Liebe Rätsler,
gibts in der Saison häufig, wir sehen es eher selten:
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures002/61727_9771110.jpg)
Ca. 2 mm lang.
Liebe Grüße
Regi
Laich von irgendwelchen Wassertieren??
Liebe Regi,
ich kann mich des Eindruckes nicht erwehren, dass dieses Etwas einmal durch irgend einen Verdauungstrakt gewandert ist. Auch wenn ich damit vermutlich falsch liege. ???
Handelt es sich bei den grünen Teilen um Pflanzenreste?
Herzliche Grüße
Jörg
Lieber Jörg,
Dein Eindruck täuscht Dich nicht.
Ernst liegt mit seinem Tipp leider daneben.
Aber es bleibt immer noch die Frage: Wer hat hier ges........?
Liebe Grüße
Regi
Hallo Regi,
Schneckenschiss?
VG, Erik
Lieber Erik,
genau das ist es! Gratuliere!
Hier ist die "Produzentin":
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures002/61757_1322614.jpg)
Diese kleine Schnecke kroch vor paar Wochen aus einem italienischen Endiviensalat. Draußen war es sehr kalt und ein auswildern unmöglich. Verwerfen wollte ich sie auch nicht. Außerdem soll man Arten die möglicherweise hier fremd sind nicht draußen aussetzen.
Ich vermute mal daß es sich um eine Art Weinbergschnecke handelt, sie ist inzwischen ca. 12 mm im Durchmesser (das Häuschen), als ich sie fand waren es gut 8 mm. Sie frißt gerne Salat, dadurch wurde ihre Gehäuseneubildung aber etwas kümmerlich (zu dünn). Ich habe Kalkpulver verstreut, da ist sie sofort drangegangen und hat es aufgenommen. Das Gehäuse sieht jetzt stabil aus. Vorne der dunkle Fleck ist etwas Kot, das ist der Nachteil der "Käfighaltung" :-.
Vielleicht weiß jemand welche Art es ist!?
Liebe Grüße
Regi
P.S.
falls Klaus H. Gelüste auf Weinbergschnecke in Knoblauchsoße hat würde dieses Baby unter das Sammelverbot fallen!
Hallo Regi,
das sieht nicht nach einer Weinbergschnecke aus, die Windungen müssten stärker steigen, außerdem wäre die dann sehr jung bei der Größe.
Ich vermute (ohne tiefe Artenkenntnis), dass eher in die Richtung Schnirkelschnecke gehen wird.
Viele Grüße
Martin
Liebe Regi,
da muss ich heftig klarstellen: dies Spezies ist bei uns streng geschützt weil die Chefin in unserem Haushalt die Puž ist.
Im übrigen ist es leichter Kalbsgeschnetzeltes mit der Knoblauchsoße zu machen und in leere Schneckenhäuser zu plazieren, schmeckt besser und ist viel einfacher zu kochen.
Man kann dann gerne auch so ein schönes Besteck verwenden um die Illusion noch zu stärken.
Lang leben die Schnecken! Aber natürlich nur die mit dem Häuschen!
Das ist übrigens die Helix pomatia var. metallica
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures002/61760_54227188.jpg)
Zitat von: Klaus Herrmann in März 24, 2011, 12:43:43 NACHMITTAGS
Das ist übrigens die Helix pomatia var. metallica
Lieber Klaus, mach doch mal ein Foto von deren Auswurf! Würde mich interessieren.
Ole
Gerne lieber Ole,
das schöne Set stand ja in Straßburg auf einem Flohmarkt. Der Händler war schon sauer, als ich das Schmuckstück fotografiert habe ohne was zu kaufen. Dann hat die große Schnecke auch noch gesch... und als ich das aufgenommen habe, war er wirklich sauer, deshalb ist die Aufnahme leider etwas verwaschen.
Waren so etwa 1 mm groß die Köttelchen! ;D Haben leicht ölig gerochen, wie so altes Maschinenfett. So ähnliche habe ich mal in einem CZ-Revolver gesehen.
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures002/61774_22065900.jpg)
Lieber Klaus,
ZitatWaren so etwa 1 mm groß die Köttelchen! Haben leicht ölig gerochen, wie so altes Maschinenfett. So ähnliche habe ich mal in einem CZ-Revolver gesehen.
Ja, ja, exakt so war das! Die Spinnen dienten der Produktion von Fäden in Fadenkreuzokularen und diese Schnecken der Produktion feinster Kugellagerkügelchen. Damals kam kein großer Mikroskophersteller ohne eine eigene Kleintierfarm aus. ;)
Herzliche Grüße
Peter
Lieber Klaus,
;D, hoffentlich verspeist Du nicht doch noch Deine hübschen Schnecklinge (könnte bei genügend Crémantgenuß vielleicht mal zu Verwechslungen führen!).
Lieber Martin,
ob es eine Schnirkelschnecke ist fragte ich mich auch. Aber die haben einen dunklen Mundsaum, jedenfalls stehts so in Harry Garms Handbuch der Natur. Wegen der Kleinheit des Viechs zweifele ich aber auch an der Weinbergschnecke. Habe leider keine bessere Literatur darüber.
Liebe Grüße
Regi
Liebe Regi,
nach Konsultation des Goldenen Kosmos-Tier-und -Pflanzenführers wage ich einen Tip: Hain-Bänderschnecke Cepaea hortensis. Die Streifen müßten mit dem Wachsen noch etwas deutlicher werden.
So viele Schneckenarten die fliegen können wird es doch in Europa nicht geben.
Ole
Lieber Ernst,
Du hast sicherlich recht, habe mir die Garten-Bänderschnecke (sie hat einen hellen Mundsaum) nochmals in Wiki betrachtet. Das Verbreitungsgebiet von C. hortensis soll im Süden durch die Alpen begrenzt sein, diese hier kam aber aus Italien.
Ob Salat hergeflogen wird weiß ich nicht, wäre bei der Verderblichkeit der Ware wohl möglich, eigentlich aber doch zu teuer.
Bin gespannt wie lange sie bei mir weiterwächst, hoffe dann zu wissen was es ist.
Liebe Grüße
Regi
Hallo Klaus,
ich hoffe Du hast kein Urheberrecht an Deinem "Schneckenrezept"; die Idee ist faszinierend.
Gruß
Wolfgang