Hallo,
ich habe gerade zwei (Vorführ)Mikroskope zu Testzwecken hier bei mir stehen. Bei einem dieser Geräte habe ich subjektiv den Eindruck, dass selbst flache Schnittpräparate irgendwie dreidimensional wirken. Mir würde das vielleicht nicht so sehr auffallen, wenn ich nicht ein zweites Mikro mit gleichen Vergrößerungen hier stehen hätte. Beim Blick durch das "3D"-Mikroskop habe ich auch den Eindruck, dass Präparatdetails bei leichten Kopfbewegungen im Bild ganz leicht hin- und her wandern. Ich finde das ziemlich irritierend und mich würde interessieren ob so etwas normal ist (vielleicht liegt es ja auch an meinen Augen).
Übrigens: es handelt sich um binokulare Durchlichtmikroskope - also natürlich nicht um Stereomikroskope.
viele Grüße
Frieder
Hallo Frieder,
vielleicht hast Du da eine "schiefe Beleuchtung". Es könnte sein, daß der Kondensor nicht richtig zentriert ist (falls er zentrierbar ist), oder z. B. der Filterhalter nicht richtig eingeklappt ist.
Grüße
Martin
Hallo Frieder,
Vielleicht sind ja auch die binokularen Einblicke fehlsichtig. Mit einem Fadenkreuzokular oder einem Okularmikrometer kann man das rel einfach überprüfen:
In einen Beobachtungstubus das Fadenkreuzokular stecken, ein Präparatedetail in die Mitte unter das Fadenkreuz bringen, jetzt das Fadenkreuzokular in den andern Tubus stecken und überprüfen, ob das vorher mittig liegende Objektdetail immer noch in der Mitte unter dem Fadenkreuz zu sehen ist.
Mit leicht schielenden Grüßen
Stephan Hiller
Hallo Frieder,
sehr wahrscheinlich sind die Okulare nicht mittig unter der Iris plaziert sondern Du schaust mit beiden Augen zu sehr von der Seite in die Okulare - links mehr links von der Mitte und rechts zu rechts von der Mitte- auf die Augen bezogen. Bei stärkeren Vergrösserungen verschwindet diese "dreidimensionalität" von selbst - leider.. :(.
Ciao,
Guy