Diese schöne Alge stammt aus einem ca 1 l fassenden ehemaligen Weihwasserbecken mit massenhaft Rotiferen und vereinzelt eben dieser Alge.
Kann sie jemand bestimmen?
https://youtu.be/0vGNz-gowI0
https://youtu.be/acGSpGWPirQ
Hallo Cidrin,
das ist ziemlich sicher die Kronenringalge Stephanosphaera sp..
Du hast sie allerdings nicht scharf erwischt, denn so schnell dreht sie sich nicht.
LG Klaus
@Klaus: Herzlichen Dank, das passt ja absolut.
Was die Drehgeschwindigkeit angeht, tippe ich auf irgendwelche Turbulenzen unter dem Deckglas, denn sie war tatsächlich so groß. Ich denke, dass ich sie genau deswegen nicht scharf erwischt habe. Im zweiten Video dreht sie sich langsamer.
Hallo Peter,
schau mal hier. (https://www.mikroskopie-forum.de/index.php?topic=41321.msg304170#msg304170) Dieser Alge jagen manche jahrelang vergeblich nach. Ich selber habe sie noch nie in freier Wildbahn getroffen, obwohl sie im Elbsandsteingebirge vorkommen soll. Ich hatte sie nur einmal aus einer Kultur von Gerald Helbig gehabt.
Hast Du vielleicht etwas zu wenig Licht zur Verfügung gehabt? Es sind nicht die Turbulenzen unter dem Deckglas. Jeder Einzelzelle hat 2 Geißeln, mit der sich der ganze Ring dann bewegt.
LG Gerd
Hallo Gerd,
das ist ja eine tolle Geschichte!
Das nennt man dann wohl Anfängerglück. Ich war zwar auch bezaubert von der Alge, als ich sie das erste Mal durchs Okular erblickt habe, aber da scheine ich ja wohl richtig Glück gehabt zu haben.
Ich zeige mal den Fundort: Ein Grab am Münchner Südfriedhof (ein historischer Friedhof) bzw. der dazu gehörende Weihwasserkessel.
G1g.jpgG1ww.jpg
Ich überlege, mehrere dieser Weihwasserkessel zu untersuchen (derzeit habe ich drei), da sie sehr unterschiedliche Lebewesen beherbergen. In dem Kessel mit der Stephanosphaera sind wie gesagt massenhaft Rotiferen (bisher 2 Arten) und vereinzelt eben diese Alge.
Leider haben die Regenfälle der letzten Tage da wohl einiges ausgewaschen.
Hallo Peter,
bei dem Habitat fehlt zum Mikroskopieren nur noch ein Franziskaner-Weißbier: Gabriel von Sedlmayr (https://de.wikipedia.org/wiki/Gabriel_von_Sedlmayr), zur Not auch ein Spaten-Hell ;D 🍺
Beste Grüße Stefan
PS: Auf diesem Friedhof ruht versammelt übrigens die gesammte frühe optische Industrie Bayerns: Reichenbach Utzschneider, Fraunhofer, Baader, Steinheil, Merz (auch wenn diese mehr teleskopisch als mikroskopisch tätig waren)
Hallo Stefan,
absolut! So kann man sich selbst am Friedhof noch gute Anregungen holen ...
Hallo Peter,
Glückwunsch zu diesem Fund. Wie schon geschrieben, sind diese Algen nur an wenigen Orten zu finden. Vielleicht bekommt dieses historische Grab jetzt einige Besucher ;) In der Tat haben viele Mikroskopiker sie noch nie live gesehen.
Wenn Du nochmal über den Friedhof streifst, halt mal Ausschau nach solchen Becken, in denen sich ein ggf.rostorange-rötlicher Belag findet.
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures002/48317_63892678.jpg)
Das sind Blutregenalgen (Hämatococcus),die ebenfalls äußerst attraktiv unter dem Mikroskop erscheinen (oft finden sie sich sogar in der Nähe von Stepahnosphaera). Gerne halten die sich in Vogeltränken und besonders Steinbecken, die regelmäßig austrocknen, auf.
https://www.mikroskopie-forum.de/index.php?topic=44298.msg327009#msg327009
Herzliche Grüße
Peter
Hallo Peter,
vielen Dank! Wie gesagt, Anfängerglück. :)
Danke auch für die Anregung, nach Hämatococcus zu suchen. Tatsächlich habe ich bereits eine Probe aus einem rötlich erscheinenden Steinbecken genommen:
rp1.jpgrp2.jpg
In dieser Probe war aber außer Bakterien und einigen Nematoden kaum etwas zu finden. Das Wasser roch auch bereits faulig.
