Adaption PZO Biolar an Nikon D 90
Beitrag von: wilfried48 in Oktober 04, 2018, 22:18:58 NACHMITTAGS
Hallo,
also ich finde, dass die Aufnahme des Okularmikrometers mit 100 µm Gitterabstand die Mängel klar aufzeigt. Schon ab einem Sehfeldduchmesser von 4mm ist die CVD klar erkennbar und würde
das Auflösungsvermögen des Objektivs begrenzen.
Wenn er anstatt des Okularmikrometers ein Objektmikrometer mit 10µm Gitterabstand abgelichtet hätte wären die Gitterlinien ausserhalb von 6mm Sehfelddurchmesser schon kaum noch aufgelöst.
Dass es deutlich besser geht zeigt z.B. eine korrekte Adaption mit Kompensokular und Relaisoptik.
Das beste, was ich hier je gesehen habe stammt von Peter Höbel (siehe Bild).

viele Grüsse
Wilfried

Edit: wenn man das Objektgitterbild von Peter (HAPEZI) bei 100x genau anschaut fallen auch noch Streifen im Hintergrund auf, die wahrscheinlich durch Frequenzüberlagerungen von Kamera und Beleuchtungsnetzteil kommen.
Titel: Re: Adaption PZO Biolar an Nikon D 90
Beitrag von: Peter V. in Oktober 04, 2018, 22:29:32 NACHMITTAGS
Lieber Wilfried,

das ist ja alles völlig richtig, daran zweifelt doch niemand. Das ist ja mikroskopisches bzw. mikrofotografisches Grundwissen. Es ist auch klar, dass die Adaption hier optisch nicht korrekt ist und man die Fehler am Objektmikrometer sieht. Aber oft ist es ja so, das man am realen Objekt trotz unkorrekter Adaption brauchbare Ergebnisse erzielt. Zur Zeit der Coolpix wurde ja oft mit unkorrekter Adaption gearbeitet, da wurde auch häufig mit dem Periplan 10x/18 Br. von Leitz an anderen Mikroskopen als Leitz fotografiert. Es gab ja sogar mal einen originalen Adapter von Nikon, der vermutlich gar nicht kompensierend war (zumindest war er nicht für bestimmte Typen ausgewiesen). Dass man bei unkorrekter Adaption mit Fehlern leben muss, ist klar.
HIER scheint aber das Problem woanders zu liegen. Oder meinst Du, dass die wirklich sehr schlechte Qualität des Bilder nur auf die Bildfehler durch die optisch nicht korrekte Adaption zurückzuführen ist? Das Präparat an sich ist doch einfach "Mist"!

Herzliche Grüße
Peter
Titel: Re: Adaption PZO Biolar an Nikon D 90
Beitrag von: wilfried48 in Oktober 04, 2018, 22:45:34 NACHMITTAGS
Lieber Peter,

wir bewegen uns im Kreis.
Natürlich ist auch das Präparat schlecht und daher zur Beurteilung nicht geeignet. Aber wenn das Präparat einwandfrei wäre würde man die Fehler der Kameraadaption auch sehen.
Daher plädiere ich auch immer für eine Gitterabbildung weil das ein einwandfreies Präparat ist, das die Fehler klar aufzeigt.

viele Grüsse
Wilfried
Titel: Re: Adaption PZO Biolar an Nikon D 90
Beitrag von: rhamvossen in Oktober 05, 2018, 00:12:23 VORMITTAG
Hallo,

Das es ohne Relais-optik auch geht zeigt dieses Mikrometer. Okular: Kpl12.5x. Objektiv: das einfache silberen CZ 10/0.22. Beste Gruesse,

Rolf
Titel: Re: Adaption PZO Biolar an Nikon D 90
Beitrag von: wilfried48 in Oktober 05, 2018, 01:43:40 VORMITTAG
Hallo Rolf,

du musst natürlich auch das kleine Bildfeld berücksichtigen. Unter der Annahme, dass es eine 10 µm Teilung ist, ist das ja gerade mal 700 µm. Das 10er Objektiv bildet aber mehr als das doppelte
ab. Aussen und vor allem in den Ecken würde die Verzeichnung schon heftiger zuschlagen.
Und CVD darf ja auch nicht sein, bei Kompensokular und Objektiv von dem selben Hersteller.

viele Grüsse
Wilfried
Titel: Re: Adaption PZO Biolar an Nikon D 90
Beitrag von: rhamvossen in Oktober 05, 2018, 10:38:54 VORMITTAG
Hallo Wilfried,

Zitatdu musst natürlich auch das kleine Bildfeld berücksichtigen

Das stimmt, das Bildfeld ist kleiner. Das kann ein Nachteil sein. Aber man kann es auch so sehen:  bei Achromaten ist das Bild im Bildmitte am besten, das ist was man fotografiert und nicht mehr. Und wenn mann Apo's einsetzt dann ist die Nachvergrosserung kein wirkliches Problem und wird die Information von das Objekt (das normalerweise im Bildmitte liegt) über eine grossere Chipoberflache aufgezeichnet. Beste Grüsse,

Rolf
Titel: Re: Adaption PZO Biolar an Nikon D 90
Beitrag von: reblaus in Oktober 05, 2018, 12:22:53 NACHMITTAGS
Hallo -

diese Philosophie hat Zeiss lange selbst vertreten. Die Kameraadaptionen, besonders bei den älteren Mikroskopen, beschneiden das Bild sehr großzügig!

