Hallo zusammen,
ich bin endlich dazu gekommen meinem Olympus Vanox AHBT3 einen Blitz zu spendieren indem ich die Blitzröhre eines Yongnuo Blitzes vor den LED Emitter der Beleuchtung gesetzt habe. Hier nun eines der ersten Bilder die ich persönlich für ansehnlich halte. Ein Rädertierchen im DIK mit SPlanApo 20/0,7 und Canon EOS 650D mit Projektiv 1,67x. Ich freue mich einfach das es geklappt hat ;D
Liebe Grüße
David Kubon
Nice: no DIC here but Phase and Dark Field
All the parts for a flash setup are here except for some time to put it all together.
Hallo David,
meinen Glückwunsch, der Blitz befindet sich an der richtigen Stelle, die Ausleuchtung ist perfekt und der Focus stimmt - sehr schön!
Noch einen Rat: mach mal mit der EOS 650D einen manuellen Weißabgleich auf eine leere Stelle im Präparat und fotografiere dann das Rädertierchen noch mal, dann ist das "Blau" weg - ist aber eine Ansichtssache....
Viele Grüße aus Freiberg/Sa.
Kurt
Hallo David,
tolle Sache, ein Vanox mit DIC und Blitz, noch dazu die SPlan Apos. Besser wird es in der 160mm - Fraktion nicht mehr!
Ich wünsche Dir viel Freude mit dem Gerät und uns viele schöne Bilder.
LG Michael
Hallo David,
das freut mich für Dich!!!!
Könntest Du noch ein Bild Deiner Lösung zeigen?
Vor allem, denke ich, war dies auch eine kostengünstige Lösung, da Du nur den Blitz gebraucht hast?
Dann freuen wir uns jettz auf viele schöne Tümpelbilder!
lg
anne
Guten Abend,
ich bedanke mich für das Lob !
@Anne: Naja, ob ich das wirklich zeigen soll ? Meine Lösung funktioniert zwar aber schön anzuschauen ist sie nicht. Sie ist eben mit "primitivem Werkzeug", sprich Bohrer, Säge und Feile gefertigt worden weil ich nur das herumliegen habe. Und genau so sieht es halt auch aus. Ich kann es doch nicht verantworten, dass hier einer unserer erfahrenen Konstrukteure in Tränen ausbricht ;D
Liebe Grüße
David
Hallo David,
zunächst einmal herzlichen Glückwunsch zur gelungenen Blitzeinrichtung. Blitzen war ja lange kein Thema mehr im Forum und die Yongnuo-Blitze sind hier eher unbekannt (ich weiß, dass sie bei Marofotografen oft eingesetzt werden). Wenn es Dir nicht zuviel Arbeit bereitet, wäre es schön, wenn Du dazu einen kleinen bebilderten "Aufsatz" zur technischen Realisation und zu Deinem Workflow beim Blitzen schreiben würdest. Mit welchen Einstellungen arbeitest Du an der Kamera?
Herzliche Grüße
Peter
Hallo Peter,
kann ich gerne machen ! Ich komme beruflich allerdings erst sehr spät nach Hause, daher nimm es mir nicht übel wenn ich deinem Wunsch nicht sofort nachkomme.
Liebe Grüße
David Kubon
Hallo David,
vielen Dank für den Beitrag. Ich würde auch sehr gene mal ein paar Bilder Deiner Lösung sehen.
Viele Grüße
Michael
Zitat von: David 15 in Juli 27, 2020, 21:51:11 NACHMITTAGS
Hallo Peter,
kann ich gerne machen ! Ich komme beruflich allerdings erst sehr spät nach Hause, daher nimm es mir nicht übel wenn ich deinem Wunsch nicht sofort nachkomme.
Liebe Grüße
David Kubon
Hmmm...schon 17 Stunden seit Deinem letzten Posting - und der Artikel ist immer noch nicht eingestellt!? >:( Jetzt aber mal hurtig!
Man muss auch mal Prioritäten setzen können!
:D ;)-Grüße
Peter
Hallo David,
ich wollte Dich nun nicht in Verlegenheit bringen, aber gerade die pragmatischen Lösungen, ohne Konstrukteurswissen oder Werkzeug, sind doch so wichtig für alle hier.
Am Schluss zählt das Ergebnis und das hast Du hier in hervorragender Qualität präsentiert.
lg
anne
Da es nun doch einige interessiert beschreibe ich mal meinen Aufbau:
Ich habe zunächst die eingebaute 100W Halogenlampe des Vanox durch eine LED ersetzt. Hierfür habe ich den seitlichen Einschub durch einen passgenauen Aluminium Rundstab ersetzt, welchen ich so zurechtgesägt habe, dass der LED Emitter genau an der ursprünglichen Position der Glühwendel sitzt. Ich hatte zunächst eine Cree XM-L2 U4 verbaut, allerdings hatte ich Schwierigkeiten damit das große Sehfeld (26,5mm) homogen auszuleuchten (Das lag wahrscheinlich nicht zuletzt an meiner nur annäherungsweise ermittelten Glühwendelposition). Da die Lichtausbeute vorallem im DIK auch nicht so pralle war, hab ich nun eine Cree XHP 70.2 verbaut. Diese LED hat einen 4-fach Emitter welcher aber nicht wie bei den älteren Typen eine kreuzförmige Abschattung erzeugt, da die Emitter sehr nahe aneinanderliegen. Die LED spuckt aber auch ordentlich Wärme aus, da sie bis zu 30 Watt ziehen kann !
