angeregt ;) habe ich mal einen winzigen Käfer unter das Mikroskop gelegt.
Vielleicht kann ja jemand ihn bestimmen.
In meiner Sammlung toter Insekten fand ich ihn, er war aus einer Biene geschlüpft.
Die Makros zeigen eine Totale Maßstab 1:1 und einen Ausschnitt daraus.
Die Mikroaufnahme mit einem Zeiss Plan 2,5/ 0,08.
Schrittweite ca. 0,01mm. Stack aus 225 Aufnahmen.
Gruß vom Klaus
Danke auch dir ADi,
der käfer wird es gern hören, auch wenn er schon einige Zeit nicht mehr so recht hören kann :'(
Mal sehen, vielleicht morgen mit dem 4x oder 10x Objektiv noch etwas näher an die Augen ran............
Gruß vom Klaus
Lass dich überraschen..........
Hallo,
vermutlich ist es:
Ptinus sexpunctatus Panz., 1795, Ptinidae (2.8–4.2 mm)
https://www.kerbtier.de/cgi-bin/deFSearch.cgi?Fam=Ptinidae (https://www.kerbtier.de/cgi-bin/deFSearch.cgi?Fam=Ptinidae)
VG,
Horst
Nachtrag: https://de.wikipedia.org/wiki/Sechspunkt-Diebsk%C3%A4fer
Danke Horst,
das könnte rein optisch passen.
Aber dieser schlüpfte aus einer Biene und das passt wieder nicht :-\
Na egal, es macht trotzdem Spaß mal was auszuprobieren.
Und hier mal mit dem Olympus A10PL 0.25.
Stack aus 125 Aufnahmen ( Helicon Focus ), Schrittweite ca. 3µm
Irgendwie etwas zu flau, liegt vielleicht am Streiflicht der hierzu verwendeten Lampen.
Oder müsste man sich da noch ein Gegenlichtblende basteln??
Gruß vom Klaus
Hallo Klaus,
doch, das paßt schon mit der Biene.
Befallen werden tote Exemplare. Die Käfer fressen sich hinein und ernähren sich vom Innenleben.
Dieses ist ein weibliches Exemplar. Eine Bestimmung der Männchen am Foto ist fast nicht möglich.
Wenn du möchtest stelle ich eine Anfrage bei Kerbtier.de.
VG,
Horst
Hallo Horst,
so wichtig ist es für mich nicht, zu wissen, ob männchen oder weibchen.
Aber danke für das Angebot.
Es macht den Käfer ja nicht mehr lebendig ;) und ich fand ihn nur weil in der Petrischale nur Hautflügler waren. Käfer und schon ganrnicht so kleine habe ich nicht aufgehoben.
Mein Revier war ein großes Schaufenster in meiner damaligen Arbeitsstelle.
VG vom Klaus
Hallo Klaus
Dein Bild gefällt mir sehr gut.
Das Licht ist gut, könnte lediglich im schwarzen Panzer die Tiefen noch etwas aufhellen.
Ich verwende einen Diffusor z.B. Schreibpapier, das um das Objekt und Objektiv geht. Von ausserhalb des Diffusors wird beleuchtet.
Bei dieser Art der Auflicht-Fotografie ist ein diffuses Licht von Vorteil.
Eine Art Sonnenblende mindert das Streiflicht, sofern das Objektiv darauf empfindlich ist, verkürzt aber den freien Arbeitsabstand und behindert eine optimale Beleuchtung.
Mit etwas Bildbearbeitung, Retusche könnten noch die dunklen Striche entfernt und der Hintergrund geglättet werden, ebenfalls der leicht diffuse Eindruck.
Viel Erfolg, kommt gut!
Kurt
Hallo Kurt,
das mit der Gegenlichtblende war nur so eine Idee von mir, weil da doch einges an sSreiflicht seitlich an die Frontlinse kommt. Ich verwende als Diffusor ein Röhrchen von einer Filmdose, die sind transparent und gehen nicht kaputt.
In diesem Fall habe ich mit 2 LED Lampen, je 80W Glühlampenäquivalent beleuchtet. Beim nächsten mal wieder mit einem Blitzlicht und einem kleinen Spiegel zum aufhellen der Schatten. Und dann muss ich mal wieder ein Staubfoto mit einbinden.
Ich habe da noch ein paar Bremsen, denen will ich mal etwas tiefer in die Augen schauen :D
LG vom Klaus
Hallo Adalbert,
genau so hatte ich mir das mit der Gegenlichtblende am Objektiv gedacht.
Werde ich mal ausprobieren. Und dann gleich danach will ich mal eine Goldwespe ins Visier nehmen. ( Besondere Insekten hebe ich mir auf )
Vorher hatte sie schwarze Augen und nun sehen sie goldig aus. Ich bin schon gespannt. Diese Bilder zeigen sie vor ca. 2 Jahren, damals noch frisch.
Gruß vom Klaus
Wärend im Steromikroskop die Augen in wundervollem Kontrast, goldene Augen neben blaugrünem Kopfpanzer, prangten. Hat das Mikroskop doch einges entzaubert.
Hier mal 2 Stacks mit dem 10x und dem 25x Objketiv.
