Hallo,
eigentlich wollte ich nur eine Kamera testen, deshalb habe ich dem Objekt selbst zunächst gar keine Aufmerksamkeit geschenkt. Das Präparat ist eine schon etwas eingetrocknete Probe aus einer Cosmarium-Reinkultur (äh...ja, soviel zum Thema "Reinkultur ;)). Das "Grüne" links unten ist ein eingetrocknetes Cosmarium zu Größenvergleich.
Was könnte dieses seltsam verästelte Gebilde sein?
Herzliche Grüße
Peter
Hallo Peter,
sieht mir stark nach einem Blatthaar aus.
Grüße
Wolfgang
Hallo,
Das sieht in der Tat wie Sternhaare aus. Beste Grüsse,
Rolf
Hallo Wolfgang und Rolf,
daran hatte ich auch schon gedacht. Dann ist es vermutlich eine Kontamination der Pipette oder des Objektträgers.
Hezrliche Grüße
Peter
Gibt es eigentlich einen empfehlenswerten Dünger für diese Algenkulturen?
In meiner Salinenprobe gibt es ja vereinzelt Dunaliella. Ich hatte überlegt, die mit etwas Nitrat und Eisen zu düngen.
Viele Grüsse
Florian
Hallo Florian,
die Cosmarien habe ich derzeit noch in kleinen Kulturflaschen in einem Kulturmedium, von dem ich mal freundlicherweise etwas von einem Mikroskopikerkollegen aus einem Labor, das mit Algen arbeitet, bekommen habe. Die setzen das Medium natürlich selbst an und es ist auf die Algenart abgestimmt.
Es gibt im Algenführer (oder Wassertropfen?) auch Rezepte für solche Kulturmedien, aber wenn Du die ansetzen willst.... :-\ Da benötigt man dann 10 oder mehr Salze, die genau abgewogen werden.
Meine Euglena-"Massenkultur" in großen Gläsern halte ich in ca. 300 ml Volvic mit 2 - 3 ml eines handelsüblichen Flüssigdüngers (Combiflor Gartendünger). Da wachsen sie recht gut, allerdings scheinen Euglenen auch eher anspruchslos zu sein. Viele Algen sind wohl recht sensibel und es ist eine Wissenschaft für sich, worin sie sich wohlfühlen.
Herzliche Grüße
Peter
sowas wäre auch ähnlich, nur müssten die sterne besonders widerstandsfähig sein um nach zersetzung übrigzubleiben.
Lieber Peter, lieber Günther,
ja, ich denke, das sind Stern- oder Bäumchenhaare. Wenn Du nicht kürzlich damit gearbeitet hast, können sie auch von Blättern stammen, die in Deinen Probetümpel gefallen sind. Die Haare sind recht stabil und bleiben lange erhalten.
Das gilt erst Recht für die Astrosklereiden in Günthers Bild (Blatt einer Seerose?). Diese sind jedoch einzelne Zellen und bei Peters Bäumchen zeigen sich m.E. Zellwandgrenzen an den Verzweigungsstellen.
Herzliche Grüße
Jörg
Hallo Peter,
das erinnert mich an die Etagenhaare z.B. von Platanenblättern (https://www.mikroskopie-forum.de/index.php?topic=34382.msg251401#msg251401) oder der Königskerze.
LG Gerd