Liebes Forum,
künstliche Intelligenz (KI) ist im Moment in aller Munde. Es gibt mittlerweile interessante Chat-Bots, mit denen man sich zu sehr komplexen Themen unterhalten kann und vielfach sehr gute Antworten erhält. Ich wlollte das für mikroskopische Fragestellungen ausprobieren und habe auf
https://openai.com/blog/chatgpt/ (https://openai.com/blog/chatgpt/)
zwei Fragen gestellt:
(1) Wovon hängt das Auflösungsvermögen eines Mikroskops ab?
(2) Welche Fluoreszenzfarbstoffe kann ich für die Mikroskopie von Pilzen verwenden?
Die Antworten liste ich im nächsten Post auf. Insgesamt muss ich sagen, dass ich sehr positiv überrascht bin. Es ist erstaunlich, wie gut die Antworten sind, auch wenn man im Detail sicher diskutieren kann. Z.B. finde ich die Antwort zum Auflösungsvermögen nicht ganz passend, das würde eine "optik-geschulte" humane Intelligenz etwas anders erläutern.
LG
Jürgen
Antwort des Chatbots zum Auflösungsvermögen:
Das Auflösungsvermögen eines Mikroskops hängt von verschiedenen Faktoren ab, darunter:
(1) Der Wellenlänge des Lichts, das verwendet wird: Die Wellenlänge des Lichts hat einen Einfluss auf die Größe der minimale sichtbaren Einheit, die das Mikroskop auflösen kann. Kurzwelligeres Licht, wie UV-Licht, hat eine kürzere Wellenlänge und kann daher kleinere Details auflösen als langwelligeres Licht wie sichtbares Licht.
(2) Der Numerischen Apertur (NA) des Objektivs: Die numerische Apertur ist ein Maß für die Lichtstärke des Mikroskops und bestimmt, wie viel Licht durch das Objektiv fällt. Eine größere numerische Apertur bedeutet mehr Licht und damit eine bessere Auflösung.
(3) Der Vergrößerung: Die Vergrößerung des Mikroskops bestimmt, wie groß das Bild auf dem Okular erscheint. Eine höhere Vergrößerung bedeutet in der Regel eine bessere Auflösung, da mehr Details sichtbar werden.
(4) Der Qualität der Optiken: Die Qualität der Optiken, insbesondere der Linsen, hat einen direkten Einfluss auf die Auflösung des Mikroskops. Wenn die Optiken schlecht sind, werden die Bilder unscharf und es ist schwierig, kleine Details zu erkennen.
(5) Der Qualität der Beleuchtung: Eine gute Beleuchtung ist wichtig, um kleine Details sichtbar zu machen. Eine ungleichmäßige oder schwache Beleuchtung kann dazu führen, dass das Bild unscharf wird und die Auflösung leidet.
Antwort des Chatbots zu den Fluoreszenzfarbstoffen:
Für die Mikroskopie von Pilzen gibt es verschiedene Fluoreszenzfarbstoffe, die verwendet werden können. Einige Beispiele sind:
(1) Calcofluor-Weiß: Dieser Farbstoff wird häufig verwendet, um Pilze im Mikroskop sichtbar zu machen, insbesondere Schimmelpilze. Er bindet an die Zellwände von Pilzen und macht sie unter Fluoreszenzmikroskopen sichtbar.
(2) Fungifluor: Dieser Farbstoff wurde speziell für die Mikroskopie von Pilzen entwickelt und kann verwendet werden, um verschiedene Arten von Pilzen im Mikroskop sichtbar zu machen.
(3) 4',6-Diamidino-2-phenylindol (DAPI): Dieser Farbstoff wird häufig verwendet, um die Kernstrukturen von Pilzen im Mikroskop sichtbar zu machen. Er bindet an DNA und fluoresziert blau, wenn er von UV-Licht bestrahlt wird.
(4) Acridinorange: Dieser Farbstoff wird häufig verwendet, um die Zellstrukturen von Pilzen im Mikroskop sichtbar zu machen. Er bindet an Nukleinsäuren und fluoresziert orange, wenn er von UV-Licht bestrahlt wird.
Es ist wichtig zu beachten, dass verschiedene Farbstoffe unterschiedliche Eigenschaften haben und für bestimmte Anwendungen besser geeignet sein können. Es ist daher ratsam, sich vor der Verwendung von Farbstoffen über ihre Eigenschaften und die geeigneten Anwendungen zu informieren.
Hallo Jürgen
Quäle mich gerade dienstlich mit so einem Thema herum, dort haben wir 18 Sprachen und da soll überall die gleiche Information rauskommen. Ja, in Summe sehr weit entwickelt - ein paar Sprachen sind noch problematisch. Da wird aber laufend nachgebessert und ich bin schon gespannt was Q1/23 bringt
Liebe Grüße
Gerhard
PS: das System ist natürlich von den KBs (Wissensbeiträgen) abhängig ...
Hallo Jürgen,
Den Antworten sieht man doch auf den ersten Blick an, dass sie aus einer Datenbank stammen. Ein Mensch würde nicht so antworten.
Teilweise sind die Antworten auch schlichtweg falsch " Acridinorange fluoresziert orange." Falsche Antworten kann man natürlich auch von Menschen bekommen, das sei hier zugestanden.
Die ernsthafte Beurteilung einer KI ist erst im Wechseldialog möglich. Da kommt ganz schnell die Wahrheit ans Licht. Stresst man eine sKI mit Detailfragen, kollabiert sie wesentlich schneller als ein kompetenter Mensch. Transferfragen sind richtig übel. Damit kommen diese Systeme immer noch nicht klar. Unter "Intelligenz" verstehe ich etwas anderes als Datenbankabfragen.
Viele Grüße
Alexander
Hallo Alexander,
kannst Du das mit dem chatgpt mal vorführen? Diese Schwächen werden es ja sein, an denen am intensivsten gearbeitet wird und wo man am ehesten eine Weiterentwicklung erkennen kann, wenn man es beurteilen kann.
Viele Grüße,
Bob
Hallo,
irgendwie kann ich momentan den Sinn nicht ganz erkennen, auch wenn das Thema grundsätzlich und für die Zukunft vielleicht interessant ist. Im Prinzip funktioniert das Ganze wie Wikipedia, nur automatisiert und selektiver. Mit künstlicher Intelligenz hat das m.E. aber in der Form wenig zu tun. Nur was manuell vom Mensch eingegeben wurde bekommt man auch wieder heraus, auch mit den gleichen Fehlern behaftet. Die Interpretation wissenschaftlicher Einzelinformationen setzt zusätzlich ein breiteres Fachwissen voraus.
Hubert
Zitat von: Rawfoto in Dezember 16, 2022, 14:54:37 NACHMITTAGS
Quäle mich gerade dienstlich mit so einem Thema herum, dort haben wir 18 Sprachen und da soll überall die gleiche Information rauskommen.
Hallo Gerhard,
diese KIs bekommen gerne ein gewisses Eigenleben. Dass man bei Abfragen in 18 Sprachen immer die inhaltlich identische Information erhält, stelle ich mir nicht einfach vor. Da wird es noch einiges an biologische Intelligenz brauchen, um das System in diese Richtung zu optimieren. Aber das heißt ja auch, dass Dein Job ziemlich zukunftssicher ist!
Zitat von: Aljoscha in Dezember 17, 2022, 01:57:09 VORMITTAG
Den Antworten sieht man doch auf den ersten Blick an, dass sie aus einer Datenbank stammen. Ein Mensch würde nicht so antworten.
Teilweise sind die Antworten auch schlichtweg falsch " Acridinorange fluoresziert orange." Falsche Antworten kann man natürlich auch von Menschen bekommen, das sei hier zugestanden.
