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Foren => Mikroskopie-Forum => Thema gestartet von: StefanS in Januar 10, 2019, 22:05:45 NACHMITTAGS

Titel: PZO Biolar Hilfe
Beitrag von: StefanS in Januar 10, 2019, 22:05:45 NACHMITTAGS
Hallo alle zusammen,

Ich habe ja schon bei meiner Vorstellung angedeutet, dass ich zum Umgang mit meinem PZO Biolar ein wenig Hilfe benötige. Also lege ich mal los, in der Hoffnung ein paar Tipps zu bekommen:

Die Beleuchtungröhre im Fuß des Mikroskops lässt sich herausziehen. Mit etwas Abstand zum Anschlag, erhalte ich beim ,,köhlern" cyan-blaue Farbsäume an der Leuchtfeldblende, wie in der Mikrofibel von Klaus Henkel empfohlen. Allerdings sitzt die Beleuchtungsröhre dann ein wenig locker. Schiebe ich sie dagegen bis zum Anschlag, sehe ich an der Blende auf der einen Seite rote und auf der anderen Seite cyan-blaue Farbsäume. Fehlt da eine Vorrichtung zum fixieren der Beleuchtung?

Mit einem Zeiss 40:1 0,65 Objektiv erhalte ich meinem subjektiven Eindruck nach chrom. Abberationen an Durchlichtpräparaten. Da ich einen Kondensor mit n.A. 1,3 habe, empfiehlt sich bei diesem Objektiv bereits die Verwendung von Immersionsöl? Wenn ja, welches kann ich mit PZO und Zeiss-Objektiven und Kondensoren nutzen? Bresser? Zeiss?

Was bedeuten die Okularaufschriften hinter der Zahlenangabe bei PZO? Z.b.: 10xo, 10xH, 16xPS

Wo kommen beim PZO die Filter hin? Vor allem Polfilter und Analysator?

Und zu guter letzt: Hat jemand ein Handbuch zum Biolar?

Vielen Dank für jegliche Hilfe.

Titel: Re: PZO Biolar Hilfe
Beitrag von: JoachimHLD in Januar 10, 2019, 22:42:58 NACHMITTAGS
Hallo Stefan,
welche Version des Biolar hast Du - die mit der 100W Leuchte und externem Kollektor und Lampenhaus oder die mit der Lampe welche fast komplett im Fuß verschwindet?
Ich sende Dir morgen einen Link zu Dokumentation zum Biolar.
Wenn Du den Kindern etwas zeigen willst und Englisch verstehst solltest Du mal https://vimeopro.com/onview/pippas-progress (https://vimeopro.com/onview/pippas-progress)
ansehen.
Viele Grüße
Joachim
Titel: Re: PZO Biolar Hilfe
Beitrag von: ds0511 in Januar 10, 2019, 22:45:41 NACHMITTAGS
Hallo Stefan,

wegen des Handbuchs habe ich Dir eine PN geschickt.

Viele Grüße
Detlef
Titel: Re: PZO Biolar Hilfe
Beitrag von: JB in Januar 10, 2019, 23:03:09 NACHMITTAGS
Hallo,

Zitat von: StefanS in Januar 10, 2019, 22:05:45 NACHMITTAGS
Die Beleuchtungröhre im Fuß des Mikroskops lässt sich herausziehen. Mit etwas Abstand zum Anschlag, erhalte ich beim ,,köhlern" cyan-blaue Farbsäume an der Leuchtfeldblende, wie in der Mikrofibel von Klaus Henkel empfohlen. Allerdings sitzt die Beleuchtungsröhre dann ein wenig locker. Schiebe ich sie dagegen bis zum Anschlag, sehe ich an der Blende auf der einen Seite rote und auf der anderen Seite cyan-blaue Farbsäume. Fehlt da eine Vorrichtung zum fixieren der Beleuchtung?

Wie schon von Joachim gefragt, welche Beleuchtungseinrichtung ist es?

"cyan-blaue Farbsäume an der Leuchtfeldblende" Das bezieht sich auf die die Einstellung des Kondensors. Der Kondensor bildet die Leuchtfeldblende in der Objektebene ab. Dabei sollte die Raender der Leuchtfeldblende leicht cyan abgebildet werden.

Das Verschieben der Beleuchtungsröhre dient dazu, die Gluehwendel in der Ebene der Kondensorblende abzubilden. Die beste Lage der Gluehwendel ermittelt man am besten mit einem Phasenteleskop.


Zitat von: StefanS in Januar 10, 2019, 22:05:45 NACHMITTAGS
Mit einem Zeiss 40:1 0,65 Objektiv erhalte ich meinem subjektiven Eindruck nach chrom. Abberationen an Durchlichtpräparaten. Da ich einen Kondensor mit n.A. 1,3 habe, empfiehlt sich bei diesem Objektiv bereits die Verwendung von Immersionsöl? Wenn ja, welches kann ich mit PZO und Zeiss-Objektiven und Kondensoren nutzen? Bresser? Zeiss?

