Hallo liebe Mikroskoper,
ich habe schon viele tolle Beiträge hier im Forum gesehen, daher möchte ich nun selbst einmal einen Beitrag versuchen.
Dieser erster Beitrag ist wohl gründlich misslungen. Zunächst wollte ich nur ein Bild hochladen, das mir dann aber entfleucht ist.
Daher bitte ich um Nachsicht.
Zum Foto selbst:
Es handelt sich um einen Ausschnitt eines Maiglöckchenstiels und hier um einen Teil aus einem Leitbündel, m.E. mit einer Siebplatte. Hierbei beziehe ich mich auf Wilhelm Nultsch, Allgemeine Botanik, 7. Auflage. Sollte ich mich irren, würde ich es gerne erfahren.
Mit dem "Du" habe ich absolut kein Problem.
Zur Technik:
Schnitt 15µ, Robin Wacker Färbung, Objektiv 63x, Foto mit Coolpix 995, Stapelverarbeitung mit Helicon Focus, Bildausschnitt, wie
bereits vermutet.
Die Siebplatte, wenn es dann eine ist, liegt schräg im Schnitt, sie ist angeschnitten. Nach der Stapelverarbeitung hatte ich den
Helicon Fucus Schriftzug im Bild, den ich, so gut wie mir möglich, beseitigt habe.
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures001/26557_23522335.jpg)
Mit freundlichem Gruß, Anton
Hallo!
Ein Rätsel???? Hatten wir ja schon lange nicht mehr ;)
habe leider nicht den blassesten Schimmer, was es sein könnte....
Herzliche Grüße
Peter
Hallo,
Pflanzenschnitt, POL, 100x oder Auschnittvergrösserung.
Herzliche Grüsse
Eckhard
Lieber Anton,
wenn es denn ein Rätsel ist: ich würde mal vermuten, es handelt sich um eine Zelle aus dem Markparenchym eines Sprosses. Zu sehen ist eine Zellwand parallel zur Schnittebene mit Tüpfeln.
Herzliche Grüße
Jörg
'Tschuldigung, habe versehentlich nur mit dem Betreff 'Mai' schon gespeichert.
Lieber Anton,
also kein Rätsel! ;D
Aber eine Siebplatte ist es meines Wissens auch nicht, dazu sind zu wenig 'Löcher' vorhanden.
Ich bleibe mal bei meiner Behauptung.
Wenn Du uns einen größeren Ausschnitt des Gewebes zeigst, ist die Bestimmung einfacher.
Herzliche Grüße
Jörg
Hallo,
Zitat von: JörgIch bleibe mal bei meiner Behauptung.
Ich auch.
Herzliche Grüsse
Eckhard
Lieber Anton, lieber Eckhard, lieber Peter,
hier noch ein Beleg meiner Behauptung aus dem Markparenchym des Fruchtstiels einer Clementine. Der gleiche Zelltyp findet sich in den Bildern 5a/b. Auch schön im Bild: Zellen mit Nadelbündeln (Oxalatkristalle):
Fruchtstiel der Clementine (http://www.mikroskopie-forum.de/index.php?topic=1762.0)
Herzliche Grüße
Jörg
p.s.:
Lieber Herr Berg,
meine Namensschwäche hat mir mal wieder einen Streich gespielt - im "Wirklichen Leben" sind wir ja eigentlich per Sie. Ich hoffe, ich habe mit dem "Du" nicht zu sehr ins Fettnäpfchen getreten ...
Herzliche Grüße
Jörg
Schönen guten Abend an alle,
Hat von Euch eigentlich niemand bemerkt, daß es sich um ein ganz außergewöhnlich schönes Foto handelt?
:)
Gruß
Klaus
Hallo Klaus,
ZitatHat von Euch eigentlich niemand bemerkt, daß es sich um ein ganz außergewöhnlich schönes Foto handelt?
Doch, habe ich. Als ich antwortete war der Titel "Mai" und ich dachte, wieder ein Rätsel vor mir zu haben. Aber tatsächlich ist es ein sehr dünner Schnitt und ein tolles Foto. Wenn man etwas mehr über die verwendete Technik etc wüsste könnte man das Bild auch richtig würdigen.
Herzliche Grüsse
Eckhard
Lieber Anton,
zunächst einmal danke für das wirklich schöne Photo (da hat Klaus recht, das haben wir noch garnicht gewürdigt!) und auch für das "Du"!
Zwischenzeitlich habe ich mich noch mal durch meine Literatur gewühlt; unter anderen Büchern habe ich auch den Nultsch konsultiert, allerdings in der 8. Auflage.
Was mich ein wenig stutzig macht, ist, dass ich keine Geleitzellen erkennen kann. Diese sind bei den Angiospermen, zu denen ja auch das Maiglöckchen gehört, die steten Begleiter der Siebzellen und bilden - wie auch Nultsch schreibt - mit diesen, über viele Plasmodesmen verbunden, eine physiologische Einheit.
Weiterhin zeigt sich das Phloem meines Erachtens als dichtes Gewebe unverholzter Zellen ohne Zellzwischenräume.
Die dreieckigen Interzellularen auf Deinem schönen Bild passen für mich eher zu einem Markparenchym und auch die acridinroten Zellwände deuten auf eine Verholzung hin. Bei der W3A Färbung sollte das Phloemgewebe dagegen blau oder blaugrün an gefärbt sein.
Vielleicht kannst Du uns wirklich noch einmal einen größeren Ausschnitt zeigen, der es erlaubt, die einzelnen Gewebe zu identifizieren.
Herzliche Grüße
Jörg
p.s.:
Was den Stacker angeht: ich habe auch zuerst mit Helicon Focus gearbeitet, aber am Ende der Testperiode hat mich das Preismodell und die umständliche Beschaffung doch abgeschreckt.
Letztendlich bin ich beim Zerene Stacker (http://zerenesystems.com/stacker/) gelandet, der eine sehr ähnliche Handhabung hat und ein gleichermaßen hochwertiges Ergebnis bringt. Mit der Kreditkarte ist die Lizenzierung kein Problem.
Ausserdem gibt es natürlich noch das kostenlose Picolay.
Hallo, meine lieben Zweifler,
ich werde versuchen, anhand des Fotos den betreffenden Schnitt unter mehreren aufzufinden. Schnitte und Foto sind
allerdings älteren Datums. Mal sehen, ob ich die selbe Siebplatte finde. Dies kann aber dauern.
Zunächst aber auch Dank für die lobenden Passagen.
Gruß, Anton
Hallo Anton,
ich habe jetzt erst die zugefügten Erläuterungen zum Bild gesehen. Schön, dass Du das Thema wieder geöffnet hast!
Erst mal: wirklich ein schönes Foto.
Könntest Du mal eine Hellfeld Übersichtsaufnahme zeigen? Es muss ja nicht dasselbe Präparat sein! Dann kann man den Bauplan besser verstehen.
Mich würde ein Bild mit dem 63ziger ohne Stack und ohne Ausschnitt/Nachvergrösserung interessieren.
Herzlicher Gruss
Eckhard