Nachdem der Südfriedhof aber viele solcher Steinbecken enthält, hoffe ich noch auf einige interessante Funde. Ich habe mir vorgenommen, zukünftig auch das Wasser zu testen, um evtl. Korrelationen zwischen Wasserwerten und Leben im Becken zu entdecken. Immerhin sind das ziemlich überschaubare Biotope. Dafür muss aber erstmal ein Messgerät her.
Hallo Cidrin,
wenn du Wasserwerte ermitteln möchtest, kannst du dich gerne an mich wenden, da ich beruflich in diesem Bereich tätig bin. Messgeräte sind nur für einige wenige Parameter verfügbar. Die meisten Tests werden kolorimetrisch oder photometrisch durchgeführt.
Lg Daniel
Hi Daniel,
mir geht es vor allem um einige Grundwerte wie Leitwert, Redox, pH, TDC. Die möchte ich unkompliziert mit einem Gerät bestimmen, um einen Überblick zu bekommen.
Die Firma Denios bietet solche Geräte an.
Kannst du evtl. eins empfehlen? Wie gesagt, nur zur Groborientierung.
Besten Dank
Peter
Hallo Peter,
ich weiß ja nicht, wie Du die Proben entnimmst, aber da ist SICHER Hämatococcus darin! Du musst etwas von dem roten Belag abkratzen.
Generell reicht es nicht, nur eine Pipette in das Wasser selbst zu halten, sondern Du musst auch von dem Belag selbst etwas aufnehmen. Vermutlich hast Du das ja gemacht, aber ich erwähne es trotzdem sicherheitshalber nochmal.
Herzliche Grüße
Peter
Hallo Peter,
nein, ich habe nichts abgekratzt, sondern nur Wasser entnommen. Das werde ich heute aber gleich mal nachholen und berichten.
Vielen Dank für den Hinweis!!!
Hallo,
dann mach das mal auch in der Schale mit den Stephanospaerae! Da hast Du dann wahrscheinlich sogar ein ordentliches Gewimmel dieser Alge in der Probe - so wie hier:
https://www.youtube.com/watch?v=ZgDxY47XV8A
Generell gilt: Frei im Wasser findet man eher wenig, außer man geht in richtigen Gewässern mit dem Planktonnetz auf die Jagd. Und auch dann, wenn das Wasser selbst richtig stark - meist grün - gefärbt ist.
Die Organismen befinden sich ansonsten zumeist in den Belägen bzw. sie bilden diese oder befinden sich in den Zwischenräumen sogenannter Algenwatten, an Steinen etc.
Das frei Wasser selbst gibt in der Regel eher wenig her.
Herzliche Grüße
Peter
Zitat von: Cidrin in September 15, 2024, 12:18:45 NACHMITTAGSHi Daniel,
mir geht es vor allem um einige Grundwerte wie Leitwert, Redox, pH, TDC. Die möchte ich unkompliziert mit einem Gerät bestimmen, um einen Überblick zu bekommen.
Die Firma Denios bietet solche Geräte an.
Kannst du evtl. eins empfehlen? Wie gesagt, nur zur Groborientierung.
Besten Dank
Peter
Hallo Peter,
Mit der Firma Denios war ich bereits in Kontakt, ich sehe ihre stärke aber eher in der Chemielagerung. Aber möglicherweise sind ihre Produkte gar nicht schlecht. Ich weiß es schlichtweg nicht🙂
Meinen Kunden empfehle ich wenn es finanziell möglich ist auf Mettler Toledo Geräte zu setzen. Es ist zu beachten das pH- Sonden ein Verbrauchsartikel sind, der regelmäßig geeicht und kalibriert werden muss. Achte bei der Auswahl drauf das das geht. Die Geräte müssen auch über eine Temperatur Messung verfügen da die Werte kompensiert werden müssen. Leider habe viele einfache Geräte mit den oben genannten Punkten Schwierigkeiten.
Hast Du Zugang oder Erfahrung mit Messgeräten?
Lg Daniel
Ps gut und günstig sind die Geräte von IMO Aus Deutschland. Wir haben einige stationäre Geräte Verkauft und die laufen sehr gut.
Hallo,
sind die einfache Teststreifen die für den Hobbyisten funktionalste Lösung zur Messung des pH-Wertes? Venünftige elektronische Geräte bedürfen doch immer eines Pflege- und Wartunngsaufwandes, der m.E. für nur gelegentliche Messungen übertrieben ist.
