Die Kamera ist eine Hayear HY-1138 (21 MP), die leider nicht machen darf, was sie könnte, Bilder können z.B. nur in JPG gespeichert werden. Deshalb ist eine modernere Kam im Anmarsch.
Das Beispiel-Bild ist Natriumsulfat / Glaubersalz. Objektiv Zeiss 8/0,20 am Biolam, polarisiert, 182 Stackschritte zu 0,002 mm wurden mit Affinity Photo zusammengerechnet. Wenns euch gefällt, stell ich gern weitere Stacks ein.
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures010/253234_42119052.jpg)
Hallo Pete,
kristallin darfst Du uns gerne kommen – da gibt's hier etliche Sympathisanten.
:)
Viele Grüße,
Heiko
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures010/253258_19575591.jpg) (https://abload.de/image.php?img=franzensbadglauberiv1vfj6j.jpg)
Hallo Heiko,
dann mach ich das, denn Stacks von anisotropen Kristallen ist mein Ding in der Mikrofotografie. Hab noch eins von Natriumsulfat/Glaubersalz.
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures010/253519_19575591.jpg)
Kamera HY-1138 am Lomo-Biolam mit Zeiss 8/0,20, 146 Stackschritte a 0,002 mm (kein Deckglas, sonst wären's weniger.
Hallo Pete!
Das ist ja schon ein Aufwand, 182 Stacks. Dafür sind die Ergebnisse wunderschön. Ich warte noch auf weitere.
vG Peter
Hallo Pete,
das ist ein Fest der Kontraste.
Das Decahydrat kristallisiert ja rhombisch – ob da auch Einkristalle zu erhalten sind? Die Weiten meiner Festplatte zeitigen keinerlei Bildmaterial. Demnach habe ich das Zeuch noch nie probiert. Werde ich nachholen.
Viele Grüße,
Heiko
Danke euch :)
Soviel Aufwand ist das garnicht mit 182 Stacks. Ich hab nochmal Glaubersalz, diesmal mit dem Zeiss 16/0,32 am Biolam, und 115 Schritte. Vielleicht hättens paar mehr sein können, denn es ist ohne Deckglas rekristallisiert.
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures010/253536_41962596.jpg)
Macht mit, ich würd mich freuen.
Morgen gibts denn mal was anderes :)
Hallo Pete,
ich bin auch jemand, der sich gerne alles Kristalline ansieht, auch wenn ich nicht immer einen Komentar dazu habe.
LG Gerd
Danke, Gerd.
So Fotos kommen zwar nicht überall an, aber bei Euch freut mich zu sehen, dass sie es tun :).
Mikropit meinte es wäre aufwändig mit den vielen Stackschritten - bald kann ichs halbautomatisch. Undzwar hab ich mir eine weitere Okularkamera zugelegt, die (mit einer susgezeichneten SW - Imageview) über Win10 steuerbar ist. Damit geht dann neben vielen anderen Funktionen Time-Lapsing. Heisst, ich stelle ein Intervall ein (eine vorgegebene Anzahl Aufnahmen ging zusätzlich auch), und brauch innerhalb des Intervalls nur noch den Feintriebknopf ein Stückchen weiterzudrehen.
Hab das Glaubersalz weggepackt, aber einen Stack hab ich noch. Es sind 237 Aufnahmen mit dem Zeiss 8/0,20, Schrittweite 0,002 mm.
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures010/253549_42119052.jpg)
Jetzt mal Schwefel. Stack aus 79 Aufnahmen mit dem Zeiss Apo 16/0,32, Schrittweite 0,001 mm.
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures010/253565_43527150.jpg)
Hab noch 4 Stacks von Schwefel gemacht, und teil das ein bisschen zwischen euch und dem focusstacking-forum auf, damit es nicht zuviel wird. Beim 16er Zeiss nehm ich stets 0,001 mm Schrittweite.