Hallo Alexander,
in meinen Augen steckt da schon mehr als reine Datenbankabfragen dahinter. Ein gewisses Maß an Kombinationsgabe braucht es schon, und die aktuellen KIs haben diesbezüglich offenbar deutliche Fortschritte gemacht. Ein echter menschlicher Experte kann das zugegebenermaßen noch besser.
Die Frage zu den Fluoreszenzfarbstoffen hat mich selbst interessiert, da ich das Thema im kommenden Jahr angehen will. Ich vermute, dass selbst in einem Fachforum wie diesem nur eine Handvoll von Leuten sind, die zu so spezifischen Fragen eine Antwort geben können.
Zitat von: Lupus in Dezember 17, 2022, 09:31:59 VORMITTAG
irgendwie kann ich momentan den Sinn nicht ganz erkennen, auch wenn das Thema grundsätzlich und für die Zukunft vielleicht interessant ist.
Hallo Hubert,
Anwendungen für solche Chatbots gibt es ja bereits, z.B. automatische Erstellung von Nachrichtentexten. Das Thema wird auch zeitnah für die Erstellung wissenschaftlicher und technischer Texte relevant werden. Ich bin mir sicher, dass wir in Zukunft neben Plagiaten auch weitgehend automatisiert erstellte Abstracts bzw. Einleitungskapitel bei wissenschaftlichen Arbeiten sehen werden.
LG
Jürgen
Hallo zusammen,
im Kontext von Künstlicher Intelligenz reden wir momentan noch nicht von allgemeiner Intelligenz, sondern von spezifischer Intelligenz. Und die steckt hier primär im Verständnis der Frage, weniger in den Antworten, die dann aus der Wissensbasis der KI kommen. Aber dass man seine Fragen frei formulieren kann und dann sinnvolle Antworten bekommt, ist schon ein Fortschritt zu früheren Expertensystemen.
Gruß
Ludger
Zitat von: Bob in Dezember 17, 2022, 08:05:57 VORMITTAG
Hallo Alexander,
kannst Du das mit dem chatgpt mal vorführen? Diese Schwächen werden es ja sein, an denen am intensivsten gearbeitet wird und wo man am ehesten eine Weiterentwicklung erkennen kann, wenn man es beurteilen kann.
Viele Grüße,
Bob
Ich denke, der folgende Dialog zeigt deutlich, wie hohl solche Systeme immer noch sind.
Wovon hängt die Auflösung eines Mikroskops ab?Die Auflösung eines Mikroskops hängt von einigen Faktoren ab, darunter:
Der Wellenlänge des verwendeten Lichts: Mikroskope arbeiten normalerweise im sichtbaren Bereich des Lichtspektrums, aber manche Mikroskope verwenden auch andere Wellenlängen, wie UV-Licht oder Infrarotlicht. Die kürzere die Wellenlänge, desto höher ist die Auflösung.
Der Größe der Öffnung im Objektiv: Die Öffnung im Objektiv, auch als Numerische Apertur bezeichnet, beeinflusst die Auflösung, da sie bestimmt, wie viel Licht das Mikroskop sammeln kann. Je größer die Öffnung, desto höher ist die Auflösung.
Der Qualität der Linsen: Die Qualität der Linsen im Mikroskop hat ebenfalls einen Einfluss auf die Auflösung. Mikroskope mit hochwertigen Linsen haben in der Regel eine höhere Auflösung als solche mit niedrigwertigen Linsen.
Der Vergrößerung: Die Vergrößerung des Mikroskops beeinflusst auch die Auflösung. Je höher die Vergrößerung, desto höher ist in der Regel auch die Auflösung. Allerdings gibt es Grenzen für die mögliche Vergrößerung, die durch die Auflösung der Linsen und die Wellenlänge des verwendeten Lichts bestimmt werden.
Der Qualität des Beleuchtungssystems: Das Beleuchtungssystem eines Mikroskops spielt ebenfalls eine Rolle bei der Auflösung. Ein gutes Beleuchtungssystem mit gleichmäßiger Ausleuchtung kann dazu beitragen, die Auflösung zu verbessern.
Warum haben dann Objektive mit hoher Vergrößerung und Numerischer Apertur so kleine Frontlinsen?Die Größe der Frontlinse in einem Objektiv hängt von einer Reihe von Faktoren ab, darunter der Vergrößerung und der Numerischen Apertur. Allerdings ist es wichtig zu beachten, dass die Größe der Frontlinse nicht unbedingt direkt proportional zu diesen Faktoren ist.
Ein wichtiger Faktor, der die Größe der Frontlinse beeinflusst, ist das Licht, das das Objektiv sammeln muss. Je mehr Licht das Objektiv sammeln muss, desto größer muss die Frontlinse sein, um das Licht ausreichend zu fokussieren. Die Numerische Apertur des Objektivs bestimmt, wie viel Licht das Objektiv sammeln kann, weshalb Objektive mit einer hohen Numerischen Apertur in der Regel auch eine größere Frontlinse haben.
Die Vergrößerung des Objektivs beeinflusst auch die Größe der Frontlinse, da sie bestimmt, wie stark das Licht, das das Objektiv sammelt, gebündelt werden muss. Je höher die Vergrößerung, desto stärker muss das Licht gebündelt werden, und desto größer muss daher auch die Frontlinse sein.
Es gibt jedoch auch andere Faktoren, die die Größe der Frontlinse beeinflussen können, wie zum Beispiel die Wellenlänge des verwendeten Lichts und die Qualität der Linsen im Objektiv. In manchen Fällen kann es also auch bei Objektiven mit hoher Vergrößerung und hoher Numerischer Apertur zu kleineren Frontlinsen kommen, wenn diese Faktoren berücksichtigt werden.
Warum hat dann ein Objektiv 100/1.3 eine viel kleinere Frontlinse als ein Objektiv 2,5/0.08?Die Größe der Frontlinse in einem Objektiv hängt von einer Reihe von Faktoren ab, darunter der Vergrößerung und der Numerischen Apertur. In der Regel haben Objektive mit hoher Vergrößerung und hoher Numerischer Apertur auch größere Frontlinsen als solche mit niedriger Vergrößerung und niedriger Numerischer Apertur.
Die beiden Objektive, die Sie genannt haben, unterscheiden sich jedoch in ihren technischen Spezifikationen, was sich auf die Größe ihrer Frontlinsen auswirken kann.
Das erste Objektiv, das Sie genannt haben (100/1.3), hat eine Vergrößerung von 100-fach und eine Numerische Apertur von 1.3. Diese Vergrößerung ist sehr hoch, wodurch das Licht stark gebündelt werden muss, um ein scharfes Bild zu erzeugen. Die Numerische Apertur von 1.3 ist ebenfalls recht hoch und bedeutet, dass das Objektiv viel Licht sammeln kann. Aufgrund dieser beiden Faktoren würde man erwarten, dass das Objektiv eine größere Frontlinse hat.
Das zweite Objektiv (2.5/0.08) hat hingegen eine Vergrößerung von nur 2,5-fach und eine Numerische Apertur von 0.08. Diese Werte sind deutlich niedriger als beim ersten Objektiv und bedeuten, dass das Licht weniger stark gebündelt werden muss und dass das Objektiv weniger Licht sammeln kann. Daher würde man erwarten, dass das Objektiv eine kleinere Frontlinse hat als das erste Objektiv.
Es ist wichtig zu beachten, dass diese Überlegungen nur allgemeine Tendenzen darstellen und dass es immer auch andere Faktoren gibt, die die Größe der Frontlinse beeinflussen können, wie zum Beispiel die Wellenlänge des verwendeten Lichts und die Qualität der Linsen im Objektiv.
