Hallo zusammen,
Das Jahr 2013 war ja ein richtiges Gelbflechtenjahr! Wenigstens hier im Forum. Viele haben Versuche mit Gelbflechte gemacht, Bilder gezeigt oder Wissenswertes zum Thema geschrieben. Sicher erinnert sich der eine oder andere noch daran, oder war selbst einer oder eine der ,,Aktiven".
Seitdem ist wohl nicht mehr so viel in Sachen Gelbflechte passiert, aber mich hatte das Thema schon damals interessiert und so habe ich jetzt die alten Threads von 2013 nochmal angeschaut und versucht das eine oder andere nachzuarbeiten. Nur so zum Spaß, mit Flechten hatte ich bisher nichts zu tun. Aber wer weiß...
Zu den Bildern:
Bild 1: Ausgangsmaterial
Bild 2: Makroaufnahme Gewöhnliche Gelbflechte
Bild 3: Makroaufnahme Gewöhnliche Gelbflechte (UV-Licht)
Zu Bild 3 ist zu sagen, das dies mein erstes Foto mit UV-Licht ist. Bildbreite 8,5 mm, UV-Lichtquelle Taschenlampe Tank007 TK-566 3W UV LED 365 nm + Spektralfilter.
Den Fussel habe ich mal, weil es mein erstes UV-Bild ist, als Eyecatcher gelassen. Passiert nicht wieder! :) Außerdem ist, speziell im UV-Licht noch eine andere, mir unbekannte, Flechte erkennbar.
Bei der Aufnahme habe ich mich gefragt, welche Einstellung für den Weißabgleich bei UV-Licht sinnvoll ist? Eigentlich stimmt ja keine Einstellung. Ich habe in diesem konkreten Fall die Einstellung nach der Aufnahme in Adobe Camera Raw so gewählt, dass Bild und Original weitgehend gleich aussahen. Aber vielleicht gibt es ja eine schlauere Vorgehensweise?
Von der Gelbflechte habe ich ein paar Stückchen in Aceton eingelegt (100 mg auf 1 ml) und nach 30 min war die Lösung schon kräftig gelb gefärbt. Davon habe ich dann einige Tropfen auf einen Objektträger gegeben. Die Kristallisation setzte unmittelbar ein, da sich das Aceton sofort über den OT verteilt und bei den gegebenen Temperaturen schnell verdunstet ist.
Ich hatte mich im Vorfeld noch mit Kristallisationslösungen beschäftigt (Mikrokosmos 2/2009 und 5/2013). Es hat sich aber gezeigt, dass die Kristallisation auch ohne diese Möglichkeiten erfolgte.
Das wäre vielleicht etwas für andere Flechten/Flechtenstoffe.
Zum Schluss habe ich noch den Test mit KOH gemacht. Bild 7 ist ein Schnappschuss vom Übergang zwischen den gelben Kristallen und den KOH-roten.
Das Thema Sublimation kommt als nächstes dran. Wobei ich mir wohl erst noch ein ,,Öfchen" basteln muss. Aber dazu gab es 2013 ja auch einige Ideen und Anregungen...
Fortsetzung:
Bild 4: Übersichtsbild Bildbreite 1 mm, polarisiertes Licht
Bilder 5, 6, 7 Bildbreite 0,4 mm bzw. 0,5mm, polarisiertes Licht
Bild 7: KOH-gelb-rot
Viele Grüße
Michael
Hallo Michael,
höchste Zeit, dass die Gelbflechte in's Jahr 2020 ,,gerettet" wurde – und das auf derart profunde Weise. Danke dafür.
Viele Grüße,
Heiko
Hallo Michael,
so ein Öfchen ist eine feine Sache, wenn man die sublimierenden Stoffe nach Temperatur trennen will. Um einfach was sublimieren zu lassen, benutze ich gerne gut ausgeglühte Kronkorken, in die ich das Ausgangsmaterial gebe (z,B, Kaffeepulver). Darauf kommt ein großes Deckglas, auf das ich wiederum einen Tropfen Aqua dest. gebe. Mit eine Pinzette halte ich das Ganze dann in eine Kerzenflamme. Man muss etwas experimentieren, wie heiß man den Kronkorken werden läßt. Mit Kaffee geht das prima und das geht sicher auch mit Flechtenstücken.
