Hallo Leute,
als Student im 6. Semester in Göttingen schreibe ich gerade meine Bachelor-Arbeit in dem Bereich Soziale Medien, also alles was
Facebook, Youtube, Twitter etc. betrifft.
Die Frage ist was haltet ihr davon? Sollten Firmen sich dort präsentieren und Informationen bereitstellen?
Würdet ihr solche Portale für den Dialog, einfachen Austausch etc. nutzen?
Nach welchen Informationen würdet ihr suchen? Was würde euch interessieren?
Jetzt euch allen schon einmal großer Dank
und ich freu mich von euch zu hören
Benedikt
Hallo Benedikt,
meine absolut persönliche Meinung zu Deiner Anfrage/Bitte:
Wenn Du verwertbare Antworten haben willst, dann solltest Du Dir schon etwas mehr Mühe machen und einen strukturierten Fragebogen breitstellen aus dem zu erkennen ist, dass Du selber schon mal ein Gerüst für Deine Arbeit aufgebaut hast.
Ich habe keine Lust auf so eine locker hingeworfene Anfrage mir nur mal Gedanken zu machen.
Deine Arbeit wirst Du ja auch nicht in diesem Stil schreiben?
Hallo Klaus,
vielen Dank für deine Hilfe.
Einen Umfragebogen habe ich fast fertig,
werd den Link hier dann mal posten. Das müsste am einfachsten sein.
Danke für eure Hilfe und der Fragebogen kommt ;-
Hallo,
warum soll ein derartiger Fragebogen in diesem Forum veröffentlicht werden ???
Gruß
Mila
Hallo Mila,
das frage ich mich allerdings auch. Könnte es sein, daß hier Mikroskopie mit Demoskopie verwechselt wurde? Facebook, Twitter etc. gehören jedenfalls für mich zu den Dingen, die die Welt nicht braucht....
Herzlich
Martin
...weil Nutzer von Internetforen auch oftmals soziale Netzwerke benutzen. Partiell dient das Forum ja als solches. Und natürlich, weil es für Benedikt recht schwer sein wird, eine statistisch relevante Menge an Probanden zusammenzukommen, die zudem noch seriös antworten und keine Nonsense-Antworten geben.
Gruss,
Stefan
Zitat von: beamish in März 15, 2011, 20:32:12 NACHMITTAGS
Hallo Mila,
das frage ich mich allerdings auch. Könnte es sein, daß hier Mikroskopie mit Demoskopie verwechselt wurde? Facebook, Twitter etc. gehören jedenfalls für mich zu den Dingen, die die Welt nicht braucht....
Herzlich
Martin
Hallo Martin,
habe ich bis vor wenigen Tagen auch gedacht. Ich lebe auch noch ohne Gesichtsbuch und Gezwitscher. Allerdings scheint es so, als seien diese beiden Plattformen derzeit die mit Abstand wichtigsten ( und alleinig ausreichend gut funktionierenden ) Kommunaktions- und Informationsmedien im apokalyptisch krisengeschüttelten Japan, insbesondere bei der Suche nach vermissten Personen.
Herzliche Grüße
Peter
Zitat von: Peter V. in März 15, 2011, 20:58:02 NACHMITTAGShabe ich bis vor wenigen Tagen auch gedacht. Ich lebe auch noch ohne Gesichtsbuch und Gezwitscher. Allerdings scheint es so, als seien diese beiden Plattformen derzeit die mit Abstand wichtigsten ( und alleinig ausreichend gut funktionierenden ) Kommunaktions- und Informationsmedien im apokalyptisch krisengeschüttelten Japan, insbesondere bei der Suche nach vermissten Personen.
Lieber Peter,
Du hast mich überzeugt: wenn es in Deutschland ein Beben der Stärke 9 und einen mächtigen Tsunami gibt, dann steige ich von Forum und Email auf Gesichtsbuch und Gezwitscher um. Ist natürlich nicht völlig ernst gemeint und auch makaber, aber ich frage mich wirklich, mit welchem UFO der gute Benedikt hier im Forum gelandet ist.