Hallo Alexander,
danke, das zeigt die Grenzen sehr deutlich auf. Ich habe allerdings auch mit Menschen schon solche Gespräche geführt, vielleicht waren die gar nicht intelligent.
Viele Grüße,
Bob
Hallo -
diese KI finde ich absolut menschlich - insofern ist sie doch schon sehr weit entwickelt:
Bei der Erklärung im letzten Beispiel werden ein oder mehrere wichtige Faktoren weggelassen und die dadurch nicht ausgefüllte Lücke im Gedankengang durch Blabla ersetzt.
So arbeitet nicht nur Politik sondern überwiegend auch die m.o.w. exakte Wissenschaft.
Gruß
Rolf
Zitat von: Aljoscha in Dezember 18, 2022, 12:29:29 NACHMITTAGS
Ich denke, der folgende Dialog zeigt deutlich, wie hohl solche Systeme immer noch sind.
Hallo Alexander,
ganz so hart wäre ich da nicht im Urteil. Offenbar hat das System noch kein Verständnis für mathematische Zusammenhänge und kann nicht auf Formelwissen zurückgreifen. Wie Bob schreibt, wird man so etwas auch häufig in Internetforen bei Diskussionen zu technischen Aspekten finden.
Das Textverständnis und die Art, wie Antworten formuliert werden, sind durchaus herzeigbar.
Anscheinend ist es wie bei der humanen Intelligenz: Mit Formeln, Mathematik und Physik will sich kaum jemand auseinandersetzen.
Jürgen
Zitat von: jcs in Dezember 18, 2022, 18:09:11 NACHMITTAGS
Das Textverständnis und die Art, wie Antworten formuliert werden, sind durchaus herzeigbar.
Hallo,
Das sind alles vorgefertigte Textbausteine. Man erkennt das daran, dass immer die gleichen Formulierungen wiederholt werden. Von der KI selbst wird da meiner Ansicht nach wenig formuliert.
Auch sachlich sind zahlreiche Fehler in den Antworten. Ist die Aussage in der ersten Antwort, die Vergrößerung habe Einfluss auf die Auflösung, tatsächlich richtig? Oder handelt es sich eher um einen Schlussfehler, weil Objektive mit hoher Auflösung meist auch hohe Numerische Aperturen haben? Ist die Numerische Apertur tatsächlich ein Parameter, der die Lichtstärke angibt? Oder gibt sie doch eher den Öffnungswinkel des optischen Systems an? Hätte die KI recht, müsste das Bild, das man von einem 100/1.3 erhält sehr viel heller sein als jenes, das man von einem 2.5/0.08 erhält. Meine praktische Erfahrung sagt da etwas anderes.
Mit Menschen kann man argumentieren. Man kann ihnen die beiden Objektive zeigen und fragen, wie das zu ihren Aussagen über die Größe der Frontlinsen passt. Man kann ihn durch das Mikroskop sehen und die Helligkeit beurteilen lassen. Ein Mensch wird dann zugeben, dass sich die Dinge anders verhalten, als er es bisher behauptet hat. Die KI wiederholt einfach nur ihre Aussagen, ohne aus der Rückfrage etwas zu lernen.
Viele Grüße
Alexander
Zitat von: Aljoscha in Dezember 18, 2022, 19:48:14 NACHMITTAGS
Ist die Numerische Apertur tatsächlich ein Parameter, der die Lichtstärke angibt?
Hier gebe ich allerdings der KI recht: Die numerische Apertur ist ein Maß für die Lichtstärke eines Objektivs. Lichtstärke meint in dem Zusammenhang, welcher Anteil des vom Objektfeld abgestrahlten Lichts vom Objektiv eingefangen wird.
Das Bild eines 100/1.4 ist ja deshalb dunkler als ein 20/0.5, weil beim 100er ein kleinerer Lichtfleck abgebildet wird. Da das kleinere Objektfeld des 100/1.3 auf dieselbe Bildgröße abgebildet wird wie beim 20/0.5, wird die Lichtintensität kleiner sein und das Bild dünkler. Vergleichen muss man also ein 100/1.4 mit einem 100/0.9, und da wird das 0.9 dann dünkler sein.
Bei den Fotoobjektiven ist das anders, in die Blendenzahl fließt auch die Objektivbrennweite ein. Deshalb ist das Bild eines f/2.8 Objektivs immer gleich hell, unabhängig von der Brennweite (bzw. Vergrößerung).
Jürgen
Hallo Jürgen,
Den Begriff "Lichtstärke" würde ich anders definieren als Du. Deine Definition enthält zusätzliche Vorannahmen.
Wobei unsere aktuelle Diskussion sehr schön den Unterschied zwischen Mensch und KI aufzeigt. Was hätte die KI an deiner Stelle geantwortet?
Viele Grüße
Alexander
Hallo,
Ich habe mal die KI gefragt, wie Lichtstärke definiert wird. Hier ist die Antwort:
Wie ist Lichtstärke definiert?
Lichtstärke, auch Helligkeit genannt, ist ein Maß für die Intensität des Lichts, das von einer Lichtquelle ausgesendet wird. Sie wird in Candela (cd) gemessen und gibt an, wie hell das Licht von einer bestimmten Stelle aus erscheint.
Die Lichtstärke einer Lichtquelle hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie der Leistung der Quelle, der Art der Quelle (z.B. Glühbirne, LED, Laser) und der Wellenlänge des Lichts. Eine höhere Lichtstärke bedeutet, dass das Licht heller erscheint und eine größere Fläche beleuchten kann.
Es ist wichtig zu beachten, dass die Lichtstärke nicht mit der Leuchtdichte oder der Leuchtkraft verwechselt werden sollte. Die Leuchtdichte gibt an, wie viel Licht pro Flächeneinheit von einer Lichtquelle ausgeht, während die Leuchtkraft angibt, wie hell ein Gegenstand erscheint, wenn er von Licht beleuchtet wird.
Viele Grüße Alexander
Hallo Jürgen,
vielen Dank, dass du auf ChatGPT aufmerksam gemacht hast! Ich habe mir das mal angeschaut und glaube, wir werden damit noch viel Freude haben. Auch wenn es genug kritische Stimmen gibt, denke ich, dass man sich dem Thema aufgeschlossen nähern kann und sollte. Ich habe auf die Schnelle mal etwas ausprobiert, passt nicht zum Thema "Mikroskopische Diskussion", ist aber trotzdem interessant. Arduino ist ja auch in Mikroskopiker-Kreisen durchaus bekannt.
Ich habe folgende Frage gestellt:
Ich habe ein Arduino. Kannst du einen Vorschlag machen, wie ich einen auf- und abschwellenden Sirenenton erzeugen kann?
Die Antwort:
Ja, du kannst einen auf- und abschwellenden Sirenenton mit einem Arduino erzeugen, indem du Folgendes tust:
1. Verbinde einen Piezo-Lautsprecher mit deinem Arduino. Du benötigst auch einen Widerstand mit einem Wert von zwischen 100 und 1000 Ohm, um den Lautsprecher zu schützen.
2. Schreibe ein Arduino-Programm, das den Lautsprecher ansteuert und den Ton auf- und abschwellen lässt. Du kannst dazu die tone()-Funktion verwenden, die einen bestimmten Ton auf dem Lautsprecher erzeugt.
3. Verwende die for-Schleife, um den Ton für eine bestimmte Anzahl von Zyklen auf- und abschwellen zu lassen. Du kannst dazu die delay()-Funktion verwenden, um die Länge der Zyklen zu bestimmen.
4. Verwende die analogWrite()-Funktion, um die Lautstärke des Tons auf- und abschwellen zu lassen. Du kannst dazu die Amplitude des Tons ändern, indem du den Wert der analogWrite()-Funktion varierst.
