Hallo, Ihr Lieben,
bis Ende November 2010 hatte ich immer mit einer Ixus 900 ti direkt durch das Okular fotografiert. Damit war ich eigentlich recht zufrieden. Leider gab meine geliebte Kamera nach 500.000 Fotos ihren Geist auf. Danach leistete ich mir eine Canon Ixus 300 HS, die zwar allgemein klasse, aber für's Fotografieren am Mikroskop wenig geeignet ist.
Nun suche ich nach einer preisgünstigen Kamera mit 5-8 Megapixel und 3-4fachem Zoom, die ich sowohl an einem Okular bzw. Fototubus adaptieren kann, mit der ich aber auch direkt durch das Okular fotografieren kann.
Meine Mikroskopausrüstung:
- triokulares Müller Biolab-T
- biokulares Zeiss Standard 14
Habe mich hier schon kreuz und quer gelesen, verstehe aber nur einen Teil, da oft sehr technokratisch geantwortet wurde. Keines der beiden Mikroskope möchte ich abgeben, d.h. die Kamera sollte an beiden Geräten möglichst unkompliziert einsatzfähig sein.
Was könnt Ihr mir da raten? Mein Müller Biolab-T besitzt am dritten Okular einen Aufsatz, der mir Technik-Idiotin gar nichts sagt. Das ist dieser:
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures002/57315_50491870.jpg)
Danke für einen allgemeinverständlichen Rat und liebe Grüße
Angie
hallo Angie,
wäre das: http://www.yatego.com/burkhards-shop/p,43f5e47b44de8,3f39f1c2e051c2_4,digital-kamera-adapter-
vielleicht was für dich? ich selber habe so einen Adapter nicht aber hier; http://www.mikroskopie-forum.de/index.php?topic=7465.0 gibt es Leute, die ihn scheinbar ausprobiert haben.
Gruß, Oliver
Hallo Oliver,
danke für Deine Antwort! Mir geht's aber vor allem um eine passende Kamera. Meine Ixus 300 HS liefert mir nur einen winzigen Bildausschnitt, während ich die Ixus 900 ti direkt auf's Okular setzen konnte und den gesamten Ausschnitt erfassen konnte. Auch mit einer alten Coolpix 4300, die ich mir für ein paar Tage ausgeliehen habe, funktioniert es. Meine Frage ist vielleicht etwas bescheuert, aber ich habe wirklich keine Ahnung.
Liebe Grüße
Angie
Hallo Angie,
eventuell ist eine Canon A520 eine gute Alternative: http://www.mikroskopie-forum.de/index.php?topic=987.0
Ich habe das Ding seit ein paar Jahren und bin sehr zufrieden damit. Die Kamera gibt es fast nur noch gebraucht (z. B. bei ebay) für ca. 30-50 Euro. Die 4 Megapixel reichen locker.
Und die Fernsteuermöglichkeit über den Computer möchte ich nicht mehr missen.
Freundliche Grüße
Peter Reil
Lieber Peter,
nachdem ich eine Weile brauchte, um diesen Faden wiederzufinden, kommt mein verspätetes Dankeschön. Mein Mann (unser Finanzmanager) plädiert eher für eine neue Kamera, damit sie auch noch länger ihren Dienst tut. In unserem Freudes- und Bekanntenkreis verabschiedeten sich nämlich sämtliche ständig benutzten Kameras nach ca. drei Jahren. So war es auch bei meiner alten Ixus 900 ti. Heute nun fand ich bei ebay ein Angebot zu einer neuen Canon powershot A 490. Wäre diese auch brauchbar?
Danke und liebe Grüße von der Technikidiotin
Angie
Liebe Monsti,
soweit ich erkennen kann gibt es an dieser Kamera keine Möglichkeit einen Televorsatz über Adapterbajonett zu befestigen, dann geht die von mir gezeigte Methode nicht, auch nicht die ähnliche von Peter Reil.
Ob es von der Pupillenlage her geht ist nochmal eine ganz andere Frage!
Ach Mist! Warum ist das denn nur derart kompliziert. Göga hat gerade Nachtdienst und ist nicht erreichbar. Morgen melde ich mich wieder ...
Liebe Grüße
Monsti
hallo,
hast du nicht eh ein Mikroskop von Müller? Und hast du da nicht schon mal drüber nachgedacht, auch eine cam von da
http://www.mueller-optronic.com/xtcommerce/Mikroskop-Zubehoer/USB-Kameras:::8_33.html
zu kaufen?
Gruss, Oliver
Hallo Oliver,
stimmt, habe ich. Ich habe seit einiger Zeit aber auch ein biokulares Zeiss Standard 14 und möchte die Kamera an beiden Geräten benutzen.
Liebe Grüße
Angie
...und du meinst, in deren Okulartubus passt so eine Kamera nicht?
Würde mich wundern aber eine Nachfrage bei Müller könnte das sicher vor dem Kauf klären.
Gruß, Oliver
Das hat was Monsti:
Zitathast du nicht eh ein Mikroskop von Müller? Und hast du da nicht schon mal drüber nachgedacht, auch eine cam von da zu kaufen?
dann hättest Du
alles von Müller oder was? ;D
Mh, merke schon, dass man sich über mich mal wieder köstlich amüsiert - es freut mich, wenn ich etwas zu Eurer Erheiterung beitragen kann.
@Oliver: Natürlich habe ich längst darüber nachgedacht. Das Problem bei Müller ist, dass dies offensichtlich eine reine Vertriebsfirma ist. Ich glaube kaum, dass man mir dort eine fachkundige Auskunft geben kann. Ich hatte die Firma schon oft wegen fachlicher Fragen angemailt, aber noch nie eine Antwort bekommen, auch wurde nie an eine Technik-Abteilung weitergeleitet. Dass dies per telefonischem Kontakt besser läuft, wage ich zu bezweifeln. Von zwei Seiten wurde mir auch schon von den Müller-USB-Kameras abgeraten, allerdings leider ohne Begründung.
