Hallo,
Von anne habe ich dankenswerter Weise eine Probe dieser Diatomee erhalten.
Hier sind mal 2 Bilder des interessantesten Teiles, der Hakenkranz.
Einmal als normales Bild.
Corethron-1-Stack-1-1600px.jpg
Hier als Anaglyphenbild.
Corethron-1-Stack-1-3D-1600px.jpg
Beim Präparieren des Kranzes fällt auf, sobald dieser aus dem Wasser kommt, das sich die Krallen
nach innen stellen. Diese sind ja wie ein Scharnier aufgebaut. Und sobald man diesen wieder in
ein Tropfen Wasser setzt entfalten diese sich wieder.
Ich denke weitere Bilder werden folgen.
LG
Michael
Hallo Michael,
sehr schön!
Von dieser Diatomee kann man gar nicht genug sehen.
Vor allem Dein 3D-Bild ist klasse, mit meiner Software bin ich da noch zu limitiert.
Schöne Grüße
Peter
Hallo Michael,
bei Dir ist eben jede Probe gut aufgehoben, große Klasse! Mal sehen was noch kommt.
lG
anne
Hallo,
Ich bemühe mich so gut es eben geht die Diatomee in allen Einzelheiten darzustellen.
Hier ist ein Arm eines Bruchstückes eines Kranzes.
Das Bild ist mit dem 40er Objektiv bei trockenem Exemplar aufgenommen, gestackt worden.
Corethron-Arm-1.jpg
LG
Michael
Hallo Michael,
eine sehr interessante Diatomee zeigst du uns in sehr schöner Darstellung. Das 3D-Bild fasziniert mich besonders.
Da passt alles. 8)
Gruß von Siegfried
Hallo zusammen,
Hier habe ich ein offenes Gürtelsegment dieser filigranen Diatomee. Die Hülle selber ist
äusserst empfindlich, heisst im Umkehrschluss, das die sehr dünn ist.
Ausserdem habe ich 2 Bilder einer Hülle mit noch innenliegenden Armen oder Grannen aufgenommen.
Aufgenommen mit dem 60er Objektiv, bei trockenem Objekt.
LG
Michael
Hallo zusammen,
Hier habe ich eine Aufnahme von der "Aufhängung" der Arme. Es wurde mit dem 100er Objektiv aus
einem Streupräparat gemacht. Da die Diatomee sehr filigran und somit recht dünnwandig ist es nicht
so leicht ein passendes Bild davon zu machen. Auch mit Phako bringt es nicht viel.
Aufhängung-900px.jpg
Edit:
Das 2. Bild zeigt ein Teil der Hülle, ebenfalls mit dem 100er Objektiv.
Hülle-100x-1200px.jpg
LG
Michael
Hallo Michael,
Do holst da wirklich alles raus🙂💪 Danke für deine Mühen,
Lg Daniel
Hallo Daniel,
Auch wenn man duchrs Okular nichts mehr an Details zu erkennen kann, vermag die Kamera doch noch etwas zu
erkennen. Aber auch nur wenn man die Einstellungen verändert.
LG
Michael
Hallo Michael,
ich finde es auch super, mit welcher Beharrlichkeit Du zu Werke gehst. Da merkt man die Liebe zum Objekt. Das ist wirklich vorbildlich.
Beste Grüße
Peter
Hallo,
Hier habe ich ein Bild von anderen Seite. Dort sind die sehr langen "Grannen" aufgehangen.
Es sieht so als hätten diese halbkugelige Aushöhlungen die dann in der Diatomeenschale zwischen
den 2 kleinen Stegen "eingeclipst" sind. Ich frage mich wie die Natur solche "Mechaniken" fertigt.
Faszinierend sage ich da nur !
