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Foren => Mikroskopie-Forum => Thema gestartet von: treinisch in Juli 05, 2010, 11:10:45 VORMITTAG

Titel: Kameraadaption Trennstelle 44 Zeiss
Beitrag von: treinisch in Juli 05, 2010, 11:10:45 VORMITTAG
Liebe Mitglieder des Forums,

eine grundsätzliche Frage zur Kameraadaption habe ich:

Als Beispiel habe ich beim Zeiss Kameraassistenten mal die
Panasonic GF1 (4/3) ausgewählt.
Folgende Teile werden dann angegeben:

   
Anschluss 44 für Mikroskopkamera, d=30mm
Foto-Okular S-PL 8x/18
Objektiv f=63 in T2 Fassung mit Klemmring für D=40 mm

Braucht man alle 3?

Oder ist das Objektiv alternativ zum Okular?
Oder alternativ zu Okular mit Adapter?

Herzliche Grüße

Timm
Titel: Re: Kameraadaption Trennstelle 44 Zeiss
Beitrag von: Nomarski in Juli 05, 2010, 11:28:47 VORMITTAG
Hallo Timm,

du wirst Okular und Objektiv brauchen, damit ein Bild auf dem Chip der Kamera entstehen kann.

Viele Grüße
Bernd
Titel: Re: Kameraadaption Trennstelle 44 Zeiss
Beitrag von: Klaus Herrmann in Juli 05, 2010, 11:34:53 VORMITTAG
Hallo Timm,

Anschluss 44 für Mikroskopkamera, d=30mm
Bestellnummer: 452996-0000-000

€ 181,00           
           



Foto-Okular S-PL 8x/18
Bestellnummer: 444029-0000-000

Hinweis: Dieser Artikel ist nicht mehr lieferbar.
€ 824,00           



Objektiv f=63 in T2 Fassung mit Klemmring für D=40 mm
Bestellnummer: 456029-0000-000

Hinweis: Dieser Artikel ist nicht mehr lieferbar.
€ 593,00 

Man beachte die Hinweise! Aber es stimmt schon man bräuchte alle 3 Teile: Mit der neueren Schnittstelle 60 ist es einfacher
Titel: Re: Kameraadaption Trennstelle 44 Zeiss
Beitrag von: Gerd-G in Juli 05, 2010, 12:31:34 NACHMITTAGS
Hallo Timm,

wenn Du ein Zeiss Gerät mit Unendlich Optik hast brauchst Du nur die Kamera, ohne Kamera-Objektiv natürlich.
Per Ofenrohr-Adaption positionierst Du selbige über dem Trino-Ausgang und projizierst das Zwischenbild direkt auf den Chip.
44mm über der Oberkante der Schnittstelle 44 befindet sich der Brennpunkt desselben.
Die GF1 hat ein Auflagemass von 20mm, also ist Dein Ofenrohr ca. 24mm lang.

Zeiss gibt für die moderneren Geräte einen nutzbaren Durchmesser des Zwischenbildes von 23mm an.
Die GF! mit dem 4/3 Sensor hat eine Chipdiagonale von grob 22mm, das passt.
Genaueres findest Du auf der Seite von Bernd Wiedemann :
http://www.bewie.de/index.php?NaviDoku=/00BasisSeiten/index_Navigator_grau5.php5&HauptDoku=/Suchbar/basisinfo/0_basisinfo_index.php5

Grüße,
Gerd
Titel: Re: Kameraadaption Trennstelle 44 Zeiss
Beitrag von: Klaus Herrmann in Juli 05, 2010, 14:34:55 NACHMITTAGS
Hallo zusammen,

Das kleine Auflagemaß ist ja sensationell!

hat den jemand schon Erfahrungen mit der Kamera?

Sie hat ja keinen Spiegel, somit sollte diese Problem der Bewegungsunschärfe wegfallen.

Was ich nicht herausgefunden habe: gibt es Rechnersteuerung und gibt es einen Netzadapter?
Titel: Re: Kameraadaption Trennstelle 44 Zeiss
Beitrag von: treinisch in Juli 05, 2010, 14:43:32 NACHMITTAGS
Wie immer vielen Dank für die Hilfe und zahlreichen Antworten,

ich habe da gleich noch eine Anschlussfrage: Sollte das Auflagemaß bei
allen 4/3 Kameras gleich sein?