Gruß

Rolf
Titel: Re: Adaption PZO Biolar an Nikon D 90
Beitrag von: Michael L. in Oktober 05, 2018, 21:02:48 NACHMITTAGS
Hallo,

ich behaupte mal das mit Nikon Kameras ohne Blitzlicht immer Verwacklungen ein Problem sind, seit ich die Canon mit live view verwende sind die Bilder viel besser. Natürlich tragen die Qualität der Präparate und die Kombination aller optischen Komponenten ihr übriges dazu bei.

Viele Grüße,

Michael
Titel: Re: Adaption PZO Biolar an Nikon D 90
Beitrag von: Lungu in Oktober 05, 2018, 22:46:57 NACHMITTAGS
Zitat
ich behaupte mal das mit Nikon Kameras ohne Blitzlicht immer Verwacklungen ein Problem sind, seit ich die Canon mit live view verwende sind die Bilder viel besser.

Nicht nur bei Nikon gibt es dieses Problem. Ich bin von Olympus auf Canon umgestiegen und plötzlich klappt es.

Grüße Lungu
Titel: Re: Adaption PZO Biolar an Nikon D 90
Beitrag von: Peter V. in Oktober 05, 2018, 23:37:47 NACHMITTAGS
Hallo,

es sind ja wirklich keine neuen Erkenntnisse, dass sich "sicher" nur die Canon-DSLRs wirklich für die Mikrofotografie eignen. Nikon und Olympus sind ohne Blitz defintiv ungeeignet (auch die meisten Spiegellosen, da auch sie einen Verschlußschlag haben). Trotzdem wird es immer wieder versucht und es führt immer zu den gleichen frustrierenden Ergebnissen. Es gibt zwar vereinzelt Modelle (ich meine, die Nikons der sehr teuren Oberklasse), bei denen es wohl auch keinen Verschlußschlag gibt, mit Canon ist man aber auf jeden Fall auf der sicheren Seite, und das schon bei den - auch älteren - Einstiegsmodellen.  Wenn also - wie hier - eine Nikon D90 adaptiert ist, ist eigentich schon klar, dass das nichts "Gescheites" werden kann. Bei dem niedrigen Preis gebrauchter Canons (es fängt ja mit der EOS 450D mit 12.2 MP an, die man für unter 100 EUR(!) bei Ebay bekommt, sogar vom Händler) verbietet sich doch eigentlich jedwede Herumprobiererei mit anderen Kameras, die ohnehin fast immer erfolglos enden.

Herzliche Grüße
Peter
Titel: Re: Adaption PZO Biolar an Nikon D 90
Beitrag von: JoachimHLD in Oktober 06, 2018, 07:28:43 VORMITTAG
Hallo Peter V.,
Es muß nicht immer canon sein, es gibt auch gute Kameras von Panasonic die man mit elektronischem Verschluß völlig erschütterungsfrei auslösen kann!
Schau Dir mal die Bilder von Jörg und Rolf-Dieter an. Auslösen und Einstellen geht da auch mit einer App.
Viele Grüße
Joachim
Titel: Re: Adaption PZO Biolar an Nikon D 90
Beitrag von: Peter V. in Oktober 06, 2018, 10:53:44 VORMITTAG
Hallo Joachim,

Du hast völlig recht. Meine Empfehlung zu Canon ist deshlab so eindeutig, weil sie "einfach" ist. Meines Wissens verfügen alle Canons ab etwa der Generation 450D / 1000 D etc. über die vollumfängliche Eignung für die Mikrofotografie, weil sie verschlußschlagfrei arbeiten. Sie lassen sich einfach mittels eines preiswerten Fernaulösers bedienen, ebenso über ein Livebild mit verschiedenen Einstellmöglichkeiten, Lupenfunktion etc. am PC und sowohl im Aufnahme- als auch Wiedergabemodus, auch eine Bildwiedergabe über einen TV-Monitor ist im Aufnahme- und Wiedergabemodus möglich. Mit den Canons ist man eben immer auf der sicheren Seite.

Es gibt in der Tat auch andere Kameras, die bezgl. der Verwacklungsfreiheit funktionieren, allerdings weisen die dann immer irgendwelche anderen "Problemchen" auf; entweder können Sie das Live-Bild nicht auf dem TV wiedergeben oder sie bieten keine PC-Anbindung und lassen sich nur via Tablet oder Smartphone (und das manchmal mit Einschränkungen bedienen) oder es bestehen Probleme mit dem Lagesensor. Und da wird es halt unübersichtlich, welche Kamera nun genau über welche Funktionalität verfügt und welche nicht. Was keineswegs heißt, dass nicht jeder für seine Zwecke mit einer anderen Kamera als einer Canon (z.B. einer Lumix) zufrieden sein kann oder sie ihm sogar sympathsicher ist, weil eine Übertragung auf Tablet gewünscht etc. wird.
Aaaaaber: Wo gibt es nun eine "Liste", aus welcher man ersehen kann, welches Modell welchen Herstellers sich nun grundsätzlich eignet und mit welchen Einschränkungen jeweils in der Bedienung zu rechnen ist? Z.B. sind viele Spiegellose völlig ungeeignet, da sie einen ordentlichen Verschlußschlag aufweisen. Ich habe da keinen Überblick und auch sonst wohl kaum jemand.

Daher der "allgemeine" und "einfache" Rat: Nimm eine Canon und Du kannst Dir sicher sein, dass alle (üblicherweise) bestehenden Anforderungen an einen Kamera am Mikroskop erfüllt werden.

Herzliche Grüße
Peter
Titel: Re: Adaption PZO Biolar an Nikon D 90
Beitrag von: koestlfr in Oktober 06, 2018, 11:20:40 VORMITTAG
Hallo Peter und Dank an Joachim!