Interessant ist, dass sämtliche Teile des Standard 14 auch auf mein Biolab-T passen. Ich würde sagen: Guter Nachbau ...
Liebe Rundrumgrüße
Angie
Liebe Angie,
ich glaube nicht, dass sich hier jemand über Dich lustig macht. Der kleine Klaus macht wieder seine Spässchen, das muss so sein, aber, damit warst du bestimmt nicht persönlich gemeint, sondern da ging es eher um Olivers Vorschlag bei Müller einzukaufen. Keine Ahnung, ob der seinen Vorschlag ironisch gemeint hat, ich kann mich dem jedenfalls nicht anschließen. Ich wundere mich, ehrlich, dass Die Müllers sich noch nie gewehrt haben; die müssen doch wissen, welchen Ruf sie hier genießen - vielleicht sogar zu Unrecht, wenigstens zum Teil. Scheint denen aber schnuppe zu sein; sie haben ihre Kundschaft und die hat mit diesem Forum nur eine sehr geringe Schnittmenge.
Zu Deiner eigentlichen Frage die richtige Antwort zu finden, ist wirklich nicht einfach. Ich stand vor kurzem vor dem Problem und habe die Lösung in einer Canon A 590 gefunden. Für die gibt es den erforderlichen Zubehör-Adapter und die Pupillenlage ist optimal. Aber die ist auch schon ein paar Jahre alt und neu kaum noch zu bekommen. Aber, es lohnt sich danach zu schauen.
Bei anderen Lösungen, wie der viel gepriesenen The Imaging Source DFK 72AUC02 ist halt das Problem der Anpassung an die Endlich-Optik zu lösen. Peter Höbel hat hierzu eine praktisch ideale Lösung vorgeschlagen, die aber nur mit Bastelei zu realisieren ist.
Eine nahezu perfekte Lösung wäre die Canon Eos 450 D bzw. 500, 550 mit einem gebrauchten Canon 35 oder 28 mm Objektiv. Etwas umständlich zunächst, optisch aber sehr gut.
So weit einmal die mir bekannten Lösungsmöglichkeiten. Es gibt bestimmt, gerade, was Compakt-Kameras angeht, noch viele mehr.
Herzliche Grüße
Detlef
Lieber Detlef,
herzlichen Dank für Deine ausführliche Antwort. Natürlich bin ich wegen der kleinen Späßchen kein bisschen böse, weil ich weiß, wie's gemeint ist.
Dass sich die Fa. Müller noch nie gewehrt hat, liegt ganz sicher daran, dass sie sich keine Sorgen um ihre Kunden machen muss. Mit meinem Biolab-T bin ich wirklich hoch zufrieden. Es gibt zwar bezüglich der Optik einen winzigen Unterschied zu meinem Standard 14, aber für den Preis um 400 EUR bin ich mit dem Müller wirklich sehr gut bedient. Mir gefällt hier auch die für mich sehr praktische Handhabung, die mir beim Standard nicht sooo gut gefällt. Auch beim letzten Walchsee-Treffen war man von meinem Müller recht beeindruckt.
Was die von mir gewünschte Kamera betrifft: Es soll definitiv eine kompakte Digi-Kamera sein. Ich habe auch eine EOS 1000d mit drei Objektiven, doch diese benötige ich täglich für anderes. Insofern ist Dein Tipp mit der Canon Powershot A 590 wirklich interessant. Ist alles notiert.
Mein häuslicher Finanzmanager möchte ungern eine gebrauchte Kamera kaufen, weil er in kurzer Zeit ihr Ableben befürchtet. Aber ich werde den Markt beobachten, vielleicht wird ja auch mal ein generalüberholtes oder neues Gerät aus Altbeständen abgegeben.
Herzliche Grüße
Angie
Hallo,
nur eine Anmerkung zu diesem viel behandelten Thema: Ich "knipse" bei meinem ZEISS (West) 160 mm mit einer Olympus 420 mit dem zugehörigen 17,5 mm bis 45 mm Zoom als Kameraobjektiv - eingestellt auf etwa 35 mm - ohne Probleme durch ein KPL 10/20 im Fototubus des Trinos. (Die Kamera "hängt" bei mir an einem alten Vergrößerungs-Stativ - auf diesem steht auch das Mikro - berührungsfrei (mit "Lichtmanschette") über dessen Fototubus.) Den oft geäußerten "Horror" vor dem Zoom (zu viele Linsen ect.) kann ich nicht so unbegrenzt teilen; mit der Lage der Pupillen habe ich unter den genannten Bedingungen keine Schwierigkeiten und auch die Bildqualität ist m.E. ok. (ich habe es auch mit einem alten 35iger versucht; da hatte ich eher Anpassungsschwierigkeiten Objektiv zu Kamera)
Freundliche Mikrogrüsse
H. Husemann
Lieber Herr Husemann,
das wundert mich und erfreut mich zugleich. Bisher galt die einhellige Meinung: Zoom-Objektive und KPL passen wegen der Pupillenlage nicht zusammen. Alles andere, Zahl der Linsen u.ä. sind auch für mich Argumente "akademischer" Natur.
Könnten Sie einmal ein Foto zeigen, möglichst mit Okular-Feldblende? Das ist wirklich kein Misstrauen - ist nur wirklich hoch interessant!
Herzliche Grüße
Detlef Kramer
Lieber Herr Kramer,
hier ganz "auf die Schnelle" das unbearbeitete Bild einer Tensid-Textur (ich hatte die gerade unterm Mikro). Geknipst wie oben beschrieben, nur mit 17,5 mm Brennweite, durch KPL 10x/20.
Der "bunte" Blenden-Rand ist ja dabei an sich "ganz natürlich". Viele der von mir gezeigten Bilder sind auf gleiche Weise mit ca. 35mm Brennweite gemacht.
