Liebe Algenexperten,
bei einem Aufwuchspräparat am Objektträger (kleiner Teich) fand ich mehrere Jochalgen. Was mich interessiert sind die kleinen Körnchen in den Endvakuolen. Laut Streble/Krauter könnte es sich um Gipskristalle handeln (C. ehrenberghii).
Die Körnchen bewegten sich schnell in der Vakuole, kann es sich um eine thermische Bewegung von Gipskristallen handeln oder gibt es eine Symbiose mit Bakterien? Hat jemand hierüber Informationen?
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures002/41720_1129756.jpg)
Gruß
Klaus
Hallo Klaus,
ich bin auch auf die Antworten der Algenexperten gespannt!
Laut Textbook of Algae Von B.P. Sarabhai,C.K. Arora handelt es sich
tatsächlich um Gipskristalle in brownscher Bewegung, klein genug sind sie allemal.
Ich meine mal gelesen zu haben, dass es sich um Bariumsulfat handelt und nicht um
Gips (New scientist, meine ich).
Ein Satz im o.g. Buch macht mich aber stutzig: ... ,,which cease with the death of the individual."
Gespannte Grüße
Timm
hallo zusammen,
über das "Archiv des Forums" (s.o.) kommt man zur Suche in dem selbigen. Dort gibt es viele Hinweise und Meinungen zu diesem Thema.
beste Grüße Michael Plewka
Hallo,
ja, nach gängiger Lehrbuchmeinung handelt es sich um BaSO4-Kristalle, die sich mittels Brown'scher Molekularbewegung bewegen (etwas umstritten).
Es stimmt, dass diese Bewegung beim Tod der Zelle aufhört. Warum? Wahrscheinlich gerinnt das Plasma an der Stelle.
Herzliche Grüße
Detlef Kramer
Vielen Dank für die Hinweise, also Brown´sche Molekularbewegung von Gipskristallen. Ist bekannt, welchem Zweck die Kristalle dienen?
Gruß
Klaus