Hallo!
Keine sensationellen Fotos ( zudem sehr häufig gezeigte Objekte ), aber meine ersten Versuche, aus dem eigentlich sehr schönen DIK-Eindruck am Jenaval auch passable Fotos zu generieren. Ganz ohne Photoshop gehts nicht ( weder beim CZJ-DIK noch beim Schieflicht am Leica DMLB )
Glockentierchen CZJ 40x GF-Planachromat DIK
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures002/35509_34868631.jpg)
Glockentierchen - Stack aus 4 Fotos CZJ 40x GF-Planachromat DIK
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures002/35509_25584554.jpg)
Euplotes CUJ 40x GF-Planchromat DIK
Leider sind die guten Kerlchen ja sehr lebhaft und der Cilienschlag ist heftig - da wäre ein Blitzeinrichtung sicher nützlich....
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures002/35509_10454271.jpg)
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures002/35509_680171.jpg)
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures002/35509_30607723.jpg)
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures002/35509_35170261.jpg)
hier leider präfinal...
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures002/35509_39157888.jpg)
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures002/35509_17274517.jpg)
Und die gleichen "Viecher" im Schieflicht Leica DMLB 40x N-Plan
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures002/35509_39155797.jpg)
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures002/35509_17180427.jpg)
Herzliche Grüße
Peter
Hallo Peter,
ohne jetzt DIK Experte zu sein, sage ich mal, die Bilder sind gut. Viel besser als die ersten, die Du neulich hier gezeigt hast. Nur das gestackte 2. Bild ist verschwommen, aber das hat wohl nichts mit DIK sondern mit der Bewegung der Tierchen zu tun. Die Farbsäume sind (fast) weg.
Schiefe Beleuchtung habe ich ehrlich gesagt schon besser gesehen (nicht unbedingt von mir, aber von anderen hier im Forum). Die Dik-Bilder gefallen mir besser, als die "schiefen".
"Präfinäl" werde ich mir merken, finde ich echt 8) 8) 8)
Hallo Ralf,
Bezüglich des Schieflichtes hast Du völlig Recht: Ich habe es einfach durch seitlicher Verdrehen eines Revolverkondensors am DMLB erzeugt, sodaß einfach der Zwischensteg zwischen zwei Ringblendenaufnahmen in den Strhalengang kam. Das ist nicht optimal. Mit dem normalen 0,9er S1-Kondensor und einem eingebrachten "kreutzoiden" Schieber in den eigentlich für Phasenringsbleden vorgesehenen Schlitz habe ich auch am DMLB schon besseres Schieflicht erzeugt. Vermutlich könnte man auch eine Kreutzblende in einen Platz des Ringblendenrevolvers einlegen und damit einen besseren plastischen Effekt erzielen.
Zum DIK: Hier mein Weg zu Ziel. Ehrlich wie ich nun einmal bin zeige ich gerne, dass die Ausgangslage nicht wirklich "prickelnd" ist. Trotz grauen Hintergrundes wird das Bild eher grünlich-blau. ( Mir ist auch noch nicht ganz klar, wie man bei DIK mit bereits grauem Hintergund einen vernünftigen Weissabgleich durchführt ).
Das "Rohbild":
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures002/35538_63840421.jpg)
Ausschnitt
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures002/35538_54246671.jpg)
Funktion "Farbstich entfernen"
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures002/35538_25181126.jpg)
Leichte Änderung von Helligkeit und Kontrast
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures002/35538_59408853.jpg)
Mit der Funktion "Farbe anpassen" => "Farbton/Sättigung" ) Verringerung der Sättigung von Magentatönen
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures002/35538_56152722.jpg)
Ich bilde mir ja immer ein, dass Andere bereits Bilder mindestens dieser Qualität direkt aus der Kamera "holen"....ich leider nicht. Aber zum Glück gibts ja den "Fotoladen" und Co. Trotzdem bin ich noch nicht so richtig zufrieden...
Herzliche Grüße
Peter
Hallo Peter
na ja, das Euplotes Bild hat doch schon was!! Finde ich gut. Zu Deinem Problem kann ich wie Du weißt nichts beitragen, da ich kein DIK habe. Höchstens einen TI(C)K ;D und zwar es mit PS viel weiter zu treiben als DU: wie wär denn sowas?
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures002/35542_8990007.jpg)
Viele Grüsse
Bernhard
Hallo Peter,
andere, wie z. B. Martin Kreutz, holen die Bilder auch nicht so, wie sie dann im Forum gezeigt werden, aus der Kamera. Sowohl Martin Kreutz als auch Charles Krebs haben mal im Forum beschrieben, wie sie die Bilder bearbeiten. Insbesondere bei Martin Kreutz war ich erstaunt, wie "hart" er da an die Sache rangeht. Die threads dazu musst Du halt mal suchen, im alten Forum und bei den Amerikanern.
@Bernhard: Photoskop kannst Du ja schon ganz gut, aber erst wer GIMP beherrscht holt das Optimale aus seinen Fotos raus ;D ;D ;D . Übrigens, das Xylol wartet noch in meiner Garage.
Lieber Bernhard,
ZitatHöchstens einen TI(C)K und zwar es mit PS viel weiter zu treiben als DU.
Ich weiss! Du bist ja hier auch unser EBV-Experte. Ich erkenne im Moment nur, dass Du den Hintegrund gesäubert hast - hast Du noch weitere Optimierungen durchgeführt?
