Hallo,
nun habe ich drei alte Mikrotome und bei zweien fehlt der Probenhalter, beim dritten fast.
Kann es sein, dass es eine weitverbreitete Unsitte bei den Probenhaltern ist, durch Abwesenheit zu glänzen? Bei vielen Angeboten in der Bucht ist es auf jeden Fall so.
Wenn dem so ist, dann fehlen ja vielleicht manchem Mikrotombesitzer(Sammler) hier der eine oder andere Probenhalter. Wie mir scheint, ist es aber wie bei den Messern, nicht ganz so elemantar wichtig, dass der Probenhalter vom Originalhersteller des Mikrotoms stammt.
Man könnte also doch vielleicht mal eine Kleinserie mit Probenhaltern auflegen. Ich bin ja nicht vom Fach, doch die scheinen mir jetzt nicht so unnachahmbar schwierig zu sein.
Viele Grüße
Thomas
Für welche Mikrotome?
Jaaaaa,
ich meinte so einen "gewöhnlichen" für Schlittenmikrotome.
Also so einen kleinen "Schraubstock"? Hier wäre die Befestigungsart am Mikrotom von Interesse, da gibt es Unterschiede.
Welche Mikrotome sind denn in deinem Besitz (eines kenne ich ja schon ;)).
... ja, es wird sicher nicht den Probenhalter für alles geben, doch mir scheint, die meisten Mikrotome haben eine Klemme mit zylindrischer Aufnahme für den Probenhalter. Mich würde nicht wundern, wenn sogar der Durchmesser fast immer gleich ist. Die Schraubstöcke haben entsprechend einen zylindrischen Zapfen (rechtwinklig zur Achse des Schraubstocks). Fertig.
Täusche ich mich da? Die Dimensionen scheinen mir im Durchschnitt auch sehr ähnlich. Da sollte sich bei gutem Willen doch ein gemeinsamer Nenner finden lassen. Bei mir würde das zumindest für ein Reichert (Schlitten), Schanze (Schlitten) und Leitz (das Minot) funktionieren.
Meine Mikrotome folgen (wobei ich zwei davon noch gar nicht in der Hand habe! :D)
Grüße
Thomas
... und hier mein kleiner Anfangsbestand:
Guten Tag
https://www.ebay.at/itm/164398215867?hash=item2646e5b2bb:g:l2EAAOSw3o1dY8x-
Es gibt so kleine Schraubstöcke zu kaufen, da macht es aus meiner Sicht keinen Sinn so einen selbst herzustellen - auch wenn ich das als Aufgabe in der Schule machen mußte .-)
Ich habe zwar für meine Mikrotome alle vom Hersteller käuflich zu erwerbenden Klemmvorrichtung über die Jahre zusammenbekommen, aber ich verwende trotzdem zusätzlich die unterschiedlichen Klemmmittel um die jeweilige Probe zu fixieren. Dazu gehört auch so ein Minischraubstock. Die werden für Uhrmacher und Schmuckdesigner verwendet ...
Damit benötigst ihr nur noch eine Halterungsmöglichkeit für so einen Schraubstock ...
Liebe Grüße
Gerhard
Hallo Gerhard,
danke für den Link, doch die Halter würden so gar nicht zu historischen Mikrotomen passen. Ich denke um den Nachbau wird man nicht herumkommen. Doch vielleicht täusche ich mich. Mal sehn.
Viele Grüße
Thomas
Hallo Thomas
Ich bin ja Anwender, daher stehet bei mir die Funktionalität im Vordergrund. Wenn es um das Sammeln geht ist natürlich ein originalgetreuer Nachbau entscheidend. Das passt nur aber so gar nicht zu Deiner Idee in Serie zu gehen, daher dachte ich das es dir auch um die Funktionalität geht ...
Aber wer kann schon sagen wem der Link hilft ;)
Liebe Grüße
Gerhard
hallo thomas,
so ein teil hilft eventuell.
1. alle frischschnitte mit möhre oder holunder spreizten sich zu stark nach oben auseinander.
2. dann war da noch eine ´messer-schrott´-stelle (gelbe linien).
"muttu aber selber machen".
mass-skizze hätte ich noch.
ciao,
güntherdorn
Lieber Günther,
Der Klemmbackenhalter an Deinem Mikrotom ist für einen Einsatz mit Präparaten in Paraffin-Blöcken gedacht, die auf Hartholzwürfel aufgeschmolzen werden. Dadurch ist die nötige Festigkeit gewährleistet und eine Kollision mit dem Messer ausgeschlossen.
Für weiche, nicht eingebettete Objekte braucht man natürlich einen anders konzipierten Halter, so wie Du dir einen gebaut hast.
Herzliche Grüße,
Alfons
Hallo,
also für mich hätte es durchaus Sinn die Probenhalter nicht so furchtbar original und einzeln nachzubauen. Ich meine, es würde ausreichen wenn man sie bzgl. Material, Oberfläche und Design authentisch baut.
Die Präparathalter waren doch auch einzeln erhältlich und wurden sicher auch von den Anwendern nach- und umgebaut, je nach Bedarf. Die Messer können ja für ein historisches Mikrotom auch von anderen Herstellern sein.
Viele Grüße
Thomas
Hallo Thomas,
pro Ausführung werden da nicht viele Exemplare zusammenkommen, so dass für den Hersteller kein Serieneffekt zustande kommt. Wenn dann die paar Interessenten den Preis genannt bekommen gucken sie alle an die Decke und der Hersteller hat seine Kalkulation umsonst gemacht.
Was Du überlegen könntest: Man kann heutzutage ja auch Metall 3D-drucken, Kunststoff ist für die Anwendung wegen dem geringen e-Modul nicht so attraktiv. Vielleicht kannst Du Dir ein entsprechendes 3D-Modell erstellen und z.B. bei Rapidobject anfragen. Für den groben Preis würde schon ein Würfel entsprechenden Volumens ausreichen. Da wirst Du aber bestimmt auch deutlich dreistellig werden vom Preis.
Viele Grüße,
Bob