endlich mikro-pipetten aus kunstsoff gefunden.
"michael L." hat pipetten aus kunststoff mit einem Di von 0,7mm bestellt, und mir einige abgegeben.
hinten einen 2cm langen end-verschweissten schlauch dran, vorher in wasser anfeuchten, und los gehts.
ich hab gesehen, dass sich der kunststoff im plankton elektrostatisch besser als glas-pipetten verhält.
abgesehen, dass mir die ständig abbrachen.
bilder sagen mehr als worte....
(das 1.foto ist durch das abschneiden gestaucht worden. ich hab beide D´s gemittelt.)
ciao,
güntherdorn
Hallo Günther,
die Pipetten sehen so aus wie die Dosierspitzen für Sekundenkleber. Die biegsamen Spitzen passen wohl auch auf die Pipettierer.
LG Frank
Hallo in die Runde,
ja das sind die Dosierspitzen 200 Stück bei Amazon für unter 10€, habe ich nicht selber gemacht war ein Missverständnis seitens Günther.
@Günther: in der Präsentation die ich Dir geschickt hatte findest Du den entsprechenden Hinweis
Viele Grüße und frohe Ostern
Michael
Hallo,
gute Idee mit den biegsamen Dosierspitzen und dem verschweißten Schlauch.
Da kommt man bestimmt auch gut an die kleinen Viecher unter dem Moos im Tümpelgefäß ran, muss ich auch mal probieren.
Da gibt es glaube ich unterschiedliche Innen-Durchmesser.
Reicht nicht schon die Kapillarkraft aus, minimale Mengen Wasser "einzusaugen"?
LG Frank
hallo michael,
den hinweis hatte ich nicht beachtet/übersehen. danke für die info!
der ´amazonien´-kaufbezeichnung steht nun unten, danke.
hallo frank,
ich hab hier nur den Di 0,7mm. kapillarkraft würde reichen,
doch gleich beim eintauchen das tier treffen ist sehr unwarscheinlich u.a. wegen wasserverdrängung.
ciao,
güntherdorn
Hallo Günther,
ich habe mir die Dinger gerade bestellt, sind insgesamt 90 mm lang. Dazu noch 0,5 ml Pipetten, die sind aber vermutlich nicht so biegsam.
Mal sehen ob ich ein isoliertes Viech unter dem Stemi erwischen kann.
LG Frank
Das bringt mich auf eine Idee !
Kann man nicht vielleicht auch die üblichen Standard "Einmal-Pipetten" derart dünn ausziehen, wenn man sie vorsichtig und gleichmäßig erhitzt ?
freundliche Grüße, Martin
klar geht das.
und wenn du am dünnen schaft drückst (und nicht an der dicken blase) kannst du auch noch feiner dosieren ;)
Drücken ?
Ich dachte mehr an "Ziehen".
Wenn man bspw. ein Glasröhrchen an einer Stelle bis zum Erweichen erhitzt, kann man das ja auch, durch "in die Länge ziehen", fast beliebig weit "verjüngen", während der Querschnitt immer ein offenes Röhrchen bleibt.
Hallo in die Runde,
bisher ist meines Erachtens noch nicht klar wo man diese Pipetten bekommt.
Erbitte Auskunft
Freundliche Ostergrüße
Peter
Hallo Peter,
diese habe ich bestellt.
