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Foren => Mikroskopie-Forum => Thema gestartet von: romolus in Juli 31, 2011, 21:55:50 NACHMITTAGS

Titel: Trinkwasser Untersuchung
Beitrag von: romolus in Juli 31, 2011, 21:55:50 NACHMITTAGS
Hallochen an alle in diesem Forum  ;D
Habe die ganze Zeit gesucht wo man sich vorstellen kann leider habe ich da  nichts gefunden .
Werde es auf diesem wege mit meiner ersten Frage versuchen.
Ich heiße Mike bin 43 Jahre alt und bin beruflich seit 18 Jahren im Rettungsdienst tätig .
Interessiere mich hauptsächlich für die Untersuchung von Trinkwasser .
Habe mir mal so ein Aquariumtestset mit einigen Chemikalien gekauft und fand es schon sehr interessant kann da so 13 Werte vom Wasser bestimmen .
Nun möchte ich noch einen schritt weitergehen und mit dem Mikroskopieren anfangen um z.b. koliforme Keime und Bakterien zu sehen oder mit dem Thomagitter auszählen .
Habe mir auch schon ein Mikroskop gekauft .
Tubus    binokular / 30° geneigter Einblick / 360° drehbar
Augenabstand regelbar: 55-75mm
2 Weitfeld-Okulare WF 10x
2 Weitfeld-Okulare WF 20x
Revolver    Rückwärts geneigter 4-fach Dreh-Revolver mit
DIN-Achromatischen Objektiven:
4x, 10x, 40x, 100x (Öl)
Vergrößerung    40-2000x
Objekttisch    Mechanischer XY-Kreuztisch 125 x 125 mm (60x40mm beweglich)
Koaxialer Grob- und Feintrieb: 0.002mm
Kondensor    Abbe Kondensor NA 1.25 mit Iris Blende Ø2-Ø30mm und Filter Ø32
Beleuchtung    Stufenlos regelbare LED-Durchlicht-Beleuchtung
Ist dieses Mikroskop ausreichend für solche Untersuchungen ?
Bin absoluter Anfänger ! ;D
Habe schon von der Gramfärbung gehört und Lugolsche Lösung sagt mir auch was .
Aber ich denke das ist bei weitem nicht alles .
Für hilfreiche Tips von euch wäre ich dankbar  ;D
Mfg Mike



Titel: Re: Trinkwasser Untersuchung
Beitrag von: Peter V. in Juli 31, 2011, 22:06:47 NACHMITTAGS
Hallo Mike,

Nun, der Weg ist ja schon mal richtig: Erst kaufen und dann informieren  ;)

Das Mikroskop hast Du zwar genau beschrieben, aber das trifft auf ziemlich viele Mikroskope zu - von 70 EUR - 5000 EUR. Um welches handelt es sich denn genau?

ZitatHabe schon von der Gramfärbung gehört und Lugolsche Lösung sagt mir auch was .

Hat aber mit Trinkwasseruntersuchung jetzt nicht soooooooo viel zu tun... :-\

ZitatNun möchte ich noch einen schritt weitergehen und mit dem Mikroskopieren anfangen um z.b. koliforme Keime und Bakterien zu sehen oder mit dem Thomagitter auszählen .

Das wäre - soweit mir bekannt ist - ein eher ungewöhnlicher Weg, coliforme Keime im Trinkwassser nachzuweisen. Ich hoffe doch sehr, dass Euer Trinkwassser nicht so viele Keime enthält, dass Dir das obige Vorhaben gelingt.
Eigentlich werden solche Untersuchungen auf kulturellem Wege durchgeführt.
Aber ich kann mich auch irren, ich bin kein Experte für Trinkwasseruntersuchugen. Wir hatten ja hier auch schon einmal einen Schweizer Klempner, der sich zum Legionellennachweis mal eben ohne vorherige Information ein 2000 EUR-Mikroskop zugelegt hatte und es noch auf Fluoreszenz aufrüsten wollte.....

