Hallo!
Fast alle haben den Carl Zeiss Jena LG-ReiseMikroskop, oder USSR Lomo "klone" gesehen.
Gibt es aber auch PZO Warszawa (Polen) version, nicht so gut bekannt.
PZO version ist ein PZO MLP (MLP = Mikroskop Laboratoryjny Podróżny / Podróżny = Reise) oder MBP-2 (MBP = Mikroskop Biologiczny Podróżny).
Ich bin nicht sicher, aber vielleicht gibt es auch MLP-2 und MBP (eins).
Das PZO MBP-2 Mikroskop ist sehr interessant, weil ein Dunkelfeld Kondensor und XY specimen holder sind im Set enthalten.
Als Standard gibt es Kisten mit 10x / 40x und 100x Oel Objektive, aber ich habe auch mit zusatzlische 60x (trockene) gesehen.
Gibt es "fast keine" groessere Unterschiede zwischen Lomo und PZO Reisemikroskope, aber das Dunkelfeldkondensor gibt es nur bei PZO.
Es ist ein schoenes Mikroskop und wenn Sie ueber eine kleine Holzkiste mit Reisemikroskop denken - jetzt gibt es DREI moeglichkeiten: CZJ, Lomo und PZO :)
MfG aus Polen,
Peter
Hallo Peter,
danke für die Vorstellung.
Kannst Du etwas über dien Aufbau des Feintriebes sagen? Der scheint ja, anders als bei LOMO und CZJ nicht auf den Tisch zu wirken.
Der Beitrag sollte unter "Mikroskopiker stellen ihr Mikroskop vor" verlinkt werden.
Beste Grüße
Gerd
Hallo Peter,
Dunkelfeld gibts auch von Lomo,
entweder mit Öl:
http://mikroskopfreunde-nordhessen.de/dateien/Dunkelfeld.pdf (http://mikroskopfreunde-nordhessen.de/dateien/Dunkelfeld.pdf)
oder Trocken:
http://www.mikroskopfreunde-nordhessen.de/dateien/OI-10.pdf (http://www.mikroskopfreunde-nordhessen.de/dateien/OI-10.pdf)
Grüße
Wolfgang
Hallo Wolfgang,
Ich habe mir Deine Links mal durchgelesen. Sehr interessant, vor allem der erste. Darin ist eine ,,Amphipleura pellucida"-Diatomee sehr gut aufgelöst dargestellt. Als Objektiv wurde ein LOMO 90X A=1,3 und als Lichtquelle eine Violette LED verwendet.
Nach meiner Kenntnis ist die gezeigte Auflösung der Feinstruktur, - der Abstand der Punkte in der Feinstruktur der A.P. beträgt ca. 0,1 µm oder 100 nm -, nicht mit (sichtbarem) Violett (290 nm) erreichbar. Hier braucht es kurzwelligeres UV-Licht (ca. 250 nm).
Im Sehfeld des Mikroskops durchs Okular kann man danach das Bild nicht gesehen haben. Die angeschlossene Kamera hat vermutlich zur Erzeugung des Bildes die UV-Strahlung derLED- Lichtquelle verarbeitet.
Das Bedeutet allerdings, dass der LOMO- Kondensor , das LOMO 90x A=1,3 Objektiv hinreichend UV-durchlässig und die verwendete Kamera hinreichend UV-empfindlich ist. Das ist schon erstaunlich.
(Ich werde mal prüfen, ob das auch für meine entsprechenden Leitz-Komponenten und meiner Touptek-Okularkamera mit einem ,,UV-Mineral-Light" zutrifft. Ein entsprechendes AP-Präparat habe ich. Wäre zu schön um wahr zu sein!)
Gruß Carlos