https://www.amazon.de/Kunststoffkleber-Flaschenspitzen-Applikator-Laborspender-Klebstoffspender/dp/B086SSLKYH/ref=sr_1_3_sspa?__mk_de_DE=%C3%85M%C3%85%C5%BD%C3%95%C3%91&crid=3GH07F0XKTUBR&keywords=spitzen+f%C3%BCr+Sekundenkleber&qid=1650170398&sprefix=spitzen+f%C3%BCr+sekundenkleber%2Caps%2C90&sr=8-3-spons&psc=1&smid=A1JA65NDA0C8TY&spLa=ZW5jcnlwdGVkUXVhbGlmaWVyPUExRDBJTTZUUDM2VTlFJmVuY3J5cHRlZElkPUEwMjU4MDc4NTc0QzhPRjdLTzkmZW5jcnlwdGVkQWRJZD1BMDQ5NzU3NjFBU1ZERks0NTMwMVImd2lkZ2V0TmFtZT1zcF9hdGYmYWN0aW9uPWNsaWNrUmVkaXJlY3QmZG9Ob3RMb2dDbGljaz10cnVl
LG Frank
Zitat von: MartinS in April 16, 2022, 22:04:57 NACHMITTAGS
Drücken ?
Ich dachte mehr an "Ziehen".
das drücken war für die verwendung hinterher gedacht ;)
Danke Dir, Frank
Mikrogrüße
Peter
... Wenn es jemand hydrophob braucht (damit der Kappilareffekt unterdrückt wird), es gibt 1mm Teflonschäuche, die man heiß ausziehen kann und dabei auch transparent werden. Das hilft, die Objekte kontrolliert einzusaugen und zu beobachtren, ob sie überhaupt eingesaugt wurden.
Am Teflon bleibt auch nichts hängen, was die Verluste der herausgesaugten Mikroorganismen sehr reduziert (besonders Objekte die sich mit klebriger Galerte umgeben).
LG
Bernd
hallo peter / nochnmikroskop:
deine aus `amazonien` sind jedoch längere als meine (mit 71mm) bzw. die von "michael L.".
auch 200 stück, die reichen ewig, denn man spühlt die u.a. ja auch mal.
ciao,
güntherdorn
Hallo zusammen,
die Spitzen, welche ich bei A.. bestellt habe sind nicht so doll. Länge ist 90 mm, sie sind aber recht stark gebogen und der Außendurchmesser (eigentlich sind die hier jetzt oval platt) ist nur 0,5 mm am Ende. >:(
Werde mal den Innendurchmesser messen, ob da überhaupt Tierchen durchpassen.
Ansonsten kann man ja auch kürzen, dann wird der Durchmesser wieder größer. (Daumen runter)
Enttäuschte Grüße
Frank
Hallo,
hier noch die Maße an der Spitze.
LG Frank
Hallo
Also dieser Brummer geht nicht dadurch.
Hatte mit Magnet das Dach vom Wintergarten abgesucht, dabei hing "Karlchen vom Dach" an einem Brocken.
LG Frank
Hallo in die Runde,
So werden die Dinger die ich bezogen hatte in Amazonien deklariert:
"CHALA 200STK Klebstoff Applikatorspitzen Kleber Extender Applikator Kunststoffkleber Spender Micro-Tips Pipette Dropper für Hobby Handwerk Labor Klebespender."
Viele Grüße
Michael
Hallo,
Update.
1. wenn man die stark verbogenen Spitzen in heißes Wasser legt, werden diese deutlich gerader.
2. bei den Spitzen saugt sich ohne Ansaugen nichts hinein, also keine Kapillarwirkung (zumindest bei Leitungswasser)
3. man kann eine normale Plastikpipette, hier 0,5 ml, in die große Öffnung einschieben, bis diese dicht abschließt. Dann ist es problemlos möglich kleine Mengen durch Druck auf das Kunststoffröhrchen aufzunehmen.
Erklärung zweites Bild: aus dem ca. 4 mm Tropfen wurde unter dem Stemi ein 1 mm Tropfen extrahiert (Leitungswasser).
LG Frank
Hallo zusammen,
Auch ich habe mir die beschriebenen ,,Mikro-Pipetten-Spitzen" (200 Stk. für 10 €) besorgt. Gerade diese ,, Mikro-Pipetten-Spitzen" schienen mir besonders geeignet, die präzise Dosierung der auf den Objektträger aufzutragenden Menge an flüssigen Untersuchungsproben sowie die richtige Dosierung von ,,Eindeckmitteln"(insbesondere ,,Pleurax°, ,,Zrax", ,,Speedax"), dem jeweiligen Deckglas entsprechend, auf einfache Weise zu ermöglichen.