Grannen-1-1600px.jpg
Hier ist mal ein Kopf so einer Granne bei maximaler vergrösserung (objektiv 100x und Vergrösserungswechsler 2,5x)
Granne-max-vergr.jpg
LG
Michael
Hallo Michael,
Das sind unglaubliche Wunderwerke der Natur.
Die Qualität die du aus diesen lichtmikroskopischen Bildern herausholst, lässt ebenfalls wirklich nur staunen...
Großartig!
LG Holger
Wow!
No need anymore to get the SEM out.
Best, René
Lieber Michael,
Du steigerst Dich wieder von Bild zu Bild und stellst die Physik der Lichtmikroskopie auf den Kopf, wie Rene schon sagt, da brauchts´ kein REM mehr.
Ich bin sehr froh, dass Du Dich an den Diatomeen festgefressen hast.
lG
anne
Hallo,
Danke für das Interesse an den Bildern, obwohl die verrauscht sind. Aber mit Entrauschung gehen
Details verloren.
Ich versuche jedenfalls soviel an Details, wie mir möglich ist, heraus zu holen. Erstens am Mik selber und später am PC. Der Zeitaufwand ist in etwa gleich. Ich geh mal davon aus das Präparate mit dieser Art selten sind. Momentan bin ich dran den Kranz als Einzelpräparat anzufertigen. Das ist "einfacher" als gedacht.
LG
Michael
Hallo,
In einem weiteren angefertigetem Streupräparat, habe ich dieses Exemplar gefunden.
Es zeigt vermutlich die eigentliche Aufgabe der "Krallen". Diese halten die langen Grannen in
Position bis die Hülle aufbricht und diese später wie die Stege eines Regenschirms aufklappen.
LG
Michael
Hallo Michael,
Dieses letzte Bild ist die absolute Krönung und veranschaulicht wunderbar, wie dieses "bionische Meisterwerk" funktioniert.
Spitze!
Beeindruckte Grüße Holger
Hallo,
Sollte das folgende Anaglyphenbild kein Augenschmaus sein, lasst es mich bitte wissen, dann unterlasse
ich zuküftig so etwas ;)
Zum Bild: es ist eine Corethron mit noch zusammengefassten Grannen. Aufgenommen mit dem 20er Objektiv
Gruss
Michael
Hallo zusammen,
Ich möchte den Werdegang, bzw auch die Schwierigkeiten die auftreten können, wenn man ein Einzelpräparateines Kranzes anfertigen möchte. Die Krallen sind ja quasi nur locker in den Rand der Halbkugel eingehakt. Beim herausnehmen falten diese sich zu einem Punkt zusammen und beim wieder einsetzen ins Wasser entfalten die sich wieder. Ich habe es mit verschiedenen Vorgehensweisen probiert. Zunächst habe ich es ohne Klebegrund probiert. Also habe einen winzigen Tropfen Wasser auf das DG gegeben und den Kranz eingesetzt, dieser entfaltete sich auch. Habe das Wasser verdunsten lassen und vorsichtig von einem winzigem Pinsel Pleurax an den Kranz herangeführt bis dieser selbst das Medium aufgenommen hat. Das Ergebnis war unbefriedigend. Als nächstes habe ich es mit wetMedium probiert. Habe etwas wetMedium auf das DG gegeben und darauf dann noch etwas dest. Wasser. In diesen "Wasserberg" habe ich den, an der Legeborste zusammengefalteten, Hakenkranz hinein gesetzt. In dem Fall entfalteten sich die Hakenstänge relativ gleichmässig. Aber einige sind immer noch verdreht. Es dürfte kaum möglich sein diese zu entwirren ohne etwas abzubrechen. Das bisherige Ergebnis; im noch nicht ausgehärtem Pleurax,;seht ihr im Bild. Man kann den Kranz quasi nur im nassen Zustand präparieren. Hab das Bild nur zur Kontolle mit dem 20er Objektiv gemacht.
Das aufnehmen eines trockenen Kranzes ist nicht möglich da hierbei einige Haken abbrechen.