Detail 1 - 44 Aufnahmen
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures010/253579_42119052.jpg)
und Detail 2 - 47 Aufnahmen
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures010/253579_43527150.jpg)
Hallo Pete,
das Bild aus Antwort #7 gefällt mir am besten. Es vermittelt irgendwie einen räumlichen Eindruck. Wenn ich es richtig verstehe hast Du nur das Okular durch die Okularkamera getauscht, ja? Mich wundert, dass Du ohne Okular und dessen Endkorrektur mit den älteren Objektiven von CZJ und erst recht mit einem APO, das ja nun wahrlich nach einem Komensationokular schreit, so feine Foto ohne Farbsäume hin bekommst oder hast Du da noch eine sehr aufwendige digitale Bearbeitung nachgeschaltet?
Beste Grüße
Gerd
Danke, Gerd :)
Stimmt, ich habe das Okular gegen die Okularkamera getauscht. Und mit der Abbildungsleistung der Achros bin ich auch ein klein wenig mehr zufrieden als der der Apos. Ein Kompensationsokular fehlt da halt. Aber die konventionelle Lösung mit adaptierter Systemkamera. Balgen, Projektiv und Reproständer wollte ich nicht.
Das A & O ist, wie bei Makrostacks ja auch, die Beleuchtung. Da kann ich mit meiner Eigenbaulösung wohl zufrieden sein, denn Farbsäume habe ich nur, wenn ich geschlampt habe. Aufwändig nachbearbeitet hab ich nicht, nur wie üblich dezent entrauscht, geschärft, und ein bisschen mit den Reglern für Helligkeit, Kontrast, Gamma usw. rumgespielt.
Den räumlichen Eindruck sehe ich auch, habe aber meinen Kondensor für schiefe Beleuchtung nicht verwendet, und der Schwefel war auch unter einem Deckgläschen. Hat mich ein wenig gewundert...
Hallo Pete,
ich denke der räumliche Eindruck kommt von den kräftigen Farben selbst: Rot erscheint immer ein wenig näher als Blau und das sieht man auch ganz besonders dort, wo diese beiden Farben direkt aneinander grenzen. Hat mehr mit unseren Augen zu tun als mit Deinem Bild. Dazu das satte Schwarz, das einen Schatten vortäuscht, wo nur gerade die Pol-Auslöschung zuschlägt.
LG Gerd
Du magst recht haben, Gerd.
Hab nochmal Schwefel aus einer anderen Schmelze gestackt. Erstaunlich, wie unterschiedlich die Kristallisationen ausfallen. Auch mal vergleichsweise zum Entrauschen und Schärfen Plugins aus der Nik-Kollektion probiert. Lass ich künftig aber. Dabei gehen eine Menge Details verloren, während Schärfe und Rauschen identisch mit meinen Affinity-Einstellungen sind.
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures010/253650_42119052.jpg)
Ist das Affinity Ergebnis. 79 Aufnahmen mit 0,001 mm Schrittweite, Zeiss Apo 10/0,30. Damit ist jetzt auch gut mit Schwefel :)
Hallo Pete,
das sind natürlich aufwändig gemachte Bilder und dementsprechend beeindruckend. Wenn du erlaubst zeige ich 2 Schnappschüsse auf denen diese seltene Parkettstruktur auch zu sehen ist. Hatte ich bislang noch nie.
Hallo Klaus,
natürlich freu ich mich, wenn du mitmachst, hab nur vergessen, den Thread als "offen" zu bezeichnen :-[
Soviel Aufwand ist die Stackerei garnicht. Noch - mit der "alten" Okularkamera, steht das Mikroskop vor dem Monitor, mit dem die Kamera per HDMI verbunden ist - ich hab in der rechten Hand die Fernbedienung zum Auslösen, und drehe links am Feintrieb. Bald wirds in Win10 halbautomatisch per Time-Lapse gehen..
