Hallo zusammen,
endlich bin ich nach langer Zeiit mal wieder ans Rasterelektronenmikroskop gekommen und konnte das Präparat
von Martin Huwiler, das er extra für REM gelegt hat, aufnehmen.
Martin wird sicher mitlesen und den einzelnen Exemplaren Namen geben. siehe Bilder im Anhang:
viel Spass beim Anschauen und viele Grüße
Wilfried
und weiter gehts:
und zum Schluss die Krone:
die hier von Päule schon mit dem Lichmikroskop vorgestellt wurde:
https://www.mikroskopie-forum.de/index.php?topic=10312.msg73923#msg73923
Hallo Wilfried,
da hast Du aber eine schöne Parade abgenommen. Worauf hat Martin die denn antreten lassen? Ein Haar ist das ja nicht.
Beste Grüße
Gerd
Wilfried,
ja das sind wirklich beeindruckende Aufnahmen, die Mühe hat sich gelohnt. Vielen Dank dafür.
Jochen
"die Krone": well it is clear now we do not have to travel space to discover aliens :o
Well done, thanks for sharing.
Best, Maarten
Hallo Wilfried,
Bild Nr. 1, da kommt mir ein Diatomeenschaschlik in den Sinn! Tolle Aufnahmen!!
Gruß
Werner
Hallo Wilfried,
Das sind sehr schöne und faszinierende Bilder. Beste Grüsse,
Rolf
Wahnsinn!
Wenn ich den Platz hätte...
Hallo,
anbei noch ein lichtmikroskopisches Dunkelfeldbild analog zu REM Bild1, wo Martin
seine Bestimmungen eingetragen hat.
viele Grüße
Wilfried
Hallo Wilfried und Martin,
da habt Ihr wirklich ein pfiffiges Arrangement geschaffen und abge"lichtet"!
Die Idee mit der Schrägstellung durch Arrangement auf einem Schaschlikspieß gefällt mir sehr, die Diatomeen sind so viel besser in ihrer Räumlichkeit zu erkennen. Auf was für Ideen man kommt, wenn die Restuarants wegen einer blöden Pandemie monatelang zu haben! ;D
@Wilfried: Kann Dein REM auch Objekte drehen, also im bestehenden Vakuum? Interessant fände ich, Diatomeen und Radiolarien am Ende einer Nadel zu platzieren, und dann ein bewegtes GIF von dem sich weiterdrehenden Objekt zu machen.
Viele Grüße,
Bob
Tolle Bilder - vielen Dank!
ZitatInteressant fände ich, Diatomeen und Radiolarien am Ende einer Nadel zu platzieren, und dann ein bewegtes GIF von dem sich weiterdrehenden Objekt zu machen.
Vielleicht so? https://www.youtube.com/watch?v=-hDM0jQT2uQ (https://www.youtube.com/watch?v=-hDM0jQT2uQ) Das waren aber nur lichtmikroskopische Bilder...
LG
Heribert
Lieber Wilfried
vielen Dank für die tollen Fotos!
Ist schon fantastisch was sich die Pflanzen so ausdenken,
hier besonders schön im Detail!
Ich sehe schon mein Klebegrund braucht ein feineres Sieb...
Gerd, das ist eine Schwammnadel, sie dient dazu die Diatomeen
vom Klebegrund etwas abzuheben und es macht es möglich
mit dem REM von der Seite aufzunehmen.
Danke auch an Ralf für das Sammeln, in der inzwischen
überbauten Baugrube in Brno, ... die Pyrgodiscus ist
schon eine eindrückliche Trotzburg und nur dort zu fiden. (endemisch)
Das kleine Gemeinschaftswerk freut mich! ;)
Gruss Martin
Hallo Wilfried,
herzlichen Dank für das Teilen dieser tollen Aufnahmen !
Hallo zusammen,
vielen Dank für das Lob, mir hat es auch Spass gemacht mit so einem schönen Objekt mal wieder ans REM zu sitzen
Martin, wenn du dir zutraust die "Krone" auf eine feine Metallspitze, die ich dir auf einem Probenteller zusende, zu präparieren, dann
versuche ich mal den Vorschlag mit dem rotierenden Gif.
Ich meine in einem unserer REMs haben wir einen rotierbaren Tischaufsatz, bei dem man die zu rotierende Spitze in den goniometrischen Punkt justieren kann.
Ohne diese Justierung wäre es sehr mühsam, da die Probe stark auswandert. Vielleicht gibt es aber auch in der Steuersoftware eine Lösung um das ausgewanderte Objekt immer wieder
auf denselben Punkt zurückzuholen. Leider bin ich viel zu selten am REM um mich in allen Facetten der laufend upgedateten Softwarevarianten gut genug auszukennen.
viele Grüsse
Wilfried
Hallo Wilfried
ja das mit der Diatomea auf der Spitze können wir gerne testen!