Herzliche Grüße
Peter
Hallo Peter,
Die Messstreifen für den pH-Wert sind etwas tückisch. Wir haben die Erfahrung gemacht, dass sie oft falsche Werte anzeigen. Insbesondere in Heizungswasser funktionieren sie nahezu nie zuverlässig.
Zur Pflege der Geräte:
- **pH-Messgeräte**: Relativ aufwendig. Sie erfordern regelmäßige Kalibrierung, das Auffüllen der elektrolytischen Lösung in der Schutzkappe und eventuell auch im Schaft. Zudem haben sie eine begrenzte Lebensdauer, selbst wenn sie nur ungenutzt herumstehen.
- **Redox-Messgeräte**: Ähnlich wie pH-Messgeräte, jedoch etwas robuster in der Anwendung. Hier werden andere Kalibrierlösungen verwendet.
- **Leitfähigkeit/TDS-Messgeräte**: Sehr robust und bei pfleglicher Behandlung nahezu wartungsfrei. Prinzipiell halten sie sehr lange, jedoch empfiehlt es sich, die Sonde gelegentlich zu kalibrieren oder zu überprüfen.
- **Temperatursensoren**: Ebenfalls robust und einfach zu handhaben, ähnlich wie Leitfähigkeitsmessgeräte.
Es gibt noch eine Vielzahl weiterer Sonden für verschiedene Ionenmessungen, aber das würde hier wahrscheinlich zu weit führen.
Hallo Daniel,
ich dachte an so etwas hier:
https://www.denios.de/wasseranalysegeraet-pce-ph-ermittlung-ph-wert-leitfaehigkeit-redox-mit-temperaturkompensation-307060/307060
Es sollte mobil sein, um vor Ort zum Einsatz zu kommen. Etwas Wartung/ Kalibrierung wäre für mich schon in Ordnung. Und natürlich sollte es preislich noch halbwegs Sinn machen.
Hallo Peter,
Ich hatte so günstige Geräte schon in der Hand. Die Qualität ist da sehr unterschiedlich. Manche waren dabei sogar noch ziemlich in Ordnung (am Preis gemessen).
Aber zum Vergleich bei Imo bekommst Du 2 Sonden für den Preis und bei mettler eine halbe bis ganze (je nach Typ auch noch weniger). Das Imo Messystem liegt bei ca 600€ und hat den Vorteil das die Sonden separat sind. Frag denios an ob die Sonde gewechselt werden kann. Sonst hast du in geraumer Zeit ein Problem.
Aber bleib dran die Idee ist spannend und ich werde in Zukunft auch mehr Parameter ermitteln. Wer weiß welche Erkenntnisse daraus resultieren ☺️👍
Zitat von: Cidrin in September 15, 2024, 13:55:23 NACHMITTAGSHallo Daniel,
ich dachte an so etwas hier:
https://www.denios.de/wasseranalysegeraet-pce-ph-ermittlung-ph-wert-leitfaehigkeit-redox-mit-temperaturkompensation-307060/307060
Es sollte mobil sein, um vor Ort zum Einsatz zu kommen. Etwas Wartung/ Kalibrierung wäre für mich schon in Ordnung. Und natürlich sollte es preislich noch halbwegs Sinn machen.
Schönen Sonntag zusammen!
Ich lese hier mit großem Interesse mit, denn ich bin auch auf der Suche nach einem pH-Meter, das ein faires Verhältnis von Preis zu Qualität/Genauigkeit aufweist.
Anekdote: ;D ;) Ich habe bereits einen Versuch mit einem Gerät von temu– Preis: ca € 10,- – gemacht. Als Gag gewissermaßen (siehe Bild). Es funktionierte immerhin 2 oder 3 Wochen lang ;) ;D und im Vergleich zu Messstreifen (Markenware aus der Apotheke für die Bestimmung von Harn-pH) war es bei Tests mit Sørensen-Puffer (http://www.aeisner.de/rezepte/puffer2.html) mit unterschiedlichen pH auf ca. 0,2 genau.Bei dem verlinkten pH-Meter von Denios macht mich eine Angabe etwas misstrauisch. Nämlich die Angabe der Messgenauigkeit mit 0,01.
Das ist eher für Geräte typisch, die das drei- bis vierfache (aufwärts) des Preises des Denios-pH-Meters kosten.
