Mikro-Forum

Foren => Mikrofoto-Forum => Thema gestartet von: Adalbert in Juni 24, 2021, 21:00:12 NACHMITTAGS

Titel: bitte löschen, danke !
Beitrag von: Adalbert in Juni 24, 2021, 21:00:12 NACHMITTAGS
bitte löschen, danke !
Titel: Re: Genähte Fliege
Beitrag von: witweb in Juni 25, 2021, 11:26:03 VORMITTAG
Hallo ADi,
wieder eine klasse Aufnahme, gibt es einen konkreten Grund für den Panostack?
Viele Grüße
Michael
Titel: Re: Genähte Fliege
Beitrag von: kmueho in Juni 28, 2021, 08:24:26 VORMITTAG
Hallo ADi,

wie immer ganz großes Kino!

Zitatdiesmal ein Panostack

Wie gehst du da vor? Erst stacken und dann stitchen (so würde ich zumindest erst mal versuchen - ohne das jemals gemacht zu haben) oder anders herum? Oder vielleicht noch ganz anders?

Viele Grüße,
Kai
Titel: Re: Genähte Fliege
Beitrag von: anne in Juni 30, 2021, 07:01:11 VORMITTAG
Hallo Adi,
technisch sicherlich super!
Aber der geteilte rote Hintergrund war schon recht seltsam vom Eindruck, mit jetzt schwarz ist es aber immer noch eine seltsame Perspektive. Dadurch ist es für mich nicht besser geworden. Ich tu mich schwer damit.....
Ich denke Du misst Dich an Hogan, Dum und Papenfuss und anderen, daher habe ich mir diese Kritik erlaubt.
lg
Anne

P.S. Uwe Papenfuß, Denis Hogan und John-Oliver Dum sind Beispiel von Fotografen aus der Gruppe Extrem Macro in Facebook die ich persönlich für besonders gut halte. Dort sind aber noch etliche andere gute Fotografen vertreten.
Titel: Re: Genähte Fliege
Beitrag von: anne in Juni 30, 2021, 18:14:23 NACHMITTAGS
Hallo Adi,
ja das ist es, da die Flügel fehlen sieht es so komisch aus und seltsam in den Proportionen.
Ich habe keine Idee, außer dass ich dieses Foto evtl. in der Schublade belassen hätte, auch wenn die Details schön sind.
lg
Anne
Titel: Re: Fliege
Beitrag von: Nochnmikroskop in Juli 24, 2021, 20:33:37 NACHMITTAGS
Hallo Adi
Der Fuß ist ja super aufgelöst, Respekt.
Das Mitutoyo 50x hat nA 0,55 oder?
Gruß Frank
Titel: Re: Fliege
Beitrag von: Nochnmikroskop in Juli 24, 2021, 21:18:56 NACHMITTAGS
Neben den "geringen" Mehrkosten von schlappen 2,5k€ müsste man deutlich mehr Stackschritte durchführen.
Wäre aber nice to have!
LG Frank
Titel: Re: Fliege
Beitrag von: kmueho in Juli 26, 2021, 05:16:14 VORMITTAG
Hi ADi,

dein Fliegenfuß hat mich beeindruckt!

Da musste ich doch mal probieren, was ich mit meiner "normalen" Mikroskopausrüstung zustande bringe.

Vorweg: Deine Bildqualität erreiche ich mit einem "popeligen" Auflicht-Dunkelfeld-Objektiv (Leitz NPL Fluotar 20x/0,45 DF, das ich für nen knappen Hunni auf eBay ersteigert habe, leider nicht. Aber völlig grottig finde ich das nun auch wieder nicht. Aber siehe selbst...

Damit es nicht langweilig wird, habe ich den Fuß (von so einer grün-schillernden "Schmeißfliege") von unten abgelichtet.

Viele Grüße,
Kai
Titel: Re: Fliege
Beitrag von: kmueho in Juli 26, 2021, 10:19:24 VORMITTAG
Hallo ADi,

verrätst du, wieviel Stackingschritte du für deinen Fuß verwendet hast?
Ich bin bei meinem mit 44 Bildern ausgekommen, da ich wegen schlapper (diffuser) Beleuchtung keinen Videostack machen konnte.