Beste Grüße
Gerd
Hallo zusammen,
vielen Dank für eure Rückmeldungen!
Wie ich das mit dem Heizer mache, weiß ich noch nicht genau. Aber ich habe ja schon Versuche mit Kaffee und Tee gemacht (https://www.mikroskopie-forum.de/index.php?topic=34759.0) gemacht. Das ging eigentlich ganz gut, aber für die Gelbflechte werde ich wohl doch besser einen Mikroheizer nehmen.
Auf die Schnelle werde ich Gerds Tipp mit dem Kronenkorken ausprobieren.
Ich halte euch auf dem Laufenden.
Viele Grüße
Michael
Bei den Sublimationsöfchen haben wir ja vom ersten Versuchsteil bis zur Vorstufe des rechnergesteuerten vollautomatischen Forschungsreaktors alles durch 8)
Ich zeige hier mal nur die Versionen unter 10000.-€ ;D ::)
Ganz einfach: 2 kleine Keramik Heizelemente. Stromversorgung immer über Labornetzteil damit man gefühlvoll hochheizen kann. Hier am Stemi mit Tisch in variabler Höhe, so dass man den Abstand des OT auf dem die Probe liegt variieren kann. Ein dicker Schlüsselring dient als Spacer zum darauf liegenden OT der das Sublimat auffängt; dieser wird von oben mit einem dicken Wassertropfen gekühlt. Vorteil ist man kann den Vorgang mit dem Stemi beobachten und bei entsprechender Einrichtung fotografieren und filmen. Nur Pol geht nicht.
Nächste Stufe: Ofen mit Verkleidung die höhenvariabel ist. Noch vornehmer Verkleidung mit Deckel der über Gewinde variabel ist in der Höhe. Mit kleinen "Kochtöpfchen" die das Probenmaterial aufnehmen und direkt auf das Heizelement gestellt werden.
Man kann sich beliebig verkünsteln.
Hallo Klaus,
ja, da habt ihr euch damals schon ordentlich Gedanken gemacht. Und offenbar auch sehr interessante und funktionierende Lösungen entwickelt.
Zur Vorstufe des rechnergesteuerten vollautomatischen Forschungsreaktors. Ich glaube ich habe so ein Ding schon mal im TV gesehen, heißt ITER und wird wohl auch ziemlich heiß. Sollte für die Flechten reichen... ;)
Von der Idee des Eigenbaus werde ich aber trotzdem abrücken, da mir inzwischen ein Sublimationsöfchen aus dem Hause liftboy zugesagt wurde.
Liebe Grüße
Michael
Hallo Michael,
die Gelbflechte gehört auch 2020 immer noch zu den topaktuellen Modellen,
besonders wenn sie so nett und in einer tollen Qualität präsentiert werden.
Danke fürs zeigen
Matthias
Hallo Matthias,
das freut mich aber!
Vielleicht fühlt sich der eine oder andere motiviert, hier noch ein paar aktuelle Bilder beizusteuern. 2020 ist ja noch nicht vorbei.
Viele Grüße
Michael
Hallo,
dann leiste ich auch einen Minibeitrag zur Gelbflechte. Wieso in der UV-Fluoreszenz ein Teil in blauem Licht erstrahlt kann ich nicht sagen, war aber interessant zu sehen.
Mit dem Luxussublimator von Klaus kann ich nicht mithalten, trotzdem gab es ein nettes Pol-Bild.
Sonnige Grüße
Peter
Hallo Peter,
sehr schöne Bilder! Zu dem Blau im UV-Bild kann ich nichts sagen, ich habe gerade erst angefangen, mit einer UV-Taschenlampe ein wenig herumzuprobieren. Dazu angeregt wurde ich durch den tollen Beitrag von Jürgen aus Hemer (https://www.mikroskopie-forum.de/index.php?topic=32120.0).
Allerdings bin ich mir nicht sicher, wie ich bei UV-Aufnahmen am "Richtigsten" den Weißabgleich mache. Das Blau in deinem Bild hat mit dem Weißabgleich aber sicher nichts zu tun, denke ich.
Die Kristalle hast du aber schon durch Sublimation erzeugt?
Viele Grüße
Michael
Hallo zusammen,
nun etwas zu meinen ersten Sublimationsversuchen
Da ich kurzfristig ein Sublimationsöfchen bekommen habe, (Bj. 2013) konnte ich schnell die ersten Versuche machen.
