Hallo,
auf dem Weihnachtsmarkt habe ich mir etwas dünnes gekauft, was man aber eigentlich noch dünner macht, wenn man es professionell macht.
Das rätselhafte daran ist auch, ob ich das bekommen habe, als das es mir verkauft wurde, und ob die kugeligen Objekte Artefakte der Bearbeitung durch den Verkäufer sind, oder ob das immer so aussieht.
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures006/25095_25702951.jpg)
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures006/25095_47188045.jpg)
Aufgenommen mit einem Stereomikroskop 60x, Handykamera durch das Okular.
Viele Grüße
K. Koch
Hallo Herr Koch
haben Sie einen Crêpe gekauft?
Viele Grüße
Mila
Nein, ein Crêpe ist es nicht. Dieses Objekt hier lässt sich auch nicht so schön falten wie ein Crêpe...
Viele Grüße
K. Koch
Klaas ich kann mir nicht helfen es sieht einfach ekelig aus ;)
Im erstem Moment habe ich an schimmelige Chips gedacht.... :-\
;D
Hallo Klaas,
ist es überhaupt etwas zum Essen? ???
Gruß, Oliver
Nein, essen sollte man es nicht.
Bei den weißen Kügelchen tippe ich mal auf Styropor... ???
...du "oller" Nachtschwärmer...
Gruß Sascha
.... auf dem Weihnachtsmarkt habe ich mir etwas dünnes gekauft, was man aber eigentlich noch dünner macht, wenn man es professionell macht.
Wenn professionell gepanscht, schmeckts dünn
.... und ob die kugeligen Objekte Artefakte der Bearbeitung durch den Verkäufer sind, oder ob das immer so aussieht.
Viele Lebensmittelkontrollen ergaben ähnliche Artefakte
.... nein, essen sollte man es nicht.
wird auch überwiegend getrunken
Ich tippe auf Glühwein ......
(natürlich "inversiv" betrachtet)
Frank
Guten Morgen Klaas,
gib es zu, Du willst uns veräppeln. Es handelt sich um Gewitterwolken!
Herzliche Grüsse
Eckhard
Lieber Herr Koch,
ich würde eine auf eine Scheibe oder eine Hälfte einer Druse tippen, die auf vielen Märkten als ganzes Stücke ausgesucht werden können und vom Standinhaber dann direkt aufgesägt werden.
Die Strukturen ähnlich einer Golfballoberfläche habe ich bei einigen Mineralien auch schon beobachtet, habe aber keine Idee, wo die herkommen könnten.
So, das geht jetzt mal in eine ganz andere Richtung und ist wahrscheinlich ziemlich daneben, aber was soll's. ;D
Herzliche Grüße
Jörg
... das ist ja spannend!
Beim ersten Betrachten habe ich die kugeligen Strukturen (und damit das ganze Bild) invers - also als Dellen - gesehen. Nun also anders herum.
Das macht meine vorangegangene Interpretation als Druse sehr unwahrscheinlich. Was einem das Gehirn doch für Streiche spielen kann! Seltsamer Weise bekomme ich die 'inverse Ansicht' nun nicht mehr hin ...
Nun habe ich keine Idee mehr, was das sein könnte und warte gespannt auf des Rätsels Lösung. :-[
Herzliche Grüße
Jörg
Hallo,
eine Achat-Scheibe ?
Gruß !
JB
Hallo!
Zunächst dachte ich: Fragt doch mal Florian - ein Fall für den Pathologen!
Aber da es vom Weihnachtsmarkt stammt...
Könnten die kugeligen froschlaichartigen Arela Folge eines Schmelzprozesses einer glasigen Substanz sein?
Herzliche Grüße
Peter
Die Herren Weiß und Boschert habe es erkannt!
Die beiden Bilder zeigen eine Achatscheibe, die ich bei einem Steinchen-Stand auf dem Weihnachtsmarkt gekauft habe.
Ist zwar etwas dicker als die üblichen Gesteinsdünnschliffe, so 2-3 mm, aber sieht wirklich interessant aus.
Auf den Bildern ist oben die Außenseite des Steins, und die untere Hälfte ist das ziemlich durchsichtige Innere.
Die Scheiben gibt es auf dem Weihnachtsmarkt schon fertig geschnitten, es wird allerdings auch das Schneiden eines selbstausgesuchten Steines angeboten.