Deine Bilder sind auch Schwefel, nehm ich an ? Ich wundere und freue mich immer wieder, wie unterschiedlich Kristallisationen ausfallen, sei es aus einer Schmelze oder einer Lösung :)
Bin nochmal wortbrüchig geworden, aber mit Schwefel nun endgültig durch. Der Stack stammt von einer Schmelze ohne Deckglas, aber nur die ganz dünnen Bereiche sind brauchbar. Hier wars in der Tat auch bisschen aufwändiger, weil ich den Hintergrund etwas versäubern/nachschwärzen mußte.
78 Schritte mit dem Lomo 9/0,20 am Biolam.
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures010/253685_36038289.jpg)
Diese Salicylsäure-Kristallisation war sehr dünn, daher bin ich mit 14 Schritten ausgekommen.
Mit der neuen HY-1070, aber noch in JPG, und dem Lomo 9/0,20 am Biolam.
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures010/253718_19575591.jpg)
Hallo Pete,
wenn auch mittlerweile ,,schwefellastig", komme ich jetzt doch noch einmal mit den angedrohten Glauber-Kristallen.
Ist kein Zuckerschlecken mit diesen leicht löslichen Salzen. Schmelzen im eigenen Kristallwasser wollte auch nicht ,,funzen". So haben wir jetzt ein Irgendwas zwischen übersättigter Lösung und ,,Gedulds-Verdunstung" in ,,Knitterfolien-Romantik":
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures010/253780_56200037.jpg) (https://abload.de/image.php?img=glaubersalznatriumsulgjjq6.jpg)
Waschechte Klunker wie dieser (dieser nun aber gerade nicht) ...
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures010/253780_36038289.jpg) (https://abload.de/image.php?img=glaubersalznatriumsulshjnb.jpg)
... lassen sogar einen Achsaustritt erahnen ...
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures010/253780_55909147.jpg) (https://abload.de/image.php?img=glaubersalznatriumsulhfju1.jpg)
Viele Grüße,
Heiko
Hallo Heiko
schön, dass du mitmachst :).
Der eigentliche Aufwand liegt in der Tat beim Lösen oder Schmelzen, nicht beim Stacken. Das gelingt nicht immer. Stacking allerdings auch nicht :D.
Hab hier ein unbekanntes Mineral gestackt. Der Objektträger war zum Putzen vorgesehen, hat ne Weile rumgelegen, und ich vergessen, was es war. Da sich aber Kristallisationen mit der Zeit verändern, hab ich doch noch ein brauchbares Motiv gefunden.
87 Aufnahmen mit der HY-1138 und dem Lomo 9/0,20 am Biolam, Schrittweite 0,001 mm.
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures010/253787_32001227.jpg)
Noch ein Ufo :D.
78 Aufnahmen mit der HY-1138 und dem Lomo 9/0,20 am Biolam.
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures010/253797_19575591.jpg)
Mit Schmelzen durchsehen bin ich jetzt fertig. Bei Schwefel geht es ja nur so, ansonsten werd ich mich damit zurückhalten.
Auch das hier konnte ich nicht mehr identifizieren, könnte Harnstoff sein. 50 Aufnahmen mit dem Lomo 9/0,20 am Biolam
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures010/253884_55909147.jpg)
2 X Citronensäure.
Das erste mit Zeiss Apo 10/0,30, 43 Schritte a 0,001 mm.
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures010/253999_19575591.jpg)
Das zweite mit Zeiss 16/0,32, ebenfalls 43 Schritte, mit 0,0005 mm
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures010/253999_41962596.jpg)
Bin noch dabei, unbeschriftet gebliebene Objektträger durchzusehen.
Eine Kristallisation, die ich nicht mehr identifizieren konnte. 51 Aufnahmen mit dem Lomo 9/0,20 am Biolam.
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures010/254155_36038289.jpg)
Coffein. Nicht aus einer Kaffee-Sublimation, sondern pur und in Ethanol gelöst. Weitere Kristallisationen mit heissem Wasser (mit und ohne Deckglas) warten noch auf Durchsicht.