Was bedeuten die Okularaufschriften hinter der Zahlenangabe bei PZO? Z.b.: 10xo, 10xH, 16xPS

Das Zeiss 40:1 (welches?) erfordert ein Kompensationsokular. Wenn ich mich nicht irre sind keine der von Ihnen genannten Okulare von PZO Kompensationsokulare ("K"). Ab besten wird die Kombination mit einem Zeiss-Kompensationskular funktionieren (fuer Zeiss West z.B. Cpl oder Kpl).

Streng genommen sollte der Kondensor NA 1,3 immergiert werden. Zumindest mit destilliertem Wasser. Die Abbildung der Leuchtfeldblende wird damit verbessert. Oft wird das aber nicht gemacht, weil es unpraktisch ist. Man sollte von diesem einfachen Kondensor auch nicht zu viel erwarten.

Viel Erfolg,

Jon
Titel: Re: PZO Biolar Hilfe
Beitrag von: Richard Scholz in Januar 11, 2019, 07:32:09 VORMITTAG
Hallo  Stefan,
die Buchstaben auf den Okularen haben folgende Bedeutung:

o= orthoskopisch
H=Huygens
PS= kein Okular, sondern ein Weitwinkelprojektiv der Reihe PS.
        Das Projektiv passt zu dem PZO-Variotubus (Fototubus).

Im Gegensatz zu den Okularen(o,H, => Antwort von Jon) liefern die PZO-Projektive zusammen mit Zeiss-Objektiven eine brauchbare bis gute Abbildungsqualität.

Viel Freude mit dem Biolar wünscht

Richard
Titel: Re: PZO Biolar Hilfe
Beitrag von: StefanS in Januar 11, 2019, 21:37:44 NACHMITTAGS
Vielen Dank für eure sehr hilfreichen Hinweise!

Bei dem Zeiss handelt es sich sicher um einen normalen Achromaten (Zeiss West 40/0,65 46 07 00 - 9903, schwarz). Meine Beleuchtungseinrichtung ist eine Niedervoltleuchte 6V, die mit der Röhre fast vollständig im Fuß verschwindet.

Nach all euren Hinweisen vermute ich, dass meine Abbildungsfehler und auch die etwas niedrige Auflösung mit dem 40er ihre Ursache in einer Kombination von Fehlern an meinem System haben (falsche Okular/Objektiv-Kombination, Kondensor nicht immergiert, Beleuchtung nicht zentriert). Ich habe die Zeiss/PZO-KOmpatibiliät wohl etwas überinterpretiert.
Titel: Re: PZO Biolar Hilfe
Beitrag von: StefanS in Januar 13, 2019, 20:30:34 NACHMITTAGS
Zitat von: JB in Januar 10, 2019, 23:03:09 NACHMITTAGS

Streng genommen sollte der Kondensor NA 1,3 immergiert werden. Zumindest mit destilliertem Wasser. Die Abbildung der Leuchtfeldblende wird damit verbessert. Oft wird das aber nicht gemacht, weil es unpraktisch ist. Man sollte von diesem einfachen Kondensor auch nicht zu viel erwarten.

Viel Erfolg,

Jon

Nach Studieren des Handbuchs und Immergieren des Kondensors habe ich mit dem 20er- und 10er- Objektiv bessere Resultate.
Da Sie meinen, dass mein PZO-Kondensor ein eher einfacheres Modell ist (es ist ein K51), haben Sie dann evtl. einen Tipp für ein etwas besseres Modell? Praktisch wäre auch, wenn Dunkelfeld-Mikroskopie damit möglich wäre.

Überhaupt scheint mir weiteres PZO-Zubehör schwer zu bekommen sein, oder kennt jemand einen Shop, der auch gebrauchte PZO-Teile im Angebot hat?

Bezüglich der von PZO vorgesehenen Position für Analysatoren bin ich immer noch unsicher. Kommen die an die Unterseite meiner Okulare? Manche haben dort ein Gewinde.
Titel: Re: PZO Biolar Hilfe
Beitrag von: Bernhard Lebeda in Januar 13, 2019, 21:19:17 NACHMITTAGS
Zitat von: StefanS in Januar 13, 2019, 20:30:34 NACHMITTAGS

Nach Studieren des Handbuchs und Immergieren des Kondensors habe ich mit dem 20er- und 10er- Objektiv bessere Resultate.
Da Sie meinen, dass mein PZO-Kondensor ein eher einfacheres Modell ist (es ist ein K51), haben Sie dann evtl. einen Tipp für ein etwas besseres Modell? Praktisch wäre auch, wenn Dunkelfeld-Mikroskopie damit möglich wäre.

Überhaupt scheint mir weiteres PZO-Zubehör schwer zu bekommen sein, oder kennt jemand einen Shop, der auch gebrauchte PZO-Teile im Angebot hat?

Bezüglich der von PZO vorgesehenen Position für Analysatoren bin ich immer noch unsicher. Kommen die an die Unterseite meiner Okulare? Manche haben dort ein Gewinde.

