Hallo Polfreunde,
es lohnt sich oft, alte Schmelzpräparate nach ein paar Monaten noch einmal anzusehen. Hier zwei Beispiele. Zuerst Menthol; das ganze Präparat ist zu einem elliptischen Tropfen zusammengelaufen, sozusagen einem Mentholbonbon :
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures001/20811_18626439.jpg)
Dann noch wegen der kräftigen Farben Oxalsäure. Beide Bilder mit Glimmerplättchen 1230 nm.
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures001/20811_32883419.jpg)
Viel Spaß beim Betrachten!
Hallo Herr Hippe,
welch eine Pracht ;D ;D ;D
Das erste Bild erinnert mich stark an einen Ciliaten. Das zweite Bild ist mehr ein Feuerwerk. Ach was sag ich, eine wahre Farbexplosion!!!
Ich muss mich jetzt auch mal an POL machen.
Glitzernde Grüße
Michael
Hallo Herr Hippe,
genial die Farbenpracht.
Viele Grüße
Gerald Helbig
hallo Herr Hippe,
mich erinnert das erste Bild an einen Schmuckopal, wirklich sehr schön
beste Grüße Michael Plewka
Hallo Ernst,
Mentholbonbon finde ich genial!
Das habe ich bei vielen leicht sublimierenden Substanzen auch festgestellt: dass sie nach aussen scharf begrenzt wegsublimieren.
Aber ich habe es nie geschaft Menthol zu schmelzen, dass es nachher wieder kristallisiert.
Nur Lösepräparate haben funktioniert! Wie hast Du das gemacht?
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures001/20826_23702691.jpg)
Hallo Klaus,
ich habe das Menthol mit Deckglas auf der Ceran-Herdplatte geschmolzen, das ergab sehr vielfältige Kristalle, wie vor etwa 6 Monaten auch im Forum gezeigt. Das Deckglas blieb rundum offen, so dass die Substanz offenbar ungehindert sublimieren konnte. Jetzt ist eben nur noch dieses eine "Bonbon" übrig. Es gibt auch Sublimation mit neuer Kristallbildung in Blasen eines ursprünglichen Präparats, die etwa durch zu starke Erhitzung entstanden waren.
Nachtrag zum Mentholbonbon:
einen Tag nach der Aufnahme war es verschwunden = sublimiert, das Deckglas abgefallen. Glück gehabt!