Hallo werte Kollegen und Koleginnen,
ich liebäugele auf Grund des vertrackten Weißabgleichs sowie der komfortablen Steuerung der Kamera bei meinem halogenbeleuchteten Ortholux II damit, einmal eine sog. Okularkamera zu auszuprobieren (Touptek, ca. 5 MP). Ort des Geschehens wäre der Trinotubus des Ortholux II, und der Adapter <Kamera> --> <Okular 23,2 mm> würde anstelle des 10x Periplans im Tubus verwendet werden (momentane Adaption: EOS D650 / CANON EF 40/2.8 ). Nun sind diese Adapter ja mit einer Verkleinerungsoptik ausgestattet, die meines Wissens keinerlei Korrektur aufweist (womit ich vermutlich leben könnte) aber auch - und das bewegt mich - vermutlich auf ein Zwischenbild im Standardabstand von 10 mm unterhalb Tubusrand konstruiert. Das Ortholux II jedoch entstammt der 170 mm Ära, und das Zwischenbild findet sich in 18 mm, und darauf sind diese (meine) Leitz GF-Periplane dieser Zeit ja auch abgestimmt. Heißt das nun, dass derartige Mikroskop-Kameras grundsätzlich nicht für die 170 mm Leitz Mikroskope geeignet sind? Und, wenn ich das noch anhängen darf: könnte man das Weißabgleich - Problem auch mit einer guten Umrüstung auf LED eliminieren?
Danke für eure Einschätzungen,
Gruß Peter
Hallo Peter,
Zitat... könnte man das Weißabgleich - Problem auch mit einer guten Umrüstung auf LED eliminieren? ...
Definitiv ja, da die LEDs ihre Farbcharakteristika mit Änderung der Helligkeit nicht relevant ändern. DU hast optisch doch eine optimale Lösung, da würde ich tatsächlich eher in eine LED-Umrüstung investieren; wenn Selbstbau nicht in Frage kommt, kann ich die Produkte unseres Forumskollegen Stephan Hiller nur wärmstens empfehlen.
Hallo,
mir ist auch nicht ansatzweise klar, welche Verbesserung eine Okularkamera hier bringen soll! Es wird mit Sicherheit k e i n e Verbesserung sein!
Wenn man die Canon vom PC steuert, ist der Weißabgleich doch mit einem(!) Klick gemacht. Was ist denn da vertrackt?
Herzliche Grüße
Peter
Hallo Peter,
wenn Du eine Touptek Okularkamera z.B. wegen der zugehörigen Software verwenden willst, kommt bei Deinem Mikroskop eigentlich nur eine Okularprojektion mittels Periplan-Okular in Frage um die optische Korrektur des Systems Objektiv-Okular zu erhalten.
Das kann mit einem umgebauten (d.h. verlängerten) Okular funktionieren, um das Bild des Objektivs auf den ziemlich kleinen Sensor der Okularkamera von etwa 5.2x3.9 mm vernünftig projizieren zu können ohne die Fokuslage des Objektivs zu verändern. Hier gibt es eine Beschreibung dazu, im Abschnitt "Leitz Periplan GF10x" ist das 4. Bildbeispiel mit einer Touptek-Kamera gemacht:
https://mikroskopiedernatur.de/verlaengerte-okulare-als-projektiv-fuer-die-mikrofotografie (https://mikroskopiedernatur.de/verlaengerte-okulare-als-projektiv-fuer-die-mikrofotografie)
Die schlechte Abbildungsqualität bei Verwendung eines Adapters für diese Okularkameras zur Verkleinerung der Bildgröße kann man hier sehen:
https://mikroskopiedernatur.de/hybrid-okulare-kombination-mit-mikroskopkameras (https://mikroskopiedernatur.de/hybrid-okulare-kombination-mit-mikroskopkameras)
Ob das sinnvoll ist wenn bereits eine Kameraadaption besteht bezweifle ich allerdings. Der Umbau auf LED hat natürlich Vorteile, auch wegen der schon im vorigen Beitrag erwähnten Stabilität der Farbtemperatur. Die Qualität der Farbwiedergabe von Halogen-Licht ist aber besser. Worin das Problem mit dem Weißabgleich bestehen soll verstehe ich nicht.
Hubert
Hallo ORKIM-Peter,
um es auf den Punkt zu bringen: Eine andere Kamera (egal welche) löst nicht das Problem des Weißabgleichs.
Gruß
Peter
Hallo,
was spricht dagegen den Weißabgleich später zu machen?
Gruß Jan.
@Peter: ich habe die EOS D650 ja noch nicht vom PC aus gesteuert, diese Erfahrung fehlt mir noch, da ich die EOS Utilities nicht mehr als Installer für WIN10 als Download finden kann, sondern nur noch als Update. Mich faszinieren halt die vielfältigen Steuerungsmöglichkeiten von Touptecs ToupView, ich denke das ist nachvollziehbar? Sollten die Canon Utilities Ähnliches bieten (und ich eine Bezugsquelle finden), dann würde ich das auch so sehen wie du.
@Jürgen: ja, wenn würde ich tätsächlich in eine Hiller-Beleuchtung investieren wollen.