,,es sind ja wirklich keine neuen Erkenntnisse, dass sich "sicher" nur die Canon-DSLRs wirklich für die Mikrofotografie eignen. Nikon und Olympus sind ohne Blitz defintiv ungeeignet (auch die meisten Spiegellosen, da auch sie einen Verschlußschlag haben)."

Wenn ein Canon-Keiler das sagen würde, naja, OK ...

Die Tatsache ist, dass die beiden von dir genannten Spiegellosen sehr wohl Modelle haben, die VÖLLIG erschütterungsfrei DIGITAL auslösen können - die Nikon 1 übrigens seit sie am Markt ist!

Meine Frage, natürlich auch an die Community, kommt es bei der Bildqualität nicht auch ,,ein Bisschen" auf den Sensor an und hat nicht gerade Canon hier ein paar Generationen verschlafen? - Tiefpassfilter usw.!

Es sollte neben den Listenhunden auch die Listenkameras geben ...

,,Mit den Canons ist man eben immer auf der sicheren Seite." Unterschreib ich bei Kopierern!

Ich möchte auch noch, nur um auch einen anerkannten Namen zu nennen, Frank F. anführen, der, so scheint es mir, seine Alpha 6500 vollumfänglich im Griff hat ...

Bequemlichkeit ist Alles - gilt das auch für die Mikroskopie?

Sorry, ich hör auch schon wieder auf.
Titel: Re: Adaption PZO Biolar an Nikon D 90
Beitrag von: Peter V. in Oktober 06, 2018, 11:58:06 VORMITTAG
Hallo Franz,

als in jeder Beziehung bekennend Konfessionsloser möchte ich mich auch hier auf keinen Glaubenskrieg einlassen. Nicht bei katholisch/evangelisch,  nicht bei Pepsi und Coca und eben auch nicht bei Canon und Nikon (wenn ich mit eine DSLR fotografiere, nutze ich dafür meist eine uralte Nikon D50!).

Offenbar gelingt es mir leider nicht, mich so auszudrücken, dass jeder versteht, was ich meine. Mit "sicher" meinte ich, dass man bei Canon keine falsche Wahl treffen kann, weil hier eben ALLE Modelle geeignet sind. Deshlab ist man selbst auf der sicheren Seite, wenn man einem Ratsuchenden - der zudem meist Anfänger und unerfahren ist und meist noch eine preiswerte Lösung sucht - zu einer Canon rät. Ich wüsste auch nicht, was nun genau dagegen sprechen sollte, außer, man mag die Marke an sich nicht oder die Kamera ist einem zu schwarz  ;).

Ich habe keinesfalls in Zweifel gezogen, dass es bei anderen Herstellern auch (aber eben nur auch(!)) geeignete Modelle neben ungeeigneten Modellen gibt. Mag sein, dass die Nikon 1 oder die Sony Alpha 6500 voll geeignet sind - kann man die denn auch vom PC fernsteuern, stellen sie das Livebild auf dem PC und auf einem TV-Monitor im Wiedergabe- und Aufnahmemodus dar?
Andere Modelle sind aber möglicherweise nicht geeignet. Hast Du da den Überblick, welche Kameras der diversen Hersteller geeignet sind und welche Features sie genau mitbringen (oder eben nicht)? Es gibt jedenfalls zahlreiche Spiegellose (z.B. bei Olympus), die sich definitiv nicht eignen.

Ich kann mich an unzählige Postings erinnern, in denen Ratsuchende enttäuscht waren, dass die von ihnen adaptierte Kamera eben dieses oder jenes nicht konnte. Ich bin gerade dabei, einem Mikrofreund bei der Adaption einer spiegellosen Olympus zu helfen und musste feststellen, dass die Kamera keine Möglichkeit einer Lupenfunktion zur exakten Fokussierung bietet. Ok, darauf kann man bei 100%iger Parfokalität vielleicht verzichten - ich würde die Funktion immer haben wollen. Und ob es einen Verschlußschlag gibt, werden wir erst sicher sehen, wenn sie mittels Adapter ordentlich fixiert ist (sicher bin ich mir da auch noch nicht, aber er ist mit Leib und Seele Olympionike...)

Dass in Einzelfällen eine andere Kamera bevorzugt werden kann, bezweifle ich doch gar nicht. Aber dann wäre es doch sinnvoll, wenn die "Wissenden" hier einmal ihre "geeignete" Kamera vorstellen, schreiben,

- ob sie definitiv verschlußschlagfrei arbeitet,
- ob sie sich vom PC, Tablet oder Handy mit Livebild fenrsteuern lässt,
- ob sie ein Bild via HDMI oder sonstigem Ausgang in welchem Modus auf einen TV-Monitor darstellen kann etc.
- ob eine Möglichkeit des Dauerbetriebs mittels Netzteils gibt
- ob es Probleme mit dem Lagesensor bei waagerechter Adaption gibt oder nicht
- ob es einer Lupenfunktion zur exakten Fokussierung gibt
- ob alle Funktionen gegeben sind, wenn sich kein Objektiv an der Kamera befindet

Ich erstelle dann daraus gerne eine Liste geeigneter Kameras. Sicher ist nicht jedes der o.a. Features für jeden Nutzer relevant.

Bis dahin werde ich Unerfahrenen aber weiterhin als "sichere" Lösung einen Canon empfehlen. Ein weitere Vorteil ist übriegns, dass es diese als mikroskopgeeignete Kamera gebraucht für einen absoluten Spottpreis gibt (was bei vielen anderen Modellen noch nicht der Fall ist).