Das habe ich ein ganze Zeit auch immer gemacht, bin mir aber noch nicht im Klaren, ob die "Nebenstrukturen" ( oder einfacher ausgedrückt - der "Dreck" ) - wenn nur in geringem Maße vorhanden - nicht dem Bild eine gewisse Natürlichkeit und Lebendigkeit geben. Die "glatten" Hintegründe erscheinen mir manchmal etwas steril. Aber - wie schon gesagt: ich bin da mit mir selbst noch nicht einig, was mir besser gefällt.
@ Ralf: Falls Dir der Beitrag mal "unterkommt", wäre ich für einen link dankbar. Leider weiss man ja nicht immer, wie die Ausgangslage bei anderen ist und man ist deshlab vermutlich geneigt, mit sich selbst ( vielleicht unberechtigterweise ) zu unzufrieden zu sein.
Hezrliche Grüße
Peter
Lieber Peter,
das sind doch sehr anständige DIk Aufnahmen. Was für eine Kamera hast Du benutzt?
Herzliche Grüsse
Eckhard
Lieber Eckhard,
na ja, immer noch das denkbar einfachste System: Coolpix 990 mit Herrmannschem Astrookular.
Herzliche Grüße
Peter
Hallo Peter,
ich habe beim DIK bisher mit jeder Kamera die Erfahrung gemacht, dass sie zu flau abbildet und allenfalls ausnahmsweise den vollen Dynamikbereich hergibt. Mit anderen Worten: Beim Histogramm fehlt entweder oben oder unten ein ganzes Stück. Offenbar kommt die Kamera-Software mit dem DIK nicht gut zurecht, sie ist eben für die Lichtverhältnisse bei Außen- und Studioaufnahmen und nicht fürs Mikroskop ausgelegt. Deswegen mache ich seit einiger Zeit nur noch RAW-Aufnahmen und etwickle die am Computer selber - die Ergebnisse sind erheblich besser als alles, was die Kamerasoftware liefert.
Natürlich kann man auch die JPEG- oder TIFF-Bilder aus der Kamera noch nachkorrigieren - wie im Thread ja gezeigt - aber das gleicht den primären Verlust an Bildinformation in keinem Fall aus und bringt manchmal unschöne Artefakte. Bei den Olympus-Kameras, mit denen ich arbeite, hat das RAW-Bild eine Kanaltiefe von 14 Bit, so dass man daraus fast immer ein technisch einwandfreies normales JPEG oder TIFF mit der üblichen 8-Bit-Kanaltiefe herausholen kann. Ich weiß allerdings nicht, welche Kanaltiefe die Coolpix im RAW liefert. Wenn es nur 8 Bit sind, dürfte das Selbstentwickeln der RAW-Aufnahme auch nicht allzuviel bringen.
Wenn man den Hintergrund im DIK farbig einstellt, verfälscht man mit der nachträglichen Korrektur des "Farbstichs" (der in diesem Fall eigentlich gar keiner ist) meist auch die Farben des Objekts, so dass beispielsweise chlorophyllhaltige Organellen nicht mehr knackig grün, sondern ziemlich krank aussehen.
Weiter viel Spaß mit dem DIK, der Einstieg war doch in jedem Fall schon ganz gut!
Dicke Grüße
Bernd
Hallo Peter
Zitat
Ich weiss! Du bist ja hier auch unser EBV-Experte. Ich erkenne im Moment nur, dass Du den Hintegrund gesäubert hast - hast Du noch weitere Optimierungen durchgeführt?
Ich habe den Euplotes freigestellt und nur den Hintergrund weichgezeichnet und entfärbt. Dann noch eine Prise Hochpassfilter, das gibt immer so einen schönen DIK Look ;D
Zitat
Das habe ich ein ganze Zeit auch immer gemacht, bin mir aber noch nicht im Klaren, ob die "Nebenstrukturen" ( oder einfacher ausgedrückt - der "Dreck" ) - wenn nur in geringem Maße vorhanden - nicht dem Bild eine gewisse Natürlichkeit und Lebendigkeit geben. Die "glatten" Hintegründe erscheinen mir manchmal etwas steril. Aber - wie schon gesagt: ich bin da mit mir selbst noch nicht einig, was mir besser gefällt.
Tja. per Regel geht das wohl nicht, ist auch Geschmacksache. Nach meiner völlig unerheblichen Meinung kommt es darauf an, was man fotografisch darstellen möchte. Ciliaten in ihrer "natürlichen" Umwelt oder mit Eindrücken wie die Probe aussah, ist auch ein guter Grund alles zu belassen (dann aber bei kleinerer Vergrösserung) Oft ist natürlich eher der Grund: ich hatte keinen Bock das Ding rauszupipettieren bzw. für eine schmodderfreie Probe zu sorgen ;D
Wenn der Ciliat aber so schön getroffen ist und ich nur DEN darstellen möchte, finde ich es schöner wenn nichts vom Hauptmotiv ablenkt! Die paar Schmodderkörner stören mich eher als sie natürlich wirken!
Wenn Du/Ihr Euch da nicht einigen könnt, macht es doch wie Lukas Podolski: am Ende überwiegt beides ;D ;D ;D
Soweit mein Senf zum Sonntag
Viele Grüsse
Bernhard