Hier warens 99 Aufnahmen mit Zeiss 16/0,32 am Biolam.
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures010/254460_41962596.jpg)
Hallo Pete,
ZitatEine Kristallisation, die ich nicht mehr identifizieren konnte. 51 Aufnahmen mit dem Lomo 9/0,20 am Biolam.
Kann alles Mögliche sein. Altmeister Dieter Krauter hat in Inzigkofen immer gesagt:
alle gelungenen Präparate sind sofort ordentlich zu beschriften. Nicht beschriftete Präparate sind wertlos und gehören in den Müll!
O-Phenanthrolin macht manchmal Ähnliches, bedeutet aber gar nix. Beispiel : one shot.
Hallo,
@ Klaus, wozu braucht man O-Phenanthrolin? Muss man das haben? :-
Ich habe im Arzneischrank Novaminsulfon gefunden. Da am Flaschenrand kleine, weiße Spritzer zu sehen waren, dachte ich, das birgt Potenzial...
Man kann gut sehen, wie sich die Kristalle vom Rand des Deckglases (unten) weg entwickeln. Bis hierher hat das ca. 1 Woche gedauert.
Novaminsulfon BB=4,4mm
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures010/254506_48132822.jpg)
Beste Grüße
Michael
Hallo Michael,
ZitatKlaus, wozu braucht man O-Phenanthrolin? Muss man das haben?
Oh ja ganz sicher, wenn man Spuren von Fe
2+ nachweisen will. 8)
Geht das nicht mit einem Magneten?
Spässle!
Grüße
Michael
Nochmal Coffein-Nadeln.
Mit Lomo 9/0,20 am Biolam, 37 Schritte zu 0,002 mm.
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures010/254619_32001227.jpg)
Hallo Pete,
kannst du mal einen einfachen Singel-Shot machen zum Vergleich?
Hallo Klaus,
klar kann ich das. Vielleicht geht aus den beiden ersten Coffein-Stacks aber bereits hervor, was du sehen willst. Beide sind mit einem Zeiss 16/0,32 am Biolam entstanden.
Der erste mit einem absichtlichen Hintergrund-Bokeh - 67 Schritte zu 0,0005 mm:
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures010/254653_36038289.jpg)
Der zweite durchgehend scharf. 193 Schritte zu 0,0005 mm
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures010/254653_55909147.jpg)
Ein irgendwo herausgegriffenes Einzelbild der Serie sieht so aus:
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures010/254653_33420276.jpg)
Da ich meist bei Kristallen kein Deckgläschen verwende, und die Coffeinnadeln viel Tiefe aufgewiesen haben, waren viele Schritte notwendig. Ich denke aber, bald meinen Workflow mit einer neuen Okularkamera optimieren zu können. Die werde ich unter Win10 mit Spezialsoftware betreiben können und vor allem ein besseres Bild zum Beurteilen der vorderen und hinteren Schärfepunkte haben, als mit der derzeitigen Kamera über HDMI an einem FullHD-Monitor. Ein paar Schritte werden sich so wohl einsparen lassen.
Kandis. Mit Puderzucker gings irgemdwie nicht.
103 Aufnahmen mit dem Zeiss 8/0,20 am Biolam.
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures010/254736_41962596.jpg)
Hallo Pete,
ist das ein Schmelzpräparat? Hätte ich nicht gedacht, dass das funktioniert ich habs mit Lösen und eine Woche warten versucht Wie immer one shot
Nee, Klaus, ist auch gelöst mit paar Tropfen fast kochendem destilliertem Wasser. Habs nach einem Tag auf eine Warmhalteplatte gelegt und ein paar Stunden bei ca. 50° getrocknet. Meinerseits hatte ich Probleme mit Puderzucker. Das ganze gebleichte Zeug werd ich entsorgen. Wer weiß was da für Rückstände beim Bleichen geblieben sind...