Herzliche Grüße
Peter
Titel: Re: Trinkwasser Untersuchung
Beitrag von: Fahrenheit in Juli 31, 2011, 22:18:08 NACHMITTAGS
Lieber Mike,

für die Vorstellung gibt es dieses Unterforum: Mikroskopiker im Netz (http://www.mikroskopie-forum.de/index.php?board=8.0).

Nur ganz kurz: eine Vergrößerung von 2000x hört sich gut an ist aber - unbrauchbar. Nutzt Du mit dem 100er Objektiv die 20er Okulare, bist Du im Bereich der leeren Vergrößerung. Du erhältst nur flaue Bilder, die keinen höheren Informationsgehalt haben, wie die mit den 10x Okularen. Immersionsöl nicht vergessen ...  ;)
Die maximal mögliche Vergrößerung mit Deinem Kondensor und einem Standard-100er Objektiv wäre ca. 1250x.

Wenn die optischen Qualitäten Deines Mikroskops ausreichen, wirst Du die von Dir gewünschten Keime schon sehen können - theoretisch. Im freien Wasser wirst Du sie nicht finden, es sei denn, Du schaust Dir eine stinkende Brühe an und dann solltest Du die Probe im Phasenkontrast betrachten - der Dir leider fehlt.
Zum Auszählen müsstest Du Nährböden beimpfen, im Wärmeschrank bebrüten, und dann die Kolonien zählen - dafür brauchst Du aber kein Mikroskop.

Vielleicht solltest Du Dich um Enttäuschungen zu vermeiden vor dem Start ein wenig einlesen. Das große Buch der Mikroskopie von Bruno Kremer (http://www.mikroskopie-bonn.de/literatur/index.html#a134) ist ein guter Anfang oder ggf. auch die Mikrofibel, die in der Kopfzeile des Forums  verlinkt ist. Wenn Du Fragen hast, stell' sie hier - Du wirst nicht lange auf Antwort warten müssen.

Viel Spaß mit Deinem neuen Hobby und herzliche Grüße
Jörg
Titel: Re: Trinkwasser Untersuchung
Beitrag von: romolus in Juli 31, 2011, 22:21:27 NACHMITTAGS
Ja Ja ich weiß erst kaufen dann fragen  ;D
Das Mikroskop genau ist von http://www.mueller-optronic.com/xtcommerce/Mikroskope/Biolog-Mikroskope/Binokulares-Biologisches-Mikroskop-|-Biosphere-B::232.html
Titel: Re: Trinkwasser Untersuchung
Beitrag von: Klaus Herrmann in Juli 31, 2011, 22:51:11 NACHMITTAGS
Hallo Mike,

ist es dieses:

ZitatModell Biosphere-B
Vergrößerungsbereich: 40-2000x
Binokularer Tubus mit Weitfeld-Okularen
Achromatische Objektive / Mechanischer Kreuztisch
Stufenlos regelbare LED-Beleuchtung

259,96 EUR
inkl. 19 % MwSt. zzgl. Versandkosten 

Da sieht man mal wieder der Jörg hat zu wenig gelesen: hätte er bei Müller oder was nachgelesen, dann hätte er gesehen, dass es wohl 2000fache Vergrößerung gibt und das sogar zu ganz moderatem Preis!

Andere kaufen sich für doppelt so viel Geld ein einziges Objektiv! ;)
Titel: Re: Trinkwasser Untersuchung
Beitrag von: romolus in Juli 31, 2011, 22:55:07 NACHMITTAGS
Jawol genau dieses ist es  ;D
Ich denke mal das Preis Leistungsverhältnis stimmt !
Titel: Re: Trinkwasser Untersuchung
Beitrag von: Klaus Herrmann in Juli 31, 2011, 23:37:11 NACHMITTAGS
ZitatIch denke mal das Preis Leistungsverhältnis stimmt !