Wie schon erwähnt, hatten ja 2013 eine ganze Reihe von Mitgliedern hier im Forum über Versuche und Erfahrungen mit der Gelbflechte berichtet. Stellvertretend für das Thema Sublimation möchte ich hier die hervorragende, Arbeit von Horst-Dieter Döricht (http://www.mikroskopie-bonn.de/_downloads/Sublimations_versuche_neuester_Stand_HDD_131201.pdf) erwähnen, der ich viele Infos und Anregungen entnommen habe.
Zunächst habe ich mich auf das Abscheiden der Kristalle auf dem Objektträger konzentriert.
Ich habe die Temperaturen im Töpfchen mit einem Thermoelement Typ K gemessen.
Das ist bei den gegebenen Verhältnissen natürlich nicht besonders genau, diente mir aber, zusammen mit der mitgelieferten Temperaturliste, zur Orientierung. Ein IR-Thermometer hat sich als wenig geeignet erwiesen.
In das AL-Töpfchen habe ich jeweils einige Stückchen Gelbflechte gegeben, die ich zuvor, so gut es ging, mechanisch gereinigt hatte.
Den ersten Versuch habe ich bei einer Temperatur im Töpfchen von 170°C durchgeführt (am Boden gemessen).
Bild 2 zeigt das Ergebnis - Kristalle im polarisierten Licht
Beim zweiten Versuch war die Temperatur mit 223°C (wieder am Boden des Töpfchens gemessen) deutlich höher. Das Bild der abgeschiedenen Kristalle sieht dann auch komplett anders aus. Vor allem die Dichte der Kristalle überraschte mich, aber auch die verschiedenen Formen.
Bild 3 zeigt die Kristalle im normalen Durchlicht. Gut zu erkenne sind die grob verteilten, sternförmigen Nadeln.
Bild 4 gleiche Einstellung nun im polarisierten Licht.
Bild 5 andere Stelle auf dem OT
Mit dem Ergebnis vom 2. Versuch habe ich dann noch ein kleines Experiment gemacht.
Ich habe ein paar Tropfen Aceton auf die Mitte des Objektträgers gegeben. Dabei hat sich gezeigt, dass sich umgehend ein Teil der Kristalle auflöste, die anderen blieben unverändert. Das hatte zur Folge, das die ursprünglich flächenfüllende Struktur ,,löcherig" wurde. Ein Teil der entstanden Lösung hat den OT ,,leicht überflutet" und ist abseits vom Zentrum eingetrocknet.
Bild 6 zeigt das Ergebnis.
Leider muss ich sagen, dass ich nicht wirklich weiß, welche Flechteninhaltsstoffe aus der Probe zu welchen Ergebnissen geführt haben. Ich gehe mal davon aus, dass außer dem Parietin noch andere Stoffe beteiligt waren.
Viel Spaß beim Anschauen!
Michael
Hallo Michael,
sehr schöne Ergebnisse! Ich wusste doch, dass ich das Öfchen, das ich die letzten 2..3 Jahre nicht mehr angefasst hatte, bei Dir in gute Hände gebe.
Weiterhin viel Freude damit wünscht
Gerd
Hallo Michael,
das ist Dir sehr gut gelungen.
Bezüglich der Inhaltsstoffe ist im WIRTH zu lesen: Anthrachinone, hauptsächlich Parietin.
Viele Grüße,
Heiko
Hallo Heiko,
danke für den Hinweis. Ich habe von WIRTH hier nur den Taschenatlas "Flechten und Moose". Der ist sehr schön, liefert aber nicht diese Details.
Das Parietin hatte offenbar bei den niedrigeren Temperaturen den Hauptanteil an der Sublimation. Es war wohl auch vorwiegend Parietin, welches sich im Aceton gelöst hat.
Wäre die Frage, was sonst noch bei den höheren Temperaturen sublimiert ist, und was sich nicht in Aceton löst. Aber ich weiß nicht, ob man das überhauopt so einfach konkret beantworten kann...
Viele Grüße
Michael
Hallo Michael,
HUNECK und YOSHIMURA geben außerdem Parietinsäure mit einem um 100°C höheren Schmelzpunkt an – da könnte man nun spekulieren ...
Viele Grüße,
Heiko
Hi,
@ Heiko - danke für die Info, muss ich mal schauen...