Viele Grüße,
Kai
Titel: Re: Fliege
Beitrag von: kmueho in Juli 26, 2021, 11:25:53 VORMITTAG
Hi ADi,

das sind ja mal fast 10x soviele Bilder, wie ich gemacht habe.

Zitatdann werde ich Mal meine Angaben entschlüsseln :-)
Es werde Licht! :)

ZitatMein Schlitten erwartet eine Angabe von NA und berechnet daraus die Schrittgröße.
D.h., du hast da einen Controller, der einen Schrittmotor ansteuert und auch die Kamera. Das ist natürlich höchst-komfortiös ;)
Ich darf da von Hand kurbeln. Wenigstens setze ich in der Kamera einen Timer, der (z.B.) alle 4Sek. ein Bild schießt. Dann muss ich mich nur auf's Weiterdrehen konzentrieren.

Zitat1/5s = Verschlusszeit
Ich habe (bei ISO 100) 1,5s belichtet. Also ist entweder deine Beleuchtung deutlich heller, oder deine Optik lässt mehr Licht durch, oder beides.

ZitatDas ist kein Problem, weil ich ausschließlich den voll elektronischen Verschluss verwende.
Das mache ich auch grundsätzlich. Weniger Verschleiß, weniger Vibrationen und weniger Geräuschkulisse.

Viele Grüße,
Kai
Titel: Re: Fliege
Beitrag von: Nochnmikroskop in Juli 27, 2021, 07:58:38 VORMITTAG
Hallo Adi,
Du zeigst bei Deinem Equipment auch ein Bild mit 4 Blitzgeräten, hast Du die Bilder mit Taschenlampen Dauerfeuer, oder mit den Blitzgeräten angefertigt?
Aufgrund der einwandfreien Schärfe des Fliegenbeines schätze ich, dass Du hier mt Blitz gerabeitet hast.

So oder so, schöne Bilder die Du uns hier immer wieder mal zeigst!

LG Frank
Titel: Re: Fliege
Beitrag von: kmueho in Juli 27, 2021, 08:28:29 VORMITTAG
Hi ADi,

Hervorragende Auflösung bei deinem Bild!

Hier die drei "Ocelli" einer Schwebfliege als Autofluoreszenz (395nm). Da leuchten die schön grün.
Bei der Schwebfliege sitzen die unmittelbar neben den Facettenaugen.

Viele Grüße,
Kai

PS.:
Diesmal auf dem Axioskop
Plan-Neofluar 20x/0,5
Stackingschritte 56
Belichtung 15Sek. bei ISO 100 (ziemlich finster)
Nikon Z6
Der Blaukanal wurde weitgehend aus dem Bild entfernt
Titel: Re: Fliege
Beitrag von: kmueho in Juli 27, 2021, 13:39:10 NACHMITTAGS
Hi ADi,

hier (fast) der gleiche Ausschnitt nochmal mit weißem Licht.
Ich frage mich, wieso es die Facetten in zwei verschiedenen Versionen gibt und ob eine davon "beschädigt" ist.

Axioskop
Plan-Neofluar 20x/0,5
Stackingschritte 132
Integriertes Auflicht durchs Objektiv (von Halogen auf LED geändert)
Belichtung 1,6Sek. bei ISO 100
Nikon Z6

Viele Grüße,
Kai
Titel: Re: Fliege
Beitrag von: kmueho in Juli 28, 2021, 14:00:42 NACHMITTAGS
Hi ADi,

jetzt drehst du aber auf :)
Insbesondere das erste Bild ist schon ziemlich an der Grenze des Machbaren.

Um zu schauen, wo bei meiner Ausrüstung die Grenze liegt, habe ich eines der Ocelli und ein wenig vom Facettenauge mit meinem höchstauflösenden Trocken-Auflicht-Objektiv fotografiert. Aber das klappt wegen der praktisch nicht mehr vorhandenen Schärfentiefe nicht mehr so richtig, was wiederum den Stacker an den Rande des Wahnsinns treibt.