Nein, das ist sogar weit besser, als die teuren Forschungsgeräte von Zeiss, Leica und Genossen, bei denen hab ich noch nie gelesen, dass sie 2000fache Vergrößerung können! :D
Titel: Re: Trinkwasser Untersuchung
Beitrag von: gast in August 01, 2011, 07:00:59 VORMITTAG
Hallo Klaus,

Klaus, manchmal kannst du ein Teufelchen sein.

lachende Grüße

Bernd
;D ;D ;D ;D
Titel: Re: Trinkwasser Untersuchung
Beitrag von: romolus in August 01, 2011, 07:01:40 VORMITTAG
War das jetzt ironisch gemeint oder ist es tatsächlich was brauchbares ?
Titel: Re: Trinkwasser Untersuchung
Beitrag von: gast in August 01, 2011, 07:21:11 VORMITTAG
Nicht ironisch, nur was zwischen Klaus und mir ;-)
Titel: Re: Trinkwasser Untersuchung
Beitrag von: Eckhard F. H. in August 01, 2011, 07:29:22 VORMITTAG
Liebe Leute,
es gereicht dem Forum nicht zu Ehre, Neulinge beim Eintritt unter Lachen mit Schneebällen zu bewerfen.
Gruß - EFH
Titel: Re: Trinkwasser Untersuchung
Beitrag von: David 15 in August 01, 2011, 07:33:21 VORMITTAG
Zitates gereicht dem Forum nicht zu Ehre, Neulinge beim Eintritt unter Lachen mit Schneebällen zu bewerfen.

Das kenne ich nur zu gut  ;D

Viele Grüße
David
Titel: Re: Trinkwasser Untersuchung
Beitrag von: crabtack in August 01, 2011, 09:35:19 VORMITTAG
Also es sieht doch schonmal ganz Ordentlich aus für den Preis.
Fototubus ist was feines.
Die Apertur der Objektive ist auch ganz in Ordnung.
Und bei der Vergrößerung sparst du dir das Elektronenmikroskop. ;D

Gruß
Olaf
Titel: Re: Trinkwasser Untersuchung
Beitrag von: Eckhard F. H. in August 01, 2011, 10:24:28 VORMITTAG
Hallo romolus,
Lichtmikroskope vergrößern  sinnvoll nur bis maximal 1200x. Höhere Vergrößerungen sind zwar ohne weiteres machbar, aber sie liefern nicht mehr Erkenntnis. Man spricht dann von leerer Vergrößerung. Ähnlich, als würdest Du ein unscharfes Foto mittels Lupe betrachten. Lediglich die Unschärfe ist besser zu sehen.
Gruß - EFH
Titel: Re: Trinkwasser Untersuchung
Beitrag von: Klaus in August 01, 2011, 10:27:21 VORMITTAG
Hallo Mike,

nach den Antworten im Forum bist Du vielleicht nicht schlauer als vorher. Viele Mikroskopiker sind der Meinung, dass es für Anfänger sinnvoller ist, ein gutes gebrauchtes Gerät einer großen Marke z. B. Zeiss zu kaufen als ein billiges neues eines no-name Herstellers.

Ich teile diese Meinung, solche Geräte kann man immer auch gut wieder verkaufen, wenn das Interesse am neuen Hobby erlischt.

Das Thema ist hier im Forum so häufig erörtert worden, dass es sich lohnt, die Beiträge zu lesen und sich danach zu entscheiden.

Gruß

Klaus
Titel: Re: Trinkwasser Untersuchung
Beitrag von: liftboy in August 01, 2011, 12:38:13 NACHMITTAGS
Hallo Mike,
Klaus hat recht! Das Mikroskop ist das Gerät erster Wahl für die Beurteilung der Gewässergüte nach dem Saprobiensystem (kannst Du googeln), das taugt aber nur für Naturgewässer und nicht für die hohen Ansprüche fürs Trinkwasser. Allein die Untersunchung des BSB und CSB braucht eine chemische Ausbildung und ein kleines Labor.
Von der Bebrütung coliformer Keime möchte ich dringend abraten!!!
Dazu brauchst ein voll eingerichtetes Labor, welches die Hygienestandards einhalten kann; außerdem gibt es da gesetzliche Vorschriften!(Das kann richtig teuer werden).
Gruß
Wolfgang
Titel: Re: Trinkwasser Untersuchung
Beitrag von: crabtack in August 01, 2011, 13:22:08 NACHMITTAGS
Also soweit ich weiß braucht man für Bakterien der Sicherheitsstufe 2 noch kein besonderes Labor sondern muss lediglich melden, dass man mit ihnen hantiert.