Hallo Stefan

von mir auch noch ein wenig Senf:

also die Kondensorlinse IMMER zu immergieren würde ich mir nicht antun. Ist wirklich ALLES sauber zentriert? Ist die Frontlinse lupenrein sauber? Für Dunkelfeld könnte man die Frontlinse des Kondensors abschrauben, dann sollten improvisierte DF Blenden funktionieren.

Polfilter sind ja eigentlich bei allen Kursmikroskopen nicht vorgesehen. Üblicherweise legt man Polarisator auf die Lichtaustrittsöffnung und den Analysator unter den Tubus.

Die Beleuchtung hab ich mir vor genau einem Jahr von Stephan Hiller (hier im Forum) auf LED umbauen lassen. Das gibt genug Saft für alle Kontrastverfahren, kann ich wärmstens empfehlen.

Es gibt bei Ebay unter dem Suchbegriff "pzo microscope" weltweit doch meistens 4 Seiten Ergebnisse. Ich hab mir z.B. in den letzten Jahren DIK, variablen Phasenkontrast und als neuesten Gimmick stereoskopischen Phasenkontrast angeschafft. In Polen und Russland sitzen Händler, die schon noch ganz gut bestückt sind! Und alles relativ (!) günstig.

Weitere Fragen gerne!

Viele Mikrogrüße

Bernhard


Titel: Re: PZO Biolar Hilfe
Beitrag von: StefanS in Januar 17, 2019, 21:44:42 NACHMITTAGS
Danke auch noch Mal für deinen Senf, Bernhard. Ja richtig, ich habe mich nicht nur wegen der Kompatibiliät zu Zeiss für das PZO entschieden, als ich die Chance hatte. Sondern auch da bei Ebay auch ein gutes Angebot herrschte.

Deinen Tipp mit der LED werde ich weiterverfolgen. 
Titel: Re: PZO Biolar Hilfe
Beitrag von: Peter V. in Januar 17, 2019, 22:10:36 NACHMITTAGS
hallo,

ich frage mich immer, was das für eine Kompatibilität zu Zeiss sein soll? Die Kondensoren passen nicht, die Tuben passen (zumindest optisch) nicht...was ist da kompatibel?

Herzliche Grüße
Peter
Titel: Re: PZO Biolar Hilfe
Beitrag von: schmidt in Januar 18, 2019, 07:53:55 VORMITTAG
Also ich benutze an einem PZO für den DIK mit den original Kondensor (meist mit Wasserimmersion) Zeiss Jena endlich Objektiv (Apochromate) emit den passenden Okularen und bin ganz zufrieden. Der DIK Hintergrund ist nicht völlig homogen, aber das ist auch mit den polnischen Originalobjektiven so, zumindest bei meinem Mikroskop. Die benutze ich nur für den Spaltkondensor für Messungen (natürlich wieder mit den dazugehörigen Okularen. aber das sind sowieso Spezialobjektive.

Viele Grüße

Schmidt
Titel: Re: PZO Biolar Hilfe Nachtrag
Beitrag von: schmidt in Januar 18, 2019, 08:07:20 VORMITTAG
hatte ich doch jetzt doch glatt vergessen mit zu schreiben, der eigentliche Vorteil ist die Möglichkeit das DIK Prisma im Strahlengang vertikal zu verschieben und damit die Breite der Interferenzstreifen an verschiedene Objektive und Aperturen anzupassen.
Titel: Re: PZO Biolar Hilfe
Beitrag von: Urs 123 in Januar 18, 2019, 18:35:32 NACHMITTAGS
Hallo Peter,
das mit der Kompatibilität zwischen PZO und Zeiss ist mir auch nie ganz klar geworden. Die Aussage bezieht sich wohl auf die mechanische Tubuslänge und Parameter zur Korrektur optischer Fehler. Herr Henkel bemerkt dazu in der Mikrofibel, dass PZO die Parameter von Zeiss übernommen habe und die Systeme deshalb mischbar seien. Allerdings habe ich hier im Forum auch schon eine Angabe für das Biolar gelesen, wonach die Okularabgleichlänge 16 mm betrage (vgl. https://www.mikroskopie-forum.de/index.php?topic=24204.msg180205#msg180205). Das würde gegen eine durchgehende Kompatibilität zwischen Zeiss und PZO sprechen. Die Masse der Ringschwalben hingegen stimmen (zumindest beim Biolar und des Standards) einigermassen überein – aber nur einigermassen.
Was nun definitiv unterschiedlich ist, ist der Ort, wo Zwischentuben in den endlichen Strahlengang eingeschaltet werden. Die Distanz zwischen Anschraubfläche der Objektive und der Oberkante der Tubusaufnahme beträgt  bei Zeiss 40 mm und beim Biolar 47 mm (letzteres eine Angabe aus dem Internet). Wenn ich nicht total auf dem Schlauch stehe, dürfte bei Endlichsystemen der Ort, an dem telanlinsen-bestückte Zwischentuben in den Strahlengang eingeschoben werden, nicht beliebig sein, da zumindest die obere Telanlinse ein Zwischenbild auf eine definierte Höhe projiziert.
Ich habe einmal einen Pluta-DIK auf ein Wild M20 adaptiert. Das geht; allerdings nur mit Bohrmaschine.... Die Adaptation ans Wild bietet gegenüber jener an ein Zeiss-Stativ gewisse Vorteile, hat aber auch Nachteile. Alles in allem würde ich die beiden Adaptationen wohl als gleichwertig einstufen. Mit der Abbildungsleistung war ich eigentlich zufrieden. Was mich aber bewogen hat, mich nach einer anderen Lösung umzusehen, war, dass ich, um ein vollständig ausgeleuchtetes Gesichtsfeld zu erhalten, auf die alten «Wild-Schlüsselloch-Okulare» (mit einer Sehfeldzahl, die definitiv kleiner als 18 ist) zurückgreifen musste.  Wenn ich etwas Zeit finde, präsentiere ich hier gerne einmal diese Adaptation.
Herzliche Grüsse
Urs
Titel: Re: PZO Biolar Hilfe
Beitrag von: Peter V. in Januar 18, 2019, 18:53:17 NACHMITTAGS
Hallo Urs,