An der Beleuchtung muss ich noch arbeiten. Leider passt beim 25x nicht mehr viel Licht dazwischen... und daher habe ich auch die Schärfe nicht genau oben auf dem Auge erwischt. :(
Die Goldwespe ist:
Chrysis fulgida (Linnaeus,1761)
VG,
Horst
Hallo,
da hast du auf jeden Fall ein schönes Fotoobjekt. Bei Chrysis fulgida schließe ich mich an.
Das ist für mich eine der schönsten Goldwespen in Deutschland.
Das hier ist ein Weibchen, ich habe im Sommer mal ein Männchen fotografiert. (Erkennbar u.a. am 2. Tergit, das Männchen weist dort noch einen großen blauen Fleck auf...)
Viele Grüße
Jan
Hallo und
danke an die Entomologen. Ich war schon froh die Gattung zu erkennen. Es sind wirklich wunderhübsche Tiere, wenn auch recht klein.
Aldabert, sobald ich die Zeit dafür habe werde ich auch deinen Wunsch nach der Setupansicht erfüllen.
Gruß vom Klaus
Hallo Aldabert und all die Anderen auch ;) ,
hier mal der Versuch meine "Anlage" zu zeigen. Olympus CH-2 + 2x LED Leuchten links und rechts.
Objektiv wieder das A10PL 0,25 von Olympus.
Die Canon 450D obendrauf, dazwischen ein Projektiv 2,5 .
Eine Manschette aus schwarzem Karton und ein trasparenter Plastikring.
Das Objekt der Begierde in diesem Fall wieder die Goldwespe Chrysis fulgida, wie die Entomologen verrieten, danke dafür.
Das Foto von heute ( Stack aus 290 Aufnahmen ).
Es mangelt sehr an Licht um die tollen Farben zu zeigen. Andererseits werden die hellen Borsten überstrahlt.
Gruß vom Klaus
Guten Morgen.
Danke Adalbert für deine Hinweise.
Umsetzen kann ich auf jeden Fall die Sache mit dem Lichteinfallwinkel, eine längere Leiste sollte sich finden lassen.
Leider habe ich keine Blenden um die RMS Gewindlöcher zu verschließen, die LED Lampen entsprechen jeweils einer 80W Glühlampe, stärkere habe ich noch nicht gesehen ( zumindest nicht bei OBI ).
Ich realisiere den Vorschub ja mit dem Feintrieb des CH-2, da sich bei Olympus der Objekttisch bewegt geht es nicht ohne. Obendrein ist es mein einziges für diese Zwecke brauchbares Mikroskop. Ich werde also nicht daran herumbasteln ;-).
Mit einer Nadel fixieren geht also nicht. Ich habe auch schon versucht einfach nur lose aufliegende Dinge zu Stacken. Klappt nicht weil der Verschluß der Kamera Vibrationen erzeugt die das Objekt bewegen können, merkt man erst später....
Aber ich bin ja noch in der Versuchsphase und will mich auch nicht auf nur einen Bereich der Mikroskopie festlegen.
Es macht mir einfach nur sehr viel Spaß alles möglich zu probieren und es ist toll das man sich hier austauschen kann und das man wertvolle Tips bekommt.
Aus gegebenem Anlass nun mal ein anderes Foto von mir.
Euch allen ein schönes 4. Adventswochenende vom Klaus
So da bin ich wieder.
Och nee, mag der ein oder andere denken. Dann bitte bescheid geben wenn es nervt.
Adalbert, ich habe deinen Rat mit den Leuchten von weiter oben mal angewandt und sieh da. die Farben werden lebhafter. Obendrein einen Papierring. Ist immer noch in jpg. gespeichtert und dafür stärker nachbearbeitet.
Objektiv Olympus A10PL 0,25 und aus 200Bildern gestackt.
Immer noch die Goldwespe dieses mal aber ein Blick auf den Thorax, da gibt es mehr farbige Flächen.
Gruß vom Klaus
Hallo und einen tollen 4.Adventsabend.
Ich habe mal experimentiert und für mich eine Lösung gefunde, wie ich Insekten auf einer Nadel vom Hintergund trennen kann, ohne das Mikroskop zu verändern.
Ok, die 3 anderen Objektive stören wirklich, aber das lässt sich noch beheben. ;)
Ich habe den Kondensor ausgebaut, das geht schnell und einfach.
Auf die Kondensorhalterung kommt ein Dia- Glas für 6x6 Dias. In eine Korkscheibe wird eine Stecknadel ohne Kopf gesteckt und auf die Nadelspitze ein winziges Korkstückchen. Etwas Kleber darauf und in diesem Fall den Kopf einer Bremse auflegen.
Was dabei herauskam könnt ihr hier sehen.
Es ist vielleicht nicht die eleganteste Lösung, aber ich brauche das ja so auch nicht jeden Tag.
Stack aus 210 Aufnahmen mit dem Zeiss Plan 2,5 .
GRuß vom Klaus
Hallo Klaus,
deine Lösung, die ich vorher so noch nicht gesehen habe, gefällt mir ausgesprochen gut.
Hochachtungsvoll
Matthias
Hallo Matthias und ADi,
danke für Euer Lob. Das spornt an!
So langsam taste ich mich an das Thema heran.
Hauptsache es geht anderen nicht zu sehr auf die Nerven wenn ich hier meine "Fortschritte" dokumentiere. Andererseits bin ich ja auf eure ( helfende ) Kritik angewiesen
Gruß vom Klaus