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures002/57635_9120761.jpg)
Sonntäglich freundliche Mikrogrüsse
H. Husemann
Nur noch eine kurze Anmerkung: Ich vermute aber, daß es bei Zooms größerer "Spannweite" als den üblichen 2,5 - bis 3 -fach-Zooms, mit denen die meisten Digi-Spiegelreflexen ja "grundausgerüstet" sind (ich habe auch nur dieses), bezüglich der Pupillenlage schwieriger werden könnte. Das hatten wir ja schon bei den kompakten Digis, z.B. bei der CANON A 620 mit ihrem 4 -fach Zoom.
Mikrogrüsse
H. Husemann
Liebe Monsti,
ZitatNatürlich bin ich wegen der kleinen Späßchen kein bisschen böse, weil ich weiß, wie's gemeint ist.
da bin ich beruhigt, denn ich habe mit meiner kleine Spitze ja nicht Dich gemeint, sondern Olivers Vorschlag - wie Detlef richtig vermutet hat.
Aber ich denke, dass es langsam gut wäre, wenn Du Dich mit Deinem Mann abstimmst, in welche Richtung es denn gehen soll.
Die "geeigneten" Powershots, die ich kenne sind eben alle nicht aktuell neu bei Canon zu kaufen, sondern sind nur noch gebraucht zu haben.
Sonst laufen wir hier nämlich im Hamsterrad!
Lieber Klaus,
was ich möchte, hatte ich doch schon im Eingangsposting geschrieben:
ZitatNun suche ich nach einer preisgünstigen Kamera mit 5-8 Megapixel und 3-4fachem Zoom, die ich sowohl an einem Okular bzw. Fototubus adaptieren kann, mit der ich aber auch direkt durch das Okular fotografieren kann.
Daran hat sich nichts geändert. Mein Mann ist zunehmend gegen eine gebrauchte Kamera, weil in unserem Freundes- und Bekanntenkreis derzeit die rd. 4-5 Jahre alten Kameras überwiegend genauso wie meine geliebe Ixus 900 Ti den Geist aufgeben.
Als Adaption stelle ich mir eigentlich ein kurzes Rohr mit Außendurchmesser 27 mm und Fixiermöglichkeit am Okular vor. Das kann ich mir bei einem unserer Nachbarn für 20-30 Euro anfertigen lassen. An ein solches Rohr hätte ich z.B. meine gute alte Ixux ganz einfach adaptieren können. Es wäre auch bei der alten Coolpix 4300, die ich leihweise hier habe, möglich.
Euch allen danke ich für Eure Antworten. Ich denke, wir werden etwas finden, was inkl. Kamera nicht mehr als 150 Euro kostet. ;)
Liebe Grüße
Angie
P.S. Lieber Hinrich Husemann, das gezeigte Beispiel entspricht bei weitem nicht der Qualität, die ich mir vorstelle. Selbst mit meiner eigentlich ungeeigneten Ixus 300 HS gelingen mir bessere Fotos (unbearbeitet):
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures002/57683_28207501.jpg)
Liebe Frau Monsti,
bei allem Respekt: Ich glaube, Sie haben meinen vorhergehenden Diskurs mit Herrn Kramer und das in diesem Zusammenhang gezeigte Bild nicht richtig verstanden.
Dessen ungeachtet
freundliche Mikrogrüsse
H. Husemann
Lieber Hinrich,
nun, ganz unbelichtet bin ich sicher nicht. In diesem Fall genügt es genügt aber, dass ich funktionierende Augen habe. ;) Das Foto der Tensid-Textur entspricht keineswegs dem, was ich mir vorstelle. Dabei beziehe ich mich auf dies:
Zitatund auch die Bildqualität ist m.E. ok.
und das gezeigte Foto. Vielleicht hatte ich diesen Zusammenhang falsch verstanden ...
Liebe Grüße
Angie
Liebe Frau Monsti,
a) es ging zunächst um die passende oder nicht passende Pupillenllage beim Fotografieren mit Zoom-Objektiven durch Okulare. Dazu sollte das Bild an sich nur demonstrieren, daß das unter den beschriebenen Bedingungen auch mit einer Spiegelreflex-Digi mit nicht zu weit gespannten Zoom-Objektiven gut möglich ist ( hierbei kam es auch auf die Erfassung des Blendenrandes des Okulars an ).
b) die Bildqualität entspricht - was Sie nicht beurteilen können, weil Sie das eigentliche Bild im Mikroskop (funktionierende Augen hin, funktionierende Augen her) - ja vergleichsweise gar nicht haben sehen können - sehr gut der Realität (Tensid-Texturen können eben sehr unterschiedlich aussehen; ich könnte über 200 gespeicherte Beispiele hier posten). Ich habe bei meiner Endlich-Optik alle meine Bilder mit Zoom-Objektiven durch Okulare (sowohl mit Kompakt-Digi als auch mit Spiegelreflex-Digi) gemacht und kann über mangelde Bildqualität nicht klagen.
Freundliche Sonntagsabend-Mikrogrüsse
H. Husemann
Liebe Monsti,
da bemüht man sich aufrichtig, anderen zu helfen und dann sowas:
Zitat von: Klaus Herrmann in Januar 30, 2011, 17:47:19 NACHMITTAGS
... ich habe mit meiner kleine Spitze ja nicht Dich gemeint, sondern Olivers Vorschlag
Was soll ich dazu sagen? Vielleicht am besten:
Zitat von: Klaus Herrmann in Januar 24, 2011, 15:10:28 NACHMITTAGS
Das ist auch wieder so ein Fall, wo ich mich über Kinderstube wundere.
;D
Allerdings möchte ich noch anmerken, dass mein Vorschlag keineswegs ironisch gemeint war. Ich selbst habe so eine Okularkamera von Müller.
Ich habe schon kapiert, dass du, liebe Monsti, sowas aus anderen Gründen eigentlich gar nicht willst. Andernfalls würde es sich vielleicht lohnen, einfach mal eine auf Probe zu kaufen. Falls man gar nicht zufrieden ist, kann man sie bestimmt wieder zurückschicken.
Ich meine irgendwo im Forum ist so eine DCM von Müller auch mal (von Peter V.??) getestet worden.