Hier ist ein Beispielcode, der einen auf- und abschwellenden Sirenenton erzeugt:
Ich hoffe, dass dies hilfreich war!
Code im Anhang. Mit "Regenerate Response" kann man noch weitere Lösung bekommen, z.B. unter Verwendung des PWM-PIN.
Nur mal so, als Info und Anregung, nichts für tiefschürfende Diskussionen! ;D
Viele Grüße
Michael
Hallo Alexander,
die AI-Suppe scheint mir sehr dünn zu sein, unser Weltbild ist ein mathematisch-naturwissenschaftliches:
LG Helmut
Hallo Helmut und Michael,
@Michael: die Idee mit den Code-Fragen finde ich sehr gut, das muss ich mir merken! Das sieht doch sehr professionell aus.
@Helmut: Photometrische Größen sind in meinen Augen so ziemlich das grausligste, was die Physik zu bieten hat. Insofern war die Antwort der KI zur Lichtstärke doch recht gut. Die Lichtstärke einer Lichtquelle hat natürlich nichts mit der Lichtstärke eines Objektivs zu tun. Ich bin mir nicht einmal sicher, ob der Begriff Lichtstärke für Mikroskopobjektive eindeutig definiert ist (z.B. in einer Norm).
Trotz diverser Schwächen bei technisch-naturwissenschaftlichen Fragen schätze ich die analytische Intelligenz des Systems höher ein als die emotionale Intelligenz. Meine Anfrage zum Thema "Wie wünscht man Mikroskopikern am besten 'Frohe Weihnachten'" hat eine Antwort ergeben, die mich nicht so wirklich vom Hocker haut:
"Um Mikroskopiker Frohe Weihnachten zu wünschen, gibt es verschiedene Möglichkeiten:
(1) Sie können ihnen persönlich Frohe Weihnachten wünschen, indem Sie ihnen eine Nachricht oder eine Karte schicken oder sie anrufen.
(2) Sie können ihnen auch eine E-Mail oder eine Nachricht über eine soziale Plattform schicken, um ihnen Frohe Weihnachten zu wünschen.
(3) Wenn Sie in der gleichen Abteilung oder dem gleichen Unternehmen arbeiten, können Sie ihnen auch Frohe Weihnachten wünschen, indem Sie ihnen eine Karte oder einen kleinen Weihnachtsgeschenk auf ihrem Schreibtisch hinterlassen.
Es ist wichtig, dass die Wünsche aufrichtig und herzlich formuliert sind. Es ist auch eine gute Idee, einige persönliche Worte hinzuzufügen, um die Wünsche individueller und bedeutungsvoller zu gestalten."
In diesem Sinne, erholsame Feiertage an alle
Jürgen
Hallo,
Ich habe noch etwas mit dieser KI gespielt. Viele Antworten sind richtig gut. Oft gibt es aber einzelne fachliche Fehler. Bei anderen Fragen ist die Antwort deutlich zu dünn, manchmal auch albern. Außerdem hatte ich mehrere Abstürze. Die KI gab überhaupt keine Antworten mehr und musste neu gestartet werden.
Wegen der häufigen versteckten Fehler im Detail wäre ich extrem vorsichtig, dieses System als Informationsquelle zu nutzen.
Hier ein paar Beispiele:
Wie spät ist es?
Ich bin eine künstliche Intelligenz und habe keine Möglichkeit, die aktuelle Uhrzeit zu kennen. Ich kann Ihnen jedoch allgemeine Informationen über die Zeit und ihre Messung zur Verfügung stellen. Die Zeit wird normalerweise in Stunden, Minuten und Sekunden gemessen. Die Stunden werden in einem 24-Stunden-Format angegeben, das bedeutet, dass jeder Tag aus 24 Stunden besteht, die mit den Zahlen von 0 bis 23 bezeichnet werden. Die Minuten werden in 60er-Blöcken angegeben und die Sekunden in 60er-Blöcken innerhalb der Minuten. Wenn Sie wissen möchten, wie spät es ist, können Sie entweder auf eine Uhr schauen oder eine der vielen verfügbaren Methoden nutzen, um die aktuelle Uhrzeit zu erfahren, z.B. eine Smartphone-App oder einen Internet-Zeitdienst.
Frage: Warum ist diese KI nicht in der Lage, die Systemzeit der Hardware, auf der sie läuft, auszulesen?
Welche Erklärungslücken weisen die Allgemeine Relativitätstheorie und die Stringtheorie auf?
Die Allgemeine Relativitätstheorie und die Stringtheorie sind zwei wichtige Theorien in der Physik, die sich mit den Grundlagen der Natur und ihren Gesetzen befassen. Beide Theorien haben jedoch noch einige Erklärungslücken, die von der wissenschaftlichen Gemeinschaft derzeit noch untersucht werden.
Die Allgemeine Relativitätstheorie, die von Albert Einstein entwickelt wurde, beschreibt die Gravitation als eine Folge der Verformung von Raum und Zeit durch massereiche Objekte. Sie hat viele experimentelle Bestätigungen gefunden und ist sehr erfolgreich in der Vorhersage von Phänomenen wie der Bahnbewegung von Planeten und Sternen. Es gibt jedoch einige Bereiche, in denen die Allgemeine Relativitätstheorie Schwierigkeiten hat, Vorhersagen zu treffen, zum Beispiel im Bereich sehr hoher Energien oder im Zusammenhang mit der Struktur des Universums auf sehr großen Skalen.
Die Stringtheorie ist eine Theorie der Elementarteilchenphysik, die versucht, alle bekannten Kräfte und Teilchen in einer einzigen, vereinheitlichten Theorie zu beschreiben. Sie geht davon aus, dass die grundlegenden Bausteine der Natur in Form von kleinen, sich bewegenden Schleifen oder "Strings" existieren. Die Stringtheorie hat bisher noch keine experimentellen Bestätigungen gefunden und es gibt einige offene Fragen, die von der wissenschaftlichen Gemeinschaft noch untersucht werden müssen, bevor sie als vollständig entwickelt betrachtet werden kann. Eine davon ist die Frage, wie die Stringtheorie die beobachtete Vielfalt der Elementarteilchen und Kräfte in unserem Universum erklären kann.
Das ist doch etwas dünn. Ich hätte schon eine vollständigere Auflistung der Erklärungslücken erwartet.
Auf eine präzisere Frage nach allen Erklärungslücken bekam ich zwar eine längere Liste aber die ist immer noch unvollständig.
Nenne alle Erklärungslücken der Allgemeinen Relativitätstheorie!
Die Allgemeine Relativitätstheorie (ART) ist eine erfolgreiche Theorie der Gravitation, die von Albert Einstein entwickelt wurde. Sie beschreibt die Schwerkraft als eine Folge der Verformung der Raumzeit durch massereiche Objekte und ist in vielen Bereichen sehr erfolgreich, insbesondere bei der Vorhersage von gravitativen Phänomenen auf kosmologischer Skala.
Es gibt jedoch einige Bereiche, in denen die ART Erklärungslücken aufweist oder nicht direkt anwendbar ist. Dazu gehören:
Der Einfluss von quantenmechanischen Effekten: Die ART ist eine klassische Theorie und berücksichtigt quantenmechanische Effekte nicht direkt. In Bereichen, in denen quantenmechanische Effekte wichtig sind, wie bei der Beschreibung von Objekten auf kleiner Skala wie Schwarzen Löchern, gibt es Erklärungslücken.
Der Einfluss von Dunkler Energie: Die ART kann den Beobachtungen zufolge den beschleunigten Ausdehnungsprozess des Universums nicht erklären, der durch Dunkle Energie verursacht wird.