Ich habe jetzt ein paar Stückchen Gelbflechte erhitzt und bei verschiedenen Temperaturen unter dem Stemi beobachtet, wie sich an den Rändern der Apothecien Kristalle bilden. Die genaue Temperatur am Substrat ist nur schlecht zu bestimmen. Generell ist aber festzustellen, dass die Temperatur nicht zu hoch sein sollte, da zum einen die gerade gebildeten Kristalle nach ein paar Minuten wieder sublimieren und damit verschwinden. Zum anderen beginnt das Substart langsam zu verbrennen. Muss man halt etwas experimentieren.
Ich habe ein paar Bilder gemacht. Bild 1 und Bild 2 unterscheiden sich nur in der Beleuchtung.
Bild 1 Aufnahme im sichtbaren Bereich (Blitz)
Bild 2 UV-Licht (Taschenlampe).
Bild 3 Aufnahme im sichtbaren Bereich (Blitz)
Viele Grüße
Michael
Hallo zusammen,
ich habe mal noch ein bisschen weiter gemacht und dabei diesen ,,Wildwuchs" produziert. Dabei habe ich festgestellt, dass die Kristalle sehr empfindlich auf Luftbewegung reagieren. Sie flattern dann regelrecht im Wind und können schon durch leichtestes Anblasen abknicken. Das kann man im Bild auch auf der linken Seite an ein paar Stellen sehen.
Viele Grüße
Michael
Hallo ADi,
das Thema Fluoreszenz interessiert mich sehr, ich habe aber bisher kein Equipment dafür. Um mich langsam und mit überschaubarem Aufwand heranzutasten habe ich mir erst mal eine ordentliche UV-Taschenlampe besorgt. Da kam mir eine Seite von der Uni Jena gerade recht, "Fluoreszenzfarbstoffe in der Natur" (http://www.chemie.uni-jena.de/institute/oc/weiss/naturstoffe.htm). Da wird auch die Gelbflechte erwähnt, deren Chlorophyll im UV-Licht rot leuchtet. Also habe ich das beim Fotografieren gleich mit ausprobiert.
Allerdings ist mir nicht ganz klar, weshalb die Kristalle ebenfalls rot leuchten, denn da ist sicher kein Chlorophyll enthalten. Aber vielleicht sind das nur Reflexionen vom roten Umfeld.
Beste Grüße
Michael
Hi ADi,
meine Taschenlampe hat schon einen Filter eingebaut, der die 365 nm durchlässt und das sichtbare Licht (fast) nicht. Natürlich verwende ich eine Brille nach CE-EN166, wie es sich gehört. :)
Auf der Kameraseite habe ich bisher keine Filter eingesetzt, nur probehalber. Ich denke aber, die EOS 650D hat wohl einen UV-Filter eingebaut, der ganz gut funktioniert.
Ansonsten werde ich mich mit dem UV-Thema bei Gelegenheit noch detaillierter beschäftigen. Das kam jetzt gerade so dazwischen, da wollte ich das mal ausprobieren.
Beste Grüße
Michael
Hallo Michael,
der Xanthoria parietina kann man ja kaum noch aus dem Wege gehen, nachdem Du derart vorlegst. Habe heute ein Exemplar in den ,,Schwitzkasten" genommen und etwas Parietin ausgetrieben. Aufgenommen mit dem 40er im Auflicht, gestapelt:
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures010/282574_19575591.jpg) (https://abload.de/image.php?img=xanthoriaparietinaparfbkkr.jpg)
Viele Grüße,
Heiko
Hallo Heiko,
ja, irgendwie ist das Xanthoria parietina-Thema schon recht ergiebig und auch faszinierend.
Interessante Auflichtaufnahme von dir. Mit dem 40er habe ich hier noch gar nichts versucht.
Ich habe noch zwei Bilder gemacht, von Kristallen auf der "Stirnseite" eines Notizzettels. Einmal mit Auflicht, das andere Bild im polarisierten Licht. Bildbreite 1,8 mm bzw. 1,1 mm.
Viele Grüße
Michael
Hallo Michael,
das sind zwei wirklich schöne Fotos von einer sehr schönen Präparations-Idee: Schmalseite eines Notizzettel als Sublimationsort. Erinnert mich an Heikes Baumwollfaden. (https://www.mikroskopie-forum.de/index.php?topic=17970.msg137168#msg137168).