@Hubert: vielen Dank - da mache ich mich mal kundig. Allerdings mehr aus tech. Interesse, alle Hinweise gehen ja in Richtung Hiller-LED, und das hatte ich auch schon in Betracht gezogen.Das Problem mit dem Weißabgleich ist folgender: varroa_destrJPG.JPG
Unbearbeitet, Leitz 4/0.12/170 Übersichtsobjektiv. Es ist enorm aufwendig, darauf was anschaubares zu machen. Ich habe keine Lust mehr, für den Weiß- und Belichtungsabgleich da alle möglichen Register von Affinity Photo/Photoshop und/oder Lightroom zu ziehen. Hier erhoffe ich mir nervenschonenderes Arbeiten mit einer Tethering-Software. Und da die Touptecs etc. genau das mitbringen, gingen meine Gedanken in diese Richtung.
Zusammengefasst scheinen alle Hinweise in Richtung LED und CANON Utilities zu gehen - prima, das hilft mir doch schon weiter. Weiß jemand, wo es den Installer dafür noch gibt?
P.S.: ich bitte etwas um Nachsicht bei meinen Fragestellungen, ich oute mich hier mal als Neuling, der sich gerade die Anfänge erarbeitet.
Zitat von: Orkim in Januar 09, 2024, 19:41:39 NACHMITTAGSWeiß jemand, wo es den Installer dafür noch gibt?
Hallo Peter,
Lade doch einfach von der Canon-Website die Vollversion 3.x für eine neuere Kamera herunter. Die sollte dann auch mit der 650D funktionieren.
Viele Grüße
Alexander
Hallo Peter,
ZitatMich faszinieren halt die vielfältigen Steuerungsmöglichkeiten von Touptecs ToupView
ok - wenns um technische "Spielerei" geht, dann kauf Dir halt eine TuopTek (Ich habe bestimmt drei oder vier verschiedene Toup Teks). Da hast Du gaaaanz viele Regler, an denen man gaaaaanz viel spielen kann - um dann erst recht n i c h t zu einem gescheiten Ergebnis zu kommen!!!
Glaub mir, ich habe zig c-mounts aller möglichen Hersteller und Klassen von 100 bis Neupreis fast 5000 EUR! Und mit keiner kommt man so schnell zu vernünftigen Ergebnissen wie mit einer DSLR oder DSLM. Die Einstellung von c-mounts ist wesentlich schwieriger als die z.B. der 650D.
Und natürlich kann man die 650D problemlos unter Win10 installieren. Ich weiß jetzt nicht mehr genau, wie ich das gemacht habe, aber an große Probleme kann ich mich nicht erinnern. Du brauchst doch nur das EOS Utility 2. Und sicher hat irgendjemand auch noch eine Installations CD (ich fürchte, ich nicht). Aber ich habe auch mehrere 650D unter Win 10 im Einsatz. Lässt sich die Software tatsächlich nicht komplett downloaden?
Wenn ich Dein Bild sehe, ist aber nicht die Kamera das Problem. Die Adaption ist sicher nicht optimal, Du hast ja eine massive Vignettierung. Und wo ist der ganze Schmutz lokalisiert? Im Präparat oder in Deiner Adaption? Ich sehe Verschmutzungen in mindestens 2 verschiedenen Ebenen, evtl. auch auf der Kondensorfrontlinse.
Ich kenne jetzt nicht Affinity Foto, aber in Photoshop Elements ist der Weißabgleich mit einem Klick gemacht und der gröbste Dreck in zwei Minuten mit dem Reparaturstempel entfernt. Die inhomogene Beleuchtung würde ja auch nicht durch eine Toup Tek besser!
Mein Tipp: Vergiss Toup Tek und Co und arbeite lieber daran, die Canon gut zu adaptieren.
Herzliche Grüße
Peter
PS: Evtl. liegt die inhomogene Ausleuchtung auch nur an dem niedrig vergrößernden Objektiv und die Adaption ist doch ok. Wie genau ist denn die Kamera adaptiert? Zeig und doch mal bitte ein Bild mit einem Objektiv größer als 10fach.
Hallo Peter,
Du kannst die CD einfach herunterladen.
Bei EOS650D nach Downloads suchen. Ich habe mal Betriebssystem Win7 ausgewählt und dann war der erste Treffer gleich das Gesuchte. Die EOS Utility wäre die Fernsteuersoftware.
S. ANLAGE
LG Frank
Screenshot_20240109-200738_Chrome.jpg
Bin gerade noch mal ans Gerät, anbei eine Aufnahme mit dem NPL 10/0.25/170 Phaco (im Hellfeld natürlich). Unbearbeitet, lediglich nach dem verkleinern leicht nachgeschärft. Die Adaption stammt (wie das gesamte Mikroskop) von Diana, von daher schließe ich mal Fehler von dieser Seite explizit aus, räume aber gerne Fehler im Umgang mit dem System durch den Benutzer ein ;)
Das Präparat stammt ebenfalls nicht von mir; das habe ich bei einem Besuch bei Liftboy dankbar "abgegriffen". Und was mich stört, ist hauptsächlich dieser gelbe Hintergrund :-[ Farbe anpassen, Schärfe, Kontrast... kein Ding, aber ich habe keine Lust das Objekt in Photoshop zu maskieren und den Hintergrund auszutauschen, das kann´s ja irgendwie auch nicht sein.
varr_destr_2.JPG
@Frank: Danke! Das teste ich mal - vielleicht bestehen Chancen, dass die Software auch unter WIN 10 läuft. Wobei das System des Herzens eigentlich MacOS ist, dabei befürchte ich allerdings Funktionseinbußen, wie das öfter der mal der Fall ist. Aber das probiere ich am WE noch aus.