Beste Grüße, Thomas
PS: Gibt es eigentlich keine treffenderen deutschen Begriffe als "Soziales Netzwerk" oder gar "Soziale Medien"? Das hört sich ja an wie ein Obdachlosen-Verband oder die Mitarbeiter-Zeitschrift der Caritas! Schon beim Schreiben dreht sich mir der Magen um...
Lieber Thomas,
ich weiss nicht, welchen Anspruch Bachelor-Arbeiten haben, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass so lässig-allgemeinen Umfragen
Zitatalso alles was
Facebook, Youtube, Twitter etc. betrifft.
Die Frage ist was haltet ihr davon? Sollten Firmen sich dort präsentieren und Informationen bereitstellen?
Würdet ihr solche Portale für den Dialog, einfachen Austausch etc. nutzen?
Nach welchen Informationen würdet ihr suchen? Was würde euch interessieren?
die Basis einer Bachelor-Arbeit sein können.
Wie Benedikt ausgerechnet auf dieses Forum kommt, ist mir ein Rätsel, aber vermutlich fragt er in mehreren Foren nach.
Was Facebook und Twitter betrifft: Manche könnnen gar nicht mehr ohne.....vermutlich auch eine Generationsfrage ( die "Generationen" wechseln ja mittlerweile im weniger als 10-Jahres-Takt ;) ) bei der wir 40+-er schon alte Säcke sind. Man sollte es aber nicht verteufeln, für manchen 70-Jährigen sind unter Umständen auch Foren, Skype und email Teufelszeug; so hat jede neue "Generationen" ihre eigenen Plattformen.
Ich weigere mich ja auch beharrlich, den mittlerweile ubiquitären unvermeidlichen "Gefällt mir"-Button anzuklicken und komme sogar ( noch ) ohne i-Phone aus, auch, wenn ich es eigentlich als schwere Bürde empfinde, nicht ständig tausende Familienfotos und Bilder von Haus, Auto und Boot mit mir herumtragen und zeigen zu können ;)
Herzliche Grüße
Peter
Zitat von: Peter V. in März 15, 2011, 20:58:02 NACHMITTAGS
[Allerdings scheint es so, als seien diese beiden Plattformen derzeit die mit Abstand wichtigsten ( und alleinig ausreichend gut funktionierenden ) Kommunaktions- und Informationsmedien im apokalyptisch krisengeschüttelten Japan, insbesondere bei der Suche nach vermissten Personen.
Hallo Peter,
das ist sicherlich ein Argument. Ich kann mir jedoch nicht vorstellen, daß die Erfinder/Entwickler ein solches Szenario vor Augen hatten, als sie ihre Produkte auf den Markt brachten.
Grüße
Martin
Zitat von: beamish in März 15, 2011, 22:40:24 NACHMITTAGS
das ist sicherlich ein Argument. Ich kann mir jedoch nicht vorstellen, daß die Erfinder/Entwickler ein solches Szenario vor Augen hatten, als sie ihre Produkte auf den Markt brachten.
Grüße
Martin
Das ist sicher so.
Heute gibt es aber nur noch in zwei Ländern (China und Indien) mehr Einwohner als weltweit Facebook-Benutzer.
In Gewissen Kreisen und Gesellschaftsschichten werden eben nur so Kontakte gepflegt.
Horst
Hallo Benedikt,
Dein Auftritt hier im Forum ist wohl nicht gerade einer Deiner Glanzleistungen [und das im sechsten Semester, wie Du schreibst (mit einem Alter von nunmehr 54 Jahren erlaube ich mir das Du)]. Ein Bachelor-Abschluss ist für mich immer noch ein Hilfs-Ingenieur-Abschluss, aber das nur am Rande.
Was mich hier im Forum verwundert, ist die Tatsache, dass so viele "Mikroskopiker-Kollegen" auf Deine Meinungsumfrage eingehen.
Wenn Du dich besser informiert hättest, hättest Du festgestellt, dass es hier bei uns um Mikroskopie geht und um die Realisierung technischer Möglichkeiten.
Die Ehrfurcht vor der Schöpfung (Gottes) und das Verstehen dieser Schöpfung zu ergründen ist unser (mein) Ziel, aber keine "Facebook, Youtube, Twitter etc." Anwendungen (um Dich zu zitieren).