Alle Angaben ohne Gewähr

Gruß
Olaf
Titel: Re: Trinkwasser Untersuchung
Beitrag von: Hyperion in August 01, 2011, 13:57:36 NACHMITTAGS
Ein Mikroskop ist zur Trinkwasseranalytik ungeeignet.

Grenzwert ist 0 Coliforme auf 100 ml.

Ich würde 10 x 100 ml zentrifugieren, in 0,2 ml sterilem Wasser resuspendieren und auf LB ausplattieren und bei 37 °C 1 - max 2 Tage lang bebrüten.. So schnell wachsen Pilze i. d. R. nicht, dass man schon nach 24 Stunden was sieht. Coliforme aber meist schon.
Natürlich alles mit autoklavierten Spitzen,Tubes usw..

Gibt sicher auch eine DIN Vorschrift dazu. Man könnte es auch durch 0,22 Mikron Membranen filtern und die Filter spülen oder auf Platten abklatschen.


Titel: Re: Trinkwasser Untersuchung
Beitrag von: Jens Jö in August 01, 2011, 14:26:32 NACHMITTAGS
Hallo Mike,

Laß Dich nicht verdrießen: Dein Mikroskop ist schon gut brauchbar. Es gibt einige Mitglieder hier im Forum, die mit einem Müller Mikroskop erstaunliche Ergebnisse präsentiert haben. Schau z.B. mal nach Beiträgen von "Monsti".

Die Wiederverkaufbarkeit von Markengeräten sowie ihre Ausbaubarkeit mit verschiedenstem Zubehör ist sicher ein Pluspunkt. Es gibt aber auch Minuspunkte, die hier in der Regel verschwiegen werden. Neue "Chinageräte" sind zum vergleichbaren Preis oft besser ausgestattet als alte Gebrauchtgeräte (Weitfeld-Okulare, Planachromate, Trinotuben, großzügigere Stative mit viel Platz für Ein- und Ausbau, bessere Beleuchtung, etc.).

Und: diese gebrauchten alten Schätzchen haben einfach einiges hinter sich (und zum Teil ihre Milch schon abgegeben). Wirklich richtig sauber kriegst Du diese Dinger nicht wieder. Und wenn Du aus dem Netz kaufst, weißt Du nicht, was Dich erwartet. Von verharzten Trieben über delaminierte Optiken, verkratzte Vergütungen, abgeplatzte Prismenverspiegelungen bis hin zu totaler Dejustierung ist alles möglich. Und immer wieder Dreck, Dreck, Dreck . . .

Ich selbst habe mit einem billigen (und völlig untauglichem) Bresser Biolab angefangen, habe dann umgesattelt auf alte Leitz und Zeiss Kursmikroskope und bin letztlich gelandet bei einem Bresser TRM-301, mit dem ich voll und ganz zufrieden bin. Einen Tausch gegen ein altes Zeiss Standard 14 würde ich ablehnen: das Bresser ist in etlichen Punkten um Klassen besser. Und auch Dein Müller ist nicht sooooo schlecht . . .

Also Kopf hoch, und fang einfach an, diese neue Welt zu entdecken. Und vor allen Dingen: fange an, Sehen zu lernen. Das viel wichtiger als der Name Deines Werkzeugs.

Mit freundlichen Grüßen
Alfred
Titel: Re: Trinkwasser Untersuchung
Beitrag von: Peter V. in August 01, 2011, 14:34:35 NACHMITTAGS
Hallo!

ZitatEin Mikroskop ist zur Trinkwasseranalytik ungeegnet.