Das Vanox hat mir leider kaum Möglichkeiten gegeben einen Blitz einzuspiegeln. Meine Versuche dies über die seitliche Filterschublade zu bewerkstelligen haben mich nicht überzeugt. Ansonsten ist das Vanox Kondensorseitig völlig zugebaut sodass hier auch nichts möglich ist. Somit blieb mir nichts anderes übrig als die Blitzröhre eines Yongnuo YN565EXII vor die LED zu setzen. Vor der Zerlegung des Blitzes hab ich ihn ein paar Wochen liegen gelassen um auch sicher zu sein, dass ich nicht gebraten werde. Ich habe den Blitz aus dem Reflektorgehäuse entnommen, die bisherigen Leitungen gekappt, dazwischen lange Drähte angelötet und die Lötstellen mit Schrumpfschläuchen isoliert. Die LED wurde dann mittig vor die LED gesetzt mit wenigen Millimetern Abstand zur kugligen LED Linse (Die Schraubenmutter hatte den idealen Abstand ;D ). Auf der gegenüberliegen Seite hat ein kleines Holzstück für den passenden Abstand gesorgt. Fixiert wurde das ganze super professionell mit Sekundenkleber...versteht ihr jetzt warum ich das eigentlich nicht zeigen wollte ;) ? Die Durchbohrung des massiven Alu Rundstabes ist leider ein wenig zu schmal weshalb sich beim durchziehen der Kabel der Schrumpfschlauch an einer Stelle gelöst hat (Dort befindet sich nun ein wenig Isolierband aber das wird noch "schön" gemacht.
Im Strahlengang habe ich zunächst ein Mattglas und als ersten Filter einen UV Filter von Hoya gesetzt um die DIK Prismen vor UV Licht des Blitzes zu schützen. Ob das wirklich nötig ist, weiß ich zwar nicht aber ich möchte es auch nicht testen. Die Kameraeinstellungen die ich bisher verwendet habe sind ehrlich gesagt sehr unspektakulär, da das ja alles noch in den Kinderschuhen steckt. Die Canon war im AV Modus, ISO 100, automatischer Weißabgleich und der Blitz befand sich im E-TTL Modus (Von der Blitzstärke bin ich eine Stufe runter -1). Fotografiert habe ich im RAW Modus. In Adobe Camera RAW hab ich bisschen an den Parametern Weißabgleich, Kontrast und Lichter/Tiefen gespielt. Anschließend noch "Unscharf maskieren", stark gecroppt, da mit dem 20er fotografiert wurde und der Bursche recht klein war und auf Forumsgröße verkleinert. Da gibts also sicher auch noch Verbesserungspotenzial.
Angehängte Bilder:
1. Vorderseite des Vanox welche verdeutlicht warum eine Blitzeinspiegelung nicht möglich ist
2. Linke Seite des Mikroskopes mit eingeschobenem Aluminium Rundstab samt Blitz
3. LED mit Blitzkonstruktion
4. Noch ein Schnappschuss einer Spirogyra unter den gleichen Bedingungen
Hallo David,
coole Bauweise ;D - , super gemacht. Die Feinheiten kommen dann anschließend.
Wirklich gut.
Freundliche Grüße
Peter
Hallo David,
wie viele mm ist diese Blitzröhre lang?
Grüße
Carsten
Hallo David,
danke fürs Zeigen, die Konstruktion brauchst Du doch nicht verstecken! Die Anordnung mit Blitzröhre vor LED finde ich interessant, weil sie ohne Doppelkollektor oder Strahlteilerprismen funktioniert. Die XHP 70.2 ist vermutlich besonders gut geeignet, weil sie durch die große Emitterfläche an der Blitzröhre teilweise vorbeileuchtet. Bietet Dein Setup eine automatische Blitzbelichtungssteuerung?
Allgemeine Frage: Mit welchen Zünd- und Betriebsspannungen arbeitet so eine moderne Blitzröhre und wie würde da eine optimale Isolierung aussehen? Ich hatte mehrere Hundert oder ein paar Tausend Volt in Erinnerung.
Viele Grüße,
Bob
Hallo David,
vielen Dank für deine ausführliche Darsstellung.
Zitat. Fixiert wurde das ganze super professionell mit Sekundenkleber...versteht ihr jetzt warum ich das eigentlich nicht zeigen wollte ;) ?
Da musst Du Dich aber keinesfalls verstecken! Es geht ja hier nicht primär um handwerklich-künstlrische Ästhetik, sondern um Funktionalität und solange die gegeben ist, ist doch alles prima! Ich habe mich bisher nie wirklich intensiv mit Mikroblitzen beschäftigt, aber das Prinzip ist doch, dass die Bewegungen durch die kurze Abbrennzeit des Blitzes quasi eingefroren wird. Das bedeutet nach meinem Verständnis, dass bei der Aufnahme das "normale" Licht beim Mikroskopieren (also das der LED) nicht zur Bildentstehung beitragen darf, sprich, dass während der üblichen Synchronisationszeit von 1/60 oder 1/125s das Licht der LED nicht ausreichend zur Bildentstehung sein darf. Ist das so gegeben? Kann man also während des normalen Mikroskopieres einfach ad hoc auslösen und blitzen?