Herzliche Grüße
Peter


Titel: Re: Adaption PZO Biolar an Nikon D 90
Beitrag von: ds0511 in Oktober 06, 2018, 14:50:33 NACHMITTAGS
Hallo Peter,

womit der Kreis zu meiner Antwort #1 nun so gut wie geschlossen ist.

VG
Detlef
Titel: Re: Adaption PZO Biolar an Nikon D 90
Beitrag von: koestlfr in Oktober 06, 2018, 17:11:22 NACHMITTAGS
Hallo Peter,

Du schreibst: als in jeder Beziehung bekennend Konfessionsloser möchte ich mich auch hier auf keinen Glaubenskrieg einlassen. Nicht bei katholisch/evangelisch,  nicht bei Pepsi und Coca und eben auch nicht bei Canon und Nikon (wenn ich mit eine DSLR fotografiere, nutze ich dafür meist eine uralte Nikon D50!).

Ich behaupte, genau das tust du hiermit denn du suggerierst: nur die Canons haben alle Eigenschaften deiner Liste - ob man sie braucht oder nicht!

Mein Lieblingsprofessor an der Uni hat völlig zu Recht behauptet, wenn einer eine ,,bullet-list" abgibt will er was vernebeln!

In deinen Ausführungen spielt der Sensor/die Bildqualität absolut keine Rolle, das wäre umgelegt auf die Mikroskopie: egal welche Objektive - Hauptsache das Stativ ist schwer!

Sicher können sich noch viele daran erinnern als Heike zu mikroskopieren begann - mit einer Pentax *ist D an einem Lomo. Das war ein Gehäuse, dass keine einzige Forderung aus deiner LISTE erfüllt hat. Die Bilder waren jedoch, naja, net schlecht - eigentlich sauguat!

,,Dass in Einzelfällen eine andere Kamera bevorzugt werden kann, bezweifle ich doch gar nicht."

Das was ihr mit HAPEZI macht finde ich allerdings bedenklich, denn ihr vermittelt ihm - wenn du bei eBay eine Canon kaufst hast du deine Adaptionsprobleme im Griff ... ich rate ihm: adaptiere die Nikon ordentlich und parfokal und du wirst sehen - ja das geht!

,,Ich bin gerade dabei, einem Mikrofreund bei der Adaption einer spiegellosen Olympus zu helfen und musste feststellen, dass die Kamera keine Möglichkeit einer Lupenfunktion zur exakten Fokussierung bietet. Ok, darauf kann man bei 100%iger Parfokalität vielleicht verzichten - ich würde die Funktion immer haben wollen. Und ob es einen Verschlußschlag gibt, werden wir erst sicher sehen, wenn sie mittels Adapter ordentlich fixiert ist (sicher bin ich mir da auch noch nicht, aber er ist mit Leib und Seele Olympionike...)"

Aber vielleicht fragt ihr mal Martin Kreutz! Der hat eine alte Olympus und bringt doch eine recht ansehnliche Qualität zuwege ...
Titel: Re: Adaption PZO Biolar an Nikon D 90
Beitrag von: ds0511 in Oktober 06, 2018, 17:28:54 NACHMITTAGS
Hallo Franz,

Zitat von: koestlfr in Oktober 06, 2018, 17:11:22 NACHMITTAGS
aber er ist mit Leib und Seele Olympionike...

ich bin auch mit Leib und Seele Nikonian und für immer dabei Fuji-ast.

Dennoch benutze ich eine Canon am Mikroskop. Die Kamera wird ja nicht -wie beim eigentlichen Fotografieren- irgendwie bedient. Nur einschalten und den Rest übernimmt die Helicon Remote Software. Ich habe noch nie eine Canon im Gelände dabei gehabt, habe nicht einmal ein Objektiv dazu. Aber am Mikroskop leistet sie beste Arbeit, auch an meinem PZO, übrigens mit Olympus SPlan APO Objektiven und Olympus Photo-Okular.

Warum nicht von den positiven Erfahrungen der Anderen profitieren? Hat auch eine Weile gedauert, bis ich überzeugt war.

VG
Detlef
Titel: Re: Adaption PZO Biolar an Nikon D 90
Beitrag von: Carlos in Oktober 06, 2018, 20:54:24 NACHMITTAGS
Hallo Detlef (ds0511)
ZitatDennoch benutze ich eine Canon am Mikroskop. Die Kamera wird ja nicht -wie beim eigentlichen Fotografieren- irgendwie bedient. Nur einschalten und den Rest übernimmt die Helicon Remote Software.
Das verstehe ich nicht, zumindest ist das erklärungsbedürftig. Wie ist denn Deine Canon an das Mikroskop adaptiert? Deinem Text entnehme ich ,,ohne Objektiv". Aber auch ohne Okular (Ofenrohr-Methode)? Mit normalem Okular als Projektiv (durch leichtes Anheben)? Mit passenden Projektiv-Okular?  Einem Fremdkameraobjektiv, z.B. 40 mm Pentax Pancake, und normalem Okular als ,,Tandem-Optik"?
,,Nur einschalten und den Rest übernimmt die Helicon Remote Software." Soll das heißen, für die Steuerung  Canon-Kamera am Mikroskop verwendest Du eine Helicon Software und nicht die Canon-Software? Oder müssen Canon-Bilder mit der Helicon Software stets (nach-) bearbeitet werden?
Ich frage so penetrant, weil ich derzeit mit der Adaption einer Canon 450d an mein Mikroskop kämpfe. Die optische Adaption, ,,Tandem-Optik" aus Periplan 10x/18 Brille und Zeiss-Contax-Fremdobjektiven ist perfekt, Live-view funktioniert sowohl mit der Kamera allein als auch über USB-Kabel am Bildschirm. Im Sucher der Kamera und auf dem Bildschirm ist das Bild noch alles halbwegs ok. Aber die richtige Belichtung, (Verschlusszeit, Iso-wert) ... die richtige Einstellung der Kamera am Mikroskop mit der Canon-Software finden ... frustrierend. Die Bedienungsanleitung  hilft mir da nicht weiter. Deshalb habe ich zunächst nur mit den Fremdobjektiven fotografiert. Das funktioniert recht gut.
Gruß Carlos
Titel: Re: Adaption PZO Biolar an Nikon D 90
Beitrag von: ds0511 in Oktober 06, 2018, 21:28:34 NACHMITTAGS
Hallo Carlos,