Herzliche Grüße

Timm
Titel: Re: Kameraadaption Trennstelle 44 Zeiss
Beitrag von: JoachimHLD in Juli 05, 2010, 15:00:34 NACHMITTAGS
Hallo,

@Klaus da ist noch immer der Schlitzverschuß der Vibrationen verursachen kann,
   Fernauslöser (nicht PC), kein RemoteControll. (Quelle: www.dpreview.com)

Es wäre schön wenn eine dieser neuen spiegellosen Systemkameras mit einem Zentralverschluß kommen würde aber alle
incl. der neuen Sony haben Schlitzverschluß.

Gruss
Joachim
Titel: Re: Kameraadaption Trennstelle 44 Zeiss
Beitrag von: Klaus Herrmann in Juli 05, 2010, 15:02:16 NACHMITTAGS
Hallo Timm,

in dem schönen Link von Bernd Wiedemann steht:

Auflagemaße einiger Digitalkameras
Four Thirds 38,85 mm   
Micro Four Thirds 19,6 mm (ohne Gewähr!) 

daraus schließe ich:

alle 4/3 haben 38,85 und Micro 4/3 19,6 mm  und diese GF1 ist wohl eine Micro...
Titel: Re: Kameraadaption Trennstelle 44 Zeiss
Beitrag von: treinisch in Juli 05, 2010, 16:00:14 NACHMITTAGS
Hallo,

@Klaus
super! Danke für die Klarstellung!



Langsam sehe ich auch an dieser Stelle Klarheit!

Anschlussstelle 44 bedeutet nicht etwa 44mm Durchmesser, wie ich bisher gedacht habe,
sondern 44mm Auflagemaß, ist das richtig?

Deswegen bräuchte ich für so eine Kamera 44mm - 20mm also 24mm Ofenrohr, wie von Gerd angegeben?

Herzliche Grüße

Timm
Titel: Re: Kameraadaption Trennstelle 44 Zeiss
Beitrag von: Klaus Herrmann in Juli 05, 2010, 17:47:13 NACHMITTAGS
Hallo Timm,

ZitatAnschlussstelle 44 bedeutet nicht etwa 44mm Durchmesser, wie ich bisher gedacht habe,
sondern 44mm Auflagemaß, ist das richtig?

mal zur Sicherheit nachgefragt: hast Du denn Anschlusstelle 44 oder nicht etwa 60?

Sind leicht zu unterscheiden. 44 ist eine Ringschwalbenadaption und 60 so ein Steckbajonett.

Hier die 44

(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures002/43675_33821021.jpg)

(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures002/43675_45550944.jpg)
Titel: Re: Kameraadaption Trennstelle 44 Zeiss
Beitrag von: treinisch in Juli 05, 2010, 20:47:37 NACHMITTAGS
Hallo Klaus,

noch bin ich weder Besitzer noch Eigentümer des Fototubus,
das wird sich aber in Bälde ändern!

Ich habe die Informationen auf der Homepage von Zeiss so
interpretiert, dass in jedem Fall ein Fototubus für ein Axioskop
,,Trennstelle 44" ist!

Herzliche Grüße
Timm
Titel: Re: Kameraadaption Trennstelle 44 Zeiss
Beitrag von: Detlef Kramer in Juli 06, 2010, 09:13:18 VORMITTAG
Lieber Joachim,

Du schreibst:
ZitatEs wäre schön wenn eine dieser neuen spiegellosen Systemkameras mit einem Zentralverschluß kommen würde aber alle incl. der neuen Sony haben Schlitzverschluß
Das wäre schön, ist aber leider technisch nicht machbar, denn der Sinn des Schlitzverschlusses liegt ja darin, unmittelbar vor Film/Chip zu sitzen, weswegen es egal ist, was sich davor abspielt. Ein Zentralverschluss muss stets in der Pupillenebene in einem Objektiv sitzen.

Herzliche Grüße

Detlef
Titel: Re: Kameraadaption Trennstelle 44 Zeiss
Beitrag von: Nomarski in Juli 06, 2010, 09:34:01 VORMITTAG
Hallo Detlef,

ZitatEin Zentralverschluss muss stets in der Pupillenebene in einem Objektiv sitzen.

Warum? Das war einst bei der Bessamatic oder Vitessa von Voigtländer auch nicht der Fall.
Und selbst die Prontor-Verschlüsse der Aufsetzkameras befinden sich nicht in der Pupillenebene.
Sie müssen eben nur groß genug sein, daß sie den Strahlengang nicht vignettieren.
Und vor dem Chip/Filmebene ist ein Schlitzverschluß eben günstiger.