So, nun aber nichts für ungut und haltet den Humor hoch!!!
Gruss, Oliver
Liebe Angie,
heuter noch habe ich im Internet festgestellt, daß eine Canon A590 neu bei BITI-MEDIA für 179.- € zu haben ist!
Liebe Monsti,
Zitatheuter noch habe ich im Internet festgestellt, daß eine Canon A590 neu bei BITI-MEDIA für 179.- € zu haben ist!
und die lässt sich so adaptieren wie von mir beschrieben - und laut Detlef stimmt sogar die Pupillenlage in Kombination mit einem KPL 10/18
Guten Abend,
bevor man bei Biti-Media bestellt, sollte man sich erst mal die Bewertungen dieses Shops im I-Net anschauen...
Gruß
Jürgen
Wo ist da der Haken lieber Jürgen?
Zitatbevor man bei Biti-Media bestellt, sollte man sich erst mal die Bewertungen dieses Shops im I-Net anschauen...
http://www.google.de/products/seller?zmi=biti-media.de&q=canon+a590&hl=de&ei=IOxFTfDZEJOF-Ab4n-zhDg&sa=X&ved=0CDAQlQgwADgA
Lieber Klaus,
wer sucht, der findet auch ganz andere Bewertungen (z. B. Cia.de: 1,5 von 5 Sternen bei über 90 Bewertungen).
Muss aber jeder selber wissen, wo er bestellt.
Gruß
Jürgen
Hallo zusammen,
zunächst: Ich habe mich niemals über irgendjemanden lustig gemacht - auch nicht über Dich, lieber Oliver.
Eure Hinweise sind mir allesamt wichtig, und ich prüfe sie alle. Wie ich mich entschieden habe, werdet Ihr bald erfahren.
Herzlichen Dank und liebe Rundumgrüße
Angie
Aber den armen Herrn Husemann hast du ganz schön geknickt. Dabei hat er doch so schön gezeigt, wie man mit einer Kompaktkamera mit Zoom-Optik ohne Vignettierung bis an den Bildrand fotografieren kann! Und das ohne sichtlichen Abfall an Helligkeit. Es wäre halt nur nochmal interessant gewesen, wie es mit einem Objektmikrometer ausgesehen hätte.
An irgendeinem Objekt kann man das leider schlecht einschätzen, inwieweit das Objektiv scharf bis in den Ranbereich zeichnet.
Viele Grüße
Bernd
Lieber Bernd,
nun bin ich halt immer ehrlich. Das Beispiel von Hinrich Husemann gefiel mir nun mal überhaupt nicht (sorry, lieber Hinrich!!!). Dass man mit der passenden Kompaktkamera problemlos bis an den Bildrand fotografieren kann, weiß ich ja bzw. kenne ich von meiner leider verreckten Ixus 900 ti. Ich schreibe es nochmals: All die Hinweise in diesem Thread sind für mich und meine Entscheidung wichtig, und dafür danke ich allen.
Liebe Grüße und gute Nacht
Angie
Liebe Frau Monsti,
das von mir gebrachte Beispiel war an sich nur als direkte Antwort auf die von Herrn Kramer ausgesprochene Bitte gedacht; und da ging es letztlich nur um Vignettierung oder nicht. (Ich weiss, so ein Thread ufert manchmal etwas aus.) Ich hatte das Objekt gerade unterm Mikro und habe es deshalb der Einfachheit halber direkt benutzt.
Gefallen sollte das Bild auch gar nicht (gleichwohl war es sehr objekttreu); dieser Begriff ist aber aus meiner Sicht für solche rationalen Fragestellungen auch völlig irrelevant. Mein Gemüt wird aber durch solche Diskussionen nur sehr begrenzt bewegt.
Freundliche Mikrogrüsse
H. Husemann
Hallo Angie,
es tut mir leid, dass ich hier noch einmal nachhake. Zum Teil habe ich ja den Salat verbrockt. Es geht mir nicht nur um Hinrich Husemann, den Du offenbar nicht verstehen kannst. Er ist, und das darf man ruhig einmal erwähnen, eine konstante Größe in der Amateurmikroskopie - schreibt seit Jahrzehnten im Mikrokosmos. Wenn er schreibt, seine Mikroaufnahme sei technisch in Ordnung, dann kann man ihm das unbenommen abnehmen.
Aber nicht nur das! Die Oly 420 ist eine hervorragende Kamera, allen Kompakt-Kameras um Größenordnungen überlegen, wie natürlich alle 4/3-Kameras, also auch die neuen Spiegel-freien von Oly und Panasonic.
Wenn Hinrich Husemann das so schreibt und das auf diese Art belegt, kann man davon ausgehen, dass dies der im Augenblick nahezu perfekte Weg ist, mit einer für Amateure bezahlbaren Kamera Mikrofotos zu erzielen.
Hinrich Husemann ist bei weitem nicht der Einzige, der mit diesem System erfolgreich ist - such mal nach den Fotos von Gerd Günter! Nur, und das war das Nebenthema, dass das mit dieser Art der Adaption, nämlich mit dem serienmäßigen Zoom-Objektiv möglich ist, hat mich überrascht und das ist das für mich sensationelle.
Liebe Grüße
Detlef
Es ist ja schwer, nach soviel Lob noch zu schreiben. Nur noch eine kurze sachbezogene Ergänzung: Es ging auch bestens mit der relativ einfacheren Pentax K-m und ihrem 18 - 55 mm Zoom. Selbst mit einem "popeligen" Nichtbrillenträger-Okular C 8x (der Augenlinsendurchmesser beträgt nur ca. 8mm und die Austrittspupille "schwebt" auch nicht höher darüber) lassen sich hier mit 55 mm gerade noch ausgefüllte Bilder machen.
Morgendlich freundliche Mikrogrüsse
H. Husemann
Das mit dem Zoomen kann aber auch seine Tücken haben, ich habe es gerade bei einer Kompaktkamera mal ausprobiert.
