Liebe Forumsmitglieder
Nachdem in meinem letzten Thema auch über 3D-Kreuzblick diskutiert wurde,
hier mal eine fossile Foraminifere aus Österreich-Miozän- im Hellfeld, in 3D anaglyph und in 3D zu Schielen.
3D wurde mit Picolay erstellt.
Ich muß gestehen, ich hatte bis gestern Abend auch Probleme mit dem Kreuzblick.
Nachdem Olaf meine Diatomee so gut gesehen hat, habe ich abends im Bett mein Tablet mitgenommen und im Liegen probiert.
Und siehe da:
Beide Augen auf meine Nasenspitze gerichtet, etwas längere Zeit und dann auf das Foto.
Und der perfekte räumliche Eindruck war da. Heute früh dann am Monitor und es geht jetzt immer.
Ich bin begeistert.
schönes Wochenende wünscht Siegfried
Hallo Siegfried,
ich finde den Kreuzblick optimal, beliebiger Betrachtungsabstand und keine Farbverfälschung wie bei der Anaglyphenbrille.
Funktioniert auch bei Doppelbildrätseln ;)
Liebe Grüße,
Johann
Lieber Siegfried,
das ist wie Fahrrad-fahren, wenn man's einmal kann verlernt man es nicht mehr, und mit ein wenig Übung wird es auch immer leichter. Ich habe es in einem Kurs für Luftbildauswertung gelernt. Der Parallelblick geht da wegen der Größe der Bilder nicht, aber der Kreuzblick funktioniert immer. Einfach Bilder links-rechts vertauschen und schon klappt's auch ganz ohne Betrachtungsgerät.
Herzliche Grüße, Olaf
Danke
Johann und Olaf, für euere Kommentare.
Ich bin eben mal langsam bis 3m vom Monitor weg und sehe die Foraminifere immer noch räumlich positiv und negativ.
begeisterte Grüße von Siegfried
Hallo Siegfried,
das sind sehr schöne Bilder, wenn auch für die Bestimmung weitgehend unbrauchbar. Da wäre der Öffnungsbereich auf er anderen Seite interessanter. Aber das ist für schöne Bilder irrelevant. Gleiches gilt vermutlich für die seltsame Betonung des Fundpunkts. Die allermeisten Foraminiferen sind Kosmopoliten und es ist "nur" eine Frage der Erhaltung, und diese wiederum von den sehr spezifischen, örtlichen Bedingungen abhängig.
Deutlich wichtiger ist das Alter, und wie es bestimmt wurde. Hier wohl anhand der (planktonischen) Foraminiferen selbst, also biostratigraphisch. Gibt es auch ein paar davon?
Viele Grüße,
Thomas
Hallo Thomas
Du hast recht.
Mit meiner seltsamen Betonung des Fundpunktes habe ich mich sehr unprofessionell ausgedrückt.
Die Foraminifere stammt aus einem Streupräparat, welches sich in meinem Fundus befindet.
Die Beschriftung lautet:
Miozän, Torton, Frättingsdorf, Nd.-Österreich
Obwohl ich meine Präparate schon systematisch archiviere, habe ich bei diesem Präparat anscheinend geschlamt.
Ich weiß nicht mehr genau, wo ich es her habe.(Asche auf mein Haupt)
Anbei 2 Übersichtsfoto's mit dem 3,2 er Objektiv.
Das eigentliche Anliegen meiner gestrigen Einstellung der Bilder war die Darstellung für den Kreuzblick.
Schönen Sonntag wünscht Siegfried