Hallo
Zur Freude von Stackern, haben kleine Fliegen oft wenig Haare.
Sie machen somit wenig Probleme mit Focus Stacking Artefakten bei sich kreuzenden Haaren,
oder dass sich ein stark strukturierter Hintergrund auch in grossen schwarzen Haaren abbildet.
Es gibt auch Ausnahmen,
hier eine kleine hellbraune Fliege mit 10mm Körperlänge und viel Haaren.
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures012/305656_63208015.jpg)
www.focus-stacking.ch/B/05255_00.JPG
Kamera: Nikon D810
Objektiv: Laowa 25mm F 2.8, 2.5-5X Ultra Macro
Belichtungszeit: Blitz
Blende: 2.8
ISO: 64
Beleuchtung: 4 Blitzgeräte
Diffusor: weisses Schreibpapier
Aufnahmedateiformat (RAW/JPG): RAW
Stativ: Reprostand
Artenname: unbekannt
Multishot-Technik: Stack
Stacking Software / - Methode: Zerene Stacker / PMax
Abbildungsmassstab: 6:1 (Objektiv am Balgen)
Anzahl Stackschritte: 373
Durchschnittliche Stackschrittgrösse (mm) mit Cognisys StackShot: 0.01
Hallo Kurt,
mal eine Frage.
Hat die Nikon 810 auch einen elektronischen Verschluss oder klappert der Spiegel 373 mal?
Viele Grüße, Thomas.
Hallo Thomas
Bei der Nikon D810 kann nur der erste Vorhang elektronisch ausgelöst werden.
Die Belichtungszeit wird mechanisch durch den Verschluss beendet.
Mit meinen Nikon Kameras die ich für Focus Stacking verwende (manchmal über 1000 Bilder nacheinander), habe ich bis jetzt etwas über eine Million Bilder gemacht, alle mit klappendem Spiegel und mechanischem Verschluss.
Mit der Nikon D810, die ich seit 2015 verwende, sind es bis jetzt 360000 Aufnahmen.
Mit der Mechanik, Spiegel hochklappen und Verschluss, hatte ich bis jetzt bei keiner Kamera Probleme.
Kurt
Das ist dann natürlich sehr beeindruckend!
Erstaunlich, dass die Verschlüsse das auf Dauer so mitmachen.
Hallo Thomas
Die Spiegel und Verschlüsse sind exakt dazu gemacht
und man hat damit schon sehr lange Erfahrung.
Kurt
Zitat von: Kurt Wirz in Juni 30, 2021, 11:20:25 VORMITTAG
Die Spiegel und Verschlüsse sind exakt dazu gemacht
und man hat damit schon sehr lange Erfahrung.
Naja, so ganz stimmt das nicht.
Der Hersteller verspricht je nach Level der Kamera eine gewisse Mindestanzahl an möglichen Auslösungen, bis sich die Verschlussmechanik ins Nirvana verabschiedet.
Einsteiger DSLRs liegen so bei 50.000 und Profiteile bei ca. 150.000 Auslösungen.
Da sind deine Zahlen aber weitaus drüber.
Im normalen Fotografenleben erreicht man diese Anzahl an Auslösungen praktisch nie.
Deshalb bin ich so beeindruckt. 8)