Bei der kürzesesten Brennweite bekomme ich das Bild mit dem Kreisrunden Ausschnitt, was etwa der Darstellung von Herrn Husemann entspricht. Wenn man die Brennweite verändert, verlagert sich meist auch die Eintrittspupille der Kamera, das Objektiv wird dabei eingefahren. Nun kann das Okular aber nicht mitfahren, da es an der Ringscheibe des Kameraadapters anliegt und es kommt zur Vignettierung. Diesen Anschlag zu versetzen wäre zu riskant, da beim Wiederrausfahren der Optik eine Kollision stattfinden würde, welche zu Schäden an der Kamera führen könnte.
Dieses Problem habe ich nicht, weil ich meine Kamera berührungsfrei und kontinuierlich höhenverstellbar über dem Okular auf einem Stativ habe (das Mikro steht auch auf diesem; nebenbei: bei ZEISS (West) gab es früher auch eine Stativ-Einrichtung für Mikrophotographie) und die Kamera erst nach dem Zoomen vorsichtig bis zur Endstellung absenke bzw. vor erneutem Zoomen genügend anhebe.
Genau darauf wäre zu achten, daß man nicht aus Versehen den Zoom betätigt, wenn die Kamera zu dicht am Okular positioniert ist. Die Stativ-Einrichtung von Zeiss mit der Laufstange und dem Tragarm für die Schwalbenaufnahme und der Lichtschleuse habe ich zwar auch noch im Einsatz, aber ich glaube weniger, daß sich die werte Frau Monsti mit so etwas anfreunden könnte, da die Grundplatte viel Platz auf dem Tisch einnimmt.
Lieber Bernd,
Zitataber ich glaube weniger, daß sich die werte Frau Monsti mit so etwas anfreunden könnte, da die Grundplatte viel Platz auf dem Tisch einnimmt.
Du tust ja so, als wäre ich hochgradig arrogant. Sorry, falls meine Einwände so rübergekommen sein sollten, denn das bin ich ganz sicher nicht. Sowas wie "die werte Frau Monsti" verletzt mich übrigens. Mein Problem ist, dass ich weder von Technik noch von Optik irgendeine Ahnung habe und mit vielen Eurer Angaben nichts anfangen kann. Das schrieb ich - glaube ich - auch schon im Eingangsthread, woran sich bis heute auch nichts Wesentliches geändert hat. Auch schrieb ich (gestern?), dass ich Euch allen dankbar für Eure Tipps und Hinweise bin. Ich bitte Dich und überhaupt alle um Entschuldigung, dass ich als Totalamateurin es gewagt hatte, eine ziemlich konkrete Frage zu stellen. Künftig werde ich mich diesbezüglich zurückhalten und mich auf Bestimmungsanfragen beschränken.
Liebe Grüße an Dich und alle
Angie
Liebe Angie,
diese Diskussion ist völlig ins Fachtechnische abgeglitten. Es war aber doch Dein Wunsch zu hören, wer welche Erfahrung mit neueren Digi-Kompakten hat. Das ist ein Problem, das jeden wieder treffen kann wegen der offensichtlich begrenzten Lebensdauer der Kameras! Also hoffen wir doch noch auf konstruktive Beiträge, und niemand sollte sich scheuen, weiter sowas zu fragen.
Lieber Ernst,
herzlichen Dank für Deine verständnisvolle Antwort. Ja, für mich ist diese Diskussion in der Tat wieder zu sehr Technische abgetriftet. Anscheinend hatte ich direkt ins Wespennest gestochen. Ich war anfangs so naiv zu glauben, dass da banale Erfahrungsberichte kommen würden, nach dem Motto "Mit der Kamera XY geht das, mit YZ und ZZ auch". Gut, war so nicht der Fall. Aber ich habe dennoch viel Wissenswertes aus diesem Faden mitgenommen.
Grüßle von
Angie
Hallo Angie,
auch wenn ich Dir auch keine Lösung nennen kann, die all Deine Punkte erfüllt, möchte ich erwähnen, dass ich mit der Canon Powershot S95 direkt durch das Okular fotografiere und mit der Lösung (und der Bildquali) auch sehr zufrieden bin.
Adaption geht damit leider nicht, aber es war auch für mich wichtig (u.a. nach einer schlechten Erfahrung bei Gebrauchtkauf) eine neue Kamera zu haben. Die S95 passt gut von der Pupillenlage und da ich auch im RAW-Format damit fotografieren kann, kann ich z.B. den Weißabgleich auch danach noch optimieren.
Aber wie gesagt, erfüllt nur das Fotografieren durch's Okular und nicht das Adaptieren. Das war zunächst auch mein Wunsch, hab aber keine gute (und finanziell realisierbare) Lösung dafür gefunden. Stelle die Kamera jetzt mit dem Stativ vor das Okular und bin insgesamt trotzdem sehr zufrieden damit.
Viel Erfolg noch bei Deiner Suche!
Caroline
Hallo zusammen,
vor 20 min. kam meine neue Canon A495 an und wurde auch sogleich getestet. Hier die (unbearbeiteten) Ergebnisse der ersten Schnappschüsse (40er Objektiv, direktes Aufsetzen auf's Okular, Kunstlicht-Programm und Unendlich-Einstellung):
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures002/57966_3617482.jpg)
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures002/57966_14099047.jpg)
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures002/57966_41190034.jpg)
Damit bin ich recht zufrieden. Eine einfache Adaption am Okular dürfte ebenfalls möglich sein, denn das ausgefahrene Objektiv der Kamera passt perfekt auf's Okular.
Euch allen nochmals vielen Dank und glückliche Grüße von
Angie
Zitat von: Monsti in Februar 03, 2011, 13:24:37 NACHMITTAGS
Eine einfache Adaption am Okular dürfte ebenfalls möglich sein, denn das ausgefahrene Objektiv der Kamera passt perfekt auf's Okular.