Zur Zeit wäre ein pH-Meter für mich vorwiegend für das genaue Einstellen des pH-Werts bei Färbungen mit May Grünwald Lösung (eben für Blutausstriche) und auch Acridinorange (DNA/RNA Markierung bei Fluoreszenzmikroskopie mit Blauanregung) praktisch.
Unzählige untaugliche Ergebnisse bei Blutausstriche nerven, kosten Zeit usw. ... :) ;)
Ach ja, etwas zum Lachen, das elitäre Instrument von temu. Kauft es bitte ja
nicht! :) 8) Obwohl: Es ist momentan billiger als ein Päckchen Messstreifen ... 8) ;) ;)
Liebe Grüße
Jakob
Hallo,
der einizige Sinn von Temu ist die Steigerung des globalen CO2-Ausstoßes. Ich war bisher wikrlich kein Freund irgendwelcher Handelsbeschränkungen, aber dieser sinnfreien Steigerung des globalen Müllvolumens und der Klimaschädigung durch den Transport wertloser "Waren" in diesem extremen Ausmaß wie bei Temui sollte tatsächlich ein Riegel vorgeschoben werden. Dass die Geschäfte von denen überhaupt noch laufen? Inzwiwschen sollte sich doch überall herumgesprochen haben, dass es dort - bestefalls - nur Müll gibt und schlimmstens noch diverse Brand- und sonstige Gesundheitsgefahren drohen. Unter Umständen sogar rechtliche Konsequenzen, wenn Dritten etwas durch einen defekten Temu-Artikel passiert. Denn: Der Temu-Käufer ist nicht einfach Kunde, sondern gleichzeitg Importeur und damit unter Umständen für Schäden haftbar, die von dem Produkt verursacht werden.
Herzliche Grüße
Peter
Hallo zusammen,
um nochmal den Fokus auf die wunderbare Kronenringalge zuruckzubringen:
Sooo selten ist sie gar nicht. Man kann immer wieder in Friedhofs-Weihwasserbecken (am besten aus Stein) fündig werden. Häufig auch in Verbindung mit der Blutregenalge Haematococcus sp. Ich hatte ja (neben einigen anderen Foristen mit tollen Aufnahmen) schon mal einen Faden eröffnet. Zur Erinnerung eine Aufnahme beider oft vergesellschafter Grünalgen im Phako 100:
(https://i.postimg.cc/wBNgrSLz/Stephanosphaera-15-pluvialis-Kronenring-Haematococcus-PH-100.jpg) (https://postimg.cc/R3vk6pgp)
Hier (https://www.zobodat.at/pdf/PHY_24_2_0239-0252.pdf) findet man einen interessanten Beobachtungsbericht zu Stephanosphaera auch mit Angaben zur Wasserqualität (PH-Wert etc.).
Im Mikrokosmos (https://www.zobodat.at/pdf/Mikrokosmos_78_0001.pdf) Nr. 78 S. 97ff gibt es einen Artikel zu beiden Grünalgen.
Weils so schön war und Manches halt in Vergessenheit gerät, stelle ich nochmal mein Stephanospaera-Video ein:
Viel Spass
Klaus
Hallo Kay,
das sind wirklich wundervolle Aufnahmen!
Witzig, dass auch du die steinernen Weihwasserkessel auf dem Friedhof erwähnst!
Zitat von: Peter V. in September 15, 2024, 15:30:41 NACHMITTAGSHallo,
der einizige Sinn von Temu ist die Steigerung des globalen CO2-Ausstoßes. Ich war bisher wikrlich kein Freund irgendwelcher Handelsbeschränkungen, aber dieser sinnfreien Steigerung des globalen Müllvolumens und der Klimaschädigung durch den Transport wertloser "Waren" in diesem extremen Ausmaß wie bei Temui sollte tatsächlich ein Riegel vorgeschoben werden. Dass die Geschäfte von denen überhaupt noch laufen? Inzwiwschen sollte sich doch überall herumgesprochen haben, dass es dort - bestefalls - nur Müll gibt und schlimmstens noch diverse Brand- und sonstige Gesundheitsgefahren drohen. Unter Umständen sogar rechtliche Konsequenzen, wenn Dritten etwas durch einen defekten Temu-Artikel passiert. Denn: Der Temu-Käufer ist nicht einfach Kunde, sondern gleichzeitg Importeur und damit unter Umständen für Schäden haftbar, die von dem Produkt verursacht werden.
Herzliche Grüße
Peter
Danke, Peter,
volle Zustimmung!