Peter
Zitat von: Orkim in Januar 09, 2024, 21:19:16 NACHMITTAGSaber ich habe keine Lust das Objekt in Photoshop zu maskieren und den Hintergrund auszutauschen, das kann´s ja irgendwie auch nicht sein.
Hallo Peter,
Dafür brauchst Du keine Masken. Einfach mit der Pipette "Weißpunkt" in den Hintergrund klicken und fertig. Wenn die Farben dann nicht gefallen, kann man da nacharbeiten.
Viele Grüße
Alexander
Hallo Peter,
ahhh...alles klar! So siehts doch fein aus!! :) Die Adaption ist also prima, die Vignettierung lag einfach daran, dass Du ein nur sehr niedrig vergrößerndes Objektiv hattest; da ist kein wesentlich besseres Bild zu erwarten. Jetzt sieht man, dass alles in Ordnung ist! Niedrig vergrößernde Objetkive wie das 4er eignen sich tatsächlich grundsätzlich nicht für die Mikrofotografie, ambitionierte Mikrofotografen wählen dann den Weg, mehrere Aufnahmen mit einem höher vergrößernden Objektiv anzufertigen und diese zu stichten.
Ich habe mir jetzt noch einmal Details zu Deiner Ausrüstung und Adaption angeschaut und die ist doch optimal. Auch das aktuelle Bild von Dir zeigt, dass Mikroskop, Kamera und Adaption ok sind. Dein Varroa-Bildmit den 10fach-Objektiv ist an sich prima - bis eben auf den Weißabgleich!
Aber umso weniger verstehe ich nun Dein Problem: Klar, der Weißabgleich ist ganz offenbar kameraseitig nicht ideal durchgeführt, aber nochmal: Das zu "heilen" kostet mich in Photoshop Elements ziemlich genau 5 Sekunden! Das kann doch in Affinity auch nicht so viel schwieriger sein?
Und ich garantiere Dir: Mit einer c-mount würdest Du kein besseres Bild hinbekommen!!! Ich denke, dass Du eine optimale Ausrüstung und Kameraadaption besitzt und sie einfach nur besser ausnutzen müsstest. Indem Du z.B. eben den Weißabgleich am PC im Utility machst.
Bis auf den Weißabgleich ist das aktuelle Bild von Dir doch so gut, dass ich nicht wüsste, wieso Dich die Nachbearbeitung soviel Nerven kosten sollte; sie übersteigt nicht das Maß an Nachbearbeitung, das bei praktisch jedem Mikrofoto(grafen) erforderlich ist.
Herzliche Grüße
Peter
Hallo nochmal..
In PS Elements wähle ich im Menü Überarbeiten > Farbe anpassen > Farbstich entfernen. Dann erscheint eine Pipette, mit der ich 1 x in den gelben Hintergrund klicke. FERTIG!!!! Ähnlich simple Möglichkeiten des nachträglichen Wrißabgleichs wird doch jede Bildverarbeitungssoftware bieten.
Das muss man nix maskieren und alle möglichen Register ziehen und den ganzen Hintergrund austauschen... ;)
Herzliche Grüße
Peter
Hallo,
die Vollversion istauch für OSX verfügbar.
https://www.canon.de/support/consumer/products/cameras/eos/eos-650d.html?type=software&softwaredescriptionid=tcm:83-1330031&os=macOS%2010.14%20(Mojave)&productTcmUri=tcm:83-937775
LG Frank
EOS Utility Mac OSX.jpg
Hallo,
ZitatKlar, der Weißabgleich ist ganz offenbar kameraseitig nicht ideal durchgeführt, aber nochmal: Das zu "heilen" kostet mich in Photoshop Elements ziemlich genau 5 Sekunden!
das Bild hat bereits bei der Aufnahme vollkommen falschen Farbabgleich, und ist dadurch nachträglich nicht vollständig korrigierbar:
In den Lichtern ist rot bereits in Sättigung durch Überbelichtung, in den Schatten ist blau unterbelichtet. Bevor man "Feinkorrekturen" mit Bildbearbeitung macht, muss doch erst die Kamera auf richtigen Weißabgleich eingestellt sein! Einmal auf den Halogen-Hintergrund manuellen Weißabgleich durchführen genügt fast für den ganzen Arbeitstag. Das sollte doch mit einer EOS D650 möglich sein?
Farbabgleich.jpg
Hubert
Hallo Hubert,
natürlich sollte man bereits in der Kamera den Weißabgleich richtig einstellen, aber das "Schlimmste" kann man schon durch EBV korrigieren. Optimal wird es dadurch natürlich nicht.
Wir reden doch die ganze Zeit davon, dass der Fragesteller den Weißabgleich an der Kamera durchführen soll, was am besten im Utility geht.
Herzliche Grüße
Peter
Hallo,
mit der CANON kann man den Weißabgleich selbstverständlich vor den Aufnahmen am Mikroskop machen.
Mit der EOS Utility geht das mit einem Klick am Bildschirm des Laptops. Das ist am einfachsten.