in der Annahme der Kompatibilität habe vor längerer Zeit einen Zeiss Trino auf mein Pluta-Biolar gesetzt. Es funktioniert nicht! (Ich meine, das Bild sei stark vignettiert gewesen etc.). Selbst Jürgen Stahlschmidt(!)war ziemlich überrascht, als er letztens von mir einem Zeiss Trino für sein Billarvon mir im Tausch erwerben wollte und ebenfalls feststellen musste, dass das nicht funktioniert; selbst Jürgen (der sich ja noch erheblich bessr mit Zeiss und PZO auskennt als ich) ist auch immer davon ausgegangen, dass diese Komptatibilität der Komponenten besteht. Leider ist das nicht so, denn er hätte lieber einen Zeiss Trino mit Strahlenteiler gehabt und ich den Original PZO-Trino für die "Sammlung" - wir hätten dann einfach getauscht.

Das ist vermutlich so ähnlich wie mit dem vermeintlich hohen Eisengehaltes des Spinats: Einer setzt etwas Falsches oder Mißverständliches in Welt und jahrzehntelang wird es nur abgeschrieben  ;).
Möglicherweise hat Herr Henkel (oder Gerd Göke, oder von wem auch immer die Kompatibilitätsaussage stammt) ja nur die optische Berechnung der Kompensation Objektiv/Okular gemeint und nicht Anschlußmaße.

Was die Tuben betrifft: Olympus BH-Tuben sind gut am Biolar verwendbar, allerdings sitzen sie wegen der kleineren Ringschwalbe nicht ganz zentrisch. Das lässt sich aber mit einem kleinen Pappstreifen etc. als Abstandshalter befriedigend lösen. Originale Biolar-Trinos sind sehr selten und meines Wissens auch nicht mit einem Strahlenteiler ausgetattet. Wer also ein Biolar mit einem Fototubus versehen will, sollte nach einem Olympus-BH-Trino Ausschau halten.

Hezrliche Grüße
Peter
Titel: Re: PZO Biolar Hilfe
Beitrag von: limno in Januar 18, 2019, 20:52:00 NACHMITTAGS
Guten Abend Peter,
dass Zeiss und PZO kompatibel seien, habe ich 2013 bei Klaus Henkel erfahren, als ich bei ihm Gast sein durfte.Er hat das damals mit dem Sück gemeinsamer Geschichte begründet. Bekanntlich haben sich nach dem Kriege die Wege getrennt und so werden auch die Entwicklungen nicht mehr ganz parallel verlaufen sein. Die Wahrheit wird wohl irgendwo in der Mitte liegen, dass viele bewährte Bauweisen und ihre Abmessungen einfach beibehalten wurden, und dass  für neuere Konstruktionen die Kompatibilität  nicht mehr nötig war. So erkläre ich es mir; weit davon entfernt ein PZO- oder gar Zeiss(West)Experte zu sein. Ich bin sehr froh damals von Dir ein robustes und schönes Biolar erstanden zu haben. Andererseits sehne ich mich wie Rolf (reblaus) nach einem Revolver mit mindestens 7 Löchern, sowie Zeiss ihn hätte, aber soweit geht die Kompatibilät leider nicht !  :( Deshalb habe ich auch Carl Zeiss Jena bzw. LOMO als Okular/Objektiv- bzw. Projektivkombination. Die sind für mich erschwinglich und liefern für mich gute Ergebnisse.
Passgenaue Grüße von
Heinrich
P.S.:
ZitatOriginale Biolar-Trinos sind sehr selten und meines Wissens auch nicht mit einem Strahlenteiler ausgetattet
.Auf das Biolar habe ich meinen alten Vario-Fototubus B-4 von PZO (mit wahlweise 100% Licht  in die Okulare oder zur Kamera, bzw. 70% zur Kamera und 30% in die Okulare) aufgesetzt.
Titel: Re: PZO Biolar Hilfe
Beitrag von: JoachimHLD in Januar 18, 2019, 21:39:46 NACHMITTAGS
Hallo Zusamen,
ich habe ein Biolar mit DIC, Zeiss Jena variablen Phasenkontrast und einem Will variablen DF-Kondensor.
Mein PZO Trino wurde von Jürgen Stahlschmidt mit einem hervorragendem Photoausgang versorgt da der PZO Ausgang mit den negativen Projektiven nur mit den Objektiven des Pluto-DIC gute Bilder liefert. Ich verwende Zeiss West  Plan und Planapos mit dem DIC und KPL-Okularen S-KPL zum Photo, beim PhV Zeiss Jena PK Okulare. Der Pluta-DIC  funktioniert mit den meisten meiner Zeiss West Objektive gut.
Mein Zeiss West Trino hat nicht gut im Durchmesser gepasst. Den Spaltblendenkondensor verwende ich nicht, den Revolverkondensor ab 40x mit Wasserimmersion bei 60x Planapo und 100x Plan mit oil.
Viele Grüße
Joachim
Titel: Re: PZO Biolar Hilfe
Beitrag von: StefanS in Januar 19, 2019, 22:02:58 NACHMITTAGS
Guten Abend alle zusammen,
da sind wir schon beim nächsten Thema. Ich würde natürlich gern meine DSLR ans PZO anschließen. Und dazu habe mich bei Ebay immer nach Zeiss Trinos umgesehen. Nachdem was ich hier gelesen habe, kann ich mir das Geld also sparen. Die Originalen von PZO scheinen aber ziemlich selten bei Ebay zu finden sein, und so auch die Fototuben, die im Handbuch zu sehen sind.