Da die Farbe doch ziemlich ungewöhnlich ist, siehe nächstes Bild aus der Mitte der Scheibe, bin ich mir nicht sicher, ob das natürlich ist oder nachbehandelt.
Auch diese kugeligen Strukturen am Rand der Scheibe sehen für mich seltsam aus. Allerdings habe ich von Gesteinen auch gar keine Ahnung :)
Jetzt die Fragen an die Gesteins-Spezialisten:
Würde es etwas bringen, so eine Scheibe auf die üblichen 30µm herunterzuschleifen, oder sieht man dann gar nichts mehr, weil es ja hauptsächlich SiO2 ist?
Woher kommen die Kugeln am Rand?
Und womit färbt man so einen Stein, dass er so Pink wird?
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures001/25137_20121169.jpg)
Viele Grüße
K. Koch
Hallo Klas,
schönes Rätsel - . Der Stein ist mit Sicherheit gefärbt. Wenn ganz billig dann in einem organischen Farbstoff Methylenblau oder ähnlich. Einfach mal mit Ethanol prüfen.
Wenn ordentlicher, dann könnte es Berlinerblau sein. Die Achate werden dafür erst in einer Lösung eines Eisen III-Salzes imprägniert. Der Achat ist ja nicht undurchlässig. Und dann legt man die gebeizten Achate in eine Lösung von gelbem Blutlaugensalz. Dabei fällt die noch lösliche Form des Berliner Blaus aus, das anschließend durch Tempern in das unlösliche Pigment übergeht.
Macht man schon lange um unattraktiv farblose Steine zu schönen - Machen manche Frauen auch mit Rouge auf den Wangen :D
Ein Dünnschliff ist Knochenarbeit im Quarz und lohnt nicht.
Dieser Achat ist sicher schon 100 Jahre im Besitz unserer Familie. Man sieht sehr schön. wie das Pigment in Risse eingedrungen ist. Die ungeschnittene Achatknolle wurde gefärbt und dann erst geschnitten.
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures001/25141_60287409.jpg)
Zitat von: Klaus Herrmann in Dezember 07, 2009, 13:59:18 NACHMITTAGS
Ein Dünnschliff ist Knochenarbeit im Quarz und lohnt nicht.
...man könnte aber das genaue Schleifen auf die richtige Schliffdicke üben ;)
Der Achat ist ja eine Varietät des Chalcedons, der wiederum die feinkristalline Form von Quarz darstellt. Er besteht aus mikroskopisch feinen Fasern und Körnern. Ist vielleicht nicht so spannend, aber u.U. lehrreich.
Ich hab es noch nicht gemacht, aber die Frage hab ich mir kürzlich auch gestellt. (hab gerade über 100€ für Mineralien rausgeknallt-na ja, jeder ist anders jeck ;D)
viele achatische Grüsse
Bernhard
Also doch ein Schnitt durch eine (Achat) Druse.
Hätte ich nicht mehr gedacht. Manchmal ist es halt besser, den Bauch machen zu lassen, der Kopf verdirbst dann - aber eben nur manchmal. ;D
Herzliche Grüße
Jörg
Noch ein kleiner Nachtrag:
die weißen Kugeln sind, wenn wirklich fest drauf (Styropor ;D) wahrscheinlich Calcedonsphärolithe, wie man sie in Achaten bisweilen antrifft.
In meinem Beispiel haben wir den Übergang von außen; dichter Calzedon und nach innen dann richtige Quarzkristalle.
Um die richtige Schliffdicke zu üben würde ich dann aber wirklich keinen Achat nehmen oder ihn an Bernhard zum Üben verleihen! ;D
Hallo,
die weißen Kugeln sind nicht drauf, sondern drin :)
Das ist ja das seltsame. Auf den Bildern ist die "Rinde" abgebildet, wobei oben=außen und unten=innen ist. Das schwarze in der Mitte ist die Kruste...
Viele Grüße
K. Koch
Ach ja: Wer heute Abend nach Köln kommt: Ich bringe das Teil mit...
Viele Grüße
K. Koch
Zitatdie weißen Kugeln sind nicht drauf, sondern drin
dann könnte man mit etwa 101%iger Sicherheit davon ausgehen, dass es wirklich keine Styropor-Kugeln sind! ;D
ich hatte das Bild falsch interpretiert. :-[
Das sind natürlich Calcedon-Kugeln in Calzedon. Die Kugeln sind milchig trüb und der Calcedon, der sie umgibt ist wasserklar