Viele Grüße
Bernd
Titel: Re: Kameraadaption Trennstelle 44 Zeiss
Beitrag von: JoachimHLD in Juli 06, 2010, 10:46:52 VORMITTAG
Hallo,

ich habe mal etwas weiter gesucht, die ereichbar kürzeste Verschlußzeit von ~ 1/500sec könnte wohl ein Problem sein,
die ebenfalls möglicherweise vorhandenen Unterschiede bei der tatsächlich auf dem Chip angommenden Lichmenge (Randbereich)
liese sich doch sicher im Controllerchip rausrechen so das eine Art Vignetierung nicht auftreten würde.

Gruss
Joachim

Titel: Re: Kameraadaption Trennstelle 44 Zeiss
Beitrag von: Detlef Kramer in Juli 06, 2010, 11:27:07 VORMITTAG
Lieber Bernd,
ZitatWarum? Das war einst bei der Bessamatic oder Vitessa von Voigtländer auch nicht der Fall.
Und selbst die Prontor-Verschlüsse der Aufsetzkameras befinden sich nicht in der Pupillenebene.
Sie müssen eben nur groß genug sein, daß sie den Strahlengang nicht vignettieren.
Und vor dem Chip/Filmebene ist ein Schlitzverschluß eben günstiger.

1. theoretisch stimmt das. Der Verschluss müsste vor dem Film/Chip sitzen und die volle Fläche freigeben. Dazu würde das Gehäuse ziemlich klobig werden.

2. Der Verschluss der Aufsetzkameras sitzt sehr wohl in der Pupillenebene, jedenfalls ungefähr; auf jeden Fall gibt er nicht eine Fläche von 24 x 36 mm frei.

3. So weit ich mich erinnere, konnte man bei der Bessamatik, ebenso, wie bei der Zeiss Contaflex lediglich den vorderen Teil des Objektivs auswechseln; Verschluss, Blende und hinterer Teil verblieben im Gehäuse. Also auch hier befand sich der Compur in der Pupillen-Ebene. Die westdeutschen Hersteller, außer Leitz und Gebr. Wirgin (Edixa), scheuten damals den Schlitzverschluss, wie der Teufel das Weihwasser. Ausnahmen bei Zeiss: die Contax und die Contarex.

Herzliche Grüße

Detlef
Titel: Re: Kameraadaption Trennstelle 44 Zeiss
Beitrag von: Nomarski in Juli 06, 2010, 12:43:08 NACHMITTAGS
Lieber Detlef,

Zitat1. theoretisch stimmt das. Der Verschluss müsste vor dem Film/Chip sitzen und die volle Fläche freigeben. Dazu würde das Gehäuse ziemlich klobig werden.
Deswegen gibt es die Lichtriesen von Hasselblad (2/110mm) nur in der Verschlußlosen Ausführung (F)  ;)

Zitat2. Der Verschluss der Aufsetzkameras sitzt sehr wohl in der Pupillenebene, jedenfalls ungefähr; auf jeden Fall gibt er nicht eine Fläche von 24 x 36 mm frei.
Die Pupillenenebene dürfte gerade mal im Grundkörper liegen, der mit seinem 125mm-Objektiv auch für die Okulare mit niedriger Austrittspupille geeignet ist. Außerdem ist die Optik sowieso ziemlich lichtschwach.

Zitat3. So weit ich mich erinnere, konnte man bei der Bessamatik, ebenso, wie bei der Zeiss Contaflex lediglich den vorderen Teil des Objektivs auswechseln; Verschluss, Blende und hinterer Teil verblieben im Gehäuse. Also auch hier befand sich der Compur in der Pupillen-Ebene. Die westdeutschen Hersteller, außer Leitz und Gebr. Wirgin (Edixa), scheuten damals den Schlitzverschluss, wie der Teufel das Weihwasser. Ausnahmen bei Zeiss: die Contax und die Contarex.
Das vordere Linsenglied konnte man bei der Contaflex auswechseln, die Basisoptik mit Blende und Verschluß verblieb am Kameragehäuse. Bei der Bessamatk war die ganze Optik wechselbar. Der Verschluß war im Kamera-Gehäuse, allerdings nicht vor der Filmebene, sondern dicht am Bajonett. Dadurch waren die Möglichkeiten der Objektivauswahl begrenzt.