Bisher habe ich dazu Pasteurpipetten aus Glas und Plastikkolbenspritzen benutzt. Zur Verbindung der Pipetten und als Dichtung wurde in das Oberteil der Pipette ein Stück eines passenden Silikonschlauchs eingeschoben und in dieses eingeschobene Schlauchstück eine Plastikkolbenspritze eingesteckt. (siehe Bild)
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures012/324547_55909147.jpg)
Diese Art Kombination nutze ich für eine Vielzahl von Arbeitsschritten bei der Reinigung und Fraktionierung von Diatomeenproben im ,,Mikromaßstab". Die richtige Dosierung von ,,Eindeckmitteln", insbesondere von ,,Pleurax°, ,,Zrax", ,,Speedax", gelingt damit leider nicht zufriedenstellend.
Die erworbenen ,,Mikro-Pipetten-Spitzen" passen, wie vermutet, auf alle im Bild gezeigten Plastikkolbenspritzen ideal. Wie Bernd(552) angemerkt hat:
Zitat... Wenn es jemand hydrophob braucht (damit der Kapillareffekt unterdrückt wird), es gibt 1mm Teflonschäuche, die man heiß ausziehen kann und dabei auch transparent werden. Das hilft, die Objekte kontrolliert einzusaugen und zu beobachten, ob sie überhaupt eingesaugt wurden.
Beides trifft auf die erworbenen ,,Mikro-Pipetten-Spitzen" zu! Deshalb habe ich als erstes eine Mikro-Pipetten-Spitze an einer 0,5 ml Plastikkolbenspritze dazu verwendet, ein Diatomeenpräparat (mit vielen kleinen Verunreinigungen) mit der nötigen Menge an ,,Speedax" so einzudecken, dass nach Vertreiben des Lösemittels (Aceton) bei erhöhter Temperatur gerade ein geschlossener, Blasen freier Film zwischen Deckglas und Objektträger entsteht. Verunreinigungen und Diatomeen sind dabei vollständig vom ,,Speedax" durchdrungen. Benötigt wurde dabei nur die Menge eines sehr kleinen Tropfens ,,Speedax". Da weder an der inneren noch an der äußeren Oberfläche der feinen ,,Mikro-Pipetten-Spitze" zäh abfließendes ,,Speedax" haften bleibt, ist eine präzise, praktisch verlustfreie Dosierung von ,,Speedax" möglich.
Als nächstes werde ich versuchen, entsprechende Präparate mit ,,Pleurax" und ,,Zrax" in gleicher Weise herzustellen. Ich gehe davon aus, dass auch diese Eindeckmittel sich vergleichbar verhalten.
Gruß Carlos
Ps. Natürlich können ,,gebrauchte" ,,Mikro-Pipetten-Spitzen" wiederverwendet werden, wenn man sie nach verwendeten Eindeckmitteln getrennt in verschließbaren Reagenzgläsern getrennt in den jeweiligen Lösemitteln, Aceton, Isopropanol, Toluol, sammelt. Ob dies sinnvoll ist richtet sich sicher nach der Häufigkeit der Verwendung.
Da die 200 ,,Mikro-Pipetten-Spitzen" meinen Bedarf weit übersteigen und ich zusätzlich auch einen reichlichen Vorrat an im Bild gezeigten verwendeten Plastikkolbenspritzen der gezeigte Größe habe , überlege ich, an einige Interessierte ca. 20 ,,Mikro-Pipetten-Spitzen" zusammen mit einigen Plastikkolbenspritzen als ,,(Doppel?-) Brief" zu versenden. (Als Aufwand hierfür incl. Porto rechne ich mit 10 €.) Bei Interesse werde ich dies im Mikromarkt anbieten.