Hallo,
heute beim (!) manuellen stacken von 42 Bildern ist mir etwas merkwürdiges aufgefallen (mein fertiges bild kann man später bewundern, ganz fertig geworden bin ich nicht).
Ich war gerade dabei, zu stacken- mit Ebenenmasken- dabei fiel mir folgendes auf:
Obwohl ein Bilddetail (ein dünnes Haar/Borste einer Fliege) unter einem anderen Bildteil lag (also nicht von der Anordnung der Ebenen in Photoshop, sondern im echten Objekt),
...konnte man dieses trotzdem sehen! Es war zwar im Vergleich zu den Objektteilen, die einen "reinen" Strahlenweg zum Objektiv ohne störende Zwischenobjekte hatten, unscharf bzw. verschwommen..
aber trotzdem konnte man es sehen!
Hier das erste Bild- der untere Objektteil:
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures001/1811_38446203.jpg)
Man sieht: dieses dünnere Haar in der Mitte ist ziemlich unscharf und verschwommen. Außerdem ist etwa in der Mitte noch eine "Aura" oder ganz schwache "schwarze Wolke" (wahrscheinlich Beugungen und Reflexionen vom oberen Objekt)
Hier das obere Bild- der obere Objektteil:
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures001/1811_32790483.jpg)
Hier ist dieser "Dorn", über dem dünnen Haar liegend, klar erkennbar.
Die Auflösung ist natürlich sehr schlecht, ich habe da noch ziemlich digital nachvergrößert. Die weiße Linie ist noch ein Rest vom Bearbeiten. Die muss man nicht beachten.
Jetzt die Frage: Wie kann sowas überhaupt entstehen? Ich meine, das obere Objekt war garantiert undurchsichtig -schwarzes Chitin- wie konnte dann Licht vom unteren Objekt "um das obere herum" zum Objektiv gelangen?
Und: ich bin mir ziemlich sicher, ordentlich gearbeitet zu haben!
Hoffentlich weiß da jemand Rat... am besten wäre für mich eine Seitenansicht von Objekt, Mikroskopobjektiv mit Strahlengang und das fürs hoch- und runterfokussieren!
Viele Grüße
Nicolas
Hallo Nico,
schick mir mal die beiden Schichtaufnahmen, um die es geht. Dann habe ich mehr Möglichkeiten zu verstehen, was los ist.
Tschüß, Wolfgang