Viele Grüße
Winfried
Hallo Benedikt,
Sie sind in einem Mikroskopieforum gelandet, das man durchaus auch als ein soziales Medium beschreiben kann. Wenn man auf Facebook reduziert, wird die Schnittmenge vermutlich klein sein, was sich vermutlich sehr schnell ändern wird, junge Neueinsteiger sind zuerst selbstverständlich bei facebook angemeldet und finden dann (trotzdem?) den Weg zum Mikroskopieforum. Die Hersteller und Vertreiber von Mikroskopen sind entweder bei facebook angemeldet oder noch in der Prüfungs- bzw. Umsetzungsphase. Die Geschwindigkeit, mit der dies realisiert wird, hängt natürlich auch vom Alter der Entscheidungsträger ab, die meisten Leute, mit denen ich das Thema diskutiere, sehen facebook als ein Medium, mit dem sich mühelos viele Menschen erreichen lassen und hoffen daher, im Sinne von Kaufentscheidungen erreichen lassen. Da wäre es sträflich, diesen kostengünstigen Kommunikationsweg zu übergehen. Manche sehen es ähnlich wie SPAM, mieser Wirkungsgrad aber trotzdem attraktiv wegen der verschwindend geringen Kosten.
Zurück zum Mikroskopieforum.
Hier bewegen sich vermutlich mehr Teilnehmer in Netzwerken wie Xing, was mit der beruflichen Position zu tun hat.
Ich finde die Kritik an Ihrer etwas oberflächlichen und recht nachlässigen Anfrage auch berechtigt, aber andererseits ist das Thema so interessant, dass man da mal nachsichtig sein sollte, hier werden auch andere Fragen beantwortet, die auch nicht durch solide Vorbereitung hervorstechen.
Interessant wäre noch zu erfahren, wie Sie speziell auf dieses Forum gekommen sind?
Werner Jülich
Hallo zusammen,
dieser besonnenen und gut argumentierten Überlegung von Herrn Jülich möchte ich mich anschließen.
Ich bin ja nun wirklich ein Rechneranwendungs-Baby und ohne meine Kinder in vielen Fällen hilflos, aber ich bin absolut davon überzeugt, dass die neuen Medien die Zukunft der Kommunikation sein werden. Das Kaufverhalten in allen Bereichen des täglichen Bedarfs hat sich rasant geändert. Wenn ich Chemikalien kaufe blättere ich nicht mehr in dicken Wälzern, sondern in der Roth-Liste und sammle im Warenkorb und bestelle mit 1-Klick und 2 Tage später ist die Sendung da. So geht es mit Büchern auch. (Allerdings nicht bei Roth - obwohl die auch welche haben ;)).
Moderne Kids kaufen Klamotten (die sie nicht wirklich brauchen, aber haben wollen ;D ) über ein I-Pod wo eine Anziehpuppe mit verschiedenen Teilen zur Probe angezogen werden kann - Preis der jeweiligen Kombination steht sofort daneben und mit 1-Klick ist bestellt (und das Geld weg ;D )
Bei Mikroskopen und sonstigen komplizierten technischen Geräten ist das nicht ganz so einfach, aber das wird da auch kommen. Man schaue nur mal bei Zeiss in den OnlineShop, da gibt es einen Kamera-Assistent; Filter-Assistent; Objektiv-Assistent wo man ganz schnell seine Wunschkonfiguration zusammenstellen kann. Und das ist der entscheidende Unterschied zu "alles Müller oder was" :bei Bedarf steht ein kompetenter Fachberater zur Verfügung! Die Kombination Online und Fachberatung ist hier essentiell!
Ich bin absolut überzeugt, dass keine Firma mehr an diesen neuen Möglichkeiten vorbeikommt, wenn sie überleben will!
Hallo Leute,
vielen, vielen Dank erst einmal für eure zahlreichen Rückmeldungen und konstruktive Kritik.
