Hallo,
heute habe ich mich mal auf die Suche nach Moorschnecken (Helicosporium ) gemacht und fand neben den Moorschnecken, auch Bärtierchen. Diese waren scheinbat tot, so das ich bei schiefer Beleuchtung einen Stack versuchte. Auch die "Schneckchen" habe ich gestackt.
Auch eine die ausgekeimte.
Gruß vom Klaus
Und weil sie alle insgeamt zu groß wären. hier noch mal eine Seitenansicht eines Bärtierchens......
Hallo Klaus,
sehr interessant. Schreibe doch bitte etwas zur Fundsituation von Helicosporium. Muss es wirklich Moor sein?
Viele Grüße,
Heiko
Hallo Heiko,
ob es wirklich Moor sein muss????
Frage die Moorschnecke. ;)
Ich vermute das sie den Namen nicht ohne Grund bekommen hat, aber auch der Mai- und der Winterporling haben so ihre Tücken .....
Ich fand sie in einen verlandenden Waldtümpel. Vor 30 Jahren noch bewachsen mit Wollgras und von Fichten- und Kiefernhochwald umstanden. Damals konnte man dort kaum laufen, es war ein Schwingmoor. Heute alles von Birken überwuchert und gut begehbar ( sicher auch durch die trockenen Sommer der letzten Jahre begünstigt ) Spagnum und weng offenes Wasser.
Mal sehen wenn das Wetter mitspielt bringe ich morgen mal ein Foto bei.
Gruß vom Klaus
Hallo Klaus,
das Hauptproblem sind die Birken. Die muss man aus Mooren dringend entfernen, denn die saufen wie die Blöden. Bei einem mir bekannten Schwingmoor in Mecklenburg wird das regelmäßig gemacht. das ist aber auch in einem Biosphärenreservat (Schaalsee). Da gibts Ranger, die sich darum kümmern. Mein Bruder war bis vor wenigen Jahren einer von ihnen, deshalb weiß ich das.
Beste Grüße
Gerd
Das Problem ist mir bekannt.
ABER.
Die Waldeigentümer kümmert es nicht, die schlagen noch nicht einmal die vertrockneten Fichten und Kiefern ein.
Sie haben zwar den Wald, aber wohl wenig Ahnung von seiner Bewirtschaftung......
Danke Klaus,
Sphagnum klingt schon nach ,,Moor" – aber ja, auch bei mir verschwinden derartige Biotope (auch im ,,wertlosen" Fichten-Forst). Konservierenden Naturschutz und Mutter Theresa möchte ich polemisierend in diesem Zusammenhang in einem Satz erwähnen ...
Viele Grüße,
Heiko
Wie versprochen hier mal ein Vorher- Nachervergleich des "Moorschneckensupfes".
Die Aufnahme mit dem Wollgras ist von ca. 1980, die mit den vielen Birken von heute Vormittag.
Das Wasser in den Blänken ist rötlich braun, sicher zum einen vom Herbstlaub und wohl auch vom torfigen Untergrund.
In den Gläsern mal nur Wasser und Spagum und daneben alles was man mit einen kühnen Griff ins kalte Nass greifen kann.
Gruß vom Klaus
Danke Klaus,
mein ,,Fischzug" heute war vergebens ...
Viele Grüße,
Heiko
Hallo Heiko,
ich habe in meinen Proben sehr reichlich von den Schnecken gefunden. Einfach mal etwas von dem Torfmoos in die Hand nehmen und eine Faust machen. Den "Pressaft" auffangen und den Bodesatz untersuchen.
Die Dinger sehen im Übersichtsobjektiv ( 4x ) eher aus wie winzige Luftbläschen, erst mit steigender Vergrößerung zeigen sie ihre wahre Gestalt.
Hier mal 3 Bilder, die zeigen wie sich die ERkennbarkeit mit der steigenden Vergrößerung bessert.Auch mal ein Größenvergleich mit Koniferenpollen.
Gruß vom Klaus
Danke für die Anleitung, Klaus.
Gruß, Heiko