Hallo Angie
schau einmal:
http://www.mikroskopie-forum.de/index.php?topic=987.0
A bisserl wos geht ollewei ;)
Viel Vergnügen mit der neuen Kamera
Liebe Grüsse
Bernhard
ZitatA bisserl wos geht ollewei
Jo mei - scho, aber genau dös geht do net!
Weil das nämlich eine ist, bei der kein Filtervorsatz über Bajonett dran gesetzt werden kann. Und den benötigt man bei dem zitierten
Beispiel und ebenso bei der von mir immer wieder erwähnten Adaption.
Aber frei in der Hand halten oder mit einem Stativ vors Mikroskopokular halten geht, wie Monsti ja schon dokumentiert hat. Und mit ruhiger Hand kein Problem!
Hallo Angie,
fürs erste sind doch das schöne Bilder! 8)
Aber vorher künstlich aufregen... ;D
Wenn du eine passende Halterung hast, sollte es mit dem Objekt im 3. Bild auch besser klappen, das ist freihändig nun wirklich kaum zu schaffen, daß man die Feinstrukturen noch erkennen kann. ;)
Das Tensid auf dem ersten Bild ist jedenfalls ziemlich ansprechend. :D
Viele Grüße
Bernd
Lieber Bernd,
hehe, was heißt denn künstliche Aufregung? ;D Ich konnte nur mit etlichem Technik- und Optikkram nicht viel anfangen. ???
Danke für das Kompliment für die ersten Schnappschüsse. Nun, so ganz freihändig wurden sie nicht aufgenommen, denn ich setze das Objektiv der Kamera direkt auf das Okular, so dass schon damit die Verwacklungsgefahr etwas minimiert wird. Deshalb glaube ich auch, dass es für die Kamera-Adaption ein einfaches, 7 cm langes Rohr mit 1-2 Fixierschrauben tut. Eine solche Adaption brauche ich auch nur für Fotos, die hinterher gestackt werden sollen. Da ich "Tümplerin" bin, habe ich es überwiegend mit sich bewegenden Organismen zu tun. Bei denen entfällt das Stacken schon mal.
@Caroline: Danke für Deinen Beitrag, der mir mit am meisten geholfen hat. Offensichtlich sind wir Weiber überwiegend weniger für komplizierte Technik zu haben und präferieren einfache Lösungen (siehe auch Binis wilde Konstruktionen mit all den wunderbaren Ergebnissen). Das Stativ werde ich übergangsweise ebenfalls einsetzen.
Am Umfang dieses Fadens sieht man mal wieder, dass das Thema "Fotografieren am Mikroskop" weiterhin akut ist. ;)
Herzliche Grüße
Angie
Hallo Angie,
ZitatDanke für das Kompliment für die ersten Schnappschüsse. Nun, so ganz freihändig wurden sie nicht aufgenommen, denn ich setze das Objektiv der Kamera direkt auf das Okular, so dass schon damit die Verwacklungsgefahr etwas minimiert wird. Deshalb glaube ich auch, dass es für die Kamera-Adaption ein einfaches, 7 cm langes Rohr mit 1-2 Fixierschrauben tut. Eine solche Adaption brauche ich auch nur für Fotos, die hinterher gestackt werden sollen. Da ich "Tümplerin" bin, habe ich es überwiegend mit sich bewegenden Organismen zu tun. Bei denen entfällt das Stacken schon mal.
Bei Objekten, die sich mal gerade nicht bewegen und dauernd mit dem Objektführer verfolgt werden müssen, lohnt sich das Stacken aber hin und wieder schon.
Auch wenn du eine passende Röhre haben wirst, mit der die neue Kamera solide befestigt ist, so bleibt immer noch der Unschärfefaktor durch das Niederdrücken des Auslösers. Dagegen hilft eben nur die Fernauslösung.
Über die USB-Schnittstelle könnte das möglich sein.
Aber auf jeden Fall scheint die optische Voraussetzung einigermaßen erfüllt zu sein, sofern ich das von hier aus beurteilen kann. Vignettierungen sind jedenfalls nicht erkennbar.
Viele Grüße
Bernd
freut mich, wenn Dir mein Beitrag geholfen hat! Ich hab sonst auch nichts gegen komplizierte Technik, aber in dem Fall war es kostentechnisch nicht drin, bzw. war mir eine neue Kamera wichtiger. Hab aber dann auch festgestellt, dass ich mit der Lösung mehr als zufrieden bin und jetzt eigentlich gar nicht mehr brauche, selbst wenn ich das Geld dazu hätte.
Um Unschärfe durch das Auslösen zu vermeiden verwende ich übrigens den Selbstauslöser.
Schönen Abend,
Caroline
ZitatUm Unschärfe durch das Auslösen zu vermeiden verwende ich übrigens den Selbstauslöser.
Auch eine Möglichkeit, wenn der Wasserfloh nicht vorher wegspringt. ;D
ZitatAuch eine Möglichkeit, wenn der Wasserfloh nicht vorher wegspringt.
Ich fotografiere momentan eigentlich fast ausschließlich Kristalle, die sich ganz ruhig verhalten ;)
Aber stimmt, bei beweglichen Objekten wäre das ungünstig...
Liebe Caroline,
bei ruhigen Objekten (z.B. toten Diatomeen) werde ich künftig bestimmt ebenfalls mit dem Selbstauslöser arbeiten. Leider habe ich sie fast nie. Diatomeen und Desmidiaceen (sofern sie nicht abgestorben sind) bewegen sich immer leicht, auch scheinbar stillstehende Rädertiere bewegen sich, wenn sich vielleicht auch nur grad der Kauer in Aktion befindet. Das gestackte Foto ist anschließend eine Katastrophe. :-\
Die Highlights meiner Mikrofotografie sind Schlupf- und Kopulationsszenen - unmöglich, diese per Selbstauslöser abzulichten!
Ich denke aber auf einem guten Weg zu sein.