Der Einfluss von Dunkler Materie: Die ART kann auch nicht erklären, warum bestimmte astronomische Beobachtungen, wie die Rotverschiebung von Galaxien in Cluster, darauf hindeuten, dass es im Universum viel mehr Materie gibt, als wir direkt beobachten können. Dies wird als "Dunkle Materie" bezeichnet und bleibt ein Rätsel, das die ART nicht lösen kann.
Einige Bereiche der kosmologischen Theorie: Die ART kann nicht alle Aspekte der kosmologischen Theorie, wie die Frage nach dem Ursprung des Universums, direkt erklären. In diesen Bereichen gibt es Erklärungslücken, die durch andere Theorien wie der Stringtheorie oder der Multiversen-Theorie aufgefüllt werden können.
Insgesamt ist die Allgemeine Relativitätstheorie eine sehr erfolgreiche Theorie der Gravitation, die viele gravitative Phänomene sehr genau beschreiben kann. Es gibt jedoch noch viele offene Fragen und Erklärungslücken, die weitere Forschung erfordern.
Das System lernt tatsächlich. Stellt man die gleiche Frage mehrmals, werden die Antworten immer besser.
Auf die Frage "Was ist die Wurzel aus zwei?" kann man durchaus unterschiedliche Antworten bekommen:
Die Wurzel aus zwei, auch Quadratwurzel genannt, ist eine spezielle mathematische Größe, die verwendet wird, um die Lösung einer Gleichung zu bestimmen, die die Form "x^2 = y" hat, wobei x die gesuchte Quadratwurzel und y eine bestimmte Zahl ist. Die Quadratwurzel von y ist also die Zahl x, die multipliziert mit sich selbst gleich y ist.
Da wurde irgendwie das Thema verfehlt.
Die Wurzel aus zwei, auch Quadratwurzel von zwei genannt, ist eine irrationale Zahl, das heißt, sie kann nicht als Bruch dargestellt werden und hat daher unendlich viele Dezimalstellen. Die Wurzel aus zwei hat den Wert 1,41421356237309504880168872420969807856967187537694807317667973799073247846210703885038753432764157273501384623091229702492483605585073721264412149709993583141322266592750559275579995050115278206057147010955997160597027453459686201472851741864088919860955232923048430871432145083976260362799525140798968725339654633180882964062061525835239505474575028775996172983557522033753185701135437460340849884716038689997069900481503054402779031645424781388200461932851773990213181946891104583455540153011703103614697688511661041536686444932713833043194745107193189280597388428603705937741075200115737156969174502714943315155885403922164097229101129035521815762823283182342548326111912800928252561902052630163911477247331485739107775874425387611746578671169414776421441114853454947069585994701927131835721937885437437069674370888671447836708926473066054372870718586944786704711746088145859082982380223478753944444444444444444444444444444444444444444444444444444444444444444444444444444444444444444444444444444444444444444444444444444444444444444444444444444444444444444444444444444444444444444444444444444444444444444444444444444444444444444444444444444444444444444444444444444444444444444444444444444444444444444444444444444444444444444444444444444444444444444444444444444444444444444444444444444444444444444444444444444444444444444444444444444444444444444444444444444444444444444444444444444444444444444444444444444444444444444444444444444444444444444444444444444444
Das ist eine sehr präzise Antwort.
Fazit: Da ist noch Luft drin. Solange sich Fehler in einer Menge guter Information verstecken, ist die Nutzung eines solchen Systems ausgesprochen gefährlich.
Viele Grüße
Alexander
Aljoscha,
eine gute Analyse und treffendes Fazit. Mein Gedanke dazu ist:
Alles hier untersuchte bewegt sich weitgehend auf der Ebene eines Auskunftssystems. Die Überlegenheit besteht in der Menge des hinterlegten Faktenwissens, das ein einzelner Mensch so nicht haben kann.
Durch das Verstehen der formulierten Frage ist die KI bequemer als eine traditionelle Datenbankrecherche, ganz abgesehen von der Suche in einem klassischem Archiv oder einer Bibliothek.
Durch nicht richtiges Interpretieren der Frage oder fehlerhafte Suchalgorythmen oder auch hinterlegte Fehlinformationen, das kann es ja auch geben, erzeugt die KI manchmal fehlerhafte Antworten. Das ist aber kein prinzipieller Unterschied. Egal wo man Informationen abfragt, die kritische Prüfung bleibt einem selbst nie erspart.
Zum weiteren Testen könnte man noch Fragen ausdenken, die wirkliches kreatives kombinieren aus den hinterlegten Informationen erfordern, oder die es erfordern aus den hinterlegten Informationen neue Schlüsse zu ziehen, die über die vorhandenen Informationen hinausgehen.
Hallo,
Hier ein Beispiel, bei dem die KI völlig neue Arbeitsweisen empfiehlt. 8)
Offensichtlich hat die KI keine Informationen darüber, wie Michel Levy Tafel beschaffen ist und wie man sie verwendet. Dass ein Kompensator die Doppelbrechung des untersuchten Minerals verändert ist auch sehr beeindruckend.
Bitte erkläre mir die Handhabung der Michel Levy Tafel.
Die Michel-Levy-Tafel ist ein wichtiges Werkzeug in der Mineralogie, das verwendet wird, um die Doppelbrechung von Mineralsubstanzen zu bestimmen. Es besteht aus einem Rahmen, in dem sich zwei Polarisatoren befinden, die sich gegenüberliegend angeordnet sind. Wenn Licht durch die Tafel hindurchscheint und auf eine Mineralsubstanz trifft, die eine gewisse Menge an Doppelbrechung besitzt, wird es in zwei verschiedenen Farben gebrochen, die normalerweise als Gelb und Blau sichtbar werden.
Um die Michel-Levy-Tafel zu verwenden, wird das Mineral, das untersucht werden soll, auf eine durchsichtige Platte gelegt und dann in die Tafel gelegt. Der Rahmen der Tafel wird dann so gedreht, dass die Polarisatoren sich gegenüberliegend anordnen und das Licht durch das Mineral brechen. Anschließend wird die Farbe beobachtet, die das Mineral zeigt.
Die Michel-Levy-Tafel kann auch mit einem Kompensator verwendet werden, um die Menge an Doppelbrechung, die das Mineral aufweist, genauer zu bestimmen. Der Kompensator ist eine dünne Platte, die in das Licht zwischen den Polarisatoren eingefügt wird und die Doppelbrechung des Minerals beeinflussen kann. Wenn der Kompensator in der Additionsstellung ist, wird die Doppelbrechung des Minerals erhöht und die Farbe wird heller. Wenn der Kompensator in der Subtraktionsstellung ist, wird die Doppelbrechung des Minerals verringert und die Farbe wird dunkler. Die Menge an Doppelbrechung, die das Mineral aufweist, kann dann anhand der Farbe, die das Mineral in verschiedenen Kompensatorstellungen zeigt, bestimmt werden.
Hallo,
mit wenigen normalen Suchen im Internet erhalte ich ein viel kompletteres Ergebnis zu solchen Fragen, einschließlich der wichtigen Quellenangaben. Und ich kann mir dann ein vollständiges Bild machen.
Die Kompetenz der Informationsquellen vermisse ich bei diesem System vollständig. Ob man das im engeren Sinn als Intelligenz bezeichnen kann ist sowieso die Frage, aber da gehen die Definitionen ja weit auseinander. Ich stelle nur fest, dass die Temperaturregelung meines Kühlschrankes methodisch etwa die gleiche Intelligenz besitzt.
Hubert
Hallo Mikrofreunde,
also ChatGPT als Auskunftssystem ist doch sehr zweifelhaft, mit der biologischen Wissensbasis scheint es sehr zu hapern. Habe mich jetzt auch mal aus Neugierde mit dem Wunderwerk befasst und gerade mal zwei Fragen gestellt, die längst geklärt sind und im Web zigfach beantwortet werden. Von ChatGPR habe ich jedesmal falsche Antworten erhalten:
Ich: Zu welchen Algen gehört Stephanosphaera pluvialis?