Aber siehe selbst...
Und danke für die vielen Bilder mit "angegammelten" Facettenaugen. In der Form ist mir das bisher nie aufgefallen.

Axioskop
NPL Fluotar 100x/0,9 DF
Stackingschritte 264
Integriertes Auflicht (Hellfeld) durchs Objektiv (von Halogen auf LED geändert)
Belichtung 0,5Sek. bei ISO 100
Nikon Z6

Viele Grüße,
Kai
Titel: Re: Fliege
Beitrag von: kmueho in Juli 28, 2021, 19:02:14 NACHMITTAGS
Hallo Adi,

Zitatund Probleme bei der seitlichen Beleuchtung bereitet ☹

Exakt das wollte ich dich schon fragen: Wie du das Beleuchtungsproblem gelöst hast, bei "Arbeits-"Abständen von <1mm.

ZitatMit 4,5mm WD ist Olympus NeoSplan 80x / 0.75 noch am besten 😊

Also so hast du's gelöst.
Das Mückenfußfoto hatte ich mit einer selbstgebastelten Ringbeleuchtung (aus SMD-LEDs) gemacht. Aber das ist (dummerweise) warm-weißes LED-Licht (hatte gerade keine anderen zur Hand). Daher kann ich das nicht mit dem Auflicht des Mikroskops mischen. Der Weißabgleich der Kamera wüsste ja nicht, was er machen soll. Aber wenn ich mir eine neutralweiße Ringbeleuchtung baue, könnte ich das (interne) Auflicht noch dazunehmen. Vielleicht ist das insgesamt gar nicht so schlecht.

Das Detail-Foto vom Ocellus habe ich gerade noch ausgetauscht. Gegen eine Version, bei der ich dem Stacker das Alignment untersagt habe. Da gibt es deutlich weniger Artefakte.

Viele Grüße,
Kai






Titel: Re: Fliege
Beitrag von: Nochnmikroskop in Juli 28, 2021, 19:44:09 NACHMITTAGS
Hallo Adi und Kai,

die Detailaufnahmen kommen gut.
Kai Dein Bild zeigt nun keine "Würmer" mehr, gut nachbearbeitet, optimiert.
Bei geringen Arbeitsbständen könnte ich mir vorstellen, das man das Objektiv unten an den glänzenden Stellen schwarz abdeckt. Ich habe mir Musou Black, das über 94% Licht absorbiert, bestellt. Ich hoffe dann auch endlich mal mit seitlichem Licht ohne starke Artefakte bei geringeren Arbeitsabständen Bilder zu können.

Ich stelle mir gerade die Frage: braucht man so eine große Vergrößerung überhaupt? Reicht nicht 20x mit hoher n.A.?
Bei den Auflösungen heutiger Kameras wären 100x Objektive nur noch leere Vergrößerungen, oder?

LG Frank
Titel: Re: Fliege
Beitrag von: kmueho in Juli 28, 2021, 21:15:33 NACHMITTAGS
Hallo ADi und Frank,

ZitatKai Dein Bild zeigt nun keine "Würmer" mehr, gut nachbearbeitet, optimiert.

Das waren Staubkörner auf dem Kamerasensor, die vom Alignment des Stackers zu Wurmform durch die Gegend geschoben wurden. Bisher waren mir die gar nicht aufgefallen.
Habe - 1. den Sensor gereinigt (für die nächste Aufnahme) und 2. das Alignment abgeschaltet. Dann bleiben die Körnchen auf den 1 bis vier Pixeln liegen, die sie betreffen. Eine Nachbearbeitung war nun gar nicht mehr nötig.

Zitatbraucht man so eine große Vergrößerung überhaupt? Reicht nicht 20x mit hoher n.A.?
Gibt's 20x mit NA 0,9? Ich weiß von 40x mit 0,9, hätte ich gerne...

