Hallo,
ich bin jetzt stolzer Besitzer einer solchen Anlange (4 Teile fehlen noch, davon sollen 2-3 auf dem Postweg sein).
Ich würde (gerne) einen mehrteiligem Beitrag dazu schreiben.
Dazu folgende Fragen: Ich bin mir bewusst, dass hier auch neu-Mitglieder mitlesen : die müssen sofort mit JA antworten! ;D ;D
Wir alle kennen die super Fotos von, z. B. hier : https://mikroskopie-forum.at/gallery/index.php/Image/1742-Ciliat-im-Interphako/ (https://mikroskopie-forum.at/gallery/index.php/Image/1742-Ciliat-im-Interphako/)
Aber für bunte Bilder ist das System von seiten seiner Schöpfer nie entwickelt worden. Ich habe trotz Forums-Suche keine Ergebnisse zum Sinn und Zweck des Interphako gefunden.
Ich lasse mich aber sehr gerne belehren!
Will die Mehreit der hier Lesenden überhaupt wissen, was das ist (oder war) ?
Das ist viel Mathe. Das war ein Messgerät. Damit kann man Dicken bis etwa 4 nm messen. JA: jenseits jeder lichtmikoskopischen Auflösung. ABER Trick 17 : MÖGLICH.
Ich bin bisher weit davon entfernt, dass zu können. Mir fehlt schlicht jede Erfahrung.
Aber das will ich wissen, die dafür zur Theorie nötigen Bücher habe ich antiquarisch erworben. Und einen "Teacher" habe ich auch schon!
Das Lesen und Verstehen dauert.
Aber wenn Interesse besteht (+1 reicht mir ;D) , mache ich das. Nagelt mich aber nicht auf einen Zeitraum fest, ich muss üben.
Jede Rückmeldung freut mich
Carsten
Hallo Carsten, für mich wäre es interessant, über dieses System mehr zu erfahren. Also +1 und vorab besten Dank für Deine Bemühungen.
Viele Grüße
Kay
Hallo Carsten,
ich habe ein Jenaval Interphako und würde mich freuen, wenn Du etwas zum Thema "Interphako" zusammentragen möchtest. Wo ich helfen kann, will ich das gerne machen. Experte bin ich aber auch nicht, ich habe einfach immer nur meinen Spaß mit dem Mikroskop beim Ausprobieren der verschiedenen Kontrastverfahren. Da ich auch noch ein Mikroskoprefraktometer (Objektträger mit definierter Nut) habe, kann ich damit auch Brechzahlen relativ genau bestimmen.
Herzliche Grüße
Rainer
Hallo Carsten,
auch mich interessieren weitere Informationen und Erfahrungen zu dem faszinierenden Gerät. Deine bishereigen Beiträge hab ich aufmerksam gelesen.
Vielen Grüße
Rainer
Hallo Carsten,
die mathematischen Grundlagen würde ich nicht durcharbeiten wollen, aber die praktischen Nutzungsmöglichkeiten und -grenzen fände ich interessant. 4nm - das ist ja schon eine beachtliche Auflösung und man wird mit wärmebedingter Ausdehnung, Oberflächenrauhigkeiten und Korngrößen zu tun bekommen.
Viele Grüße,
Bob
Hallo Bob,
Es geht dabei nicht um Auflösung, also Trennung von zwei Partikeln, sondern man kann mittels Interferenzen Schichtdicken messen. Das geht auch mit anderen Verfahren. So z.B. mit dem Mireau-Verfahren, mit dessen Hilfe man bis zu 1/50stel der verwendeten Licht-Wellenlänge herunter kommt. Dies bei einer recht kleinen Fehlerquote.
Es muss aber trotzdem noch andere Anwendungen für das Interphaco-Verfahren geben. Vielleicht gibt der Beyer/Riesenberg darüber Auskunft? Es gibt darüber hinaus auch einige engagierte Amateure die sich recht umfänglich mit diesem Gerät und dem Verfahren beschäftigt haben. Es sollte also möglich sein mehr darüber zu erfahren.
Freundliche Grüße vom
Wolfgang
Guten Abend
Wenn mich nicht alles täuscht gibt es dafür in Österreich einen Spezialisten, Franz G. Ich hatte aber in den letzten Jahren keinen Kontakt.
Liebe Grüße
Gerhard
Hallo,
danke für die Antworten:
a) wer Mathe will, kann sie bekommen: ich habe mir beide speziell auf diese Technik ausgerichteten Bücher, darunter DER Beyer, besorgt
Muss aber nicht sein, will gerne Stephan Hawkin zitieren "Mein Verlag sagte, jede Formel reduziert die Anzahl der Leser um 50%". Er hat sich natürlich auf E = mc^2 reduziert, ich würde in diesem Fall
n x Lambda = dl x nd
verwenden.
b) die AT Adressen kenne ich, bin zumindest in deren Forum wegen Interphako aktiv
c) ich muss noch eine Praxis Schulung bei Jürgen S. buchen
d) ja, es ging ursprünglich hauptsächlich um Schichtdickenmessung im Auflicht. Wenn man berücksichtigt, das aus delta-Länge in Reflektion delta-Länge x Brechungsindex im Durchlicht wird, kann man das Verfahren auch auf Trockenmassenbestimmung von DNA in Zellkernen lebender Zellen ausdehnen, nur als Beislpiel
e) das urpsrünglichste Interferenzverfahren dieses System, von Zeiss Jena "das Sheering" Verfahren gennant, ist vom Prinzip her sehr verwand mit der Auflicht-Mehrfachreflexion-nach Tolanski, das ich hier im alten Forum mal vorgestellt habe. Leider kann ich diesen Faden nicht mehr finden.
f) ich brauche nocht etwas Zeit für eigene Versuche und um Erfahrung zu sammeln, und siehe c)
g) ichbrauche einen Tisch, der nicht wackelt....
Schöne Grüße
Carsten