Clematis Stängel aus dem Garten (quer, W-3A Färbung, stitch)
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures007/65242_59496630.jpg)
Danke fürs Betrachten
Stefan
Guten Morgen Stefan,
danke fürs Zeigen.
Wie funktioniert das genau mit dem "stitchen"
LG
Manfred
Es gibt ein kostenloses Programm "autostitch" (university of british columbia) aus dem www herunterzuladen. Man muss vom Präparat Schritt für Schritt
sich überlappende Detailaufnahmen machen. Diese werden dann vom Programm zu einem Panaroma zusammengefügt.
Stefan
PS.: geht übrigens auch mit Urlaubsfotos
Hallo Stefan,
aus wie vielen Einzelbildern besteht Deine - sehr schöne - Darstellung?
Kannst Du etwas zum Bereich der Überlappung(en) sagen?
@Manfred:
Bei Canon ist ein Programm dabei ('Canon Photostitch') welches zu vergleichbaren
Resultaten führt. Allerdings hat es ein paar Eigenarten, die leider nicht in der Hilfe-
funktion erwähnt sind (es müssen genügend Ankerpunkte in den zu verknüpfenden
Bildern sein, die Größendifferenz der Bilder darf das Verhältnis 1:10 nicht überschreiten
usw.). Beachtet man diese, ist die Arbeit damit aber relativ einfach.
Viele Grüße
Joachim
Es handelt sich um 15 Bilder. Die Überlappungen sind vielleicht 25%.
Stefan
Gratuliere Stefan zu dem schönen Präparat und der sauberen fotografischen Darstellung!
Die Clematis ist immer ein dankbares attraktives Objekt hat aber auch ihre Tücken: die Epidermis reisst leicht ab.
Deshalb die Fragen:
Frisch oder fixiert?
Wie geschnitten?
Und die Wackerfärbung als Einzellösungen oder die "vereinfachte" Version in der Acridinrot und Acriflavin gemischt vorliegen und nur das Astrablau separat?
Ich habe beim Wohldenbergtreffen "nebenbei" noch ca 50 Wackerfärbungen mit der "vereinfachten" Version gemacht und die Ergebnisse sind durchweg gut.
Lieber Klaus,
ich mutmaße mal: es handelt sich um einen sehr jungen Spross - das interfascikuläre Kambium beginnt so gerade. Die Rinde und die Epidermis sind primär, bzw. um korrekt zu sein: es handelt sich um primäres Abschlussgewebe. Das ist noch weich und reißt nicht so leicht. Dass es wirklich noch Epidermis ist, sieht man an der schönen Spaltöffnung.
Die Probleme kommen, wenn man ältere Stadien mit Periderm schneidet, was natürlich interessanter, weil komplexer ist.
Das ist aber keine Kritik an dem Foto - ich finde es exzellent!
Herzliche Grüße
Detlef
Hallo Klaus,
der Schnitt gefällt mir außerordentlich gut. Das Zusammenfügen der einzelnen Mikroskopaufnahmen mit Hilfe eines Programms finde ich eine gute Lösung. Man sieht auch keine Verzeichnung.
Gruß Helmut Gutjahr
Ihr seid ja wirklich Experten !
Ja, es handelt sich um einen sehr jungen Spross, der nicht fixiert, sondern frisch geschnitten (Rasierklinge in türkischem Rasierklingenhalter -Freihand) und dann in 50% Alkohol übergeführt wurde.
Die Wackerfärbung habe ich nach dem "Bonner" Protokoll sequentiell durchgeführt.
Danke für die positive Resonanz.
Stefan
Eine wirklich schöne Aufnahme !
Vor ca. einem Jahr hatte ich auch einmal die Clematis im Visier und ebenfalls mit W3A gefärbt.
http://www.mikroskopie-forum.de/index.php?topic=6460.0
Mich wundert nun die doch sehr unterschiedliche Farbgebung. Haben die erfahrenen Schnippler dafür eine Erklärung? Auch bei meinem Präparat wurde Frischmaterial geschnitten, erst dann fixiert und nach ca. 1 Stunde in W3A gefärbt. Selbstverständlich Einzellösungen.
Gruß
Peter
Ja, es handelt sich um einen sehr jungen Spross, der nicht fixiert, sondern frisch geschnitten (Rasierklinge in türkischem Rasierklingenhalter -Freihand) und dann in 50% Alkohol übergeführt wurde.
Was ist ein türkischer Rasierklingenhalter??
Bis Dente
D. Zollondz
Ein "türkischer Rasierklingenhalter" klingt geheimnisvoller als es ist: Es handelt sich um einen Ersatz für ein Rasiermesser der türkischen Barbiere. Es wird einfach ein konventionelle Rasierklinge in der Mitte auseinandergebrochen und in den Halter eingeschoben. Die türkischen Friseure sparen sich so das Schleifen und natürlich auch Konflikte mit Hygienevorschriften. Die ganze Geschichte ist extrem günstig und bei ebay zu ersteigern (Stichwort ustura)
Stefan
PS.: Aufpassen auf die Finger
Hallo Stefan,
ein tolles Foto! Super Schnitt und klasse gefärbt! Das kommt in meine Galerie :)
Herzliche Grüße
Mila
Vielen Dank Mila !
Stefan
Lieber Stefan,
ein sauberer Schnitt, sehr gut gelungene Färbung und eine klasse Aufnahme! Danke fürs Zeigen.
Schön, dass Du nach dem "Bonner Protokoll" färbst! :)
Die Variante mit dem Quäntchen Acriflavin im Astrablau ist meines Wissens nach allerdings in Berlin entstanden. nämlich bei Eckhard Völcker.
Herzliche Grüße
Jörg
Hallo Stefan
Tolle Farben, super Motiv und was für ein Handschnitt!! :D
Wirklich super gelungen!
mit herzlichen Mikrogrüßen
Leopold