Zu der lockeren Frage, ich bin um ehrlich zu sein noch etwas unerfahren mit Foren
- (aber das ändert sich ja jetzt - zum Glück!)
und wollte mal schauen wie die Reaktion so ist. WOW
Aber anscheinend ist es ja wirklich ein interessantes Thema und scheint euch auch zu bewegen.
Einen Fragebogen habe ich erstellt, aber mit Umsetzung hapert es noch ein bisl. ;D Hoffe ich kann morgen einen
Link bereitstellen und freue mich über diese Diskussion und eure Teilnahme.
Aber zurück zu der Themenstellung: Social Media ist im amerikanischen Raum sehr erfolgreich
und auch in Europa ist es zumindest was den business-to-consumer (Alles was den Endkunden betrifft) Bereich betrifft, sehr erfolgreich.
Die Frage ist, ob es in so einem komplexen Bereich wie die Mikroskopie sinvoll ist und welche Inhalte
den Biologen / Ingenieur etc. interessiert? Hat der Benutzer Interesse sich über die sozialen Medien auszutauschen.
Welche Medien sind von relevanz ( Foren, Portale, Soziale Netzwerke etc.)?
Nochmals danke euch allen....
@Thomas: Ich bin natürlich nicht mit dem UFO hergekommen ;D
@Winfried: In der Themenstellung geht es konkret um Biologen/Ingenieure die mit Mikroskopen arbeiten (technisch-komplex )
und deshalb habe ich dieses Forum ausgesucht.
Hallo Leute,
hier der endlich versprochene Link:
http://www.surveymonkey.com/s/997N9VG
Hoffe auf eure Unterstützung -
vielen Dank
Bei Fragen und Anmerkung steh ich euch natürlich zur Verfügung
Hallo Benedikt,
kleine Anmerkung noch, ehe du was bei deinem Prof einreichst: Alles nochmal gründlich lesen und auf Fehler durchsuchen! Könnte Punktabzug vermeiden helfen. ;)
Zitat von: Benedikt in März 17, 2011, 14:52:14 NACHMITTAGS
Bei Fragen und Anmerkung steh ich euch natürlich zur Verfügung
Viele Grüße
Ole
Hallo Benedikt,
ist ja wirklich ein spannendes Thema, das Du Dir da ausgesucht hast. Viel Erfolg damit!
Vielleicht helfen Dir ja die folgenden Anmerkungen:
Zitat von: Benedikt in März 16, 2011, 17:52:44 NACHMITTAGS
Zu der lockeren Frage, ich bin um ehrlich zu sein noch etwas unerfahren mit Foren
- (aber das ändert sich ja jetzt - zum Glück!)
Es geht glaube ich weniger darum, wie erfahren Du mit Foren bist, sondern mehr um Deinen wissenschaftlichen Ansatz. Eine solche allgemeine Frage ist - ebenso übrigens wie Dein Fragebogen meiner Meinung nach, aber dazu weiter unten mehr - zum wissenschaftlichen Erkenntnisgewinn eben kaum geeignet. Und in gewisser Weise bestätigst Du damit leider auch einige Vorurteile, die viele gerade in den Naturwissenschaften gegen den Bachelor als "wissenschaftlichen" Abschluss haben...
Zitat von: Benedikt in März 16, 2011, 17:52:44 NACHMITTAGS
Aber zurück zu der Themenstellung: Social Media ist im amerikanischen Raum sehr erfolgreich
und auch in Europa ist es zumindest was den business-to-consumer (Alles was den Endkunden betrifft) Bereich betrifft, sehr erfolgreich.
WowWowWow! Das hast Du rausgefunden. Dann bitte schnell publizieren. Aber vorher bitte noch definieren, was "sehr erfolgreich" bedeutet! Die Nutzerzahlen sind sicher sehr hoch. Die Werbeumsätze sind so lala (in der öffentlichen Wahrnehmung wird das dadurch verzerrt, dass sich die Werbeumsätze in Social-Media auf gerade mal eine Handvoll Konzerne verteilen - weltweit wohlgemerkt - im Vergleich zu tausenden Zeitungen, Zeitschriften und Websites in der (Pre-)Web 1.0 Welt). Was Werbeeffektivität und Effizienz im B2C-MArkt betrifft, sind alle Studien die ich kenne in Summe bestenfalls neutral. Wenn Du verlässliche Daten hasst, das Social B2C-Marketing "sehr gut" funktioniert, dann vergiss Deinen Fragebogen!