ich gebe zu, ich habe es einfacher dargestellt, als es in Wirklichkeit war.

Da ich mikroskoptechnisch aus der Olympus (BH-2)-Welt komme war mein Ziel die weitgehend die gleiche Fotoadaption zu nutzen wie die am BH-2, also Photo-Okular (Projektiv) NFK 2,5x LD 125 und darüber den Oly Photo-Adapter L, der ein Olympus-Bajonett trägt. Mit einem Oly->Canon-Adapter lässt sich eine Canon 5Dmkii oder jede andere Canon Kamera montieren.

Mit dem Vorteil, dass die auch am PZO verwendeten Oly-Objektive sauber vom Oly-Photo-Okular (Projektiv) korrigiert werden.

Auf dem PZO verwende ich einen PZO-Schwalbenschwanz auf M42 Adapter und darüber einen kurzen Helix-M42 auf M42 Tubus. Dann wird es tricky: ich habe mir einen Adapter M42 auf Olympus gebaut (Bild 3), in den ich das Projektiv stecken kann.

Viele Grüße
Detlef

(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures009/239758_22597652.jpg)
Bild 1

(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures009/239758_10261382.jpg)
Bild 2

(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures009/239758_59109011.jpg)
Bild 3
Titel: Re: Adaption PZO Biolar an Nikon D 90
Beitrag von: HAPEZI in Oktober 06, 2018, 21:33:30 NACHMITTAGS
Hallo Peter V.,
Sicherlich hast Du recht mit der Empfehlung für Canon.
Da ich aber schon im Besitz dreier Nikon-DSLR bin (D50,die besagte D 90 und eine D300s),sowie zahlreicher analoger Kameras  Wollte ich mir nun nicht noch eine Canon anschaffen plus zugehörigem Adapterring zu T2 der sicherlich bald soviel kosten wird wie ein EOS D450.

lg Peter
Titel: Re: Adaption PZO Biolar an Nikon D 90
Beitrag von: Peter V. in Oktober 06, 2018, 21:38:23 NACHMITTAGS
Hallo Franz,

ich schätze Dich sehr, muss aber ehrlich zugeben, dass ich Deine Ausführungen in diesem Thread nicht ansatzweise nachvollziehen kann.

ZitatAber vielleicht fragt ihr mal Martin Kreutz! Der hat eine alte Olympus und bringt doch eine recht ansehnliche Qualität zuwege ...

Wohl wahr - mit Blitz!! Welche Kamera Martin Kreutz aktuell hat, weiß ich nicht genau. Ich weiß aber, welche er vor einigen Jahren hatte (mit der die meisten von ihm im Forum seinerzeit veröffentlichen Spitzenfotos entstanden sind). Sie (die Oly E-400) landete nämlich nach Ausmusterung bei mir, mitsamt dem Günterschen Ergoadapter. :D Martin fotografiert ausschließlich mit Blitz und da spielt der Verschlußschlag keine Rolle. Ich hatte also Martins komplette Adaption an mein Olympus-Stemi verpflanzt und die Ergebnisse ohne Blitz waren - wie zu erwarten - de facto unbrauchbar! Ich habe daher die Kamera für wenig Geld abgegeben (der Ergo-Adapter sucht noch einen Interessenten... ;)) und an dem Oly-Stemi werkelt jetzt (ich traue es mich kaum noch zu sagen)....eine Canon.
Danach hatte Martin eine E-P1 (ob er die immer noch verwendet, weiß ich nicht). Und die hat offenbar auch einen ordentlichen Verschlußschlag:

https://www.mikroskopie-forum.de/index.php?topic=5064.msg34283#msg34283 (https://www.mikroskopie-forum.de/index.php?topic=5064.msg34283#msg34283)

Also - so klar ist das nun alles nicht....

Ich sehe auch nicht, wieso es manipulativ sein soll, wenn ich einfach die verschiedenen Forderungen, die üblicherweise (wenngleich nicht alle und von jedem Nutzer) an eine Kamera am Mikroskop gestellt werden, aufliste, damit sich jeder überlegen kann, was er braucht und ob die Kamera, die er sich "ausgeguckt" hat, das auch leistet. All dieses einzelnen Punkte wurden von Nutzern immer wieder mal erfragt (und oft enttäuscht festgestellt, dass dieses oder jenes bei der angefragten Kamera nicht funktioniert).

Dass die Canons nun einmal all diese Eigenschaften erfüllen, sollte doch Grund zur Freude sein. Das heißt aber nicht, dass man nicht auch eine andere Kamera verwenden kann, vielleicht sogar mit u.U. besserem Ergebnis, wenn man auf bestimmte Eigenschaften verzichten kann. Wer z.B. lieber vom Handy statt von PC seine Kamera steuert, ist vielleicht mit einer Lumix gut bedient (wie Jörg Weiß). Da gab es aber (ich hoffe, dass das Problem mittlerweile gelöst ist) Schwieirigkeiten mit dem Lagesensor.