Viele Grüße
Bernd
Titel: Re: Kameraadaption Trennstelle 44 Zeiss
Beitrag von: kaktux in September 16, 2015, 19:16:44 NACHMITTAGS
In dem Zusammenhang habe ich mal eine Anfängerfrage:

Was ist die Trennstelle 44?? Leider konnte ich bisher keine Erklärung finden, wofür der Begriff steht (von dem Zusammenhang zur Kameraadaption abgesehen und das er Zeiss-eigen zu sein scheint).
Titel: Re: Kameraadaption Trennstelle 44 Zeiss
Beitrag von: reblaus in September 16, 2015, 20:46:51 NACHMITTAGS
Aber das wurde doch genau in diesem thread erläutert! Sogar mit schönen Fotos. Die Trennstelle 44 ist der kurze Fototubus auf den Trituben für Axioskop, Axiovert .... usw. Das Zwischenbild liegt 44 mm über dessen Oberkante, auf der eine 43 mm Ringschwalbe aufgesetzt werden kann.
Titel: Re: Kameraadaption Trennstelle 44 Zeiss
Beitrag von: Klaus Herrmann in September 16, 2015, 21:59:32 NACHMITTAGS
ZitatDie Trennstelle 44 ist der kurze Fototubus auf den Trituben für Axioskop, Axiovert .... usw. Das Zwischenbild liegt 44 mm über dessen Oberkante, auf der eine 43 mm Ringschwalbe aufgesetzt werden kann.

Genau! Ich und viele andere setzen da eine Canon EOS 600 drauf über einen optiklosen Adapter (CZ-Ringschwalbe mit EOS-Bajonett). Ist fast parfokal. Und ich habe so schon sehr viele Aufnahmen gemacht und bin zufrieden damit!
Titel: Re: Kameraadaption Trennstelle 44 Zeiss
Beitrag von: Klaus Henkel in September 18, 2015, 00:58:13 VORMITTAG
Zitat von: Detlef Kramer in Juli 06, 2010, 11:27:07 VORMITTAG
Lieber Bernd,
ZitatWarum? Das war einst bei der Bessamatic oder Vitessa von Voigtländer auch nicht der Fall.
Und selbst die Prontor-Verschlüsse der Aufsetzkameras befinden sich nicht in der Pupillenebene.
Sie müssen eben nur groß genug sein, daß sie den Strahlengang nicht vignettieren.
Und vor dem Chip/Filmebene ist ein Schlitzverschluß eben günstiger.

1. theoretisch stimmt das. Der Verschluss müsste vor dem Film/Chip sitzen und die volle Fläche freigeben. Dazu würde das Gehäuse ziemlich klobig werden.

2. Der Verschluss der Aufsetzkameras sitzt sehr wohl in der Pupillenebene, jedenfalls ungefähr; auf jeden Fall gibt er nicht eine Fläche von 24 x 36 mm frei.

3. So weit ich mich erinnere, konnte man bei der Bessamatik, ebenso, wie bei der Zeiss Contaflex lediglich den vorderen Teil des Objektivs auswechseln; Verschluss, Blende und hinterer Teil verblieben im Gehäuse. Also auch hier befand sich der Compur in der Pupillen-Ebene. Die westdeutschen Hersteller, außer Leitz und Gebr. Wirgin (Edixa), scheuten damals den Schlitzverschluss, wie der Teufel das Weihwasser. Ausnahmen bei Zeiss: die Contax und die Contarex.
Detlef

Kein Wunder: Waren doch die beiden einzigen, weltbekannten Hersteller von Zentralverschlüssen, die Firmen Deckel in München (Synchro-Compurversychluß) und Alfred Gauthier (Prontor-Verschluß), Eigentum der Carl-Zeiss-Stiftung!
Gruß
KH

Titel: Re: Kameraadaption Trennstelle 44 Zeiss
Beitrag von: Oecoprotonucli in September 18, 2015, 12:02:00 NACHMITTAGS
Guten Tag miteinander,

vielleicht ist es gut oder schlecht, dass ich weder zu viel über mechanische noch elektronische Verschlüsse, noch Kamerachips weiß - aber sollte und wird die Lösung nicht irgendwann darin liegen, überhaupt keinen Verschluß einzubauen und die Belichtung rein elektronisch auf dem Chip zu bewerkstelligen?

Ich meine, dass auch irgendwo hier ein Thread existiert, in dem - zumindest innerhalb gewisser Grenzen des mechanischen Teils - die rein elektronische Belichtung diskutiert wird.