Zum Vanox: Ein Gerät, das natürlich für mich als Sammler - gerne auch großer beeindruckender Mikroskope - nicht völlig uninteressant ist. ;). Aber man sieht wieder einmal, dass gerade die komplexe Konsturktion der großen Mikroskope oft weniger Eingriffmöglichkeiten bietet als "einfache" Stative wie zum Beispiel das BHT. Letztlich hat man an einem Mikroskop wie dem Vanox auch viel (heutzutage) unnützen "Ballast".
Auf jeden Fall wünsche ich Dir viel Freude mit dem Blitz-Upgrade, die Ergebnisse sind ja vielversprechend. Ich habe gerade nochmal nach dem Preis der Yongnuos gegoogelt - da kann man sich ja wirklich mal einen für Umbauversuche gönnen!
Herzliche Grüße
Peter
Lieber David,
ich freue mich sehr über Deinen Erfolg bzgl. der Mikroblitzeinrichtung am Vonox. Glückwunsch dazu auch von meiner Seite.
Woran ist aber die Einspiegelung des Blitzes incl. Kollektor über die Filterschublade gescheitert. Sind es optische oder feinmechanische Hürden gewesen. Der Platz wäre ziemlich ideal gewesen, z.B. einfache Möglichkeit zur Entfernung der Blitzeinrichtung bei Nichtbedarf, Einspiegelung des Blitzes ohne Verlängerung des Beleuchtungsstrahlenganges, da eine solche Verlängerung einen Aperturverlust bewirken kann.
Es würde mich insoweit interessieren, als wir zu dem Blitzthema am Vonox Kontakt hatten.
Beste Grüße von
Jürgen aus Hagen
Lieber Peter,
ich bin gerade dabei, die Fragen zu Aperturverlusten durch Blitzeinrichtungen, Einfluss des Pilotlichtes, genereller Workflow usw. auszuarbeiten. Das wird aber noch ein paar Tage dauern. Wenn es eine größere Ausarbeitung wird, stelle ich es auf meiner Internetseite ein. Gebe es aber auf jeden Fall dem Forum zur Kenntnis.
Von meinem iPad gesendet
Hallo David,
das sieht sehr gut aus. Vor allem auch die Lösung zur LED ist für mich von Interesse.
Peter: Der Blitz löst direkt bei Aufnahme mit aus, ohne dass man etwas machen muss, außer ihn vorher einzuschalten.
Durch Nachfrage bei Rolf (reblaus) arbeite ich mit folgenden Parametern am Canon System. Camera auf M, 1/200, Blitz auf M.
Die Leistung reguliere ich dann. Hier stellen sich schnell Erfahrungswerte ein, die ich nur geringfügig bei Objektivwechsel korrigieren muss. Das Pilotlicht sollte eigenlich so gering wie möglich sein.
Ich hatte den Vorteil, dass mein Vanox auf BH2 umgebaut ist, somit konnte ich den "Stahlschmidtschen Blitzwürfel" einsetzen, der dann auch kompatibel zu meinem Universal ist.
lg
anne
Hallo -
um ältere Erfahrungen (in Ergänzung zu Annes Beitrag) zu detaillieren:
Da ich mit Canonkameras und -blitzen ausgerüstet bin, hatte ich einst die Hoffnung, dass man mit der TTL-Automatik arbeiten könne. In der Tat war das aber so, dass diese genau so viele Umstände bereitete wie die manuelle Einstellung:
1. Bei den älteren Canon-Modellen ist TTL-Automatik mit Mess-Vorblitz nur mit Spiegelauslösung möglich und diese Verzögerung reichte z.B. um bei flinken Ciliaten Schreckreaktionen hervorzurufen.
2. Wenn man schnell bewegliche Objekte mit möglichst kurzen Blitzen (= möglichst geringer Blitzleistung) erstarren lassen möchte, stört das Beobachtungslicht wegen der erforderlichen, relativ langen, Blitzsynchronzeit, weil man mit hohen ASA-Werten arbeiten muss.
3. Abgesehen davon brachte die TTL-Automatik beim Mikroskop viele (für mich) unerklärliche Fehlbelichtungen zu Stande, wie das z.B. bei Makroaufnahmen nie der Fall war.
Zu dieser Thematik gibt es aber einen länglichen älteren länglich thread. Die Messblitzproblematik ist auch bei moderneren, spiegellosen Kameras z.T. noch vorhanden.
Viele Grüße
Rolf
Guten Abend,
ich bedanke mich für die vielen Kommentare und Ergänzungen !
Bei meinen bisherigen Versuchen, hab ich nicht darauf geachtet das Pilotlicht runterzuregeln, die Helligkeit war entsprechend der visuellen Beobachtung eingestellt. Das werde ich bei zukünftigen Aufnahmen definitiv beachten. Mir war das bisher nicht bewusst, da ich vom Blitzen praktisch noch keine Ahnung habe.