Hab nochmal (ungebleichten ) Kandis. 101 Schritte zu 0,001 mm mit dem Zeiss 16/0,32 am Biolam.
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures010/254785_7244975.jpg)
Hallo Pete,
zum Ammenmärchen "gebleichter Zucker":
ZitatDer sich ergebende Zuckersaft wird gereinigt, gefiltert und zu Sirup konzentriert, woraus Saccharose kristallisiert, getrocknet und gekühlt wird. Der verbleibende dunkle, sirupartige Rückstand ist Melasse. Der auf diese Weise isolierte "weiße Zucker" ist weder chemisch verändert noch gebleicht. Weißen Zucker gibt es in verschiedenen Graden der Granulierung. Brauner Zucker enthält noch Anteile von Melasse, was ihm charakteristischen Geschmack und Farbe verleiht.
Der weiße Zucker ist einfach "umkristallisiert" und dadurch von Trübungsstoffen und Farbstoffen befreit. Etwa vergleichbar mit dem durch Umkristallisation vom Dreck befreiten so wahnsinnig "gesunden" natürlich belassenen "Fleur de Sel", das zu affigen Preisen verkauft wird. Da ist noch alles drin: von der Mikroplastik bis zu feinen Teerklümpchen.
Die Risse in deinen Kristallen kommen von deiner Ungeduld durch Erhitzen. Bei Raumtemperatur stehen lassen und eine Woche warten gibt intakte Kristalle.
Früher gab es einen Prozess bei dem man Saccharose mittels Strontiumhydroxid aus Melasse extrahiert hat.
Viel Strontium hierfür ist im Ruhrgebiet abgebaut worden.
Ist irgendwann Ende der Sechziger Jahre eingestellt worden, als der billige Zucker aus Zuckerrohr importiert wurde.
Von daher bestand zumindest früher sicher Grund genug, "gebleichtem" Zucker gegenüber misstrauisch zu sein.
Gruss
Florian
Hi Ihr beide,
bei Lebensmitteln setze ich auf möglichts wenig Verarbeitungsschritte. Ok, obwohl ich auch Hobbykoch bin, kann man aber nicht alles selber machen, obwohl man da weiß was drin ist und was man gemacht hat :)
Mit der Ungeduld wirst du recht haben, Klaus. Habe jetzt mal Kandis mit Deckglas, dem ich auch mehr Zeit gelassen hatte. Aber doch mit soviel Tiefe, dass ich viele Stackschritte gemacht habe. Ziemlich monochrom.
102 Schritte zu 0,001 mm mit dem Zeiss 8/0,20 am Biolam.
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures010/254877_30542218.jpg)
Kandis unterm Deckglas geht auch farbig.
182 Schritte zu 0,001 mm mit dem Zeiss 8/0,20 am Biolam.
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures010/254916_43527150.jpg)
Hallo Pete,
sind ja schöne Bilder, aber ich komme immer noch nicht klar damit, dass dafür so viele Stakingschritte notwendig sein sollen. Mich würde es mal interessieren, wie das aussehen würde, wenn Du nur jedes 4. oder 5. Bild nehmen würdest. Ob man da wohl Unterschiede sieht? So ein Objektiv mit einer Apertur von 0,20 hat doch eine erhebliche Tiefenschärfe.
Grübelnde Grüße
Gerd
Hallo Gerd, danke. Geht sogar mit JPG, obwohl ich jetzt eine Okularkamera habe, die RAW/DNG speichern kann.
ich werd das mal austüfteln mit weniger Schritten. Aber wird noch dauern. Und in der Makrofotografie, wo ich mit der Lumix FZ1000 und GBracket mit kleinster Schrittweite automatisch stacke, hatte ich schonmal knapp 950 Schritte.
Hier Kandis mit Pol + Plexi, wobei erstaunlicherweise der Hintergrund schwarz geblieben ist, der sich sonst bei Plexi mit färbt. 128 Schritte zu 0,001 mm mit dem Zeiss 8/0,20 am Biolam.