Zitat von: Benedikt in März 16, 2011, 17:52:44 NACHMITTAGS
Hat der Benutzer Interesse sich über die sozialen Medien auszutauschen.
Das meinte ich oben mit "wissenschaftlicher Methode": Was glaubst Du kommt am Ende als Ergebnis raus, wenn Du Nutzer eines themenspezifischen sozialen Netzwerks fragst, ob sie Interesse daran haben, sich über soziale Netzwerke zu ihrem Thema auszutauschen?
Auch Dein Fragebogen ist noch deutlich verbesserungsfähig, wenn Du tatsächlich Erkenntnisse gewinnen willst, z.B.:
- Du schreibst nirgendwo, was Du mit Social Media überhaupt meinst. Einzig in Frage 4 wird ein Anhaltspunkt gegeben (YouTube, Facebook, Twitter, ...) der aber m.E. eher verwirrt, als weiter hilft
- Warum ist ausgerechnet PubMed in einer Kategorie mit Magazines?
- Die Liste unter 5 ist eher zufällig, als richtig: Warum ist LinkedIn und FB in einer Kategorie? Wenn ich Werbung auf FB anschaue, muss ich dann FB oder Werbung ankreuzen? Ist dieses Forum ein "Forum" oder eine "Private online Community" (was ist letzteres überhaupt?) Was genau ist eigentlich eine "virtual trade fair"?
In Summe würde mich ja schon interessieren, welche Fragen Du mit Deiner Arbeit eigentlich genau beantworten willst.
Gruss,
Chip
Hallo Chipart,
also erst einmal kurz zu dem wissenschaftlichen Ansatz. Meine Arbeit basiert nicht
auf dieser Umfrage. Ich möchte jediglich eine Tendenz festellen, inwiefern Biologen, Ingenieure
etc. dieses Thema wahrnehmen. Eine represäntative Umfrage mit einer gewissen Grundmenge
und den ganzen Background der Leute der berücksichtigt werden muss, ist nicht innerhalb von acht Wochen
Bearbeitungszeit schaffbar (zumal ich auch arbeiten muss). Arbeite zudem mit ausgewählten Interviews von Experten und würde
die Ergebnisse dieser Umfrage als eine Tendenz miteinfließen lassen, falls genügend Leute etc. teilnehmen.
Zu den Werbeumsätzen: Social Media Marketing ist nicht in erster Linie für den Kosum gedacht. (Wenige erfolgreiche
Beispiele wie DELL) Soziale Medien sind (aktuell) auch nicht für den Verkauf gedacht oder bestellt sich irgendwer
sein Auto über Facebook - wohl eher nicht....(diese wird sehr häufig missverstanden)
Natürlich wäre es jetzt zu leicht mit einem reinen Branding- Effekt zu argumentieren, aber Unternehmen
können sich z. B. ideal Feedback einholen, mit Konsumenten austauschen und das kurz und schnell.
Daneben ist der Weiterempfehlungseffekt, nimmt man Beispiel Coca-Cola.
Schreibt jemand z. B. 'Pepsi ist besser' so lassen die Marketingfachleute von Coca-Cola
den Kommentar stehen und andere Nutzer antworten darauf. Kritik tritt bei jedem Unternehmen auf,
nur haben diese jetzt die Möglichkeit darauf einflusszunehmen. Daneben der Aspekt des Viralen Marketings
usw. usw. möchte jetzt nicht alle Vorteile hier beschreiben, denn ich möchte eigentlich nicht auf die
Meinung von euch einflussnehmen.
Zudem Fragebogen: Klaus hatte mir den Tip mit einer kurzen Begriffserklärung auch
schon gegeben, sorry ich nahm wohl an, dass der Begriff allgemein bekannt ist.