Der Draht sollte dann etwa den kleineren Innendurchmesser der Pyrgodiscus haben.
Gruss Martin
Hallo Wilfried,
schön dass du hier wieder REM Bilder zeigen kannst :)
Zitat von: wilfried48 in Mai 19, 2021, 12:50:41 NACHMITTAGS
Ich meine in einem unserer REMs haben wir einen rotierbaren Tischaufsatz, Vielleicht gibt es aber auch in der Steuersoftware eine Lösung um das ausgewanderte Objekt immer wieder
auf denselben Punkt zurückzuholen.
Du scheinst ja bei der Auswahl der REMs aus dem Vollen schöpfen zu können (Neid ;)) und wenn du noch über eine entsprechende Rotations-Steuersoftware verfügen kannst ..... dann hätte ich mir über 2 Jahre Arbeitszeit und viel Frust ersparen können (noch mehr Neid ;) ;))
LG
Bernd
Hallo Martin,
Zitat von: martin_hu in Mai 19, 2021, 08:20:40 VORMITTAG
Ich sehe schon mein Klebegrund braucht ein feineres Sieb...
ich vermute, du nimmst als Klebekomponente Gelatine, dafür sind 1x Spritzenfilter 0,22 oder 1µm ideal.
Falls du es versuchen wolltest, immer frisch direkt ein Tropfen aus dem Spritzenfilter auf das Deckglas ... nur so als Tipp ;)
LG
Bernd
Hallo Bernd
ich habe Spritzenfilter verwendet, weiss aber
nicht mehr welche Maschenweite, sicher unter 1mikron,
direkt aus dem Filter ist vermutlich die Lösung, danke.
Martin
Hallo Martin,
wir benutzen im REM für die "lift out" Technik bei der TEM-Probenpräparation einen Nanomanipulator der Drähte mit 10 µm Durchmesser und Spitzenradien von einigen µm bis 100nm handeln kann. Einen solchen Draht würde ich abknipsen und unterm Stemi möglichst genau im Zentrum eines REM Probentellers plazieren.
Dann kannst du mal probieren ob du darauf eine Diatomee zum Drehen aufkleben kannst.
Hallo Bernd,
ja REM mässig kann ich am Institut aus dem vollen schöpfen. Wir haben 4 Stück, wobei jedes auf eine bestimmte Art speziell ausgestattet ist (FIB, EDX, STEM, EBSD, Kryotransfer, Schutzgastransfer etc.) ausgestattet ist.
Mein Problem ist, dass ich sehr wenig dort bin und den Fortschritt in der Detektor und Softwareausstattung meist nicht mehr mitbekomme.
Das letzte mal saß ich vor ca. einem Jahr am REM und konnte daher jetzt auf die schnelle nur noch die Software fürs einfache REM bedienen.
Kollegen sagten mir zwar, dass die Software für die Tischsteuerung auch irgendwo automatisch das Bildzentrum bei Objektdrehung nachfahren können müsste aber gefunden habe ich bis jetzt noch nichts.
Ausserdem bin ich der Ansicht dass man immer zuerst die analoge Seite eines Prozesses optimiert, bevor man digital nachkorrigiert.
Ganz im Sinne vom früheren Chef der Firma Telefonica ( der Name ist mir leider entfallen) der sagte:
"Wenn sie einen scheiß analogen Prozess haben und den digitalisieren haben sie einen scheiß digitalen Prozess".
viele Grüsse
Wilfried
Zitat von: Heribert Cypionka in Mai 19, 2021, 00:02:49 VORMITTAG
Vielleicht so? https://www.youtube.com/watch?v=-hDM0jQT2uQ (https://www.youtube.com/watch?v=-hDM0jQT2uQ) Das waren aber nur lichtmikroskopische Bilder...
Hallo Heribert,
ein sehr beeindruckendes Ergebnis, und das aus relativ wenig Einzelbildern! Das muss ich auch mal ausprobieren - steht in der Bedienungsanleitung wie man das macht? Ich muss gestehen, dass ich um die bislang einen Bogen gemacht habe, weil Picolay auch ohne das leistete, was ich so brauche. Vielen Dank übrigens für das tolle Programm!
Das Erstellen von 3D-Rotationen aus Bildern aus einer Richtung profitiert vermutlich von Objekten, die vollständig aus der Richtung sichtbar sind, oder? Mit der "Krone von Brno" dürfe es schwierig werden.
Viele Grüße,
Bob