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures010/254955_19575591.jpg)
ZitatHier Kandis mit Pol + Plexi, wobei erstaunlicherweise der Hintergrund schwarz geblieben ist, der sich sonst bei Plexi mit färbt.
Da könnte helfen die Orientierung des Verzögerers zu verändern.
Ja, stimmt. Der HG war auch nur in einer bestimmten Position des Plexis schwarz.
Hier ist er bunt. Auch Kandis mit Pol + Plexi, 27 Schritte, Daten sonst wie vor.
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures010/254978_20538874.jpg)
Zinkacetat. Ist ein Teststack mit meiner neuen Okularkamera.
30 Tiff's zu 0,002 mm mit Lomo 9/0,20 am Biolam.
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures010/255132_25773083.jpg)
Natriumsulfat mit der neuen RisingCam E3.
200 Tiff's zu 0,001 mm mit Zeiss 8/0,20 am Biolam. Hatte mit der neuen Kamera mal weniger und etwas gröbere Schritte versucht (voriges Bild), aber so ist es sichtbar besser.
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures010/255380_2863675.jpg)
Ist deutlich besser, Peter!
Grüße
Michael
Hallo Pete,
um einen echten Vergleich zu haben, wie viele Schritte tatsächlich nötig sind, solltest Du mal aus dem gleichen eng gesteckten Stapel nur jedes 2. oder jedes 3. Bild zur Berchnung heranziehen. Der letzte Vergleich (anderes Objekt, anderes Objektiv) überzeugt mich nicht (noch) nicht wirklich von der Notwendigkeit der vielen Schritte. Natürlich sind im Zweifelsfall mehr Schritte immer besser als zu wenige.
LG Gerd
Ich hab als Rentner ja Zeit, Gerd. und Affinity stört es nicht, wenns paar Schritte mehr als nötig sind :) Letztlich kommts mir auf das Bild-Ergebnis an, die Schrittanzahl ist zweitrangig.
Hier hab ich ungebleichten Rohrzucker, rekristallisiert aus einer Lösung mit heissem Wasser. 72 Schritte a 0,001 mm, Lomo 9/0,20 am Biolam.
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures010/255499_41962596.jpg)
Hier Urea/Harnstoff aus einer Ethanol-Lösung. Fällt immer viel dünner aus als H2O-Lösungen, deshalb bin ich mit 35 Schritten ausgekommen. Objektiv wieder Lomo 9/0,20 am Biolam, RisingCam E3.
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures010/255526_56200037.jpg)
Hallo Peter,
ich finde das Foto "Rohrzucker" sehr gut gelungen.
LG Udo
Danke, Udo.
Nicht nur jedes anisotrope Material ist anders, auch jede weitere Lösung oder Schmelze der gleichen Kristalle ergibt andere Ergebnisse. Und man kann mit verschiedenen Vergrößerungen ja auch experimentieren :).
Der Rohrzucker hat eine Tiefenwirkung, andre Kristalle sehen eher flach aus - und der in Ethanol gelöste Harnstoff ist es auch...
Hab hier mal Ascorbinsäure/Vitamin C gestackt. Es ist eine Teilpolarisation, die beiden Polfilter sind nicht exakt um 90° gegeneinander verdreht. 50 TIFF'S mit 0,001 mm Schrittweite wurden kombiniert, Objektiv Lomo 9/0,20 am Biolam. Die erfasste Bildbreite ist ca. 0,95 mm.
Was den Aufwand betrifft: ich steuere meine Okularkamera per PC-Software mit einer Time-Lapse-Funktion, brauche also nur alle paar Sekunden den Feintriebknopf etwas weiter zu drehen, bis ich mit der Schärfe durch bin, und die Software löst die Kamera aus. Der Aufwand hält sich also in Grenzen :).
