hand-zentrifuge berechnung.
kann mir eine/r die fliehkraft bzw. diese in G berechnen ?
flieh-radius: 14 cm (durchmesser = 28 cm (von spitze zu spitze der rotiernden gläser)
1 kurbelumdrehhung = 20x gläser-umdrehung
max. hand-umdrehung der kurbel = 1x / sekunde
1200 gläser-umdehungen in 1 minute (> 20x60sek.).
1 glas 10mL inhalt = 10 gramm wasser + glasröhrchen (je 15gramm)
(auf jeder seite ein 10mL-glas mit 10 mL wasser)
ciao, und danke im voraus,
güntherdorn
die fliehkraft wenns geht, bitte in G umrechnen.
hier im forum noch n foto meiner hand-zentrifuge.
https://www.mikroskopie-forum.de/index.php?topic=50966.msg372190#msg372190
Hallo Günther,
das sind etwa 225 g.
Die Masse des Glasröhrchens und des Inhalts spielen keine Rolle, die Zentripetalbeschleunigung ergibt sich aus Umfangsgeschwindigkeit2/Kreisradius.
Hubert
"G" oder g = gramm ?
Hallo Günther,
Du wolltest doch die Fliehkraft in Einheiten der Erdbeschleunigung umgerechnet haben. g steht je nach Kontext in der Physik sowohl für Gramm als auch für die Normfallbeschleunigung von etwa 9,81 m/s2, auf letztere habe ich mich bezogen.
D.h. 10 g der rotierenden Probe hat bei 225facher Erdbeschleunigung ein Gewicht wie normal eine 2,25 Kg Masse (in der Praxis natürlich weniger weil ja nicht die gesamte Masse im max. Radius von 14 cm rotiert).
Hubert
Habe es auch nachgerechnet, es ist g Erdbeschleunigung. Um Missverständnissen vorzubeugen wird RCF benutzt. Also 225 RCF = 225-fache Erdbeschleunigung.
1200 Umdrehungen pro Minute macht ein Glas durch? Um ganz sicher zu sein.
Zitat von: Peter_le in August 18, 2025, 10:39:37 VORMITTAG1200 Umdrehungen pro Minute macht ein Glas durch? Um ganz sicher zu sein.
Hallo Peter,
Zentrifugengläser halten noch ganz andere Drehzahlen aus. 225 g sind ziemlich wenig für eine Zentrifuge.
Edit: Habe mal nachgelesen: Die Zentrifugengläser, die ich meiner alten Heraeus verwende, sind bis 4000 g zugelassen.
Viele Grüße
Alexander
Hallo,
gängige Laborzentrifugen mit noch größerem Durchmesser haben üblicherweise Geschwindigkeiten bis 6000 rpm. Das halten übliche Zentrifugengläser auch aus.
Herzliche Grüße
Peter
Hi zusammen,
ich möchte noch den Sicherheitsaspekt zu bedenken geben. Die richtig fetten Oschis an Zentrifugen wird sich ein Hobbyist nicht leisten und braucht sie nicht. Aber man sollte auch bei kleineren Geräten, diese (d.h. die Zentrifugenröhrchen), um so besser austarieren, je schneller man Zentrifugiert. D.h. zu einer schnellen Zentrifuge gehört eine geeignete Waage.
Und wenn das Gerät einen Deckel hat, muss der immer zu sein, wenn man zentrifugiert.
Ich tariere auch meine Handzentrifuge aus. Mit der passiert mir eh nix, aber es schont auch die Achse. Da reicht ne Briefwaage.
Zitat von: Peter_le in August 18, 2025, 10:39:37 VORMITTAGHabe es auch nachgerechnet, es ist g Erdbeschleunigung. Um Missverständnissen vorzubeugen wird RCF benutzt. Also 225 RCF = 225-fache Erdbeschleunigung.
1200 Umdrehungen pro Minute macht ein Glas durch? Um ganz sicher zu sein.
Die Zentifugenröhrchen kommen ja meist in Zentrifugeneinsätze. Das Röhrchen muss da um so genauer reinpassen, je mehr g entstehen. Und die Angabe, was dass Röhrchen aushält, hängt auch von der Genauigkeit der Austarierung ab. Wieder das gleiche, Handzentrifuge problemlos. Wenn es schneller sein soll, muss man halt mehr tun.
Aber mich würde mal interessieren, was ihr so alles zentrifugiert. Ich brauche bisher nur meine Handzentrifuge, um Organsmen zu sedimentieren, falls ich mal nicht warten möchte.
So long
Michael
Hallo Michael,
ich nutze meine Handzentrifuge um Diatomeen zu sedimentieren, nachdem ich sie in diversen Medien gekocht habe. Eben weil es schneller geht.
LG Klaus