Bisher habe ich einfach durch die Okulare fotografiert. Damit erhalte ich recht passable Fotos. 

Zitat von: Peter V. in Januar 18, 2019, 18:53:17 NACHMITTAGS
Was die Tuben betrifft: Olympus BH-Tuben sind gut am Biolar verwendbar, allerdings sitzen sie wegen der kleineren Ringschwalbe nicht ganz zentrisch. Das lässt sich aber mit einem kleinen Pappstreifen etc. als Abstandshalter befriedigend lösen. Originale Biolar-Trinos sind sehr selten und meines Wissens auch nicht mit einem Strahlenteiler ausgetattet. Wer also ein Biolar mit einem Fototubus versehen will, sollte nach einem Olympus-BH-Trino Ausschau halten.

Ist denn die Tubuslänge zwischen Olympus und PZO identisch?
Titel: Re: PZO Biolar Hilfe
Beitrag von: Peter V. in Januar 20, 2019, 08:06:29 VORMITTAG
Hallo,

ja, es sind beides 160mm-Systeme. Das heißt aber trotzdem nicht, dass es 100prozentig optisch passt. Die Tubuslänge ist der gesamte Abstad zwischen Objektiv-Anlagefläche und Okulartubusrand. Diese "Länge" setzt sich also zusammen aus Teilen des Stativs und des Bino/Trinotubus. Da die Stative unterschiedlich konstruiert sind, kann es sein, dass die Verteilung der einzelen "Längen" auf Stativ und Tubus unterscheidlich ist.
Aber Hand aufs Herz: In der Praxis macht das gar nichts! Ich bin nicht Purist, sondern Pragmatiker. Minimale Abweichungen spielen überhaupt keine Rolle. Ich würde mich also nach dem Olympus-BH-Tubus umschauen, der an sich auch deutlich hochwertiger ist als der originale PZO-Tubus. Der PZO-Tubus hat einen einfache 100/100-Umschaltung, der BH-Tubus ist mit einem Strahlenteiler ausgestattet und liefert nach meiner Erinnerung auch eine klareres und helleres Bild. Zudem wirkt er wegen der ähnlichen Gehäuselackierung auch nicht als Fremdkörper.

Herzliche Grüße
Peter
Titel: Re: PZO Biolar Hilfe
Beitrag von: JoachimHLD in Januar 20, 2019, 10:41:25 VORMITTAG
Hallo Peter,
der eigentlich für das Biolar vorgesehene Trino Vario-Phototubus B4 hat eine Umschaltung 100% / 30% - 70% / 100%, Du meinst vermutlich den
rundlichen hellen Trino für das ML30.
Viele Grüße
Joachim
Titel: Re: PZO Biolar Hilfe
Beitrag von: JB in Januar 20, 2019, 18:52:33 NACHMITTAGS
Zitat von: StefanS in Januar 19, 2019, 22:02:58 NACHMITTAGS
Ist denn die Tubuslänge zwischen Olympus und PZO identisch?

Hallo Stephan,

Beide haben 160 mm Tubuslaenge. Beim PZO Biolar ist die Teilung 113 mm/47 mm; bei Olympus ist die Teilung 120/40. Bei Zeiss ist die Teilung uebrigens auch 120/40. https://www.mikroskopie-forum.de/index.php?topic=25022.0

Setzt man einen Trinotubus von Zeiss oder Olympus auf das Biolar, so ist die Abweichung von der korrekten Tubuslaenge +7 mm (120 + 47 = 167). Das ist schon grenzwertig, geht aber noch.