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures010/256038_56200037.jpg)
Hier mal toxisches Kupfervitriol. Den Objektträger muß ich noch weiter durchsehen und evtl. mach ich noch weitere Kristallisationen und probier andere Objektive. Löst sich gut in H2O.
80 TIFF's mit 0,001 mm Schrittweite, Objektiv Lomo 9/0,20 am Biolam.
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures010/256057_22687807.jpg)
Ein größerer "Brocken" Kupfervitriol, für den viele Schritte notwendig waren. Werd mal eine Kristallisation mit Deckglas machen und sehen, wie das dann aussieht...
110 TIFF's mit dem Zeiss 8/0,20 am Biolam, Bildbreite 1,15 mm, RisingCam E3.
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures010/256117_56680499.jpg)
Hier mal Kupfervitriol unter einem Deckglas (was sich später gelöst hat). Sieht anders aus als die Kristallisation ohne. Gelöst in heissem Wasser (geht sehr gut). und 2 Tage trocknen lassen.
75 Schritte zu 0,001 mm mit dem Zeiss 8/0,20 am Biolam, Kamera HY-1138.
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures010/256327_6444509.jpg)
Nochmal Kupfervitriol von der Kristallisation mit Deckglas. Eine solche Struktur hab ich bisher bei anisotropen Materialien noch nicht gesehen...
Es waren 80 TIFF's mit der E3, Schrittweite 0,001 mm. Zeiss 8/0,20, Bildbreite 1,15 mm.
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures010/256366_42750725.jpg)
L-Asparginsäure, 1. Versuch. Hab erst angefangen den OT durchzusehen.
117 TIFF's mit 0,001 mm Schrittweite, RisingCam E3, Lomo 9/0,20 am Biolam. Bildbreite 0,95 mm.
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures010/256440_26239245.jpg)
Ein größeres Detail der L-Asparginsäure. 104 TIFF's zu 0,0005 mm, Zeiss 16/0,32 am Biolam, RisingCam E3, Bildbreite 0,55 mm.
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures010/256456_19575591.jpg)
Ein pastellfarbiges großes, und ein bunteres kleines L-Asparginsäure-Detail. 38 TIFF's zu 0,001 mm mit der E3, Lomo 9/0,20 am Biolam. Diesmal mit der neuesten Picolay-Version vom 31.8. gestackt und einen Vergleichsstack mit Affinity gemacht - quasi identisch.
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures010/256502_25773083.jpg)
Beim zweiten OT hab ich immer wieder tropfenweise Lösung nachgegossen, aber statt flächiger ohne die vielen leeren Stellen ist es dicker (und strukturierter) geworden.
99 Tiff's mit der E3 und dem Zeiss 16/0,32 am Biolam. Schrittweite 0,0005 mm. Wenn mans mit dem Bild drüber vergleicht, glaubt man fast nicht dass es auch L-Asparginsäure ist.
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures010/256558_19575591.jpg)
Hi Pete,
die Detailaufnahmen gefallen mir sehr gut!
LG
Michael
Danke, Michael :)
Jetzt Aminosulfonsäure. 275 Aufnahmen mit dem Lomo 9/0,20 am Biolam, Schrittweite 0,001 mm. Bildbreite 1,1 mm. Sieht in der Mitte so aus, als ob ein Wassertropfen vorhanden wäre, die Kristallisation war aber bei der Serie über eine Woche alt..
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures010/257160_33420276.jpg)
Vanillezucker. Reines Vanillin ist bestellt und wird natürlich etwas anders aussehen.
106 Aufnahmen, 0,001 mm Schrittweite, Zeiss 16/0,32 am Biolam.
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures010/257400_36038289.jpg)
ZitatVanillezucker.
Hallo Peter, das sieht mir eher nach Zucker aus. Ich vermute du hast in Wasser gelöst und auskristallisieren lassen. Der Vanillinanteil im Vanillzucker ist ja gering. Vanillin löst sich in Wasser bei RT nur zu ca 1% da sind keine so dicken Kristallbündel zu erwarten.