ChatGPT: Stephanosphaera pluvialis gehört zu den Cyanobakterien, auch bekannt als blau-grüne Algen. Cyanobakterien sind photosynthetische Mikroorganismen, die für das Sauerstoffzeitalter auf der Erde verantwortlich waren.
Ich: Was ist ein Bärtierchen?
ChatGPT: Ein Bärtierchen, auch bekannt als Ciliat, ist ein kleines, einzelliges Wassertier, das zur Gruppe der Protozoen gehört. Es ist mit winzigen, haarähnlichen Ausstülpungen, den sogenannten Cilia, ausgestattet, die es beweglich machen und ihm helfen, seine Umgebung zu erkunden und Nahrung aufzunehmen. Bärtierchen sind in vielen verschiedenen Gewässern, einschließlich Teichen, Flüssen und Meeren, weit verbreitet und bieten eine wichtige Nahrungsquelle für andere Organismen im Ökosystem.
Um es klarzustellen: Ich habe nicht lange rumprobiert, bis ich mal falsche Antworten hatte; es waren meine ersten und bisher einzigen Fragen zu mikroskopischen Themen an ChatGPT. Mein Fazit: Dann doch lieber gleich Wikipedia oder im Mikroforum suchen!
LG
Bernhard
Hallo,
oh je! Ich habe ChatGPT noch nicht ausprobiert, aber wenn d a s die Antworten (auf meines Erachtens eher einfache Fragen) sind, frage ich mich, wieso jgerade in Unis und sonstigen Bildungseinrichtungen eine solche Panik aufkommt! Ok - die Entwicklung geht weiter, aber wenn diese beiden Antworten typisch für den aktuellen Stand sind, habe ich (aktuell) noch keine so großen Bedenken. Die Antworten sind ja nicht nur schlecht, sondern - auf den ersten Blick erkennbar - komplett falsch. Wie soll denn dann ChatGPT ganze Dissertationen oder Masterarbeiten zusammenbekommen, ohne dass das auffiele?
Ehrlich gesagt, beruhigt mich das fast schon... ;)
Allerdings sehe ich auch das größte Problem darin - wie Aljoscha schon angemerkt hat - dass sich sachlich schlicht falsche Aussagen in einem oberflächlich betrachtet guten Text mit viel Richtigem "verstecken" können.
Herzliche Grüße
Peter
"Künstliche Intelligenz"-Programme gab es schon 1980 für DOS auf Diskette, hat sich damals als unbrauchbar erwiesen.
Ich bin da auch heute noch sehr skeptisch. Schon mal überlegt, wieviel Traffic bei einer Anfrage da im Netz generiert wird und wieviel Kilo/Megawatt PRO SEKUNDE da verbraten werden. Und dann noch nicht zweifelsfrei richtige Antworten.
Dann doch lieber Wikipedia, da werden Fehler korrigiert, wenn sie jemanden auffallen, und es gibt Quellenangaben.
Gruß - Werner
Hallo,
das Problem ist ja, dass das ganze "Künstliche Intelligenz" genannt wird. In Wirklichkeit kann man ja, selbst wenn alle bisherigen Fragen vollständig ohne Fehler richtig richtig beantwortet würden, nur von maschinellem Lernen und Wiedergeben von Datenbankwissen reden.
Intelligenz würde erst dann dahinterstecken wenn das Programm auf folgende Frage die Frank, ein Bekannter von mir, an ChatGPT gestellt hat eine richtige Antwort finden würde. siehe Anhang
Intelligenz wäre es schon, wenn ChatGPT geantwortet hätte, dass es vielleicht eine Formel gibt, die ChatGPT aber leider nicht kennt, anstatt mit so einem Gefasel zu beweisen versucht, dass es keine geben kann.
viele Grüße
Wilfried
Hallo,
auch wenn es mit der Intelligenz und der Wissensbasis hapert, ist ChatGPT immerhin flexibel. Habe heute nochmals nach den Bärtierchen gefragt und sie sind jetzt zu den Diatomeen übergelaufen:
Ich: Was ist ein Bärtierchen
ChatGPT: Bärtierchen, auch bekannt als Diatomeen, sind eine Gruppe von einzelligen Algen, die in verschiedenen Umgebungen, einschließlich Süßwasser, Salzwasser und Terrestrikum, vorkommen. Bärtierchen sind für ihre schöne, geometrische Schale bekannt, die aus Silika gebildet wird. Die Schale ist in der Regel rechteckig oder rund und hat oft filigrane Muster, die unter dem Mikroskop sichtbar sind. ...
Der eigentliche Wert von ChatGPT scheint aber im Unterhaltungssektor zu liegen:
Ich: Bitte schreibe ein 350 Worte lange Märchen über Bärtierchen, Stephanosphaera, Stephan Bärbock und einen verzauberten Teich.
ChatGPT: Es war einmal ein Bärtierchen namens Stephanosphaera, das in einem Teich lebte. Es war sehr stolz auf seinen Bart und trug ihn stets aufrecht. Eines Tages kam ein Bär namens Stephan Bärbock vorbei und bewunderte den prächtigen Bart des Bärtierchens.
"Oh, was für ein wunderschöner Bart du hast!", sagte Stephan Bärbock. "Ich wünschte, ich könnte ihn haben."
Stephanosphaera lächelte und sagte: "Nun, das ist leider nicht möglich. Der Bart ist ein Teil von mir und gehört nur mir."
Stephan Bärbock war enttäuscht, aber er wusste, dass er nicht so einfach aufgeben konnte. Er beschloss, einen Plan zu schmieden, um den Bart des Bärtierchens zu bekommen. Eines Tages, als das Bärtierchen schlief, schlich sich Stephan Bärbock an den Teich und warf einen Zaubertrank hinein.
Als Stephanosphaera aufwachte, bemerkte es, dass es seinen Bart verloren hatte. Es war entsetzt und suchte verzweifelt nach ihm. Schließlich fand es den Bart auf dem Kopf von Stephan Bärbock, der triumphierend lachte.
"Jetzt gehört der Bart mir!", rief er. "Und es gibt nichts, was du dagegen tun kannst!"
Stephanosphaera war verzweifelt und beschloss, einen Zauberer aufzusuchen, der ihm helfen konnte, seinen Bart zurückzugewinnen. Der Zauberer sagte ihm, dass der einzige Weg, um den Bart zurückzubekommen, darin bestand, den verzauberten Teich zu durchschwimmen.
Stephanosphaera war bereit, diese Herausforderung anzunehmen, und schwamm durch den Teich. Als es die andere Seite erreichte, wurde es von einem hellen Licht umgeben und plötzlich hatte es seinen Bart wieder.
Es lief zurück zu Stephan Bärbock und forderte den Bart zurück. Stephan Bärbock war überrascht, aber er wusste, dass er besiegt war, und gab den Bart zurück.
Stephanosphaera trug seinen Bart wieder stolz und lebte fortan glücklich in dem Teich. Und Stephan Bärbock lernte, dass es nicht gut ist, andere um ihre Schätze zu beneiden.
Na gut, die Brüder Grimm waren besser und so ganz logisch müssen Märchen ja auch nicht sein, aber immerhin ;)
LG
Bernhard
Hallo,
Märchen erzählt das Teil auch, wenn es absolut keine Ahnung hat.
Wie halte ich mit einem Polarisationsmikroskop ein Interferenzbild?