Trinotuben

1) Olympus:

Man kann zwar mit den Okularstutzen ausgleichen http://www.photomacrography.net/forum/viewtopic.php?t=15763&postdays=0&postorder=asc&start=17, aber dann stimmt der Photoausgang nicht mehr. Zum empfehlen ist nur der einfache Trinotubus vom CH2 http://bargainmicroscopes.com/wp-content/uploads/2013/07/DSC_0008.jpg , denn in das Trino vom BH2 passen nur Projektive von Olympus, keine normalen Okulare.

2) Zeiss:

Man kann mit einstellbaren Zeiss-Okularen etwas ausgleichen und den einstellbaren Kameraausgang entsprechend anpassen https://www.mikroskopie-forum.de/index.php?topic=13383.0


Ringschwalben

1) Olympus

Ringschwalbe abbauen und durch selbst gedrehte ersetzen.

2) Zeiss

Ringschwalbe abbauen und durch selbst gedrehte ersetzen, oder mit der leichten Dezentrierung leben.


Leitz

Ich glaube die Loesung fuer das Problem war Leitz. Die alten Periplanokulare (Periplan GF 10x Brille) https://www.mikroskopie-forum.de/index.php?topic=28201.0 haben eine Abgleichlaenge von 18 mm (gegenueber Zeiss West: 10 mm).

Nun braucht man:
- einen selbstgebauten Schwalbenschwanzadapter, PZO Ringschwalbe unten, Aufnahme fuer Leitz Trino 160 mm oben. Der Adapter baut etwa 9 mm auf.
- Periplan GF 10x Brille als Okulare der 170 mm-Baureihe wird verwendet am 160 mm Trino (trotz der grossen Einstecktiefe der Okulare passt das gerade noch)
- Objektive von Leitz (PZO Phasenkontrast usw. passt dann nicht mehr)


Microthek

Von Microthek Hamburg http://www.microthek.de/ gab es mal einen Zwischentubus fuer das Biolar. Unten PZO Ringschwalbe, oben Aufnahme fuer 41 mm Ringschwalbe, da passen auch Leitz und Zeiss dran. Dieser Zwischentubus war dafuer gedacht, die letzte Trino-Generation von PZO (Ringschwalbe 41 mm) an alte Biolars anzupassen. Der Zwischentubus enthaellt eine Ausgleichslinse um die Tubusverlaengerung auszugleichen.

Das Problem: Niemand weiss fuer welche Trino-Tubuslaenge dieser Zwischentubus gebaut wurde. 113 mm? 120 mm? Ich habe so einen in Kombination mit einem Leitz 160 mm Trino verwendet. Das war nie 100 % parfokal, aber die Leitz Trinos sind vergleichsweise preiswert, also habe ich mich damit arrangiert.


Soviel zu den halbgaren Loesungsansaetzen  :D

Beste Gruesse,

Jon
Titel: Re: PZO Biolar Hilfe
Beitrag von: junio in Januar 21, 2019, 14:36:27 NACHMITTAGS
Liebe Foristen,
Peter V. brachte meinen Namen in diesem Thread ins Gespräch, deshalb melde ich mich auch einmal zu diesem Thema. Eigentlich ist schon beinahe alles gesagt. Ich greife das Problem allerdings noch aus meiner Warte auf.
Ich habe ein Zeiss-Standard WL mit einer Adaption des Pluta-Dik von PZO und betreibe die Einrichtung mit Zeiss West Optik.
Die Objektivaufnahme am Standardstativ ist 40mm hoch, bei PZO 47mm. Mit einem 7mm hohen Ring lässt sich damit am Zeiss Stativ der PZO-Trinotubus zu 100% verwenden. Dieser Ring wird sofort so ausgeführt, dass eine Zentrierungskorrektur von der Zeiss Ringschwalbenaufnahme  auf PZO-Tubusschwalbe erfolgen kann.  Macht man diese Höhenanpassung am Stativ nicht, muss man die Okularstutzen verlängern.
Für alle von PZO hergestellten Durchlichtverfahren ist damit eine Lösung geschaffen, nur nicht für den Interferenzkontast mit seinem Zwischentubus. Wir die vorgesehene Distanz dieses Zwischentubus zum Objektiv verändert (47mm auf 40mm) ändert sich nicht nur die Vergrößerung sondern auch der Arbeitsabstand der Objektive und ein geänderter Arbeitsabstand erzeugt mehr oder weniger Abbildungs- und Parfokalitätsfehler. Also ist man auf den oben genannten Zwischenring angewiesen.
Fehlt einem nun der PZO-Trino-Tubus an der sonstiges PZO-Ausrüstung, gäbe es die Möglichkeit der Zeiss-Tubuskürzung von 120auf 113 mm. Oder man gibt sich mit dem möglichen Fehler, den Jon beschreibt, zufrieden.
Mir (und auch Peter V.) war aufgefallen, das bei der Interferenzeinrichtung der PZO-Tubus auch für die Okulare SFZ 20 vignettierungsfrei arbeitet, während der Zeiss-Tubus auch bei Okularen mit SFZ 18 leicht vignettiert. Es scheinen aber nicht die im Tubus verbauten Prismen die Übeltäter zu sein. Das Problem liegt wohl im optischen Aufbau des Zwischentubus. Für mich ist diese kleine Einschränkung ziemlich unerheblich und ich würde mein PZO-Stativ mit einem Zeiss-Tubus ausrüsten, wenn ein PZO-Tubus nicht zu bekommen wäre.
Beste Grüße von Jürgen aus Hagen
Titel: Re: PZO Biolar Hilfe
Beitrag von: Urs 123 in Januar 21, 2019, 21:23:56 NACHMITTAGS
Hallo Jon, hallo Jürgen,
ganz herzlichen Dank für Eure spannenden Ausführungen! Wenn ich richtig verstehe, gehst Du, Jürgen, von einer Okularabgleichlänge von 10mm aus (was der Zeiss-Norm entspricht); Du, Jon, hast hingegen einmal erwähnt, dass die PZO-Okulare zum Biolar (und zum MB15) 16 mm Abgleichlänge hätten (vgl. https://www.mikroskopie-forum.de/index.php?topic=24204.msg180205#msg180205). Von welcher Angabe kann man ausgehen? Oder hat PZO zu verschiedenen Zeiten verschiedene Abgleichleichlängen verwendet?
Viele Grüsse
Urs
Titel: Re: PZO Biolar Hilfe
Beitrag von: junio in Januar 21, 2019, 22:45:52 NACHMITTAGS
Lieber Urs,

