human blood smear
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures001/33016_65799653.jpg)
bearbeitete Version.
lg Alex
Lieber Alexander,
es wäre schön, wenn Du etwas mehr zu Deinen Bildern schreiben würdest. Z.B. um was für ein Präparat es sich handelt und wie es hergestellt wurde (Färbung, Einschlußmittel oder, wie ich es hier vermute, Fertigpräparat und Hersteller) und welche Technik zum Einsatz gekommen ist sowie wie Du nachbearbeitet hast.
Das Bild von dem Bluausstrich wirkt beispielsweise wie unter Auflicht photografiert ... ist es das auch?
Herzliche Grüße
Jörg
Hi, Es ist ein Fertigpräparat, demnächst selbst hergestellt.Hersteller weiss ich leider auch nicht genau.Ich habe das mit Auf und Durchlicht fotografiert.Zusätzlich habe ich mit eine Lampe von der Seite angeleuchtet.Von der andere Seite habe ich das mit einer Taschenlampe angeleuchtet.Anschliessend in Photoshop bearbeitet.
Werde in Zukunft mehr dazu schreiben.
Lg Alex
Alexander,
wahrscheinlich haben sich dem ein oder anderen Profi sofort die Nackenhaare gesträubt,
wegen dem Auflicht. Das bringt ja auch eine Menge Probleme in Dein Bild, aber eines muss
ich sagen, so schöne Erythrozyten habe ich noch nie gesehen, was jetzt nicht so viel heisst.
Besonders einer recht weit unten links, gefällt mir sehr gut. Was ich so schön finde ist die
Farbe und, dass sie so unglaublich plastisch und dreidimensional wirken.
Liebe Grüße
Timm
Zitat von: treinisch in Februar 25, 2010, 11:44:31 VORMITTAG
wahrscheinlich haben sich dem ein oder anderen Profi sofort die Nackenhaare gesträubt,
wegen dem Auflicht. Das bringt ja auch eine Menge Probleme in Dein Bild,
Könnte das vielleicht eine Frage der Erwartungshaltung sein? Mikroskope und Mikroskopfotografie waren doch bisher meistens Wissenschaftlern vorbehalten, die darauf getrimmt sind, und das aus gutem Grund, auf eine ganz bestimmte Art zu sehen. Da geht es wohl weniger um die Ästhetik, sondern mehr um Details, Dokumentarisches. So leicht und bezahlbar wie heute, sich ein Mikrosop anzuschaffen und eine Kamera dazu, dann zu üben (was früher viel Film kostete) war es doch noch nie.
Zitat
aber eines muss
ich sagen, so schöne Erythrozyten habe ich noch nie gesehen, was jetzt nicht so viel heisst.
Besonders einer recht weit unten links, gefällt mir sehr gut. Was ich so schön finde ist die
Farbe und, dass sie so unglaublich plastisch und dreidimensional wirken.
Was für Wissenschaftler oder auch z.B. MTAs ziemlich unbrauchbar sein dürfte, aber sehr schön für's Volk ;)
Liebe Mikrokünstler,
unter den hier aufgeführten ästhetischen Aspekten möchte ich vorschlagen, möglichst mit diffusem Auflicht zu arbeiten. Vielleicht mit einem passenden Reflexionsschirm oder gar mit einem Synchronblitz mit Streuscheibe und/oder Reflektor.
Eventuell lassen sich so die hellen Reflexionen im Bildzentrum abschwächen oder vermeiden.
Um keinen falschen Eindruck aufkommen zu lassen: das 'Liebe Mikrokünstler' in der Anrede ist nicht abwertend gemeint sonder steht da genau so wie das von mir häufiger verwendete 'Liebe Färberzunft' ;D
Auch ich finde, das es nicht schaden kann, bekannte Dinge unter neuen Blickwinkeln zu betrachten.
Herzliche Grüße
Jörg
Zitat von: Fahrenheit in Februar 25, 2010, 12:30:48 NACHMITTAGS
Um keinen falschen Eindruck aufkommen zu lassen: das 'Liebe Mikrokünstler' in der Anrede ist nicht abwertend gemeint sonder steht da genau so wie das von mir häufiger verwendete 'Liebe Färberzunft' ;D
Auch ich finde, das es nicht schaden kann, bekannte Dinge unter neuen Blickwinkeln zu betrachten.
LOL
Muss doch mal gucken, ob der Tisch von der Drehmaschine schon steht, solange ich noch einigermaßen Zeit habe (https://www.mikroskopie-forum.de/pictures001/33135_57779454.jpg) Bevor ich all die super Tips hier noch vergesse... Erste zaghafte Fotografie-Versuche ohne passendes Adapter waren eher unbefriedigend (https://www.mikroskopie-forum.de/pictures001/33135_49938602.jpg)
Hallo!
ZitatDas bringt ja auch eine Menge Probleme in Dein Bild, aber eines muss
ich sagen, so schöne Erythrozyten habe ich noch nie gesehen, was jetzt nicht so viel heisst.
Besonders einer recht weit unten links, gefällt mir sehr gut. Was ich so schön finde ist die
Farbe und, dass sie so unglaublich plastisch und dreidimensional wirken.
Ich möchte kein Spielverderber sein und den ästhetischen Reiz des Bildes schmälern, allerdings sind die Erys nicht tatsächlich "dreidimensional" dargestellt ( z.B. durch spezielle Beleuchtungstechnik etc. ). Die scheinbar plastische Darstellung der Strukturen ist die Folge des vermutlich "plastic wrap"-Kunstfilters von Photoshop, mit welchem man virtuell eine Art "Riffelglasscheibe" über das Objekt legen kann, wodurch das Bild plastisch erscheint. ( In PS elements heißt er deutsch-schnöde: "Kunststoffverpackung" und findet sich unter den Kunstfiltern ).
http://www.associatedcontent.com/video/21521/using_the_plastic_wrap_filter_in_photoshop.html
In diesem Falle handelt es sich bei der durchgeführten Bildbearbeitung nicht nur um eine Optimierung von Kontrast, Helligkeit und Farbe, sondern um eine "künstlerische" Verfremdung.
Die besondere Art der Darstellung ist also in diesem Falle nicht Folge irgeneiner speziellen Mikroskopietechnik.
Nicht, dass ich das kritisieren würde - nur zur Erklärung!
Ich sehe schon - wir müssen hier bald ein Unterboard "Micro Art" installieren.... ;)
Herzliche Grüße
Peter