Als nächstes werde ich nochmal ein Kranz in WetMedium überführen und versuchen die Hakenstränge
mit der dünnsten Legeborste von einander zu trennen.
Ich wüsste jezt nicht, wie man das anders ordnen könnte. Ausser vielleicht den Kranz so oft im wetMedium auf und ab bewegen bis die Stänge relativ geordnet sind.
Vielleicht hat ja jemand eine andere Idee, wie man die Stänge ordnen könnte.
LG
Michael
Hallo,
Hier ist ein Exemplar welches ist nach vorgenannter Vorgehensweise entwirrt habe. Es ist mit
wetMedium fixiert, aber noch nicht eingebettet. Von diesem trockenem Zustand ist diesen Bild.
LG
Michael
Hallo,
Ich habe mir mal ein trockenes Exemplar so zurecht gelegt um auch die Innenseite des Kranzes
ansehen zu können. So wie es scheint, sieht die Rückseite der Krallenaufnahme; der Bereich in
dem die Krallen eingehängt sind; wie gläserne Halbkugeln aus. Es ist also nicht nur ein Loch in dem
die Haken eingehängt sind.
Wer anderer Meinung ist, kann dies gerne mitteilen.
LG
Michael
Hallo Michael,
mein Eindruck ist, dass die Aufhängung der Haken anders aufgebaut ist, als die der Grannen. Bei der Durchsicht von Peters Präparaten findet man natürlich viele freiliegende Haken; die Enden sehen immer gleich aus: Ofenschieber-ähnlich ohne irgendwelche Auswüchse. Auch konnte ich keine Kanten sehen, die wie Bruchkanten aussähen, man also annehmen könnte, dass da die eigentliche Aufhängung abgebrochen wäre.
Habe mich auch gefragt, ob die Aufhängungen wirklich mechanisch sind oder durch elektrostatische Kräfte polarer Moleküle bewirkt werden; in entsprechend kleinen Dimensionen bewegen wir uns da ja.
Da ist die Lichtmikroskopie etwas überfordert. Ich habe mir Hilfe geholt um zu verstehen wie die Krallen befestigt sind.
http://mikroskopie-ph.de/REM-N-009-G.jpg
Grüße aus dem Urlaub.
Peter
Hallo Peter,
danke für das EM-Bild. Da hat das Rätseln ein Ende ...
Immer wieder eindrucksvoll diese Bilder.
Hallo,
Die Grannen sind anders aufgebaut als die Krallen. Ich hatte von der Hakenaufhängung auch schon
ein Bild gezeigt.
In dem REM Bild sieht man ja die kleinen Halbkugeln die ich meinte. Auch ich suche noch eine komplette
Kralle mit dem Haken. Bis jetzt auch nur welche mit dem Paddel ähnlichem Teil. Ich würde ja zu gerne
ein 3D Modell erstellen um zu verstehen wozu alle "Teile" da sind.
LG
Michael
Hallo Michael,
also ich ziehe meinen Hut vor deinen Bildauflösungen und Feinpräparationen.
Bezüglich der Feinpräparationen weiß ich um die Herausforderung bei dieser Diatomee, da ich aktuell versuche die Krallenhaken im trocken Zustand aufzuklappen.
Sicher ist dir auch aufgefallen, dass diese zwei Einraststellungen haben, voll offen und zu.
Ich möchte keinesfalls deinen tollen Beitrag hier mit farbigen REM Bilder "schmälern" deshalb halte ich mich hier bezüglich der Corethron pennatum zurück ...... aber vielleicht hilft dir das beiliegende und von dir bereits gezeigte Mikroskop-Bild bei deiner Interpretation des "Geburtsvorganges" dieser wunderschönen Diatomee?
LG
Bernd
Hallo Bernd,
Danke für das Bild. Im trockenen Zustand ist mit noch nicht gelungen dies zu tun. Die Krallen haften (durch Elektrostatik?) am OT fest. Manchmal lösen die sich, manchmal brechen die aber dabei auch ab.
