Verehrte Experten,
ich hatte Schnitte (ca.50µm) eines kl. Lärchenzweiges gemacht und sie in AFE ca. 3 Mon. aufgehoben.
Dann wie üblich nach Anweisung von Jörg : 70% > 50% > 30% Ethanol > H2O-dest (jeweils 7 Min) > Färben mit FCA (1/2 H2O +1/2 FCA) 4 min > Spülen mit H2O-dest bis keine Farbwolken zu erkennen sind.
Isoprop.1 min> Isoprop.4-5 min. Eindecken mit Euparal:
Die Ränder der Schn. lösen sich, das Innere ok.
Ein Koll. empfiehlt dem H2O schwach konzentriertes Spüli zugeben.
Bei den absteigenden . Ethanol-Konzentrationen. habe ich auch etwas Spüli dazu gegeben.
Ergebnis wie ohne Spüli.
Liegt es am Präp.??
Mit anderen Präp. habe ich eine Probleme.
Gruß Peter
Hallo Peter,
wie harzig war der Zweig?
Eventuell ist der äußere Teil des Gewebes noch harziger als der innere, was zu unterschiedlicher Schrumpfung beim Wässern und Entwässern führen könnte.
Wie man das umgehen kann, weiß ich leider auch nicht.
Viele grüße
Kay
Lieber Peter,
Kay denkt in die richtige Richtung, auch sind die Gewebearten unterschiedlich hart, was besonders bei längerer Aufbewahrung in Ethanol zu unterschielicher Schrumpfung und damit zu Rissen führt.
Spüli würde ich wegen der unbestimmten Auswirkung auf Farbstoffe lassen. Wenn schon ein Netzungsmittel an Fel Tauri aus dem Malerbedarf.
Beste Grüße
Jörg
Hallo Peter
Ich hätte eine andere Fixierung verwendet, jeweils 1/3
Ethanol
Aqua
Glyzerin
Dabei hat das Glyzerin die Aufgabe eine bessere Schneidbarkeit zu erreichen.
Die Jahreszeit in der die Proben genommen werden ist entscheidend. Frühjahr und Sommer gehen sehr gut, Herbst und Winter eignen sich für gesamtheitliche Schnitte weniger gut. Nur reines Holz ohne Rinde eignet sich über das gesamte Jahr gut.
Harz kann zum Problem werden und muss vor der Färbung aufgelöst werden.
Liebe Grüße
Gerhard