gerade mal eben getestet. Die Okularabgleichlänge bei PZO beträgt 10mm.
Ob es alte Versionen mit kürzerem Objektivabgleich und längerem Okularabgleich gab, weiß ich zur Zeit nicht.

Beste Grüße von Jürgen
Titel: Re: PZO Biolar Hilfe
Beitrag von: JB in Januar 22, 2019, 00:49:36 VORMITTAG
Zitat von: Urs 123 in Januar 21, 2019, 21:23:56 NACHMITTAGS
Von welcher Angabe kann man ausgehen? Oder hat PZO zu verschiedenen Zeiten verschiedene Abgleichleichlängen verwendet?

Hallo Urs,

Die Angabe stammt aus Pluta (1988): Advanced light microscopy. Band 1, Seite 192. Man sollte hoffen, dass Pluta die richtige Angabe gekannt hatte. Aber im Gegensatz zu Jürgen habe ich es nicht selbst ausgemessen.

Beste Gruesse,

Jon
Titel: Re: PZO Biolar Hilfe
Beitrag von: Urs 123 in Januar 22, 2019, 07:31:15 VORMITTAG
Hallo Jürgen, hallo Jon,
herzlichen Dank fürs Messen und Nachschauen. Ich halte mich mal an den Messwert, was die Sache ja auch einfacher macht. Was Pluta gemeint haben mag, weiss ich nicht; vielleicht hat PZO tatsächlich zu unterschiedlichen Zeiten unterschiedliche Abgleichlängen verwendet (sie wären in dieser Beziehung ja nicht die einzigen...).
Was meine Adaptation des Pluta-DIK ans Wild M20 betrifft, habe ich dort eine Abweichung vom Soll drin, die in die entgegengesetzte Richtung geht, als jene bei Zeiss ohne Jürgens Korrekturring: Die Aufteilung des Tubus beträgt bei Wild 50 mm / 110 mm. Der Zwischentubus liegt also 3 mm zu hoch (was kaum zu ändern ist). Wenn ich oberhalb des Zwischentubus das "PZO-Mass" von 113 mm erreichen will, muss ich den Wild-Bino um 3 mm anheben, was zwanglos machbar ist, da die Schwalbe so hoch gebaut ist, dass der Bino-Tubus um exakt diese 3 mm über der Tubusaufnahme zu liegen kommt, weil die Schwalbe innen aufliegt. Trotz des Fehlers habe ich mit der Parfokalität keine Probleme (ich habe Wild-Optiken dran).
Was mich an der ganzen Einrichtung stört, ist die Vignettierung, die sich einstellt. Das Problem wird akut, wenn man fotografieren möchte: Ich bin mir nicht sicher, ob Wild jemals Trinotuben gebaut oder ausschliesslich auf Zwischentuben gesetzt hat, mit denen das Bild für die Kamera ausgespiegelt wird. Ich kenne nur letzteres. Wenn man nun beginnt, die Zwischentuben zu stapeln, kommt man auch mit den alten Wild-Okularen mit kleiner Sehfeldzahl an ein Ende.
Viele Grüsse
Urs
Titel: Re: PZO Biolar Hilfe
Beitrag von: junio in Januar 22, 2019, 10:33:35 VORMITTAG
Aus der von Jon angegeben Literaturstelle geht hervor, dass Objektive mit 170mm mech.Tubuslänge, 35mm Objektivabgleichlänge und 16mm Okularabgleichlänge hergestellt wurden. Es lassen sich aber keine weiteren Rückschlüsse ziehen, ab wann die Produktion umgestellt wurde. Andere Literaturstellen habe ich nicht gefunden.