Herzliche Grüße aus Tirol
Angie
Servus allerseits,
vorerst tut es bei mir folgende Selfmade-Konstruktion:
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures002/59073_7499551.jpg)
Es handelt sich um ein 75 mm langes Metallrohr (Innendurchmesser 28 mm), das über Okular und Stutzen geschoben und mit zwei Schrauben fixiert wird. Das ausgefahrene Kameraobjektiv wird mit den beiden Schrauben rechts im Bild fixiert. Funktioniert prima. Kosten: 5 Euro beim Nachbarn ...
Liebe Grüße
Angie
Hallo Angie,
das sieht so aus, als wäre unter in dem Rohr noch ein ziemlich großer Abstand zwischen der Frontlinse des Objektivs und der Augenlinse vom Okular. Das soll auch von der Pupillenlage her passen? Wenn ich meine Kompakte in dem Abstand vors Okular halte, kommt das halbe Mikroskop mit drauf.
Aber wenn du meinst, daß es nur so am besten funktioniert....
Viele Grüße
Bernd
Hallo Angie
das kapier ich jetzt nicht: wieso klemmt man denn die Kamera vorne hin wenn man einen Trinotubus hat ???
Viele verwunderte Grüsse
Bernhard
Hallo Bernhard,
na irgendwo muss doch der Zyklop reinschauen! ;D
Zitat von: Klaus Herrmann in Februar 17, 2011, 23:52:20 NACHMITTAGS
Hallo Bernhard,
na irgendwo muss doch der Zyklop reinschauen! ;D
Und wer stellt seinen Fernseher so hin, daß der Bildschirm zur Decke zeigt? ;)
Hallo Bernd,
ZitatAbstand zwischen der Frontlinse des Objektivs und der Augenlinse vom Okular
Da gibt es überhaupt keinen Abstand, d.h. die Frontlinse des Objektivs liegt dem Okular bündig auf.
Liebe Grüße
Angie
Hallo Angie,
ZitatDa gibt es überhaupt keinen Abstand, d.h. die Frontlinse des Objektivs liegt dem Okular bündig auf.
Na ja, wenn das Monster-Okulare sind, könnte das schon hinkommen. ;) ;D
Ich hoffe aber, daß die Schrauben nicht direkt auf die Okulare und das Kameraobjektiv drücken,
bei der labilen Technik heutzutage gibt das schnell hässliche Beulen und Macken. Da gehört immer ein Blech dazwischen, das die Klemmkraft verteilt.
Viele Grüße
Bernd
Die Flintstones hatten solch technisch aparte Lösungen !
Und wenn das Rohr innen genauso rostig ist wie außen, muß man auch keine Reflexe befürchten . . .
Zitat von: jaracim in Februar 18, 2011, 12:21:19 NACHMITTAGS
Die Flintstones hatten solch technisch aparte Lösungen !
;D ;D der war aber jetzt nicht nett! ;D ;D
Vielleicht interessiert in diesem Zusammenhang dieser Artikel, wobei das nicht für 5 € geht und auch nicht wirklich neu ist:
http://www.microscopy-uk.org.uk/mag/artfeb11/mm-adaptor.html
Viele adaptierte Mikrogrüsse
Bernhard
Hallo, Ihr Profis,
offensichtlich konnte ich mal wieder etwas zur allgemeinen Aufheiterung beitragen.
Aaalso:
- Das Triokular ist offensichtlich nur für eine USB-Kamera gedacht, die ich mir aber nicht anschaffen möchte.
- Meine improvisierte Kameraadaption ist gestern innerhalb von 20 min. entstanden.
- Natürlich bleibt sie nicht so roh und rostig (für wie dumm hält man mich eigentlich? ... ;) ).
- Ich hatte das Rohr lediglich probehalber adaptiert, um zu sehen, ob's soweit passt und wieviel Spielraum es für eine Beschichtung gibt.
- Dass die Schrauben vorne abgerundet bzw. elastisch beschichtet sein müssen bzw. es einen Schutz für das Kameraobjektiv geben muss, ist natürlich klar.
- Beim gestrigen Probelauf hatte ich das Objektiv der Kamera mit einem Papierring geschützt.
- Auf das Okular selbst trifft keine Schraube, sondern lediglich auf den Stutzen.
So, nun dürft Ihr Euch noch weiter amüsieren, während ich mich um die Fertigstellung der Konstruktion kümmere. ;D
Liebe Rundumgrüße vom
Monster
Und noch zwei Fotos, damit die Punkte der Fixierung und die Position der Kamera klar sind (zum Vergrößern Bilder anklicken):
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures002/59121_32740531.jpg) (http://img4web.com/view/LKNT26)
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures002/59121_184494.jpg) (http://img4web.com/view/BW5SES)
Grüßle vom
Monster
Einfach monschtrös liebe Monsti ;)
Nimmst Du dafür eine Wasserpumpenzange zum Anziehen - und dichtest Du noch mit Hanf und Graphitschmiere oder schon modern mit Teflonband? ;D
Ich konnte nicht widerstehen ich hoffe Du verzeihst mir! :P
Lieber Klaus,
NIEMALS WERDE ICH DIR VERZEIHEN !!! ;D ;D ;D
Grüßle vom
Monschderle
Zitat von: Monsti in Februar 18, 2011, 18:41:06 NACHMITTAGS
Hallo, Ihr Profis,
offensichtlich konnte ich mal wieder etwas zur allgemeinen Aufheiterung beitragen.
Aaalso:
- Das Triokular ist offensichtlich nur für eine USB-Kamera gedacht, die ich mir aber nicht anschaffen möchte.
-
Hallo Angie
na ja, ich bin ja eigentlich der grosse alte Mann solcher Billiglösungen, wo werd ich denn lachen!! ;)
Aber das mit der USB Kamera glaub ich so nicht! Die sind doch für die üblichen 23,2 mm Okularstutzen gemacht, das bedeutet umgekehrt, dass Du da oben in den Fotoausgang ein Okular stecken kannst (am besten eines von Müller ;)) und dann baust Du Dein Ofenrohr oben dran wo es hingehört. Das würde mich schon sehr wundern wenn das nicht ginge!