Exakt so ist es! Wollte es nur nicht gleich so drastisch ausdrücken.
Aber das war es, was ich ja so skurril fand und mit meinem Ausgangsposting zum Ausdruck bringen wollte: Bevor man sich eine Ausrüstung kauft, sollte man sich sinnvollerweise erkundigen, ob sie überhaupt für den angedachten Zweck geeignet ist!
Abgesehen davon wüsste ich auch nicht, aus welchem Grunde man als Laie "Trinkwassser" untersuchen sollte. Wenn eines in Deutschland relativ streng überwacht ist, dann Trinkwasser. Und die Analysewerte bekommt man auf Nachfrage sicher von seinem Wasserversorger mitgeteilt, und der bestimmt die Werte sicher nicht mit Testkits aus dem Aquarienshop  ;)
Aber wo das Mikroskop nun einmal da ist: Vielleicht entdeckt romulus ja doch auch sein Interesse für die mikroskopische Untersuchung von anderen Gewässern.
Das Müller ist übrigens tatsächlich für den Preis nicht so schlecht, ein einfaches Mikroskop, aber brauchbar. Ich kenne es und auch Wilfried Nisch hat es mal getestet. Man bekommt für DEN Preis nur mit Glück etwas Besseres, denn auch gebraucht wird  die Luft bei dieser Summe sehr dünn. Mit der 2000-fachen Vergrößerung - das ist natürlich Werbequatsch!!!


Herzliche Grüße
Peter
Titel: Re: Trinkwasser Untersuchung
Beitrag von: Hyperion in August 01, 2011, 14:43:17 NACHMITTAGS
ZitatAbgesehen davon wüsste ich auch nicht, aus welchem Grunde man als Laie "Trinkwassser" untersuchen sollte.

Vielleicht wenn man in Gegenden wohnt in denen es noch häufiger Hausbrunnen gibt aus welchen das gesamte Trinkwasser bezogen wird.

Da wäre es nicht schlecht die Qualität schnell selbst prüfen zu können, man weiss ja nicht ob die Bauern mit ihrer Odelausbringung sich auch an alle Regeln halten. Nicht das man das Zeug dann am Ende im Brunnen hat evtl. auch weil der Brunnen in Karstgebiet liegt und durch Spalten immer mal was reinkommen kann wenn das Feld zu nah am Brunnen steht...

Das wäre das einzigste was ich mir denken könnte...

Manche Sachen kann man gut selbst machen, muss ja nicht gleich die Ultraspurenanalytik mit IC MS sein  ;D
Titel: Trinkwasseruntersuchung oder Trinkwasser-Untersuchung
Beitrag von: TPL in August 01, 2011, 14:46:56 NACHMITTAGS
Zitat von: Peter V. in August 01, 2011, 14:34:35 NACHMITTAGSWenn eines in Deutschland relativ streng überwacht ist, dann Trinkwasser.

Lieber Peter,
das stimmt bis zum häuslichen Übergabepunkt (i.a. hinter dem Wasserzähler). Ab da herrscht das Chaos ;D, sprich, ein durch die jeweiligen baulichen, hygienischen und nutzungsabhängigen Gegebenheiten bestimmtes Konglomerat aus Faktoren, das aus gutem Trinkwasser eine übelriechende, färbende, oder stark keimhaltige Bracke machen kann. Die Wasserversorger können diese ganzen Eventualitäten natürlich nicht garantieren und deshalb lohnt sich ein Test an den Entnahmestellen gelegentlich schon, besonders bei Altbauten.

Aber wie schon angesprochen: das Mikroskop ist das falsche Instrument dafür.

Herzliche Grüße, Thomas
Titel: Re: Trinkwasseruntersuchung oder Trinkwasser-Untersuchung
Beitrag von: Peter V. in August 01, 2011, 14:55:35 NACHMITTAGS
Zitat von: TPL in August 01, 2011, 14:46:56 NACHMITTAGS
Zitat von: Peter V. in August 01, 2011, 14:34:35 NACHMITTAGSWenn eines in Deutschland relativ streng überwacht ist, dann Trinkwasser.