Um jetzt den Vogel abzuschießen, habe ich das Facettenauge mit dem Plan Apochromaten 63x/1,4 abgelichtet. Das geht natürlich nur mit Öl. Also habe ich den Kopf der Schwebfliege schön "mariniert". War gespannt, was dabei rauskommt ;)

Axioskop
Plan Apo 63x/1,4 (ein Durchlichtobjektiv mit Deckglaskorrektur für Auflicht ohne Deckglas "missbraucht")
Stackingschritte 192
Integriertes Auflicht (Hellfeld) durchs Objektiv (von Halogen auf LED geändert)
Belichtung 0,5Sek. bei ISO 100
Nikon Z6

Viele Grüße,
Kai
Titel: Re: Fliege
Beitrag von: Nochnmikroskop in Juli 28, 2021, 21:59:02 NACHMITTAGS
Hallo Ihr beiden vom Shootout der Auflicht Auflösungen,

kein Frage beeindruckende Bilder, sowohl von der Technik, als auch der Bildbearbeitung.
Ich möchte ja selber noch tiefer einsteigen, deshalb bohre ich nochmal nach, ggf. sollte man aber einen Faden anfangen, was solls.
NA 0,75 hat ca. 0,4 µm Auflösung. Das bedeutet pro mm Objekt gibt die Optik max. 2500 Details her, oder?
Ein 20x Obj. kann also pro Aufnahme mehr Informationen darstellen, als ein 50x Objektiv gleicher n.A. eine entsprechende Kamera vorrausgesetzt.
Bei 20x Objektiv kann aber vermutlich (?) eine andere Kombination Glas ei gesetzt werden, anderer Durchmesser, Anzahl, et. als beim 50x. Die Schärfentiefe ist auch beim 20x größer.
Ich schätze der Arbeitsabstand kann beim 20x größer ausfallen, leider sind die Daten nicht überall zu bekommen.
So jetzt kommt der springende Punkt (theoretisch), man kann besser beleuchten, wenn der AA größer wird, da bin ich mir sicher.
Kann aber auch sein, dass ich schon bei vorgeschriebenem falsch liege.
Kai bei Deinem letzten Bild mit 63x/ 1,4 sehe ich nicht wirklich mehr Informationen, oder? Dazu müsste man ein anderes Objekt, bzw. den Bereich zwischen Auge und Kopf verwenden, da ist so etwas wie eine Lederhaut, die zeigt deutliche Strukturen, ähnlich wie die Haare von Adi.
Klasse, dass Ihr so experimentierfreudig seit, danke dafür.
LG Frank
Titel: Re: Fliege
Beitrag von: kmueho in Juli 28, 2021, 22:46:53 NACHMITTAGS
Hallo Frank,

ZitatSo jetzt kommt der springende Punkt (theoretisch), man kann besser beleuchten, wenn der AA größer wird, da bin ich mir sicher.
Das gilt nur für externe Beleuchtung (z.B. Ringleuchte oder, wie ADi das macht, mit LED-Taschenlampen), denn der verfügbare, seitliche Einfallswinkel wird ja immer kleiner.
Für das eingespiegelte Auflicht durchs Objektiv ist der AA nicht relevant. Hier ist es sogar so, dass eine hohe Apertur des Objektivs auch das Licht verbessert, denn der Strahlengang funktioniert ja in beide Richtungen. Dafür gibt es störende Reflexionen, die (in meinem Fall vom eingesetzten Reflektorschieber) per Polfilter verringert werden.

ZitatKai bei Deinem letzten Bild mit 63x/ 1,4 sehe ich nicht wirklich mehr Informationen, oder?
Zum einen gibt es da auch nicht wirklich mehr Infomationen. Die noch "funktionierenden" Facetten haben eine glatte Linsenoberfläche und durch das Öl fallen auch restliche Reflexionen völlig weg. Bei den zerstörten Ommatidien sieht es für mich so aus, als ob sich darin Kristalle gebildet haben (sehen wie "Plätzchen" aus). Und die sind schon deutlich höher aufgelöst, als beim 20x. Natürlich liefert ein Durchlichtobjektiv mit Deckglaskorrektur in diesem Fall nicht seine Bestleistung.

Viele Grüße,
Kai
Titel: Re: Fliege
Beitrag von: Nochnmikroskop in Juli 29, 2021, 07:58:24 VORMITTAG
Hallo Adi,

Zitat
Im Unterschied zu Durchlicht gibt es im Auflicht nicht so viele Foto-Objekte, die
über 50:1 etwas Interessantes anbieten.
Zitat Ende

Da bin ich anderer Meinung, im Prinzip zeigst Du ja hier gerade schon weite Einsatzgebiete selber auf!