Aber auf die vorhandenen oder nicht vorhandenen und jeweils benötigten Features sollte man doch eine Kamera abklopfen, um eine optiamle Entscheidung für sich treffen zu können - oder? Irgendwie gewinne ich den Eindruck, dass Du eine diffuse Aversion gegen Canon hast.

Wieso für "übliche" mikrofotografische Anforderungen nicht jedwede Canon völlig ausreicht, erschließt sich mit nicht.  Wenn Highend-Mikrofotografen wie Frank Fox etc. noch ganz spezielle Anforderungen an den Sensor haben, sind sie aber in der Regel auch auf einem Niveau, dass sie in der Lage sind, sich ihre ganz spezielle Kamera und Adapation selbst sehr dezidiert auszusuchen. Wir beraten hier aber üblicherweise Anfänger, meist noch mit schmalem Budget und wenig Erfahrung.

ZitatDas was ihr mit HAPEZI macht finde ich allerdings bedenklich, denn ihr vermittelt ihm - wenn du bei eBay eine Canon kaufst hast du deine Adaptionsprobleme im Griff ... ich rate ihm: adaptiere die Nikon ordentlich und parfokal und du wirst sehen - ja das geht!

Nein, das vermitteln wir ihm nicht! Zumindest habe ich das nirgendwo geschrieben. Ich sehe hier nur, dass anhand der vorliegenden Fotos einfach nichts beurteilbar ist, weil schon das Präparat an sich absolut unbrauchbar für eine Beurteilung ist. Die Adaption weist vrschiedene Schwachstellen auf: Falsches (nicht kompensierendes)  Okular und evtl. Verschlußschlagprobleme der Nikon. Mir ist nicht ganz klar, wie Du vorhersehen kannst, dass es sicher zu guten Ergebnissen führt, wenn er die D90 nur parfokal adaptiert. Hier wurde doch im Forum zig-fach berichtet (auch von Heike!!!), dass es mit (zumindest ihrer) Nikon am Mikroskop nicht funktioniert. Und über Probleme mit Nikon DSLRs  (ich rede nicht von der von Dir angeführten Spiegellosen) am Mikroskop haben auch schon viele andere Mikroskopiker berichtet. Heike hat dazu sogar einmal eine ganze Bilderserie (Versuchsreihe mit verschiedenen Verschlußzeiten) gepostet.

Und zum Schluß: Dann sei doch bitte so nett und sag konkret, welche Kamera definitiv verschlußschlagfrei arbeitet und wie das übrige Handling (Bildkontrolle, Auslösung etc.) ist. Nochmal: Ich habe kein besonderes emotionales Verhältnis zu Canon und würde mich freuen, wenn es endlich einmal eine Aufstellung gäbe, welche Kameras noch geeignet sind.

Was irgendjemand gegen eine solche Liste haben könnte, erschließt sich mir nun überhaupt nicht.

Herzliche Grüße
Peter


Titel: Re: Adaption PZO Biolar an Nikon D 90
Beitrag von: ds0511 in Oktober 06, 2018, 21:48:43 NACHMITTAGS
Hallo Carlos,

ich vergaß noch den Software-Teil: meine Kamera steht auf Av Automatik und ganz selten verwende ich die manuellen Einstellungen, hin und wieder eine Belichtungskorrektur in Helicon Remote. Ansonsten überlasse ich das meiste der Automatik.

EOS-Utility habe ich einmal probiert und dann nicht mehr verwendet.

Viele Grüße
Detlef
Titel: Re: Adaption PZO Biolar an Nikon D 90
Beitrag von: Peter V. in Oktober 06, 2018, 21:50:04 NACHMITTAGS
Hallo Peter,

Zitat von: HAPEZI in Oktober 06, 2018, 21:33:30 NACHMITTAGS
Hallo Peter V.,
Sicherlich hast Du recht mit der Empfehlung für Canon.
Da ich aber schon im Besitz dreier Nikon-DSLR bin (D50,die besagte D 90 und eine D300s),sowie zahlreicher analoger Kameras  Wollte ich mir nun nicht noch eine Canon anschaffen plus zugehörigem Adapterring zu T2 der sicherlich bald soviel kosten wird wie ein EOS D450.

lg Peter

Und genau DAS Problem haben wir hier dauernd! Da sind schon eine oder diverse DSLRs im Haushalt vorhanden und sollen auch für die Mikrofotografie verwendet werden, obwohl sie prinzipiell dafür einfach nicht geeignet sind. Letztlich landen dann doch fast alle bei der Erkenntnis, dass sie sich fürs Mikroskop zusätzlich eine Canon (oder meinetwegen auch eine andere geeignete(!) Kamera) kaufen).
Ob aber die schlechte Qualität Deines Bildes zum größten Teil durch Spielen- und/oder Verschlußschlagverwacklung der D90 bedingt ist, ist ja bnoch gar nicht erwiesen.