Viele Mikrogrüsse
Bernhard
Liebe Monsti,
trifft mich natürlich schwer, dass Du mir nicht verzeihst! :( :( :(
Zitatna ja, ich bin ja eigentlich der grosse alte Mann solcher Billiglösungen, wo werd ich denn lachen!!
dem alten Mann :D kannst Du ausnahmsweise mal glauben - er hat sicher recht!
Das Abflussrohr musst Du nicht lackieren, bis das durchgerostet ist, ist das Mikroskop längst zu Staub zerfallen! ;D
Lieber Bernhard,
ZitatAber das mit der USB Kamera glaub ich so nicht! Die sind doch für die üblichen 23,2 mm Okularstutzen gemacht, das bedeutet umgekehrt, dass Du da oben in den Fotoausgang ein Okular stecken kannst (am besten eines von Müller
So einfach ist das nicht. Ich durfte einmal eine Müller Stereo-Lupe entsprechend umbauen lassen. Das ging nur durch Ersatz des ursprünglichen Tubus. Der neue sitzt dafür aber auch gerade, was bei dem Original nicht der Fall war.
An Einzelheiten kann ich mich leider nicht mehr erinnern. Ich meine, da war Optik drin, damit man die Kamera wirklich nur drauf schrauben musste.
Herzliche Grüße
Detlef
Also ergonomisch betrachtet ist die gezeigte Anordnung mit der Kamera über das Auspuffrohr am Bino-Stutzen wohl schon günstiger.
Bei der aufgekommenen kritischen Frage über die Anordnung am oberen Fotoausgang wäre zunächst zu klären, wo der Fotostutzen überhaupt endet und wo das Okular anfängt!
Wenn die Einstellschnecke zum Trino-Tubus gehört und das eingesteckte Okular nur eine flache Schulter hat, müßte das funktionieren.
Aber wenn die Einstellschnecke Bestandteil des Okulares ist und nicht zum Tri-Tubus gehört, wäre der optische Weg gegenüber dem zum Bino-Tubus-Teil zu kurz, den man aber durch ein weiteres Auspuffrohr mit Verjüngung, würde beim Nachbarn dann vielleicht 7,50€ kosten, angleichen könnte.
Viele Grüße
Bernd
Lieber Bernd,
ZitatAlso ergonomisch betrachtet ist die gezeigte Anordnung mit der Kamera über das Auspuffrohr am Bino-Stutzen wohl schon günstiger.
Eben! Gäbe es eine einfache und mir bezüglich der Ergebnisse genügende Möglichkeit über das Triokular, müsste ich (keine USB-Kamera vorausgesetzt) 1. über eine Verbindung zum PC und 2. über einen Fernauslöser verfügen. Deshalb ist für mich die Lösung am Bino-Stutzen ideal.
Eigentlich möchte ich das "Ofenrohr" lediglich für zu stackende Fotos verwenden. Zunächst muss ich mich aber ins Stacken einarbeiten. Sobald mir vorzeigbare Ergebnisse gelungen sind, stelle ich sie ins Forum.
Im übrigen erhoffe ich mir natürlich auch Anregungen während unseres Mikro-Treffs Anfang Juni am Pillersee. Dort kann ich nicht nur die verschiedendsten Adaptionen an Ort und Stelle begutachten, sondern erhalte bestimmt auch gute Tipps.
Liebe Grüße
Angie
Hallo Angie,
ZitatEigentlich möchte ich das "Ofenrohr" lediglich für zu stackende Fotos verwenden. Zunächst muss ich mich aber ins Stacken einarbeiten. Sobald mir vorzeigbare Ergebnisse gelungen sind, stelle ich sie ins Forum.
Wir sind schon jetzt alle gespannt und freuen uns darauf! 8)
ZitatIm übrigen erhoffe ich mir natürlich auch Anregungen während unseres Mikro-Treffs Anfang Juni am Pillersee. Dort kann ich nicht nur die verschiedendsten Adaptionen an Ort und Stelle begutachten, sondern erhalte bestimmt auch gute Tipps.
Würde ich mir auch gerne anschauen, da die Teilnahme für mich aber nicht so günstig käme wie für dich die Ofenrohradaption, wird das wohl ein netter Wunsch bleiben müssen. :(
Viele Grüße
Bernd
Servus Ihr alle,
hier der versprochene Stack (18 Fotos mit Picolay gestapelt, automatischer Durchlauf):
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures002/59282_45976008.jpg)
Dieses rundliche, etwa 130-140 µm lange Objekt entstammt einer 11 Mio. Jahre alten Mergelprobe Niederösterreichs. Eine fossile Kieselalge ist dies sicher nicht.
Die kleinen Unschärfen sind durch den manuell betätigten Auslöser entstanden. Für meine Zwecke reicht diese Qualität jedoch aus.
So, und nun dürft wir weiterlachen. ;)
Herzliche Rundrumgrüße vom
Monster
Hallo Monsti,
ich hatte spontan an einen Ostrakoden (Muschelkrebs) gedacht, aber dafür wäre das "Ding" sehr klein und die regelmäßigen Noppen kenne ich so nicht. Die Gruppe ist allerdings extrem vielgestaltig. Vielleicht findest Du in dieser Richtung etwas "Passendes".
Zitat von: Monsti in Februar 20, 2011, 20:03:13 NACHMITTAGSDieses rundliche, etwa 130-140 µm lange Objekt entstammt einer 11 Mio. Jahre alten Mergelprobe Niederösterreichs.
...wahrscheinlich eher einer Probe aus einem 11 Mio. Jahre alten Mergel Niederösterreichs ;D.
Beste Grüße, Thomas
Hallo Thomas,
ohje, Du hast natürlich Recht - sorry, dass ich mich so kariert ausgedrückt hatte. Außerdem handelt es sich nicht um Nieder-, sondern um Oberösterreich ... *schäm*
Lt. Rupert Lenzenweger handelt es sich um eine Schwammnadel der Gattung Sterraster, auch wenn die Form kaum an eine Nadel erinnert.
Liebe Grüße
Angie