Der für mich beste Weg ist das herausfischen eines Kranzes. Der muss recht zügig auf ein frischen kleinen
Wassertropfen aufgesetzt werden, dabei breiten sich die Arme aus. Mit unter verdrehen die sich aber. Dann muss man die den Kranz so oft auf und ab bewegen bis die sich entwirren. Wenn es entwirrt ist, ziehe ich das
Wasser mit der Legeborste ab. Da ich zu vor ja Klebegrund aufgebracht habe, ist die Diatomee somit fixiert.
Bei REM Präparationen ist das alles eine ganz andere Herausforderung. Wenn ich das jetzt machen müsste,
würde ich ein Tropfen dest. Wassser auf ein Halter geben und den Kranz nach obiger Methode präparieren.
Danach bedampfen und ins REM geben.
Ob das so geht, weis ich nicht.
LG
Michael
Lieber Bernd,
wieder mal ein Augenschmaus der viel zur Aufklärung der Struktur dieses kleinen Wunderwerks beiträgt.
Danke dafür!
lG
anne
Hallo,
Das erste ist ein Bild eines halben Krallenkranzes mit den langen Grannen.
Das zweite ist nochmal eines mit eingeklappten Grannen und Krallen. Es ist im Vergleich zu Bernds Bild
zu sehen. Aus einem Streupräparat mit40er Objektiv aufgenommen.
LG
Michael
Hallo zusammen,
Bei der Präparation hat man mit Hindernissen zu rechnen.
1: Wenn man den Krallenkranz mit der Kappenöffnung nach oben aufs Deckglas bringt verdrehen und
verheddern sich die Arme durch Kapilarkräfte wenn das Wasser verdunstet. Aber so herum fliesst das Harz in die Kappe, ohne Lufteinschluss
2: Wenn man den Krallenkranz mit der Kappenöffnung nach unten aufs Deckglas bringt, breiten sich die Arme schön gleichmässig aus. Diese bleiben auch so, wenn das Wasser aus dem Klebegrund verdunstet. Nun hat man aber das Problem, das sich Luft unter der Kappe sammelt, wenn man das Einschlussmedium hinzu gibt.
Hier eine Illustration des Problems.
Präparation.jpg
Es sei noch gesagt, das auch die Krallen hohl sind, auch dort sammelt sich Luft bei der Zugabe von Harz, die aber nach einiger Zeit verschwindet.
Hier ist ein Foto eines Einzelpräparates. Hier ist die Kappe unten z.T weg gebrochen und somit offen, das Harz ist schön hinein gezogen. Die Staubkörner konnte ich nicht mehr entfernen, da das Harz schon zu fest war. Trotz Abdeckung kann sich immer wieder mal Staub einschleichen. Evtl stelle ich das in den Mikromarkt, wenn Interesse besteht.
Präp-Kranz-HF-1600px.jpg
LG
Michael
Hallo,
Mittlerweile habe ich auch ein sauberes Einzelpräparat anfertigen können. Was die Luft in der
Halbkugel betrifft, muss man Geduld haben. Ich habe das DG mit dem Harz solange unter dem Mikroskop
liegen gehabt, bis die Luft verschwunden ist. Erst danach habe ich es erhitzt und das Präparat fertig
gestellt.
LG
Michael
Gratulation lieber Michael,
Deine Hartnäckigkeit ist bewundernswert!
lG
anne
Toll !
Ein Superbild und eine ausgezeichnete Arbeit, um so bewundernswerter wenn man die Tücken bei dieser Diatomee kennt. Ich habe über viele Wochen mit dem Material vom AWI "gekämpft" bis ich einige vorzeigbare Exemplare hatte.