Herzliche Grüße
Peter
Titel: Re: Adaption PZO Biolar an Nikon D 90
Beitrag von: Carlos in Oktober 06, 2018, 23:04:28 NACHMITTAGS
Hallo Detlef (ds0511),
Zitatich vergaß noch den Software-Teil: meine Kamera steht auf Av Automatik und ganz selten verwende ich die manuellen Einstellungen, hin und wieder eine Belichtungskorrektur in Helicon Remote. Ansonsten überlasse ich das meiste der Automatik.
Und das funktioniert? Auch bei Dunkelfeld-Aufnahmen? Ohne Life view-Eistellung? Und egal, was bei den anderen Einstellmöglichkeiten gewählt wurde?
(Hier liegt vermutlich mein Problem mit der Canon 450d)
ZitatEOS-Utility habe ich einmal probiert und dann nicht mehr verwendet.
Warum?
Gruß Carlos
Titel: Re: Adaption PZO Biolar an Nikon D 90
Beitrag von: ds0511 in Oktober 06, 2018, 23:45:44 NACHMITTAGS
Hallo Carlos,

Helicon Remote verwendet natürlich Live View der Kamera, aktiviert ihn automatisch und stellt die Belichtung in den meisten Fällen korrekt ein. Bei Dunkelfeld kann es sein, dass die Belichtungssensoren der Kamera "sich irren" und eine Belichtungskorrektur notwendig ist. Aber Du siehst ja das Ergebnis der Aufnahme sofort auf dem Bildschirm und kannst entsprechend gegensteuern. Das ist wie in der Natur, wenn Du in eine Höhle fotografierst oder eine Gegenlichtaufnahme machst, da musst Du ja auch korrigieren.

Ich fand EOS-Utility zu umständlich und hatte bereits Helicon/Focus und -Remote.

Viele Grüße
Detlef
Titel: Re: Adaption PZO Biolar an Nikon D 90
Beitrag von: HAPEZI in Oktober 07, 2018, 14:10:56 NACHMITTAGS
Hallo,

nun nochmal, um die Problematik deutlicher zu machen, wie mir empfohlen wurde ein "professionelles" Präparat.
Es zeigt ein Fibromyom der Gebärmutter. Mikroskop wurde ordentlich geköhlert, wieder das WF-Okular von Hund (von PZO habe ich nur alte Hygensokulare mit winziger Austrittspupille) und Achromat 10x und 40x, beides PZO.

Nikon D90: Iso 1000, 1/640 Sek., Bilder wurden nur für Web verkleinert, sonst nicht nachbearbeitet!
Was sagt Ihr dazu? Welches Okular würde eine Verbesserung bringen. Eine andere DSLR wollte ich mir ersteinmal nicht zulegen sonst erschlägt mich meine Frau...

Ohne Okular, also nach Ofenrohr-Methode geht nicht, da bekomme ich hässliche Lichtreflexe auf den Chip... Bitte helft mir!

Einen schönen Restsonntag und liebe Grüße, Peter
Titel: Re: Adaption PZO Biolar an Nikon D 90
Beitrag von: Peter V. in Oktober 07, 2018, 14:54:57 NACHMITTAGS
Hallo,

bist Du Dir sicher, dass bei den Bilder (besonders dem zweiten Bild) die Aperturblende nicht viel zu stark zugezogen ist? Den ganzen "Dreck" in den freien Arealen des Präparates sieht man eigentlich nur bei völlig zufgezogener Aperturblende, auch die übrigen Strukturen sehen aus, als sei die Blende einfach zu weit geschlossen. Dann sieht man - besondern bei dem ersten Bild - massive Unschärfen zu allen Rändern, was wohl entweder eine Folge des ungeeigneten Okulars oderr einer insgsamt etwas schief aufgesetzen Kamera ist. Und dann kommen (vermutlich, ich bin da jetzt gaaaaanz vorsichtig  ;)) auch die Probleme des Verschlußschlages hinzu. Um es man ganz klar zu sagen: Mit ungeeignetem Okular und ungeeigneter Kamera kann einfach nicht Besseres herauskommen, dan kannst Du dich noch so "auf den Kopf stellen"! Wenn Du nicht in geeignetes Material (Okularund Kamera) investieren willst, musst Du eben damit leben, dass dabei nicht Besseres herauskommt. Da muss man der Wahrheit einfach ins Auge sehen.

Herzliche Grüße
Peter
Titel: Re: Adaption PZO Biolar an Nikon D 90
Beitrag von: HAPEZI in Oktober 07, 2018, 15:11:53 NACHMITTAGS
Hallo Namensvetter,

natürlich hast Du recht; das Equipment muss stimmig sein!
Aber Du hast mich falsch verstanden; in ein neues Okular würde ich gern investieren wenn ich wüsste in welches! (ausserdem ist das so klein  dass es meine Frau nicht mitbekäme ::)
Nur nochmal eine neue DSLR möchte ich vermeiden...
Vielleicht hilft es auch was, so wie es glaube ich im BLV Naturführer "Mikroskopieren" von W. Nachtigall empfohlen wird, die Kamera zusätzlich an einem Reprostativ zu befestigen.
Ich werde mal experimentieren...
Nur eine Okularempfehlung wäre toll!

lg Peter
Titel: Re: Adaption PZO Biolar an Nikon D 90
Beitrag von: limno in Oktober 07, 2018, 15:19:49 NACHMITTAGS
Hallo Peter,
das Buch von W. Nachtigall (1985) habe ich auch. Seine Fotografietipps halte ich für technisch und finanziell überholt.
Du hast ein PM!
Heinrich
Titel: Re: Adaption PZO Biolar an Nikon D 90
Beitrag von: Jürgen Boschert in Oktober 07, 2018, 15:55:16 NACHMITTAGS
Hallo Peter (HAPEZI),

ich glaube, wurde schon einmal empfohlen: Mit PZO harmonieren sehr gut die KPL-Okulare von Zeiss West, z.B. ein KPL 10 W oder ein KPL 8, jeweils in Brillenträger-Ausführung.

Gruß !