Lieber Peter,
das stimmt bis zum häuslichen Übergabepunkt (i.a. hinter dem Wasserzähler). Ab da herrscht das Chaos ;D, sprich, ein durch die jeweiligen baulichen, hygienischen und nutzungsabhängigen Gegebenheiten bestimmtes Konglomerat aus Faktoren, das aus gutem Trinkwasser eine übelriechende, färbende, oder stark keimhaltige Bracke machen kann. Die Wasserversorger können diese ganzen Eventualitäten natürlich nicht garantieren und deshalb lohnt sich ein Test an den Entnahmestellen gelegentlich schon, besonders bei Altbauten.

Aber wie schon angesprochen: das Mikroskop ist das falsche Instrument dafür.

Herzliche Grüße, Thomas

Lieber Thomas,

o.k. - akzeptiert! Zumal es teilweise ja sogar noch Bleiwasserleitungen geben soll. Dafür würde ich aber auch nicht die Aqarientestkits nehmen, sondern spezielle Testkits für die chemischeTrinkwasseruntersuchung.


Und die mikrobiologischen Prüfungen sind so komplex, dass man die nicht als Laie sinnvoll zuhause mit einem Mikroskop oder sonstwie durchführen kann!
Und daß bakteienwimmelnde Jauche aus einem Trinkwasserhahn kommt, halte ich für eher unwahrscheinlich. Wenn man das mit dem eigenen Billigmikroskop bereits feststellen kann, riecht man es vermutlich auch.
Um es mal ganz klar zu sagen: Mikrobiologie ist ein komplexes Arbeitsfeld!!! Die Vorstellung,  mal eben unter einem Mikroskop "Bakterien" zu sehen und daraus irgendwelche sinnvollen Rückschlüsse zu ziehen, ist schlichtweg Nonsens!

Herzliche Grüße
Peter
Titel: Re: Trinkwasser Untersuchung
Beitrag von: Rene in August 01, 2011, 17:08:40 NACHMITTAGS
Romolus should investigate Badegewässer, not Trinkwasser!

René
Titel: Re: Trinkwasser Untersuchung
Beitrag von: romolus in August 01, 2011, 22:28:24 NACHMITTAGS
Vielen dank für die vielen Antworten  ;D
Ich habe durch mein Aquariumtestset schon viele Dinge über Wasser gelernt .
Gehe zb. morgens nach dem ersten Kaffee nicht mehr so schnell auf Toilette weil ich im Trinkwasser erhöhte Kupferwerte festgestellt habe (Stagnationswasser).
Lasse jetzt jeden Morgen das Wasser bis zur Temperaturkonstante laufen und alles ist i.o. .
Naja werde mich mal im Forum weiter umschauen ich entdecke da bestimmt noch das eine oder andere interessante was mich da interessieren könnte .
Habe mir gestern mal Zwiebelhaut angeschaut konnte sogar die Zellen sehen und das einige davon sich geteilt haben .
Naja wie gesagt vielen Dank nochmal an Euch für die rege Anteilnahme .
Mfg Mike


Titel: Re: Trinkwasser Untersuchung
Beitrag von: Klaus Herrmann in August 01, 2011, 22:58:24 NACHMITTAGS
Hallo Mike,

ZitatGehe zb. morgens nach dem ersten Kaffee nicht mehr so schnell auf Toilette weil ich im Trinkwasser erhöhte Kupferwerte festgestellt habe (Stagnationswasser

Ich hab den Satz mehrmals gelesen aber immer noch nicht verstanden
Du gehst nach dem ersten Kaffee nicht mehr so schnell auf die Toilette, weil es erhöhte Cu-Werte im Trinkwasser gibt.

Willst du das Kupfer in deinem Körper anreichern indem du später auf Toilette gehst?