@ Peter: Das Vanox ist schon ein sehr spezieller Vertreter. Ein großer Teil des "Ballasts" ist natürlich der integrierten Analogkameras geschuldet inklusive der dazugehörigen Technik zur "digitalen" Einstellung der Belichtsparameter etc. Zudem ist das Gerät ja auch noch Teilmotorisiert (Das AHBS war vollmotorisiert). Es ist aber ein wirklich schönes Gerät, vorallem wenn es komplett ist und jegliches Zubehör vorhanden ist. Zubehör findet man im Nachhinein praktisch kaum.
@ Carsten: Die Länge der Blitzröhre zwischen den beiden Plastikisolierungen welche sich an den Enden befinden beträgt 3,2 cm
@ Bob: Zur anliegenden Spannung kann ich dir keine Auskunft geben. Die Schrumpfschläuche sind laut Aufdruck jedenfalls für 600V geeignet. Vielleicht weiß hierzu jemand genaueres ?
@ Jürgen: Diese Entscheidung hatte letztlich mehrere Gründe: Ich habe relativ viel mit Strahlenteiler herumprobiert um den Blitz seitlich einzuspiegeln aber zum Schluss fand ich es zu umständlich ein stabiles Konstrukt zu designen damit das auch schön eingeschoben und wieder entfernt werden kann. Auch hatte ich bedenken, ob ich durch diese Methode überhaupt genug Licht einspiegeln kann (vermutlich unbegründet). Letztlich wollte ich die Filterschublade auch irgendwie behalten, da ich dann keine Möglichkeit gehabt hätte einen UV und IR Filter unterzubringen (zumindest nicht ohne zusätzlichen Aufwand). Mit den einfachen Mitteln die mir zur Verfügung stehen war es schlichtweg am einfachsten die Blitzröhre vor die LED zu setzen. Deine Ausarbeitung zum Thema "Blitzen" interessiert mich übrigens brennend !
Herzliche Grüße
David
Hallo David,
das Problem mit der hellen Pilotlichtleuchte und der Blitzsynrchonisationszeit habe ich durch einen Fußschalter mit Doppelkontakt
(Öffner und Schliesser) gelöst.
Die LED ist über den geschlossenen Öffner angeschlossen und brennt. Die Kamrea ist mit dem Fernauslöser über den offenen Schliesser angeschlossen.
Tritt man nur auf das Fußpedal so geht erst die LED aus und dann wird die Aufnahme und der Blitz ausgelöst. Beim Loslassen geht die LED wieder an und es kann weitermikroskopiert werden.
Der Fußschalter hat auch noch den Vorteil, dass man zwei Hände für Objekttisch und Scharfstellung frei hat.
viele Grüsse
Wilfried
Noch eine Frage an die Blitzexperten:
So ganz klar ist mir der Zusammenhang zwischen Pilotlicht und Blitzlicht noch nicht. Die Canon hat ja eine maximale Blitzsynchronisationszeit von 1/200. Wenn ich meinen Blitz z.B auf 1/128 stelle muss ich doch nur darauf achten, dass das Pilotlicht nur so hell eingestellt ist, dass es zu keiner Überbelichtung kommt ? Oder ist es wichtig, dass es fast stockfinster ist ? Macht das einen Unterschied ?
Viele Grüße
David
Hallo,
dann mal eine - wie soll ich es nennen? - "fragende Erklärung": Nach meinem Verständnis ist es so, dass das Pilotlicht (den Namen finde ich seltsam, für mich ist das einfach "normale Mikroskopbeleuchtung") so geirng sein muss, dass es in der Synchronisationszeit keine relevante "Belichtung" bewirkt. Aber vielleicht habe ich das bisher auch nicht richtig verstanden.
Hezrliche Grüße
Peter
Hallo David,
danke für die Info. Ich habe eins geordert. Mal sehen, vielleicht kann ich am Wochenende auch etwas basteln.
Nachdem ich Dein Konstrukt gesehen habe, kam mir der Gedanke, im Amplivalfuss die einschwenkbare Mattscheibe, die ich noch nie gebraucht habe, gegen die Blitzröhre zu tauschen. Wenn das geht, ist sie sogar per Hebel ein- und ausschwenkbar.
Gute Nacht
Carsten
Zitat von: Peter V. in Juli 29, 2020, 21:52:35 NACHMITTAGS
Hallo,
dann mal eine - wie soll ich es nennen? - "fragende Erklärung": Nach meinem Verständnis ist es so, dass das Pilotlicht (den Namen finde ich seltsam, für mich ist das einfach "normale Mikroskopbeleuchtung") so geirng sein muss, dass es in der Synchronisationszeit keine relevante "Belichtung" bewirkt. Aber vielleicht habe ich das bisher auch nicht richtig verstanden.
Hezrliche Grüße
Peter
Lieber Peter,
deine fragende Erklärung ist vollkommen richtig.
Aber mit Abschalten ist man auf jeden Fall auf der sicheren Seite, egal wie hell das Pilotlicht vorher eingestellt war.
Und Abschalten ist auch einfacher als Herunterregeln. ;)
viele Grüsse
Wilfried
Hallo -
@Wilfried: Schon das Abschalten des " Pilotlichtes" kann bei manchen nervösen Organismen (z.B. Glockentierchen) ein Problem sein!