Mach nur weiter so!
Beste Grüße
Gerd
Hallo Gerd,
aber Bilder wie Heike macht nur Heike! :)
Trotzdem habe ich von Heike die Idee mit der Stahlwolle aufgriffen, von diesen Edelstahl Pads. Ich hatte angefangen, mit Büroklammern, Nadeln oder "Drahtbesen von Kupferlitze" zu experimentieren. Aber die Ausbeute war nicht so doll. Ich habe das dann schnell sein lassen, als mir die Sache mit der Stahlwolle einfiel. Das geht recht gut, wenn auch das Fotografieren der kleinen Kristalle und das Stacking echt tricky ist. Wenn man die Bilder sieht, fällt einem sofort auf, dass die Oberfläche der Stahlwolle extrem rau ist. Das ist natürlich für das "Andocken" der Kristalle ideal, besser als meine, mit Aceton gereinigte, Kupferlitze.
Hier sind zwei Bilder - Parietin auf Stahlwolle
Viele Grüße
Michael
Hallo Michael,
sehr, sehr schön! Das Öfchen ist bei Dir in guten Händen, wie ich sehe.
LG Gerd
Hallo zusammen,
ja Gerd, alle Versuche habe ich mit dem Sublimationsöfchen gemacht. Funktioniert sehr gut. Und nach einer gewissen Zeit bekommt man auch ein Gefühl für Temperaturen und Zeiten.
Hier noch ein paar Bilder. Das dritte ist wieder im UV-Licht aufgenommen (Taschenlampe). Eigentlich ohne konkretes Ziel, aber da der Aufbau schon mal stand, habe ich auch gleich noch einen Stack mit UV-Licht gemacht. Die blauen Reflexionen im rechten Teil des Bildes stammen von der Klebemasse, die im Streulicht blau geleuchtet hat. Lag zwar außerhalb des Fokus, aber die Reflexionen...
Ansonsten sollte ich wohl langsam mit der Gelbflechte aufhören. Die Dämpfe!
Ich sehe langsam beim Bearbeiten der Aufnahmen schon Geister. :o
Viel Spaß beim Anschauen!
Michael
Hallo Michael,
das UV-Bild fetzt: Sieht aus wie ein Feuerwerk, und in dem 2. Bild kann man sehr deutlich eine Hexe mit spitzem Hut erkennen. Ich habe gerade die Dämpfe UV.Kleber inhaliert...
Beste Grüße
Gerd
Sehr schöne Ergebnisse, Michael.
Gruß, Heiko
Liebe Foristen
Vor einer halben Ewigkeit haben wir uns mit den Gelbflechten und der Sublimation der Gelbflechten Kristalle beschäftigt. Es wurde ein Ofen konstruiert und durch viele Versuche immer wieder verbessert. Wolfgang ( Liftboy) hat ihn dann in einer kleinen Serie herstellen lassen. Auf meiner Webseite könnt Ihr Euch gerne einmal die ganze Gelbflechten Orgie anschauen. ;D ;D ;D
http://www.hdds-mikrowelten.de/Steine%20und%20Mineralien/Kristalle%20durch%20Sublimation.html (http://www.hdds-mikrowelten.de/Steine%20und%20Mineralien/Kristalle%20durch%20Sublimation.html)
Herzliche Grüße an Alle
Horst-Dieter
Hallo zusammen,
zum Schluss der Exkursion darf natürlich ein 3D-Bild nicht fehlen. Im Zuge der Versuche, Objekte zu finden, an denen sich die Parietinkristalle besonders gut abscheiden, habe ich auch mit Zucker experimentiert. Dazu habe ich auf einen Objektträger einen Tropfen Wasser gegeben und dort hinein einen Rohrzucker-Kristall gelegt. Nach dem Anlösen und Trocknen habe ich das ganze umgedreht und den Parietindämpfen ausgesetzt. Die Ausbeute war zwar nicht berauschend, für eine 3D-Aufnahme (berechnet mit Picolay) hat es aber gereicht.
@ Horst-Dieter - danke für die Ergänzung. Solch ein Öfchen vom Wolfgang habe ich für alle meine Versuche verwendet!
Beste Grüße
Michael
Parietin auf Zucker - BB ca. 4,4 mm (Kreuzblick und Red/Cyan)