Auch ohne angeschlossenen PC klappt das direkt mit der Kamera. Dazu einfach mal in die Bedienungsanleitung schauen.
Wenn der Themenstarter dies ein paar Mal gemacht hat, wird er das zu schätzen wissen.
Gruß
Peter
Hallo Peter & Peter,
Zitatmit der CANON kann man den Weißabgleich selbstverständlich vor den Aufnahmen am Mikroskop machen.
meine Frage war nur rhetorisch gemeint. Man sollte keine Software installieren müssen um ein halbwegs richtig belichtetes Foto mit einer simplen Kamera zu machen (ist aber nur meine persönliche Meinung! ;)).
Zitatder Weißabgleich ist ganz offenbar kameraseitig nicht ideal durchgeführt
"Nicht ideal" geht doch etwas an der Sache vorbei.
Hubert
Hallo,
natürlich kann man den Weissabgleich auch ohne PC an der Kamera direkt durchführen, es ist aber etwas umständlicher als am PC, wenn man es ganz korrekt machen und nicht generell auf ,,Halogen" etc. stellen will.
@Hubert: Jaaaaa...sorry, dass ich mich so lasch ausgedrückt habe. Ja, es wurde kein oder ein völlig falscher Weißabgleich durchgeführt. Aber wir leben doch in einer Zeit, in der Euphemismen statt klarer Worte überall gängig und erwünscht sind ;)
Herzliche Grüße
Peter
... es ist schon erstaunlich, dass es zu einem solchen Thema wie dem Weissabgleich beim Fotografieren bereits 19! Beiträge und Diskussionen gibt. Dies ist doch eine selbstverständliche Grundvoraussetzung für jede ordentliche fotografische Dokumentation - und zwar VOR dem Drücken des Auslösers, wie Hubert perfekt demonstrierte - und bei den heutigen digitalen Möglichkeiten wirklich ein Klacks! Ich erinnere nur an vergangene Zeiten, als dies noch in der Emulsion festgelegt war und man nur die Wahl zwischen Tageslicht (5.500°K) und Kunstlicht (3.200°K) hatte, und das für den ganzen Film. Der Rest musste mühsam gefiltert oder beim Druckvorgang korrigiert werden.
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Lieber Olaf,
Zitatnatürlich kann man den Weissabgleich auch ohne PC an der Kamera direkt durchführen, es ist aber etwas umständlicher als am PC, wenn man es ganz korrekt machen und nicht generell auf ,,Halogen" etc. stellen will.
Mit "am PC" meinte ich nicht "nachträglich in der Bildbearbeitung", sondern über die Kamerasteuersoftware via PC! Da geht es einfach mit einer "Pipette". Nutzt man die Kamera "stand alone", muss man ggf. (da müsste ich nochmal bei meiner 650D schauen) auf Customer WB stellen, ein Testbild ohne Objekt anfertigen und dieses als Grundlage für den korrenkten Weißabgleich nehmen. Das ist vom Handling her etwas "umständlicher", weil man es im Prinzip bei jedem Wechsel der Lampenspannung machen muss (Das ist aber natürlich kein Hexenwerk).
Deshlab die Empfehlung zur PC-Anbuindung der EOS.
Dennoch bleibt ja die nachträgliche "Farbstichentfernung" ein gewisser Rettungsanker für Bilder mit eben zuvor nicht korrekt durchgeführtem Weißabgleich, auch wenn es nicht der richtige Weg ist. mehr wollte ich damit nicht zum Ausdruck bringen es; Es sei denn, man will mich bewußt mißverstehen.
Herzliche Grüße
Peter
Hallo Peter,
es war schon klar dass mit der Kamerasteuerungssoftware am PC nicht die nachträgliche Bildbearbeitung gemeint war.
Trotzdem: Es sind doch eigentlich absolute "Basics" der Fotografie, speziell der Mikrofotografie, die zwei grundlegendsten Standardeinstellungen wie Belichtung und Weißabgleich (manuell!!) an der Kamera einstellen zu können. Wer das nicht kann (oder nicht können will ;) ), kann vermutlich auch das Mikroskop und dessen Beleuchtung nicht richtig einstellen. Da gibts auch keine Software zum einstellen, aber man kann natürlich das dabei entstehende nicht optimale Bild mit allen möglichen im Bildbearbeitungsprogramm zur Verfügung stehenden Filtern noch "aufhübschen". :D
Hubert
Zitat von: Lupus in Januar 10, 2024, 12:15:52 NACHMITTAGSEs sind doch eigentlich absolute "Basics" der Fotografie, speziell der Mikrofotografie, die zwei grundlegendsten Standardeinstellungen wie Belichtung und Weißabgleich (manuell!!) an der Kamera einstellen zu können.
Hallo Hubert,
ich glaube, da überschätzt du die Mehrheit der "normalen" Mikroskopiker massiv.
Wer weiß denn heute noch die Zusammenhänge von Lichtstärke, Focus, Blende, Belichtungszeit, Filmempfindlichkeit,...?
Man kauft sich eine Kamera, die Automatik hat der Verkäufer eingestellt und los geht es. Wenn die Bilder nichts werden, ist die Kamera schuld und man kauft sich eine andere - teurer und mit mehr Megapixel. :)
Du glaubst mir nicht? Gehe z. B. mal auf eine Tagung von Pilzmikroskopikern.