@David: Deine Anordnung hat den Vorteil, dass während des ungefähr 30 µsec langen Blitzes davon möglichst viel Licht ankommt!
Die bequemere Einspiegelung eines normalen Blitzes über Streuscheibe und Strahlenteiler hatte bei mir den Nachteil, dass sehr viel Blitzlicht verloren geht und von meinem relativ starken 580EXII Blitz bei z.B. 1/32 schon so wenig ankam, dass das selbst schwächliches Pilotlicht während der "langen" 1/200 sec Synchronzeit ausreichte um die vermutlich 100 µsec lange Blitzbelichtung zu verlängern - Peter V. hat das Problem sehr richtig erkannt.
Weiterhin viel Erfolg!
Rolf
Liebe Mikroblitzer,
hier einmal ganz kurz gefasst mein Wissensstand zu den hier angesprochenen Problemen:
Mit der digitalen Fotografie hat sich die ,,Blitzerei" am Mikroskop sehr verändert. Problemloses TTL-Fotografieren mit Blitz gibt es nicht mehr. Dafür gibt es aber sofort zur Verfügung stehende Ergebnisse und die Möglichkeit der Teilleistungseinstellungen am externen Blitzgerät.
Ich kann hier nur aber nur zur den Canon-Kameras etwas sagen. Andere Fabrikate mögen im Detail anders funktionieren.
Wenn man blitzt, kann man das in verschiedenen Modi tun.
1. Die Programmautomatik versucht Verwacklungen zu vermeiden und gibt die längste Belichtungszeit mit 1/60 sec. vor.
2. Die Zeitautomatik interpretiert das Umgebungslicht als Hauptlichtquelle und setzt den Blitz zur Aufhellung ein.
3. Die Blendenautomatik interpretiert ebenfalls das Umgebungslicht als Hauptlichtquelle und variiert die Belichtung über die Blende.
4. Nur im manuellen Modus versteht die Kamera den Blitz als Hauptlichtquelle.
TTL-Technik: Es gibt einen Vorblitz und die Kamera errechnet über das vom Motiv reflektierte Licht die notwendige Stärke des Hauptblitzes.
Nun meine Interpretation zu der TTL-Problematik (hier von ,,Rolf Reblaus" aufgegriffen): Die Rahmenbedingungen bei Mikroblitzkonstruktionen, z.B. die Abbildung eines winzigen Auschnitts der Blitzröhre in der Aperturblendenebene, stört den Rechenalgorithmus zwischen dem Vorblitz und dem Hauptblitz mehr oder weniger. Das führt dann zu Fehlbelichtungen.
E-TTL-Technik: hier finden noch andere Bildparameter, z.B. Entfernung des Objektes, Eingang in die Errechnung der Blitzleistung, die für unsere Anwendung nicht hilfreich sind.
Also, mein Rezept: manueller Modus, Synchronisationszeit 1/250 sec (bei 80D), größte Blende, richtige Teilleistungseinstellung durch Probefoto. Kleine Fehlbelichtungen sind in der Bildbearbeitung leicht heilbar.
Zum Einfluss des Pilotlichtes kann man sich schnell eine Meinung bilden, wenn man mit obiger Kameraeinstellung einmal ohne Blitz fotografiert. Meine Erfahrungen sind, dass die Reduzierung des Pilotlichtes nicht übermäßig stark sein muss.
Ein Fußauslöser gehört auf jeden Fall zur Lebendfotografie am Mikroskop. Wilfrieds Methode der Pilotlichtauschaltung ist eine gute Idee, sofern man mit LED-Beleuchtung arbeitet. Eine Halogenlampe wird evtl. zu lange nachleuchten.
Beste Grüße von Jürgen aus Hagen
Hallo,
ich verweise auch noch einmal auf den ausführlichen Beitrag von Klaus Henkel. Vieles ist überholt, da der Beitrag noch aus der analogen Ära stammt, aber er zeigt die verschiedenen Grundprinzipien der Blitzeinspiegeleungen.
https://www.klaus-henkel.de/seriefoto8.html (https://www.klaus-henkel.de/seriefoto8.html)
Hier noch ein weiterer Beitrag aus dem Netz zum Thema "Mikroblitz".
http://robert-goerke.de/mikroblitz (http://robert-goerke.de/mikroblitz)
Herzliche Grüße
Peter
Zitat von: reblaus in Juli 29, 2020, 23:41:55 NACHMITTAGS
Hallo -
@Wilfried: Schon das Abschalten des " Pilotlichtes" kann bei manchen nervösen Organismen (z.B. Glockentierchen) ein Problem sein!
@David: Deine Anordnung hat den Vorteil, dass während des ungefähr 30 µsec langen Blitzes davon möglichst viel Licht ankommt!
Die bequemere Einspiegelung eines normalen Blitzes über Streuscheibe und Strahlenteiler hatte bei mir den Nachteil, dass sehr viel Blitzlicht verloren geht und von meinem relativ starken 580EXII Blitz bei z.B. 1/32 schon so wenig ankam, dass das selbst schwächliches Pilotlicht während der "langen" 1/200 sec Synchronzeit ausreichte um die vermutlich 100 µsec lange Blitzbelichtung zu verlängern - Peter V. hat das Problem sehr richtig erkannt.