Viele Grüße
Peter
Hallo Michael,
Zitat von: anne in Oktober 06, 2025, 11:11:20 VORMITTAGGratulation lieber Michael,
Deine Hartnäckigkeit ist bewundernswert!
lG
anne
Finde ich auch!
Und die Ergebnisse sind wirklich beeindruckend. Ich frage mich die ganze Zeit, wie du es schaffst so ein winziges fragiles Gebilde in einem Wassertropfen auszurichten.
Respekt
Ich freue mich immer einen neuen Beitrag von dir zu lesen.
Vielen Dank, dass du das mit uns teilst.
LG Holger
Meine letzten Versuche mit UV-LED @365 nm sind schon einige Zeit her. Aber ich vermute, dass es mit der Lichtmikroskopie nicht viel mehr an Auflösung gibt.
Corethron-UV-3.jpg
Corethron-UV-4.jpg
Hallo zusammen,
Danke für die Rückmeldungen. Man muss schon akribisch dran bleiben, wenn man etwas haben möchte, was man sich in den Kopf gesetzt hat. Und Fehlschläge muss man analysieren. Ich weis ja jetzt wie sich die Diatomee bzw. das Teilstück, bei der Präparation verhält. Der Kranz legt sich nur so gleichmässig hin wenn man es richtig herum hin legt.
Hier ist noch ein Vergleichsbild mit einem Objektmikrometer. Dazu habe ich den Objektmikrometer auf eine schwarze Glasplatte gelegt. Darauf das Präparat. Neben dem Fadenkreuz sieht man das Diatomeenstück. Der grosse Kreis ist der Kreis den die meisten Objektmikrometer auch haben. Es ist am Lomo MBS 10 (4x) aufgenommen worden.
Hallo,
@Holger
ZitatIch frage mich die ganze Zeit, wie du es schaffst so ein winziges fragiles Gebilde in einem Wassertropfen auszurichten.
Nun, ich setz das zusammengefaltete Exemplar auf den Wassertropfen und die Arme breiten sich wieder
aus. Jetzt muss man nur noch dafür sorgen das die richtig herum auf den Grund zu liegen kommt. Dazu bewege ich nicht die Diatomee selbst, sondern das umgebende Wasser. Im Wassertropfen entstehen auch Strömungen, wenn man mit der Legeborste hantiert. Diese Strömungen mache ich mir zu nutze.
LG
Michael
Morgen Michael,
Achso, klar, ganz ganz einfach also :o :o :o
Unglaublich was da an Feinmotorik und Geschick nötig ist.😮
Ist die Legeborste hydrophob?
Also liegt die dann bei dieser unglaublichen Friemelei auf dem Wassertropfen auf, oder taucht die ein?
Beeindruckte Grüße Holger
Ja ganz einfach, wenn man weis wie ;)
Die liegt zuerst auf dem Wasser auf, sinkt aber ab. Ich helfe aber mit der Legeborste nach.
Meinde Legeborsten sind Pferdehaare unterschiedlicher stärke. Zudem habe ich noch feinste Wolfram
Nadeln.
Ich kann ja mal versuchen ein Video vom Vorgang zu machen. Hier geht aber nur GIF.
Hallo zusammen,
hier ist mal ein kleines Video, das zeigt wie sich der Kranz verhält. Grösser kann ich es leider nicht
einstellen (max 4MB im Forum)
LG
Michael
Lieber Michael,
Ah, ok. Ein Film sagt mehr als 100 Worte.
Jetzt sehe ich auch was du mit Wasserströmung meinst. So ähnlich mache ich das auch mit der Mikropipette beim Einzellersortieren/Jagen unterm Stemi, wenn ich mal Detrius "wegfegen" muss.
Aber das ist mindestens ein bis zwei Hausnummern "gröber"...
Und den fragilen Regenschirm muss man ja auch erstmal aus dem Mikadohaufen der Probe herausbekommen...
Ich bin immer noch beeindruckt.
Gruß Holger