PubMed ist eine Datenbank mit medizinischen Artikeln, daher als Beispiel für Magazine gewählt
LinkedIn und FB sind beides offene soziale Netzwerke, deshalb eine Kategorie
Virtual trade fair ist eine virtuelle Messe Beispiel: http://www.marketingpilgrim.com/2007/11/trade-shows-go-virtual.html
Dies ist ein Forum und eine private online communities sind z.B. von Unternehmen gegründete
Plattformen.
Lieber Benedikt,
natürlich kannst Du in Deiner Arbeit machen, was Du willst. In so fern nimm meine Kommentare bitte als gut gemeinte Hinweise und nicht als grundsätzliche Kritik an Deiner Arbeitsweise. Ich bin nur leider ein "gebranntes Kind", weil ich schon in zu vielen Arbeiten und Artikeln Verweise auf Online-Umfragen gelesen habe, die ohne die notwendigen qualifizierenden Kommentare zitiert waren - wie oft liest man schon das in 90% angebrachte "eine absolut nicht repräsentative Umfrage mit einer sehr speziellen allerdings in ihrem Bias nicht bekannten Teilnehmergruppe hat in dieser Gruppe das Stimmungsbild x ergeben, das aber explizit in keiner Weise auf das Verhalten von Medizinern/Biologen/... allgemein schliessen lässt." In der Tat könnte man so zutreffend formuliert die entsprechende Umfrage in den meisten Arbeiten auch weglassen.
Hier noch ein paar Details zu Deinen Kommentaren:
- Das Ergebnis einer Umfrage zur Nutzung sozialer Netzwerke für die Du Teilnehmer in einem sozialen Netzwerk (Mikroskopie.de) rekrutierst ist keine Tendenz für die Akzeptanz dieser Netzwerke unter Biologen, Mediziner, Ingenieuren, etc. .
- Deine Abschnitte zu den Werbeumsätzen, etc.: Das ist mir alles klar. Du hattest in Deinem ersten Post geschrieben, dass soziales Marketing B2C "erfolgreich" ist. Die Definition, was Du mit "Erfolg" meinst, habe ich immer noch nicht verstanden. Aber das musst Du mir ja auch nicht erklären...
- Auch der nächste Absatz lässt mich leider nichts Gutes für Deine Arbeit erhoffen (in welchem Fach schreibst Du die überhaupt?): Sich über Social Media "Feedback" zu einem Produkt einzuholen ist alles andere als trivial und "ideal" schon gar nicht - um in Deinem Beispiel zu bleiben: Was glaubst Du, wie viel Prozent (Promille) der weltweiten Cola-Konsumenten schreiben ihre Meinung zum Produkt auf FB, etc.? Und wie viel Promille davon machen es in einer Art und Weise, dass diese "Information" für den Cola-Hersteller prinzipiell zugänglich wäre (gerade FB sind ja virtual-private communites innerhalb der Freundesnetzwerke)? Hinzu kommt, dass die Leute, die aktiv in FB oder ähnlichem etwas über ein Produkt schreiben in keiner Weise repräsentativ sind - oft werden nur extrem negative Erlebnisse kommentiert...
- Zuletzt: Natürlich weiss ich, was Pubmed ist (übrigens keine Datenbank mit medizinischen Artikeln, sondern eine bibliographische Referenzdatenbank, enthält also selbst keine Artikel...). Die Frage war ja eher, warum Du ausgerechnet Pubmed abfragst und nicht allgemein Referenzdatenbanken...
Gruss,
Florian
Hallo Florian,
sorry hat jetzt etwas gedauert, bin im Moment auch wirklich stark beschäftigt ;D
Also hab mir die ganze Sache mal zu Herzen genommen und werd jetzt viel mit Interviews etc. arbeiten.
Generell sind solche Umfragen ja schon eine potentielle Fehlerquelle, da hast du Recht.
Werd Sie aber trotzdem als Tendenz verwenden und deshalb dank ich euch
für eure Hilfe. Gerade in so einem spezifischen Feld wie die Mikroskopie ist es
halt eher schwer in der Literatur etwas über die Inhalte für Social Media zu erfahren.
Zumal ja ein Mehrwert in den Nachrichten für die Benutzer bestehen muss.
Pubmed hatte ich nur als Beispiel verwendet.
Grüße