Hallo,
ich besitze eine Olympus OMD – Kamera. Wenn man das Objektiv abschraubt, sieht man den Sensor – das erscheint mir logisch. Löst man die Kamera allerdings aus, so löst ein metallener Verschlussmechanismus aus, welcher den Sensor verdeckt. In einem Bruchteil einer Sekunde ist dieser Verschlussmechanismus wieder verschwunden und man sieht den Sensor. Welchen Sinn macht das? Wozu wird der Sensor kurz bedeckt? Mein Problem ist, dass dieser Metallverschluss beim Auslösen am Mikroskop das Bild verwackelt. Machen das alle spiegellosen Kameras? Ich überlege mir, die Canon EOS R10 zu kaufen. Gibt es da das Problem auch?
Beste Grüße und ein schönes Wochenende
Jan
Hallo Jan,
Bei einer spiegellosen Kamera muss der Sensor immer frei sein, wenn die Kamera an ist. Andernfalls gäbe es kein Sucherbild. Zum Belichten wird der Verschluss dann geschlossen und löst aus. Vermeiden kann man das, indem man je nach Kamera entweder den elektronischen Verschluss oder "electronic first curtain shutter" wählt.
Viele Grüße
Alexander
Guten Abend
Das Problem hat seinen Ursprung bei der Auslösegeschwingigkeit der Sensoren, die sind noch bei fast allen Spiegellosen ein Problem. Da wird z.B. ein Reifen eines Autos nicht rund abgebildet. Die Nikon Z9 ist ein Gehäuse wo das gelöst wurde.
In ein paar Jahren lächelt man auch im Amatörsegment über dieses Problem, positiv vermerkt werden kann, in der Mikroskopfotografie haben wir es überwiegend mit Motiven zu tun die dieses Problem auch heute nicht kennen👍👍👍
Modelle die den elektronischen Verschuss unterstützen sind also sehr gut geeignet
Liebe Grüße
Gerhard
Hallo,
ich weiß nicht, welche OMD Du hast. ich habe die E-M5 MkII. Hier gibt es bei den Aufnahmeeinstellungen den Menüpunkt "Lautlos". Damit ich der mechanische Verschluß außer Betrieb gesetzt.
Herzliche Grüße
Peter
Interessant wird es, wenn der Metalllamellenverschluss nicht mehr da ist und die Kamera zufällig eine Weile Richtung Sonne blickt.
Können die Sensoren das ab?
Reicht der eingebaute IR Filter als Schutz?
Tuchschlitzverschlüsse waren da früher sehr sensibel.