Freundliche Grüße
Peter
Hallo Peter,
ZitatDu glaubst mir nicht? Gehe z. B. mal auf eine Tagung von Pilzmikroskopikern.
leider glaube ich Dir das sofort. Das ändert aber nichts an den "Basics", und für die Mikrofotografie muss man eigentlich nicht einmal Blende und Filmempfindlichkeit verändern. Meine Hoffnung dass man in einem Forum informieren kann stirbt aber zuletzt. :)
Hubert
Hallo,
wenn wir jetzt mal Bilder selbst und nicht Histogramme betrachten.....
Ich habe versucht, ein ähnliches Objekt wir das von Orkim zu finden. Ähnliche Aufnahmebedingungen. Orhtoplan, Halogen, Konservsionsfilter, EOS 650D, Objektiv PL 2.5, Wannenkondensor ohne Vorklapplinse.
Es geht hier NUR um den Weißabgleich, deshlab wurde außer der Verkleinerung kleinerlei Bildverarbeitung durchgeführt und auch weder das Präparat noch Kondensor und andere optische Teile gut gereinigt. Ebenfalls ist die Halogenleuchte nicht optimal zentriert, das System wurde so auf die Schnelle aus unjustierten und ungereinigten Komponenten zusammengestellt. Wie gesagt - es geht nur um den Weißabgleich:
1) Mit korrektem Weißabgleich über die "Pipette" in der Steuerungssoftware:
xWB_koorekt.JPG
2) Weißabgleich fälschlicherweise auf Tageslicht:
xWB_TL.JPG
3) Das gleiche Bild wie 2, aber in Photoshop "Farbstich entfernt":
xWB_TL_korrigiert.jpg
4) Weißabgleich Kunstlicht (Die Einstellung "Halogen" gibt es nicht):
xWB_KL.JPG
5) Weißabgleich "Automatisch":
xWB-Auto.JPG
Nun meine Frage:
Wenn wir nur die reinen Bilder betrachten und uns nicht um Theorie und Histogramme scheren und es nicht um maximale Qualität geht: Ist der Unterschied zwischen dem Bild mit korrektem Weißabgleich (Bild 1) und dem Bild mit der nächträglichen Korrektur in Photoshop (Bild 3) so dramatisch?
Erstaunlicherweise sehen für mich die Histogramme der beiden Bilder (Korrekter Weißabgleich / nachträgliche Farbstichentfernung in PS) sogar fast identisch aus.
Histogramme.jpg
Nochmal: Ich weiß, dass es natürlich besser und korrekt ist, den Weißabgleich in der Kamera durchzuführen und es auch immer so schön heißt: SISO (shit in, shit out). Aber ich denke, man kann auch aus einem Bild mit falschem Weißabgleich noch etwas Brauchbares herausholen kann.
Herzliche Grüße
Peter
Hallo Peter,
Du hast bei meiner Kritik an dem Bild mit starkem Rotstich etwas falsch verstanden: Durch die in diesem konkreten Fall sehr starke Verschiebung der drei Farbkanäle sind die blauen Schatten und die roten Lichter in Sättigung gegangen weil die Dynamik des Sensors überschritten wurde (das ist bei normalen Aufnahmen am Mikroskop eigentlich nie der Fall). In diesem Fall lässt sich der Informationsverlust nicht mehr nachträglich kompensieren. Das hatte ich schon so beschrieben.
D.h. dass man durch fehlenden Weißabgleich bei der Aufnahme immer mehr oder weniger an Sensordynamik verliert. Je nach Intensitätsumfang des Objektes ist das ein echtes Qualitätsproblem, oder man muss sorgfältiger die richtige Belichtung wählen. Der Weißabgleich selbst ist eigentlich kein wesentliches Problem, da wird nur die Signalintensität der drei Sensor-Kanäle R,G und B relativ zueinander verschoben.
Übrigens ist das Bild unterbelichtet, speziell beim Weißabgleich "Tageslicht" und "Auto". Nur beim Weißabgleich "Kunstlicht" passt die Belichtung.
Der Weißabgleich mit der Steuerungssoftware und Photoshop ist m.E. nicht besonders gut (verbleibender geringer Blaustich). "Auto" ist bei der Kamera übrigens miserabel, aber beim Mikroskopieren macht man ja wie gesagt eigentlich einen manuellen Abgleich auf den Hintergrund.
PS: Die Beleuchtung ist aufgrund des Konversionsfilters kein Halogenlicht, daher kann "Kunstlicht" auch nicht richtig funktionieren.
Hubert
Hallo Hubert,
woran machst Du die Unterbelichtung fest?
Hezrliche Grüße
Peter
Hallo Peter,
Zitatworan machst Du die Unterbelichtung fest?
an der Lage der Histogrammverteilung in den Schatten links (Weißabgleich "Tageslicht"). Blau ist unterbelichtet auch wegen der Verschiebung des blauen Kanals gegenüber dem grünen Kanal durch mangelnden Weißabgleich. Zu den Lichtern rechts wäre noch Belichtungsspielraum. Hier sieht man gut das Problem des mangelnden Weißabgleichs bei der Aufnahme.