Ein Interferenzbild mit einem Polarisationsmikroskop zu erzeugen, erfordert eine korrekte Konfiguration und Verwendung des Instruments. Hier sind die grundlegenden Schritte, die Sie befolgen sollten:
Installieren Sie einen Polariser und einen Analyzer im Polarisationsmikroskop. Der Polariser dient dazu, den einfallenden Lichtstrahl in eine bestimmte Polarisationsrichtung zu orientieren, während der Analyzer dazu dient, die Polarisationsrichtung des durch die Probe hindurchgehenden Lichtstrahls zu analysieren.
Platzieren Sie die Probe auf dem Mikroskoptisch. Stellen Sie sicher, dass die Probe ausreichend beleuchtet wird und dass das Licht durch die Probe hindurchgeht.
Konfigurieren Sie den Polariser und den Analyzer so, dass sie eine bestimmte Polarisationsrichtung erzeugen. Diese Konfiguration hängt von der Art der Probe und den gewünschten Informationen ab.
Verwenden Sie das Okular oder eine Kamera, um das Interferenzbild der Probe aufzunehmen.
Analysieren Sie das Interferenzbild, um Informationen über die Polarisationszustände innerhalb der Probe zu gewinnen.
Es ist wichtig zu beachten, dass eine genaue und präzise Interferenzanalyse erfordert, dass das Polarisationsmikroskop ordnungsgemäß kalibriert und gewartet wird. Außerdem sollte man sorgfältig die Bedienungsanleitung und die Empfehlungen des Herstellers befolgen, um Verzerrungen und Abbildungsfehler zu vermeiden.
Es ist auch hilfreich, ein Verständnis der grundlegenden Konzepte der Polarisationsmikroskopie zu haben, einschließlich des Strahlenganges, der Interferenz und der Polarisationsanalyse, um die besten Ergebnisse zu erzielen.
Viel BlaBla aber der Fragesteller erhält keinerlei Informationen, die seine Frage beantworten würden. Bis diese Software eine Dissertation hinkriegt, fließt noch viel Wasser den Rhein hinunter.
Viele Grüße
Alexander
Hallo Alexander,
nun weiß ich genau, wozu ChatGTP bestens verwenden kann, nömlich zum Verfassen von Politikerreden! Daran hat mich der Text über das Interferenzbild stark erinnert. Unheimlich wortreich, nichts ist wirklich falsch, da extrem allgemein gehalten, jedoch letztlich keine konkrete Antwort auf die Frage. Das Problem ist natürlich, dass die Inhaltslosigkeit letztlich nur von Leuten erkannt wird, die sich bereits mit der Materie auskennen. Darin sehe ich die derzeit größte Gefahr, nämlich in der Generation zahlreicher falscher oder bestenfalls nur sinnfreier, aber scheinbar (!) fundierter Sschtexte, die evtl. auch schleichend in die Literaur Eingang finden. Wie bei Gerüchten, von denen - so falsch sie auch sein mögen -immer etwas höngen bleibt.
Herzliche Gräüße
Peter
Zitat von: Peter V. in Februar 12, 2023, 11:53:51 VORMITTAG
Hallo Alexander,
nun weiß ich genau, wozu ChatGTP bestens verwenden kann, nömlich zum Verfassen von Politikerreden!
Lieber Peter,
das ist mir jetzt zu eng gefasst!
Das sollte gut und gerne auch für Politiker-Dissertationen reichen.
Möglicherweise entgehen diese "Schütteltexte" auch den Suchmaschinen der Plagiate- Sucher.
p.s.: "Für Berlin wird's reichen"
Schönen Sonntag
Reinhard
Lieber Peter,
da hast du völlig recht! Hier gleich das erste Beispiel:
Ich: Schreibe eine Rede mit der Forderung, die Mikroskopie in den Schulen zu fördern
ChatGPT: Sehr geehrte Damen und Herren,
ich bin hier, um eine sehr wichtige Forderung zu erheben: Die Förderung der Mikroskopie in den Schulen.
Wir leben in einer Zeit, in der die Wissenschaft und Technologie einen rasanten Fortschritt machen. Die moderne Wissenschaft bietet uns einen tieferen Einblick in die Natur und das Universum als jemals zuvor. Um unsere Kinder auf eine erfolgreiche Zukunft vorzubereiten, ist es unerlässlich, dass wir ihnen die Möglichkeit geben, die Wissenschaft und Technologie zu erforschen und zu verstehen.
Eines der wichtigsten Werkzeuge in der Wissenschaft ist das Mikroskop. Es ermöglicht es uns, die Welt auf einer völlig neuen Ebene zu sehen, die mit bloßem Auge nicht sichtbar ist. Mikroskopie ist ein wichtiger Teil der biologischen und chemischen Forschung und hat zu vielen bedeutenden Entdeckungen beigetragen.
Aber trotz ihrer Bedeutung sind Mikroskope in vielen Schulen immer noch Mangelware. Die meisten Schulen haben nicht die Ressourcen, um moderne Mikroskope für den Einsatz im Unterricht zu kaufen. Und ohne Zugang zu Mikroskopen verpassen Schüler die Chance, die Wissenschaft auf eine fesselnde und anschauliche Art und Weise zu erleben.
Deshalb fordere ich hiermit die Regierung auf, die Mikroskopie in den Schulen zu fördern. Dies kann erreicht werden, indem moderne Mikroskope in Schulen bereitgestellt werden und Lehrer in die Verwendung von Mikroskopen im Unterricht geschult werden.
Eine solche Förderung der Mikroskopie in den Schulen würde Schülern eine neue Welt eröffnen und ihre Begeisterung für die Wissenschaft und Technologie wecken. Es würde auch dazu beitragen, die nächste Generation von Wissenschaftlern und Technikern zu inspirieren und zu fördern.
Ich bin mir sicher, dass Sie mit mir übereinstimmen, dass es unerlässlich ist, die Mikroskopie in den Schulen zu fördern, um die Zukunft unserer Kinder und unserer Gesellschaft zu sichern.
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.
Gar nicht mal so schlecht ;D
LG
Bernhard
Zitat:
...Mikroskopie ist ein wichtiger Teil der biologischen und chemischen Forschung und hat zu vielen bedeutenden Entdeckungen beigetragen.
Nicht richtig! Im Chemielabor stehen keine Mikroskope rum (außer bei Reinhard), wohl aber bei den Medizinern.
Ich halte die Nutzung der heutigen KI für eine überflüssige Zeitverschwendung und für ungesund, weil man sich unnötig aufregt...
Gruß - Werner
Hallo,
der Beitrag zur Mikroskopie in Schulen ist gar nicht so schlecht! Ich sage ja: Für Politikerreden reichts, wenn man es etwas überarbeitet.
Herzliche Grüße
Peter
Ich denke der wesentliche Teil ist: Es versteht die Frage in den meisten Fällen tatsächlich. Reine Wissensabfragen sind nicht unbedingt besser als selbst mit google schauen, aber die Zusammenfassungen sind schon erstaunlich gut. Das Wissen selbst steht und fällt mit der Wissensbasis.
Es wird beeindruckend, wenn man es nach formalen Sachverhalten fragt, weil es auch da die Frage versteht und die Antwort begründen kann. Ich probierte ein paar Fragen aus, mit denen ich gerne schaue, wie tief jemand einen Aspekt verstanden hat. Bei einem Menschen würde ich bei den Antworten sagen: Sehr tief.
Dann fragte ich es nach einer Zusammenfassung von ein paar Papers, deren PDF-URLs ich ihm gab, und das Ergebnis war auf den Punkt.
Etwas in der Art gab es bisher noch nicht.