JB
Titel: Re: Adaption PZO Biolar an Nikon D 90
Beitrag von: koestlfr in Oktober 07, 2018, 16:59:32 NACHMITTAGS
Hallo HAPEZI Peter!

Ich behaupte, die Kamera ist dein ,,derzeit" geringstes Problem ...

Du musst, wie Peter V. schon geschrieben hat:

Korrekt köhlern, die Aperturblende nur so zumachen, das du die Verdunkelung bei der Lichtmessung der Kamera gerade mal bemerkst.

Dann solltest du ein Brillenokular, z.B. von Zeiss wie Jürgen vorgeschlagen hat oder ich würde das B 10x von Reichert nehmen (hab ich schon eingesetzt - geht sehr gut), versuchen.

Es ist sehr wahrscheinlich, dass die Kamera insgesamt etwas schief aufgesetzt ist. Da der Schärfeabfall gegen alle Ränder hin ist bin ich nicht ganz sicher ...

Warum stellst du die Kamera auf 1000 ASA? Nimm doch 200 ASA und belichte dem Histogramm entsprechend. Deine Bilder sind eher unscharf als verwackelt - auch fehlt ihnen der Kontrast.

@Peter V.

Ich schätze Dich doch auch sehr, aber das sollte doch eine rein technische Diskussion sein ...

Ja, Martin Kreutz hat, ich glaube noch immer, die Pen E1 - ich habe mich vor 2 Wochen mit ihm über die Blitzfotografie unterhalten, aber nicht welche Kamera er aktuell hat.

Seine veröffentlichten Bilder sind mit Blitz gemacht - seine Kamera erfüllt nur 2 bullets deines 7stelligen Postulats - nämlich dem, wie man eine Mikroskopkamera im Griff hat ...

Canon - ich glaube jetzt hab ich tatsächlich eine Allergie bekommen ...
Titel: Re: Adaption PZO Biolar an Nikon D 90
Beitrag von: Peter V. in Oktober 07, 2018, 17:31:39 NACHMITTAGS
Hallo Peter,

ZitatAber Du hast mich falsch verstanden; in ein neues Okular würde ich gern investieren wenn ich wüsste in welches! (ausserdem ist das so klein  dass es meine Frau nicht mitbekäme ::)

..wenn Du Dich da mal nicht irrst ;-) (Zumindest bei einem undelaminiertes KPl 10x). Das kann den Preis einer sehr günstigen EOS 450D bei Ebay schon unter Umständen übersteigen.

Und mit dieser Äußerung muss ich Franz wirklich Recht geben: Auch, wenn die D90 vielleicht nicht optimal ist, scheinen die anderen Adaptionsprobleme gravierender zu sein. Und nochmal: Du hast ziemlich sicher die Aperturblende viel zu weit zugezogen.

Hezrliche Grüße
Peter




Titel: Re: Adaption PZO Biolar an Nikon D 90
Beitrag von: rhamvossen in Oktober 10, 2018, 17:04:35 NACHMITTAGS
Hallo,

Noch eine algemeine Bemerkung zu den "optimale" Kameras für die Mikroskopie. Nicht jede Mikroskopiker macht dasselbe. Ich zum Beispiel fotografiere viel durch Hufeisenstative. Wurde da so eine schwere Canon geeignet sein? Ich habe das alte Olympus EP1. Das funktioniert prima so lange man lang beleuchtet, 2-2.5 Sekunden. Also, alles was bewegt kan man vergessen. Aber davon kann man dann Videos machen. Leider nicht in der höchste Qualität mit der EP1. Ich werde viellecht bald eine neue Kamera kaufen. Ich denke, es wird wieder ein spiegelloser micro 4/3 sein. Das hat mir so weit doch gut gefallen. Stell dir mal vor das alle Mikroskopiker mit eine Canon fotografieren. So eine Einheitswurst willen wir im Forum doch nicht haben? ;). Beste Grüsse,

Rolf
Titel: Re: Adaption PZO Biolar an Nikon D 90
Beitrag von: HAPEZI in Oktober 10, 2018, 20:46:30 NACHMITTAGS
Hallo Rolf,

Aus diesem Grund bleibe ich ja auch bei meiner Nikon. .. ;)

lg Peter
Titel: Re: Adaption PZO Biolar an Nikon D 90
Beitrag von: Klaus Herrmann in Oktober 10, 2018, 22:24:45 NACHMITTAGS
Hallo Hans-Peter,

ZitatAus diesem Grund bleibe ich ja auch bei meiner Nikon. ..
Ein gewisses Standvermögen zeugt von Charakter.

Bei mir hat es auch einige Zeit gedauert, bis ich charakterlos wurde: aber seit einigen Jahren kombiniere ich mein Olympus Mikroskop - das ich phantastisch finde - mit einer Canon EOS 600 und seither sind die Kopfschmerzen weg! 8)
Titel: Re: Adaption PZO Biolar an Nikon D 90
Beitrag von: Peter V. in Oktober 10, 2018, 23:02:24 NACHMITTAGS
Lieber Klaus,

aber ist das nicht absolut langweilig? Einfach gut fotografieren ohne jedwede Herausforderung, ohne lange Belichtungszeiten, ohne Reprostative oder sonstige Klimmzüge?

Herzliche Grüße
Peter
Titel: Re: Adaption PZO Biolar an Nikon D 90
Beitrag von: ds0511 in Oktober 11, 2018, 00:05:42 VORMITTAG
Hallo Peter, hallo Klaus,

wieso langweilig? Es gibt doch noch eine Menge anderer Herausforderungen als eine Fotoadaption. Es muss ja auch nicht immer die Technik sein  8)

Viele Grüße
Detlef