Weiterhin viel Erfolg!
Rolf
Lieber Rolf,
kannst Du mal zeigen, wie bzw. mit welchen Komponenten Du das realisiert hast?
Herzliche Grüße
Peter
Hallo Peter -
es müssen da einige länglich threads existieren - aber hier nur 3 Beispiele:
1. Prototyp - Strahlenteilerprisma über Leuchtfeldblende eines Standard
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures010/280315_7244975.jpg)
2.Umgebauter Grundkörper (Zeiss-Winkel) als Strahlenteiler auf einem IM 35 Inversmikroskop
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures010/280315_65204782.jpg)
3. Stark besägter Strahlenteilerwürfel auf einem Axiovert. Kann aber auch hinten an ein aufrechtes Axioskop angebracht werden.
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures010/280315_49972132.jpg)
Die Systeme haben den Vorteil, dass man den Blitz allein oder das ganze Teilersystem bequem an- und abmontieren kann, es geht aber sehr viel Licht verloren, wenn man den Blitz selbst nicht durch Umbauten antasten will.
Viele Grüße
Rolf
Hallo Rolf,
:D
ich meinte nur die Schaltung bzw die Komponenten für die gleichzeitige Kamerauslösung und LED-Unterbrechung.
Herzliche Grüße
Peter
Lieber Peter -
da habe ich mich wohl nicht klar genug ausgedrückt - ich habe nie eine Schaltung benutzt um das Pilotlicht vor dem Blitz auszuschalten, sondern dieses nur möglichst weit gedimmt (da ich nur noch gelegentlich blitze war ich zu faul um so was zu basteln wie Wilfried ;D ).
Um meine Hände frei zu haben benutzte ich den Ellbogen zur Bedienung eines Fernauslösers.
Viele Grüße
Rolf
Zitat von: reblaus in Juli 30, 2020, 18:36:25 NACHMITTAGS
Lieber Peter -
da habe ich mich wohl nicht klar genug ausgedrückt - ich habe nie eine Schaltung benutzt um das Pilotlicht vor dem Blitz auszuschalten, sondern dieses nur möglichst weit gedimmt (da ich nur noch gelegentlich blitze war ich zu faul um so was zu basteln wie Wilfried ;D ).
Um meine Hände frei zu haben benutzte ich den Ellbogen zur Bedienung eines Fernauslösers.
Viele Grüße
Rolf
Ahhhhgrrrrmpg! Himmela.......! Das hab ich Euch doch jetzt tatsächlich verwechselt :-[ :-[ :-[ : Sorry!!!! Dann frage ich natürlich Wilfried.
Herzliche Grüße
Peter
Hallo erstmal,
Nachdem ich gesehen habe, was hier gebastelt wird, brauch ich mich wohl nicht zu schämen.
Mir ist ein Lomo MBI-15 zugelaufen http://www.mikroskopfreunde-nordhessen.de/dateien/MBI-15-de.pdf (http://www.mikroskopfreunde-nordhessen.de/dateien/MBI-15-de.pdf)
Mit allem Zubehör und funktionsuntüchtig; aber als Rentner hat man ja Zeit :-)
Also zerlegen, reinigen, schmieren, justieren, etc. und alles schnurrt wieder.... bis auf den Blitz.
Versorgung über ein Mördernetzteil (15Kg schwer, Aufladezeit bis zum ersten Gebrauch 8Std.) Auslösung über ein genauso großes und schweres Steuerteil, welches dann auch Blende und Belichtung steuert.
Lange Rede kurzer Sinn: Nach 6std. ist das Netzteil unter Mitnahme der Hauptsicherung abgeraucht. Ursache war Masseschluss der Kondensatoren (10stk zu je 10.000µF !). Also alles ausbauen was zum Blitz gehört, in der Bucht ein günstiges Blitzgerät erstanden, dazu passend eine Fernauslösung durch die Kamera und dann friemeln mit diversen Linsen, bis der Blitzfokus gepasst hat. Nicht schön, aber funktioniert. Bemerkenswert und praktisch die original Blitzeinspiegelung über Prisma.
Ich häng mal ein paaar Bilder dran.
das "Beweisfoto" ist durch den Blitz etwas überbelichtet; ich übe noch :-(
Hallo Zusammen,
Ich bedanke mich für die weiteren Ergänzungen, insbesondere die Beiträge von Rolf und Jürgen sind für mich sehr wertvoll!
@Wolfgang: Schön, dass du uns auch Deine Konstruktion am "Russen" zeigst ! Bei den Temperaturen mikroskopiere ich übrigens in einem ähnlichen Outfit ;D
Liebe Grüße
David
Zitat von: David 15 in Juli 31, 2020, 10:32:33 VORMITTAG
Bei den Temperaturen mikroskopiere ich übrigens in einem ähnlichen Outfit ;D
You made my day!
LG Michael
Liebe Mikroblitzer,
der Beitrag von David und die verschiedenen Antworten und Ergänzungen haben mich motiviert, einmal etwas zu meinen Blitzeinrichtungen und ihren Leistungen zu sagen.