Meine schnell durchgeführte Messung ging wie folgt:

Einstellen eines Bildes mit Zeiss Objektiv und Zeiss Okular.
Auswechseln das Okulars gegen verschiedene PZO-Okulare aus der Kramschublade.
Das Bild verlor nicht an Schärfe.
Ein leichtes Verändern der Okularhöhe, ohne den Arbeitsabstand des Objektivs zu verändern, führte sofort zu einem unscharfen Bild. Der Test hatte also die notwendige Aussagesicherheit.

Beste Grüße von Jürgen
Titel: Re: PZO Biolar Hilfe
Beitrag von: Urs 123 in Januar 22, 2019, 18:23:08 NACHMITTAGS
Hallo Jürgen,
herzlichen Dank für die Angaben!
Viele Grüsse
Urs
Titel: Re: PZO Biolar Hilfe
Beitrag von: StefanS in Januar 27, 2019, 10:15:00 VORMITTAG
Vielen Dank noch mal an alle für die ausführliche Hilfestellung! Ich habe die Diskussion hier aufmerksam verfolgt und werde jetzt mal sehen, welche Teile sich auf dem Gebrauchtmarkt so finden lassen.
Titel: Re: PZO Biolar Hilfe
Beitrag von: Peter V. in Januar 27, 2019, 11:32:34 VORMITTAG
Hallo,

ich habe gerade einmal mein Biolar hevorgeholt. Da ich eher der Pragmatiker als der optische Theoretiker bin, habe ich dieses Mikroskop in Ermangelung eines originalen Trinos mit einem Olympus-BH-Trino ausgestattet. Ein Stückchen zusammengefaltetes Papier bewirkt, dass die nicht wirklich zueinander passenden Maße der Ringschwalben angeglichen werden, damit sitzt der Oly-Trino fest und ausreichend zentriert auf dem Pluta-Zwischentubus. Das kann man natürlich durch eine passend gedrehte Ringschwalbe oder einen Adapter (was für einen unserer Mechanici kein Hexenwerk wäre) auch mechnisch einwandfrei lösen. Als Okular vernwede ich Leitz 10x/18 Brille-Periplane, seitens der Objektive ist das Mikroskop derzeit mit drei originalen PZO-Achromaten (10, 20, 40) ausgestattet. Da wurde nichts berechnet, nichts angehoben, nichts gemessen... ;) Für mich ist das (DIK-)Bild einwandfrei und es ist auch kein für meine Begriffe "unzumutbares"  Nachstellen des Feintriebes beim Wechsel vom 20er zum 40er-Objektiv erforderlich. Puristen mögen über diese optisch undurchdachte Konstruktion die Nase rümpfen - für mich ist immer entscheidend, "was hinten rauskommt"  ;).
Ich finde übrigens, dass sich der Oly-Tubus auch vom ästhetischen Aspekt sehr gut auf dem PZO-Biolar macht, die Lackierungen sind kaum zu unterscheiden. Wenn man die Teile nicht kennt, würde man vom Aspekt her meinen, dass das schon zusammengehört.
Natürlich habe ich auch diesem Mikroskop eine LED-Lösung von Stephan Hiller spendiert.

Herzliche Grüße
Peter
Titel: Re: PZO Biolar Hilfe
Beitrag von: Urs 123 in Januar 28, 2019, 10:30:15 VORMITTAG
Hallo Peter,
wird bei Deinem Zwischentubus nicht die Höhenverstellung der Prismen durch den Trinotubus blockiert? Bei meinem Teil wird, wenn ich die Prismen anhebe oder absenke, der ganze Hebel zum Einschwenken der Prismen ebenfalls angehoben bzw. abgesenkt (vgl. 2. und 3.Bild). Ist das vielleicht nur bei meinem, etwas älteren Modell der Fall?
Herzliche Grüsse
Urs
Titel: Re: PZO Biolar Hilfe
Beitrag von: Bernhard Lebeda in Januar 28, 2019, 15:48:48 NACHMITTAGS
Zitat von: Urs 123 in Januar 28, 2019, 10:30:15 VORMITTAG
Hallo Peter,
wird bei Deinem Zwischentubus nicht die Höhenverstellung der Prismen durch den Trinotubus blockiert? Bei meinem Teil wird, wenn ich die Prismen anhebe oder absenke, der ganze Hebel zum Einschwenken der Prismen ebenfalls angehoben bzw. abgesenkt (vgl. 2. und 3.Bild). Ist das vielleicht nur bei meinem, etwas älteren Modell der Fall?
Herzliche Grüsse
Urs

Hallo Urs

das ist wohl nur bei dem älteren Modell der Fall, verwundert mich vom Prinzip her auch etwas! Ich habe hier exakt das Set-up, das Peter zeigt und bin sehr glücklich damit!

Viele Mikrogrüße

Bernhard