PeterWeißabglTageslicht 2.jpg
Der Weißabgleich "Kunstlicht" ist besser (geringere Verschiebung zwischen Grün und Blau in den Lichtern), daher wird Blau in den Schatten noch nicht angeschnitten.
PeterWeißabglKunstlicht 2.jpg
Hubert
Thanks, this discussion is very interesting and helps a lot understanding how digital camera's actually work.
Zitat von: Peter V. in Januar 10, 2024, 19:16:50 NACHMITTAGSWenn wir nur die reinen Bilder betrachten und uns nicht um Theorie und Histogramme scheren und es nicht um maximale Qualität geht: Ist der Unterschied zwischen dem Bild mit korrektem Weißabgleich (Bild 1) und dem Bild mit der nächträglichen Korrektur in Photoshop (Bild 3) so dramatisch?
Hallo Peter,
konkrete Antwort: Nein!
Freundliche Grüße
Peter
Hallo Peter,
ZitatWenn ... es nicht um maximale Qualität geht: Ist der Unterschied ... so dramatisch?
Zitatkonkrete Antwort: Nein!
Kein Politiker hätte die Frage besser formulieren können um die gewünschte Antwort zu erhalten. ;D
Aber wie war die Botschaft nochmal:
ZitatAber wir leben doch in einer Zeit, in der Euphemismen statt klarer Worte überall gängig und erwünscht sind
Hubert
Hallo Hubert,
aber kein Politiker hätte eine solch eindeutige Antwort wie Peter Reil gegeben! 8)
Hezrliche Grüße
Peter
PS: Und selbstverständlich haben auch Bilder mit Handicap eine umfassendes Recht auf Teilhabe.
ZitatUnd selbstverständlich haben auch Bilder mit Handicap eine umfassendes Recht auf Teilhabe.
Das Stichwort für mich ;)
Also, eigentlich möchte ich mich nur bei all denen bedanken, die sich hier engagiert haben und mir mit freundlichen Tips, Links, Bildern oder Ihren Gedanken zur Sache weiter geholfen haben. Als durchaus ambitionierter Hobbyfotograf hatte ich mit tethering-Software zum Fernsteuern der Kamera keine Berührungspunkte – von daher war die gestrige Erfahrung mit den Canon-Utilities neu und im wahrsten Sinne des Wortes "erhellend". Danke dafür! Und vor allem auch, dass eure Hinweise mir eine teure Fehlentscheidung erspart haben ("Mikroskop-Kamera"). Es wird statt dessen in eine LED-Beleuchtung als Upgrade investiert. Fast alle Beiträge waren motivierend für mich. Als jemand, der nicht mit Wissen um die Handhabung eines Mikroskops auf die Welt gekommen ist, keine mikroskopische Vereinigung und auch keinen Kontakt zu anderen Hobbymikroskopikern vor Ort hat bleibt mir nur das Forum und die wohlwollende, konstruktive Hilfestellung von euch Erfahreneren und Profis. Nochmals "Danke"! Und was "Bilder mit Handycap" angeht - oh ja, da kann ich was beitragen. Diesmal sogar mit meinen eigenen Erstlingswerken hinsichtlich Schneiden, Färben und Einbetten. Weit davon entfernt, irgend etwas vom Niveau dessen zeigen zu können, was du, Peter V. in #25 zeigst. Aber besser als alles, was ich bisher in dieser Richtung hingekriegt hatte – ich habe was gelernt und kann wieder weiter unterwegs sein.
spec-3-klein.jpg
spec-2-klein.jpg
Aber hallo Peter (Orkim),
<Du bist ja sehr bescheiden, das sieht doch richtig gut aus. Weiter so!
Hallo,
dem schließe ich mich gerne an.
Wenn unser "oberflächliches Geplänkel" und "belehrendes Besserwissen" dich zu solchen Bildern gebracht hat (gerade Bild 1 ist prima!), dann bin ich schon jetzt auf weitere Bilder gespannt.
Freundliche Grüße
Peter
Hallo Peter,
...und ich fürchctete heute früh schon, dass wir Dich mit unseren (wie so oft) ausufernden Diskussionen verschreckt haben (passiert nicht selten, dass sich der ursprüngliche Threadstarter dann überfordert und mit Grausen abwendet..)
Zum Glück ist es hier offenbar nicht so, wie ich gerade sehe. Und ich muss sagen, dass Du Dein Licht aber arg unter den Scheffel stellst: Die Bilder sind doch prima - sowohl Schnitt als auch Färbung und die Ablichtung! Das bekommen manche nach Jahren nicht hin.
Herzliche Grüße
Peter
Hallo Peter,
Zitatwelches Programm nutzt Du zur Anzeige der Histogramme wie in den gezeigten Beispielen hier im Thread? Bei PS Elements ist das Tool etwas "mickrig".
;D ;D entschuldige bitte wenn ich jetzt etwas lachen muss.