Mein Arbeitsmikroskop ist ein Zeiss WL mit einem schaltbaren Trinotubus, das heißt, es gehen beim Fotografieren 80% des Lichtes Richtung Kamera. Ich fotografiere mit einer Canon 80D ,,afokal" mit einem 10x S-Kpl-Okular und einem Kameraobjektiv (Canon Pancake 40mm). Der verwendete Blitz ist ein Canon EX430II. Einer ist seiner Streuscheibe "beraubt" (Einsatz am Spiegelkasten oder am ,,Stahlschmidtschen Blitzwürfel) der andere ist zu einem Blitzschieber umgebaut (z.B. Einsatz am Doppelkollektor Eigenbau oder Zeiss-Produkt).
Der Spiegelkasten spiegelt den Blitz über einen Kollektor und eine Teilerplatte mit 70% der Lichtleistung ein. Es bleiben dann ca. 30% Beobachtungslicht. Eine Umschaltung auf 100% Beobachtungslicht ist möglich.
Der Doppelkollektor schickt sein Blitzlicht 50% Richtung Mikroskop und 50% (unvermeidbar) Richtung Leuchte. Das Beobachtungslicht ist 100%.
Der Blitzwürfel schickt über einen Kollektor und eine Teilerplatte seine Blitzleistung 50% Richtung Kondensor. Das heißt, dass das Beobachtungslicht auch ca. 50% beträgt.
Die Kameraeinstellungen sind im Modus M 1/250 sec. und größte Blende 2,8. Das Beobachtungslicht der 12 Volt 100 W Halogen-Lampe ist auf 6V reduziert. Diese Einstellung habe ich für den Phasenkontrast ermittelt. Im DIK konnten es 9V sein. Die richtige Dimmung, die keinen Einfluss auf das Bild bringt, ist leicht zu ermitteln. Siehe Beitrag oben.
Ergebnisse:
Die Testaufnahmen wurde mit einem Zeiss-Neofluar 40/0,75 Ph2 und dem achr.-aplan. Kondensor 1,4 durchgeführt. Die Kamera war auf 200 ASA gestellt. Die Aufnahmen an allen Mikroblitzeinrichtungen führten im Phasenkontrast mit der kürzesten Blitzbelichtung (1/64 der maximalen Blitzbeleuchtung) zu besten Belichtungs-Ergebnissen.
Beim streng eingestelltem DIK musste die Blitzbeleuchtungsstärke auf 1/32 reduziert werden. Es hätte aber auch eine Umstellung auf 400 ASA gereicht. Allerdings wäre die Unterbelichtung bei 1/64 Teilleistung auch mit der Bildbearbeitung auffangbar gewesen. (Hinweis für den nicht so erfahrenen Mikroblitzer: je kleiner die Teilleistung eines Blitzes, umso kürzer und damit besser ist die wirksame Blitzzeit.)
Diese Ergebnisse, bedeuten aber auch, dass im Hellfeld oder bei geringeren Vergrößerungen mit Graufiltern im Strahlengang gearbeitet werden muss, da die Möglichkeiten der Teilleistungseinstellungen bei 1/64 oder evtl. 1/128 enden (zumindest bei den Canon-Blitzen).
Anmerkung: bei Einsatz einer Blitzeinrichtung ohne Kollektoroptik, kann es zu Strukturen im Bild kommen, die von der Blitzröhre herrühren. Werden diese unerwünschten Strukturen mit einem Mattfilter beseitigt, geht das zu Lasten der wirksamen Blitzleistung.
An dieser Stelle noch ein weiterer Hinweis zu unerwünschten Bildstrukturen beim Mikroblitzen. Hochaperturige und hochkorrigierte Kondensoren haben (zumindest bei Zeiss) keine Klapplinse. Wir mikroskopieren deshalb gerne und aus einer gewissen Bequemlichkeit heraus bei schwachen Vergrößerungen mit völlig überzogenen und nicht notwendigen Kondensoraperturen. Meistens stört das nicht zu sehr. Bei in dieser Konstellation entstandenen geblitzten Bildern lässt sich oft die Blitzröhre erahnen, weil sie kleiner abgebildet wird als das Sehfeld groß ist. Das gilt zumindest für den Spiegelkasten oder den Blitzwürfel. Also ist es dann opportun die Kondensorapertur abzusenken. Bei Zeiss ist das möglich auf 0,32.
Und hier dann noch einige Fotos zu den verwendeten Mikroblitzeinrichtungen:
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures010/280438_41962596.jpg) (https://www.pic-upload.de)
Spiegelkasten
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures010/280438_42119052.jpg) (https://www.pic-upload.de)
Doppelkollektor
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures010/280438_43527150.jpg) (https://www.pic-upload.de)
Umbau auf Schieberblitz
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures010/280438_56200037.jpg) (https://www.pic-upload.de)
Blitz und Doppelkollektor
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures010/280438_36038289.jpg) (https://www.pic-upload.de)
Einsatz des Doppelkollektors am Mikroskop
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures010/280438_55909147.jpg) (https://www.pic-upload.de)
Stahlschmidtscher Blitzwürfel (Namensgebung von Klaus Henkel)
Lieber Jürgen,
master of flash, ich danke Dir für diese Zusammenstellung.