Vielleicht wißt Ihr mehr?

Viele Grüße

Sebastian
Titel: Re: Kameraadaption Trennstelle 44 Zeiss
Beitrag von: Peter V. in September 18, 2015, 12:08:33 NACHMITTAGS
Hallo Sebastian,

eine Frage aus der Kategorie "Was Die schon immer über...wissen wollten, sich aber nicht zu fragen trauten". Diese Gedanke kam mir auch schon öfter. Zumal doch Handy- und Kompaktkameras auch ohne Verschluß auskommen. Oder irre ich mich da?

Herzliche Grüße
Peter
Titel: Re: Kameraadaption Trennstelle 44 Zeiss
Beitrag von: Oecoprotonucli in September 18, 2015, 12:43:36 NACHMITTAGS
Hallo Peter,

die "echten" Mikroskopkameras doch auch?

Kann hier ebenfalls ein "oder irre ich mich da" anhängen. Ich glaube, die sind einfach teurer, werden heiß und rauschen? Aber die können doch auch richtig gut, oder?

Lauter peinliche Fragezeichen...  :-[

... ich lese gerade schon das Internet nach Digital-Kameragrundlagen durch...*

Viele Grüße

Sebastian

* ...und das Forum! Bin auch schon fündig, diese Frage wird nicht zum ersten Mal behandelt und kommt wohl auch in meine Linkliste.
Titel: Re: Kameraadaption Trennstelle 44 Zeiss
Beitrag von: Lupus in September 18, 2015, 13:55:13 NACHMITTAGS
Hallo Sebastian,

hast Du den Link schon:
http://www.pc-magazin.de/ratgeber/der-verschluss-1176939.html
Der ist relativ verständlich.

Hubert
Titel: Re: Kameraadaption Trennstelle 44 Zeiss
Beitrag von: Peter V. in September 18, 2015, 14:12:36 NACHMITTAGS
Hallo,

nochmal kurz zurück zur Trennstelle 44. Ich habe ein Axioskop, das offenbar auch die Trennstelle 44 besitzt. Habe ich das hier richtig verstanden, dass man die Canon quasi ohne "Abstandshalter" direkt auflegen kann und dann quasi schon parfokal ist? Also eigentlich "nur" eine Ringschwalbe benötige, die direkt an einen T2-Ring geklebt oder sonstwie fixiert wird?

Herzliche Grüße
Peter
Titel: Re: Kameraadaption Trennstelle 44 Zeiss
Beitrag von: Oecoprotonucli in September 18, 2015, 15:03:46 NACHMITTAGS
Hallo Hubert

Zitat von: Lupus in September 18, 2015, 13:55:13 NACHMITTAGS
hast Du den Link schon:
http://www.pc-magazin.de/ratgeber/der-verschluss-1176939.html
Der ist relativ verständlich.

Danke, ja ich habe ihn gefunden, als ich mich unter anderem auch durch diesen gelesen hatte:

Was ist ein elektronischer Verschluß?
http://www.mikroskopie-forum.de/index.php?topic=13304.0

Also, ich habe nun grob verstanden, dass der Bildqualität da bisher Grenzen gesetzt sind und man daher die Hybridlösung nimmt. Wie das bei den reinrassigen Mikroskopkameras aussieht, muss ich mir allerdings noch weiter erarbeiten.

Viele Grüße

Sebastian

P.S.: Die Linkliste Kameraadaptionen hat sich bei mir schon erweitert, ich muss sie nur noch demnächst im Forum updaten. Diese Dinge werden auch dabei sein.
Titel: Re: Kameraadaption Trennstelle 44 Zeiss
Beitrag von: reblaus in September 18, 2015, 16:14:50 NACHMITTAGS
Hallo Peter -

ja, du hast das richtig verstanden! Ideal wäre das direkte Auflegen des Kameraflanschs, aber die leicht gestörte Parfokalität für 3 mm mehr für eine Ringschwalbe mit aufgeklebtem EOS-Bajonett stört im Zeitalter von live-view kaum.
Ja, o.k., Puristen und optische Messtechniker werden durch die leichte Dejustierung des Unendlichobjektivs eine Verschlechterung des Bildes feststellen können. Die können sich ja dann den entsprechenden Betrag vom Trennstellentubus abdrehen lassen oder die Kamera an einem getrennten Stativ befestigen. Auch Teppichklebeband wäre da hilfreich  ;D


Viele Grüße

Rolf