Ich denke dass die Frage (gefühlt) eine der häufigsten hier im Forum gestellten Fragen ist. Zumindest habe ich mindestens 6 mal darauf hingewiesen. Rate mal wie oft unter Deiner Anwesenheit, und wie oft auf Deine Frage hin? Für die richtige Antwort gibt es individuelle Hinweise zur Bedienung des Programms ;)
https://www.mikroskopie-forum.de/index.php?topic=23791.msg176678#msg176678 (https://www.mikroskopie-forum.de/index.php?topic=23791.msg176678#msg176678)
https://www.mikroskopie-forum.de/index.php?topic=23951.msg177999#msg177999 (https://www.mikroskopie-forum.de/index.php?topic=23951.msg177999#msg177999)
https://www.mikroskopie-forum.de/index.php?topic=42168.msg314806#msg314806 (https://www.mikroskopie-forum.de/index.php?topic=42168.msg314806#msg314806)
https://www.mikroskopie-forum.de/index.php?topic=43829.msg323922#msg323922 (https://www.mikroskopie-forum.de/index.php?topic=43829.msg323922#msg323922)
https://www.mikroskopie-forum.de/index.php?topic=43723.msg324853#msg324853 (https://www.mikroskopie-forum.de/index.php?topic=43723.msg324853#msg324853)
https://www.mikroskopie-forum.de/index.php?topic=46566.msg343740#msg343740 (https://www.mikroskopie-forum.de/index.php?topic=46566.msg343740#msg343740)
Wegen Deiner Histogramme war ich ursprünglich auch schon verleitet, einen kritischen Kommentar über das "popelige" Programm abzugeben. Aber wenn es natürlich Photoshop ist traue ich mich jetzt nicht mehr. :)
Hubert
Hallo Hubert,
jaaaa....is ja gut! Deshalb hatte ich meine Frage auch schon wieder gelöscht, weil ich mich an paint.net erinnerte. Allerdings bin ich anscheinend dennoch zu blöd, den Menüpunkt für die Darstellung von Histogrammen in Paint.net zu finden (vielleicht gibst Du mir einen kurzen Tipp?)
Aber tröste Dich: Auch ich habe auf immer wieder gleiche Fragen anderer bestimmt schon x Male geantwortet...
Herzliche Grüße
Peter
Hallo,
Euer Link zu Paint.net ist nicht (mehr?) zielführend.
Ich glaube dieser ist aktuell.
https://www.getpaint.net/index.html
LG Frank
Hallo Peter ("Okrim"),
ZitatEs wird statt dessen in eine LED-Beleuchtung als Upgrade investiert.
Eine Halogenbeleuchtung ist auf Grund ihres Sektrums auch heute den besten LEDs noch immer überlegen, wenn es um die Fotografie geht. Klar: Den Weißabgleich muss man natürlich beherrschen, aber das gilt für jedes Licht.
LG Gerd
Hallo Frank,
Zitat von: Nochnmikroskop in Januar 12, 2024, 21:27:30 NACHMITTAGSHallo,
Euer Link zu Paint.net ist nicht (mehr?) zielführend.
Ich glaube dieser ist aktuell.
https://www.getpaint.net/index.html
LG Frank
so ist es. Leider stellt die Software paint.net automatisch als Link dar. Der von Dir gepostete Link ist allerdings der richtige.
Herzliche Grüße
Peter
Hallo Peter,
das Histogramm erscheint für das jeweilige zu bearbeitende Bild, wenn man unter "Korrekturen" "Manuelle Anpassung" anklickt.
PaintNet.jpg
Hubert
Hallo Peter,
als Anwendungsbeispiel:
Das Histogramm kann man beliebig durch die Maus in der Größe anpassen. Es bezieht sich nur auf die jeweils markierte Bildfläche.
Hier habe ich rechts eine Bildfläche zur Bearbeitung markiert, und nacheinander den roten und den grünen Kanal ausgewählt (Kästchen Mitte unten) und durch verschieben des Reglers (am linken Eingabehistogramm) jeweils die dunklen Pixel nach unten geschoben und den Farbkanal dadurch abgedunkelt (roter und grüner Pfeil links), und Rot und Grün dem blauen Kanal angepasst (Ergebnis im Ausgabehistogramm). Dadurch wurde hier der aufgehellte und rotbraun getönte Hintergrund abgedunkelt, ohne die helleren Partien zu verändern. Wenn hier im Beispiel pauschal der Kontrast eingestellt würde, wäre der gesamte Bildcharakter verändert.
Farbanpassung Schatten.jpg
Hubert
Und hier noch als Variante zusätzlich die Lichter von "Ocker" auf "Weiß" justiert (auch wenn das hier wohl nicht realistisch ist), indem entsprechend nacheinander die Kanäle Grün und Blau durch den oberen Schieberegler beim Eingabehistogramm aufgehellt wurden bis an die Sättigung (wie schon Rot im Original).
Zusätzlich die mittlere Helligkeit (mittlerer Regler im Ausgabehistogramm - blauer Pfeil) abgedunkelt um die Farbsättigung zu erhöhen.
Farbanpassung Schatten Lichter.jpg
Hubert
Hallo
die Software Paint-net kann nach dem Download keine RAW Dateien lesen, werden also auch nicht im Verzeichnis zum Öffnen angezeigt.
Über Plugins kann man aber dieses nachholen.
https://forums.getpaint.net/search/?q=RAW&quick=1&type=forums_topic&nodes=7
Bei meinem Kurztest zeigte dann aber Paint-net keine Vorschau der RAW-Datei (Canon CR3) im Verzeichnis an.
Ich würde dann für Canon Kameras doch lieber die ebenfalls kostenlose Canon-Software (Digital Photo Professional) nehmen, die kann auch direkt von der EOS-Utility erreicht werden, wenn zuvor mit installiert wurde.