Liebe Grüße
Jakob
Hallo Jakob,
Weil du es erwähnst: nicht jede Sonde ist für jedes Medium geeignet. Wir haben Kunden die im Abwasser messen müssen. Dort sind Sonden die nur wenige Monate überleben keine Seltenheit. Auch Osmosewasser stresst die Sonden extrem.
Gute Laborsonden liegen preislich um die 8-900€, sehr gute auch darüber. Die dazugehörigen Messgeräte fangen bei 2000 an. Wie man sieht ist das Preisspektrum extrem.
Der Ersteller des Beitrags will natürliche Gewässer untersuchen. Da ist die Anforderung an das Gerät nicht so hoch wie für deine Anforderungen.
Das ganze ist nicht gerade trivial.
Liebe Grüße Daniel
Wie erwartet (und von Peter vorhergesagt) konnte ich in einem anderen Steinbecken eine größere Anzahl von Stephanosphaera finden, vergesellschaftet mit Haematococcus.
Ich habe den Eindruck, dass es von Stephanococcus zwei Formen gibt mit entweder fast kreisrunden oder aber länglichen Choroplasten. Vielleicht sind das aber auch unterschiedliche Altersstufen? (Alle Bilder gestackt)
st pluv 1.jpgst pluv 2.jpgH pluv 1.jpg
Hallo Peter,
ja, das war auch meine Erfahrung.
Die runden und länglichen Formen (mit Fortsätzen) sind zwei Entwicklungsstufen. Man findet sie in Kulturen regelmäßig. Allerdings muss man aufpassen, weil die länglichen Zellen in Aufsicht auch rund ausschauen.
Grüße Klaus
PS. Deine Bilder kann ich leider nicht sehen.
Hallo Klaus,
vielen Dank für die Bestätigung. Sind die Runden dann die Babies oder die Greise?
(Mit den Bildern kann das wohl dauern, bis sie auf dem Server verfügbar sind. Sonst stell ich sie nochmal kleiner rein.)
Hallo Peter,
das sind ja alles gleich schöne und attraktive Funde! Die Bilder sind allerdings etwas sehr hell..überbelichtet. Da geht sicher noch was! ;) Was für eine Kamera verwendest Du?
Hezrliche Grüße
Peter
Hi Peter,
ich benutze eine Kamera von OCS.Tec:
Digitale Mikroskopkamera USB 3.0 (18 Megapixel) Forschung & Lehre MCK
Ich gestehe aber, dass die Überbelichtung direkte Folge meiner Bearbeitung ist. Da ich sehr viele Fotos mache, bearbeite und an Wettbewerben teilnehme (auch als Juror), habe ich mir in mancher Hinsicht eine sehr eigene Sichtweise angeeignet. Bei den Mikroskop-Bildern muss ich erst lernen, wie die allgemein akzeptierte Darstellungsweise aussieht. Nicht, dass ich mich dann in jeder Hinsicht daran halten würde ... ;)
Aber ich sehe ein, dass die Überbelichtung nicht so gut ankommt. Vielleicht neige ich auch dazu, manche Strukturen zu sehr zu betonen.
Auf jeden Fall bin ich immer dankbar für Rückmeldungen, so wie jetzt von Dir!
Hallo Cidrin,
nach meinen Beobachtungen in längeren Kulturen sind die rundlichen Zellen offensichtlich die jüngeren nach der Teilung oder der Wiederbelebung der Zysten. Ich hebe aber schon in monatealten Kulturen erlebt, dass sich vielen Zellen abzurunden beginnen, möglicherweise vor der Enzystierung.
Ich sehe jetzt auch deine Bilder. Du solltest unbedingt weniger belichten.
Das dritte Bild könnte eine Haematococcus-Alge (Palmella-Stadium) sein.
Grüße Klaus
Hallo Klaus,
die Belichtung hat schon Peter angemahnt. Sehe ich ein. Und gelobe Besserung.
Haematococcus pluvialis hatte ich auch gedacht.
Was die Zellen angeht, das finde ich sehr spannend, dass möglicherweise hier der Beginn und das Ende ähnliche Formen generieren.
Hallo Peter,
High Key Aufnahmen können gerade im Hellfeld durchaus interessant sein. Sie sollten allerdings in der Mikrofotografie meiner Meinung nach nicht so weit gehen, dass Strukturen durch Überbelichtung verschwinden.
Alles andere ist wie immer Geschmackssache.
LH Klaus