Sehr erhellend ;)
ZitatBei den Temperaturen mikroskopiere ich übrigens in einem ähnlichen Outfit ;D
You made my day!
meinen Tag auch :)
lg
anne
Zitat von: anne in August 01, 2020, 17:20:58 NACHMITTAGS
Lieber Jürgen,
master of flash, ich danke Dir für diese Zusammenstellung.
Sehr erhellend ;)
ZitatBei den Temperaturen mikroskopiere ich übrigens in einem ähnlichen Outfit ;D
You made my day!
meinen Tag auch :)
lg
anne
Donnerschlach, bekommt das Forum nun auch erotische Momente? 8) .......................... ;). Früher kannte man den Spruch:"Madame, es blitzt!", wenn die Bluse / das T-shirt / die Hose gewisse erfreuliche Partien des Rückens frei gab. Insofern passt es ja durchaus auch zum Thema ;D
Ich habe übrigens schon vor ein paar Jahren festgestellt, dass ich mit meiner Knipskiste am Mikroskop auch mit der alten Mikroblitzanlage von Zeiss mit Doppelkollektor, bzw. der Stahlschmidt´schen (der Name sagt Euch was?!) Variante mit Doppelkollektor und Metzblitz recht gut automatisch blitzen kann. Dies recht einfach und ohne großen Umbau im manuellen Aufnahme-Modus der Kamera. Synchronzeit eingestellt - ich benutze meist die 1/125stel - Blende ist sowieso unbeeinflussbar und dann geblitzt mit ISO-Automatik. Ich muss nur zusehen dass ich mit dem Blitzlicht innerhalb der Messbereichsgrenzen der Kamera bleibe, dann bekomme ich reihenweise richtig belichtete Bilder. Gut, Dunkelfeld verlangt nach einer Korrektur, aber sonst klappt das recht gut. Genauso übrigens wie mit dem rein manuellen Blitz, der in meiner GOSSEN GKL 1500 Glasfaserleuchte eingebaut ist oder mit dem Ringblitz von Schreyer & Angly für die Makrophotographie mit dem Balgen mit Lupenoptik.
Ich wünsche allseits eine angenehme Nacht!
Wolfgang
Achja, nicht vergessen das Pilotlicht auszumachen, weil man sonst zwar auch richtig belichtete Bilder bekommt, aber nicht vom Blitzlicht.
Hallo Jürgen,
deine Konstruktionen sind wirklich toll !
Ich habe soeben auch ein wenig herumgeblitzt im manuelle Modus mit 1/200 sec. ISO 200. Beim DPlanApo 40/0,85 UV im DIK ist bei 1/64 die Situation ähnlich wie bei dir (Also es dürfte ein wenig heller belichtet sein aber es ließe sich in der EDV noch was machen) ISO 400 ist aber belichtungstechnisch die bessere Option. Ohne Mattglas wäre es auch mit ISO 200 gut belichtet aber so wie ich das vom Bildvergleich sehe sollte das Mattglas schon da bleiben wo es ist ;) Nichtsdestotrotz bin ich mit der Leistung sehr zufrieden !
Viele Grüße
David
Hallo David,
wo ist denn der Beitrag von Joachim? ;)
Beste Grüße von Jürgen
Ich habe meinen Beitrag 10 Sekunden vor dem Abschicken deines Beitrages korrigiert ;D
Die Hitze macht mir ordentlich zu schaffen ::)
Liebe Grüße
David
Hallo Jürgen,
danke fürs Zeigen Deiner verschiedenen Varianten! Gerade den Umbau auf Schieberblitz finde ich interessant, weil Blitz und Mikroskop so eine definierte Trennstelle haben und man den Blitz rausnehmen kann, wenn man ihn gerade nicht braucht.
Interessant auch, dass selbst so eine kernige Lichtquelle noch an Grenzen stößt!
Viele Grüße,
Bob
Hallo David,
habe heute auch mal wieder den Blitz zusammen mit dem Fußschalter getestet.
Das kommt bei mir raus mit dem 40er:
lg
anne
Moin,
Ich habe meinen alten Binotubus mal als Lichtteiler umfunktioniert.In beide Okular Steckhülsen verschieden LED's.Hat für den Zweck damals gut geklappt.Könnte soetwas auch am Mikroskop funktionieren,und eventuell mit Blitz bei einem Trinotubus?
Vielen Dank für Eure Antworten.
Mit freundlichen Grüßen Jörg
Hallo Jörg,
interessante Idee, aber wie muss ich das verstehen ?
Die Schwalbe des Binotubus sitzt anstelle des normalen Lampengehäuses an der Schwalbe des Mikroskops ?
Oder kannst du mal ein Bild einstellen ?
Hast du mal mit dem Hilfsokular geprüft ob dann die Lichtquelle in die hintere Brennebene des Objektivs abgebildet wird und auch hohe Aperturen ausgeleuchtet werden ?
viele Grüsse
Wilfried
Moin Wilfried,
Ja die Binoschwalbe wäre dann der Anschluss anstatt des Lampengehäues.Ich hatte es nicht direkt für mein Mikroskop hingebastelt,sondern für eine andere Anwendung. Mein Hund Mikroskop hat leider kein externes Lampenhaus.Daher kann ich nicht sagen ob es am Mikroskop funktioniert!War jetzt auch mehr eine Idee ob das klappen könnte.
Mit freundlichen Grüßen Jörg