Michael
Hallo Michael,
komisch, immer wenn ich dem Teil eine Fachfrage stelle, bekomme ich nur Unfug als Antwort. Anscheinend mache ich irgendetwas falsch. Die Antwort auf die nachstehende Frage zeigt einmal mehr, dass das Teil von Mikroskopie absolut keine Ahnung hat. Da scheint die Datenbank mehr oder weniger leer zu sein. Ersatzweise werden dann Sachen wie der "Konoskop-Polarisator" erfunden.
Wie erhalte ich mit einem Polarisationsmikroskop ein konoskopisches Bild?
Um mit einem Polarisationsmikroskop ein konoskopisches Bild zu erhalten, müssen Sie zunächst eine spezielle Art von Probe verwenden, die das Licht polarisiert, das durch das Mikroskop geht. Dies kann erreicht werden, indem Sie eine Probe mit einer optisch anisotropen Struktur, wie z.B. Kristallen, verwenden.
Als nächstes müssen Sie eine spezielle Art von Polarisator, genannt Konoskop-Polarisator, verwenden. Dieser Polarisator kann das Licht in bestimmte Polarisationsrichtungen filtern und so eine Art von optischer Rotation erzeugen, die es ermöglicht, bestimmte Eigenschaften der Probe zu beobachten.
Schließlich müssen Sie den Polarisator so einstellen, dass er das Licht in einer bestimmten Polarisationsrichtung durchlässt, und dann das Mikroskop so scharf stellen, dass Sie ein klares und scharfes Bild der Probe erhalten.
Es ist wichtig zu beachten, dass ein Polarisationsmikroskop speziell für die Verwendung mit polarisiertem Licht konstruiert wurde und dass eine spezielle Ausbildung erforderlich ist, um es effektiv zu verwenden. Daher sollten Sie sicherstellen, dass Sie über die notwendigen Fähigkeiten und Fertigkeiten verfügen, bevor Sie versuchen, ein konoskopisches Bild zu erhalten.
Aber auch in anderen Fachgebieten liegt die Software gerne mal daneben.
Was sagt Thomas von Aquin über die Tötung Unschuldiger?
Thomas von Aquin, einer der bedeutendsten Theologen und Philosophen des Mittelalters, hatte eine klare Haltung zur Tötung Unschuldiger. In seiner moralischen Philosophie betonte er die Unantastbarkeit des Lebens und die Verpflichtung, das Leben anderer zu schützen.
In seinem Werk "Summa Theologiae" argumentierte Thomas, dass jedes menschliche Leben, unabhängig von seinem Wert oder seiner Würde, von Gott gegeben wurde und daher heilig ist. Daher sei es immer falsch, einen unschuldigen Menschen zu töten, da dies einen Verstoß gegen das Gebot, "Du sollst nicht töten" (Ex 20,13), darstellt.
Thomas betonte auch, dass jeder Mensch ein Recht auf Leben hat, das durch keine menschliche Autorität oder politische Institution eingeschränkt werden darf. Daher sei es nicht moralisch gerechtfertigt, einen unschuldigen Menschen zu töten, auch nicht im Namen der Strafe oder des Krieges.
Zusammenfassend kann man sagen, dass Thomas von Aquin eine sehr starke Haltung gegen die Tötung Unschuldiger hatte und dass er jedes menschliche Leben als heilig und unantastbar betrachtete.
Hätten die Programmierer die Summa Theologiae gelesen, wäre ihnen vielleicht die folgende Stelle aufgefallen:
Secunda Secundae Quaestio 64 Articulus 6
Frage:
Utrum liceat in aliquo casu interficere innocentum?
Antwort des Magisters:
Deus habet dominum mortis et vitae: eius enim ordinatione moriuntur et peccatores et iusti. Et ideo alle qui mandato Dei occidit innocentem, talis non pecca, situ nec Deus, cuius est executor: et ostenditur Deum timere, ius mandatis obediens.
Ist es unter irgendwelchen Umständen erlaubt, einen Unschuldigen zu töten?
Gott ist der Herr über Tod und Leben: nach seinem Gesetz sterben sowohl Sünder als auch Gerechte. Und wer auch immer einen Unschuldigen auf Befehl Gottes tötet, der sündigt nicht, wie auch Gott selbst nicht, der Vollstrecker ist: und es zeigt sich, dass er Gott fürchtet und den richtigen Befehlen gehorcht.
Kurz und knapp auf deutsch: Thomas war der Ansicht, dass die Tötung eines Unschuldigen nicht nur ein Recht sondern eine Pflicht ist, wenn sie auf Befehl Gottes erfolgt.
Ich muss dazu sagen, dass Thomas Position zum menschlichen Leben in der wissenschaftlichen Diskussion gerne auf das verkürzt wird, was er in seinem berühmten Lex Tractatus (Prima Secundae Quaestio 90 - 114) geschrieben hat und diese von der KI recht präzise wiedergegeben wurde.
Viele Grüße
Alexander
Na, also - geht doch! Gar nicht so schlecht, die KI! ;)
Aufgabe: Verfasse eine Rede, in der begründet wird, warum es absolut wichtig ist, dass eine Partnerin auch eine exzessive Sammelleidenschaft des Mannes tolerliert und ihn unterstützt
ChatGPT:
Sehr geehrte Damen und Herren,
ich bin heute hier, um über ein Thema zu sprechen, das für viele von uns von großer Bedeutung ist: die Toleranz und Unterstützung einer Partnerin bei einer exzessiven Sammelleidenschaft des Mannes.
Als erstes möchte ich betonen, dass eine Sammelleidenschaft für viele Menschen eine sehr wichtige Quelle der Freude und des Glücks ist. Es handelt sich hierbei um ein Hobby, das oft jahrelang ausgeübt wird und eine tiefe Leidenschaft darstellt. In solch einer Situation ist es daher absolut notwendig, dass eine Partnerin diese Leidenschaft respektiert und toleriert.
Eine fehlende Toleranz und Unterstützung kann zu Konflikten und Spannungen in der Beziehung führen. Es ist auch möglich, dass sich der Mann ausgegrenzt und nicht verstanden fühlt, was zu einer Erosion des Selbstwertgefühls führen kann.
Auf der anderen Seite kann eine unterstützende und tolerante Partnerin dazu beitragen, dass der Mann sich in der Beziehung gesehen und angenommen fühlt. Dies kann eine starke Basis für eine erfolgreiche und glückliche Beziehung darstellen.
Darüber hinaus kann die Toleranz und Unterstützung einer Partnerin auch dazu beitragen, dass sich der Mann mehr mit seiner Leidenschaft beschäftigen kann und diese ausleben kann, was wiederum zu mehr Freude und Zufriedenheit führt.
Zusammenfassend kann man sagen, dass es absolut wichtig ist, dass eine Partnerin eine exzessive Sammelleidenschaft des Mannes toleriert und unterstützt. Dies kann zu einer stärkeren und glücklicheren Beziehung beitragen und dazu, dass der Mann sich gesehen und angenommen fühlt.
Ich danke Ihnen für Ihre Aufmerksamkeit.
LG Peter
Nachdem ich in einem vorigen Versuch mit regulären Ausdrücken und anderen Themen wirklich gute Antworten bekam, hat es mich heute entsetzt:
> calculate (6.0 mm)^2 / (4 * 0.0028 mm)
(6.0 mm)^2 / (4 * 0.0028 mm) = 648 / 0.0112 = 57,857.14 mm ≈ 57.86 cm
Therefore, the result is approximately 57.86 cm.
> 6^2 is 6*6 = 36, not 648.
You are absolutely right. I apologize for the mistake in my previous response.
The correct calculation is:
(6.0 mm)^2 / (4 * 0.0028 mm) = 36 / 0.0112 = 3,214.29 mm ≈ 32.14 cm
Immer noch falsch: Die Umwandlung zwischen Präfixen von Einheiten ergibt zufällige Ergebnisse. Sehr schade.