LG Frank
Hallo Frank,
ZitatBei meinem Kurztest zeigte dann aber Paint-net keine Vorschau der RAW-Datei (Canon CR3) im Verzeichnis an.
das wundert mich weil (zumindest mit meinem Plugin) .cr2 und .cr3 Dateien erkannt werden.
Aber: Paint.NET ist - keine Überraschung - eine nicht-professionelle Software und verarbeitet nur 8 Bit-Fotos.
Hubert
Hallo Hubert,
möglicherweise liegt das an Windows?
CR2 RAWs werden auch als Miniatur oder im Vorschaufenster angezeigt, sowohl vom Windows Explorer, als auch von PaintNet. Bei CR3 ist bei beiden keine Vorschau sichtbar.
Mein Plugin war in der PaintNet Forum Suche der zweite Treffer, RawLab 1.111. Der erste Treffer unterstützte keine .CRx Raws von Canon.
LG Frank
Zitat von: Nochnmikroskop in Januar 13, 2024, 19:20:56 NACHMITTAGSmöglicherweise liegt das an Windows?
Hallo Frank,
mit hoher Wahrscheinlichkeit liegt das tatsächlich an der Windows-Version.
Viele Grüße
Alexander
Hallo,
warum soll das mit Windows zu tun haben. Es geht doch um das Öffnen im Bildbearbeitungsprogramm. Ist beim Öffnen .cr3 als möglicher RAW-Filetyp angegeben?
Ich verwende ein auf LibRaw basierendes Plugin.
Hubert
Hallo,
Paint-Net kann die CR3 Dateien sehr wohl verarbeiten mit dem Plugin, nur eben nicht bei der Dateiauswahl vorher anzeigen. Wie geschrieben geht das schon mit CR2.
Verstehen tue ich das nicht, da ich ja aktuelle Canon Software installiert habe, die sollte dann auch Windows Explorer ermöglichen das anzuzeigen. (wie Adobe PDF in Vorschau zeigen kann)
LG Frank
Paint-net Plugin RawLAB1.111 Vorschau.JPG
Zitat von: Lupus in Januar 13, 2024, 21:31:31 NACHMITTAGSwarum soll das mit Windows zu tun haben.
Hallo,
Einige ältere Versionen von Windows können keine .CR3-Dateien anzeigen. Software wie Paint nutzt Funktionen des Betriebssystems.
Viele Grüße
Alexander
Hallo Alexander,
Du hattest recht. Nach kurzer Suche wurde die App "Raw-Bilderweiterung" vorgeschlagen. Über MS Store installiert zeigt der Explorer und Paint-Net jetzt auch unter W10 die Vorschau an.
LG Frank
Frage an die EXperten :
Was ist:
""Tethering-Software""
Ich stelle keine so hohe Ansprüche an meine Fotos.
Ich will nur im Forum zeigen, was ich so mache.
Gruß Peter
Hallo Peter,
Software, mit der man die Kamera steuern kann. Von "to tether" anbinden.
Viele Grüße
Alexander
ZitatWas ist:
""Tethering-Software""
...und um dir mal einen Eindruck zu geben, wie das bei CANON aussieht (ich weiß nicht, mit welcher Kamera du Mikrofotos machen möchtest. Das ist die tethering-Software "CANON-Utilities". Ich arbeite mit hier mit einem Apple Macintosh, bei Windows sieht das genauso aus).
eosutil-1 Kopie.jpg
Interessant ist dabei der rechte Teil:
eosutil-2 Kopie.jpg
Mal ganz kurz und oberflächlich erklärt: mit einem Mausklick auf den lila Knopf löst du die Kamera also ferngesteuert vom Rechner aus. Im roten Rechteck kannst Blende, Belichtungszeit und ISO (Empfindlichkeit) einstellen. Im grünen Rechteck hast du mit Klick auf das Uhrensymbol die Möglichkeit, eine vorbestimmte Anzahl von Aufnahmen (z.B. 36 Bilder) in einem gewissen Zeitintervall automatisch zu erzeugen. Für Stacks ist das natürlich der Hit: du sagst zum Beispiel: "mache 36 Bilder; Abstand jeweils 5 Sekunden" und drehst in den 5 Sekunden zwischen den Aufnahmen am Feintrieb jeweils ein paar Teilstriche weiter. Um das Auslösen der Kamera musst du dich ja nicht mehr kümmern, das macht die Software. So hast du dann 36 Bilder mit unterschiedlichen Schärfeebenen als Ausgangsmaterial für das Stacken z.B. mit Picolay. Und im gelben Kasten kannst du mit einem Klick auf die Pipette einen Farbbereich in deinem Bild definieren, den du als "weiß" ansiehst. Die Farben werden dann automatisch angepasst. Da ich immer auf Grund der Halogenbeleuchtung einen starken Gelbstich in meinen Bildern hatte, habe ich diesen Beitrag ursprünglich erstellt - der Hinweis auf das Tethering und den Weißabgleich der Kamera durch der Schwarmintelligenz hier ;) hat mir erst dazu verholfen, Aufnahmen zu machen die ich weiter verwenden kann. Es war eine Offenbarung für mich, ich war vorher stets unzufrieden mit meinen Bildern.
Gruß, Peter