Liebe Mikroexperten,
in Ermangelung der Zeit zur Beschaffung von biologischen Präparaten hier mal etwas aus dem chemischen Labor:
(mit 4er und 10er Objektiv aufgenommen und zwischen 650 und 750 µm breit)
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures002/47664_50060675.jpg)
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures002/47664_39221761.jpg)
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures002/47664_64588346.jpg)
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures002/47664_30876502.jpg)
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures002/47664_57977063.jpg)
diese ca. 650 - 750 µm breiten Dinger befinden sich wohl im Besitz eines jeden von Euch
um was handelt es sich?
Gruß, Oliver
PS vielleicht noch einen kleinen Tipp:
Dinger wie diese hier spielen u.a. auch eine gewisse Rolle dabei, dass Du diese Bilder von ihnen überhaupt sehen kannst.
Hallo Oliver,
sieht metallisch aus. Kann man die Leiterbahnen von einer Leiterplatte runterpulen?
Lieber Klaus,
das weiss ich nicht... Du bist aber schon ganz nah an der Lösung des Rätsels!!!
Gruß, Oliver
PS im übrigen gilt beim Rätselstellen aber natürlich immer noch das Sprichwort: Reden ist Silber...
ZitatReden ist Silber...
...und Leiterplatten sind Blech.... Kupferblech ;)
... da möchte ich Dir aus gutem Grund nicht widersprechen.
Die Lösung des Rätsels ist das aber noch nicht.
Gruß, Oliver
Vergoldete Federkontakte aus Ministecker?
ja, ja!... es ist nicht alles Gold was glänzt manches aber schon! ;D
Es handelt sich hier um die Vergoldungschicht auf den Kontakten eines alten Grafikkartensteckers.
Diese Goldflitter erhält man, wenn man die von Klaus angesprochenen Kupferleiterbahen mit Salpetersäure auflöst.
Zur Vorbereitung eines Rohstoff-Recycling-Projekts und auch zur Einführung in Red-Ox-Gleichungen habe ich das mal mit meiner alten defekten Grafikkarte in der Schule ausprobiert.
Gruß, Oliver
Lieber Oliver,
und ich dachte schon, Du hättest einen Hilfsjob angenommen bei einer Reinigungsfirma, die exclusiv bei VIP´s putzt.
Bei den Abschiedspartys von Bankdirektoren gibt es nämlich einen neuen Zeitvertreib:
Ein Wettbewerb bei dem man in 1 Minute möglichst viele 200 Euroscheine zerreissen muss. Die BaFin stellt das Geld aus Steuermitteln bereit, weil man sich die Entsorgungskosten sparen will - das hat der Bund der Steuerzahler vorgeschlagen! Irgendwo muss mit dem Sparen ja angefangen werden! ;D
Und dabei fallen immer wieder Sicherheitsfäden heraus.
Kannst Du selber ausprobieren!
du sollst doch nicht alles nachmachen was auf toms hardware (http://www.tomshardware.de/fotoreportage/73-motherboard-gold-recycling.html) beschrieben wird :P
wobeis mich bei dem thema auch schon in den fingern gejuckt hat :D
Hallo Chris,
Eine sehr interessante Seite!.
Ich bin aber etwas einfacher vorgegangen:
Ich habe die Grafikkarte in Salpetersäure gestellt.
Salpetersäure löst oxidativ fast alle Metalle (z.B. Kupfer) auf, Gold jedoch nicht. Anschließend setzen sich die Goldflitter am Gefäßboden ab und können mit ein wenig Geschick wie beim Goldwaschen von anderen Krümeln befreit werden. (Besonders gut geht das übrigens mit Lösungen, die eine hohe Dichte haben, weil darin leichtere Partikel schwimmen (z.B. konzentrierte Salzlösungen oder gar Schwefelsäure)
Wenn ich Wert auf eine möglichst große Ausbeute legen würde, würde ich den Computerschrott zuvor schreddern und pyrolysieren, damit die Metalle nicht durch die enthaltenen Kunststoffe vor dem Angriff der Salpetersäure geschützt werden. Dafür hatte ich aber keine Zeit.
Gruß, Oliver