Was ich bei Auflicht spannend finde ist die Darstellung wie es das Auge sehen würde, wenn man denn in der Lage wäre.

Um nicht weiter Deinen Faden mit meinen Fragen unnötig zu verlängern, blende ich mich hier mal aus.
Dann versuche ich die Antworten über eine eigene Anfrage zu bekommen, wie schon geschrieben.

Immer gut Licht und fusselfreie Objektive!

LG Frank
Titel: Re: Fliege
Beitrag von: kmueho in Juli 29, 2021, 10:09:24 VORMITTAG
Hallo ADi,

das Bild ist (mal wieder) der Hammer!

Zwei Fragen hätte ich:
- Welchen Stacker verwendest du?
- In welcher Reihenfolge gibst du dem die Bilder zu futtern (von weiter weg zu weiter vorne oder anders herum) ?

Viele Grüße,
Kai
Titel: Re: Fliege
Beitrag von: othum in Juli 29, 2021, 12:03:51 NACHMITTAGS
Zitat von: kmueho in Juli 28, 2021, 19:02:14 NACHMITTAGS


Also so hast du's gelöst.
Das Mückenfußfoto hatte ich mit einer selbstgebastelten Ringbeleuchtung (aus SMD-LEDs) gemacht. Aber das ist (dummerweise) warm-weißes LED-Licht (hatte gerade keine anderen zur Hand). Daher kann ich das nicht mit dem Auflicht des Mikroskops mischen. Der Weißabgleich der Kamera wüsste ja nicht, was er machen soll. Aber wenn ich mir eine neutralweiße Ringbeleuchtung baue, könnte ich das (interne) Auflicht noch dazunehmen. Vielleicht ist das insgesamt gar nicht so schlecht.


Hallo Kai,

ich kann an dieser Stelle nochmal auf einen älteren Beitrag von mir hinweisen, in dem ich meine Auflichtbeleuchtung beschreibe:
https://www.mikroskopie-forum.de/index.php?topic=16976.msg273263#msg273263

Eine einfache flexible und günstige Möglichkeit ist nämlich die Verwendung von LED-Streifen (gibt es in verschiedenen Farbtemperaturen für relativ kleines Geld), ich habe mir dann noch einen Plexiglasdiffusor gebastelt und gut ist. Ich kombiniere das mit DF-AL....

Beste Grüße, Oliver

PS: Sehr schöne Fotos!
Titel: Re: Fliege
Beitrag von: Nochnmikroskop in Juli 29, 2021, 21:36:27 NACHMITTAGS
Hallo Adi,

ich hatte vermutet bei gleicher nA. könnte ein 20x eine größere Schärfentiefe haben, als z.B. ein 50x.
Bei edmundsoptics habe ich eben ähnliche Objektive (gleiche n.A., ähnlichen Arbeitsabstand) mit deutlich veränderter Vergrößerung, miteinander verglichen. Es ist wohl so, dass überwiegend die n.A. auch die Schärfentiefe bestimmt.
Du hattest daher vollkommen recht.
Also ist leider meine Hoffnung geschwunden lieber ein 20x mit hoher n.A. zu verwenden, als ein 50x mit gleicher n.A. weil damit eben keine größere Schärfentiefe kausal verbunden ist.

Gruß Frank
Titel: Re: Fliege
Beitrag von: kmueho in August 01, 2021, 11:22:26 VORMITTAG
Hallo ADi,

Zitatauch Focus-Bracketing verwenden
Interessant! Darüber hatte ich auch schon mal nachgedacht, aber nicht erwartet, dass der Focusbereich des Kameraobjektivs (in härteren Fällen) ausreicht. Bei mir kommt das ja eh nicht in Frage, weil ich ja so eine Ofenrohr-Adaption ohne Kameraobjektiv habe.

Wie sieht es mit Änderung der Vergrößerung aus, wenn du den Objektiv-Fokus verwendest?

Viele Grüße,
Kai