Wie hast du denn die erhöhten Werte analysiert? Mit deinem Testkit?
Titel: Re: Trinkwasser Untersuchung
Beitrag von: romolus in August 02, 2011, 06:41:09 VORMITTAG
Ja habe es mit meinem Testkit gemacht .
Die toxische Wirkung von einer zu hohen Kupferkonzentration im Trinkwasser über die Jahre gesehen ist nicht zu verachten zb. schlechte Leberwerte und hoher Blutdruck .
Habe mir mal da so eine Doktorarbeit durchgelesen da stand dann alles genau beschrieben .
Wir scheiden dieses über den Dickdarm aus also wenn der Wert zu hoch ist gehst gleich ab damit .
Bei Säuglingen sieht das schon bedrohlicher aus weil, der Stoffwechsel noch nicht so arbeitet wie bei einem Erwachsenen und dieses kann tödlich enden und den Fall gab es auch schon .
Eine zu große Menge an Kupfer führt zu Arthritis und anderen Entzündungen im Bereich der Atemwege, des Verdauungstrakts und der Prostata, zudem kann eine erhöhte Kupferbelastung auch zu Bluthochdruck, einem erhöhten Herzinfarktrisiko und Störungen des Leberstoffwechsels führen. Zusätzlich sorgt ein erhöhter Kupferspiegel für die vermehrte Bildung von freien Radikalen und kann so zu Depressionen und Nervenkrankheiten führen. Bei der Erbkrankheit Morbus Wilson treten ähnliche Symptome auf. In diesem Fall ist die Funktion von Kupfertransportproteinen gestört, was die Ausscheidung von Kupfer behindert.

Bei Tieren führt eine Kupferintoxikation ab 300 ppm zu Leberzelluntergängen, die in der Regel aber noch symptomlos und regenerativer Natur sind. Intoxikationen ab 900ppm führen zu irreversiblen Leberzelluntergängen und gelangen dann ins Blut, wo sie zu einer intravasalen Hämolyse führen. Dies wiederum zeigt sich als prähepatischer Ikterus. Das überschüssige Kupfer wird über die Nieren ausgeschieden und Führt dort wiederum zu Ablagrungsnephrosen. Im Zentralnervensystem führt sowohl zu hoher als auch zu niedriger Kupfergehalt zu Demyelinisierungen und zentralen Ausfallserscheinungen wie Ataxie, wobei die Tiere meist schon vor dem Auftreten zentraler Symptome innerhalb von Stunden bis Tagen verenden.
Titel: Re: Trinkwasser Untersuchung
Beitrag von: Peter V. in August 02, 2011, 08:19:05 VORMITTAG
ZitatGehe zb. morgens nach dem ersten Kaffee nicht mehr so schnell auf Toilette weil ich im Trinkwasser erhöhte Kupferwerte festgestellt habe (Stagnationswasser

Hallo romulus,

Danke für die ausführlichen Erläuterungen. Das ist ja ein wirklich interessantes Thema.  
Aber Deine geänderten Ausscheidungsgewohnheiten verstehe ich auch trotz dieser Ausführungen nicht.  ???  ???  ???
Kannst Du uns das erklären? Wir haben ja auch Kupferleitungen im Haus und ich möchte da nichts falsch machen.

ZitatWir scheiden dieses über den Dickdarm aus also wenn der Wert zu hoch ist gehst gleich ab damit .

Was meinst Du mit "gehst gleich ab damit"?

Herzliche Grüße
Peter
Titel: Re: Trinkwasser Untersuchung
Beitrag von: Jens Jö in August 02, 2011, 10:10:17 VORMITTAG
es ist eines der schönsten Foren, die ich kenne . . .
Titel: Re: Trinkwasser Untersuchung
Beitrag von: Horst Wörmann in August 02, 2011, 12:08:22 NACHMITTAGS
Hallo romolus,

der Testkit würde mich mal interessieren. Bezeichnung und von welcher Firma?
Wie hoch war der Kupferwert im Stagnationswasser und nach Laufenlassen?

Viel Grüße aus Bonn,
Horst
Titel: Re: Trinkwasser Untersuchung
Beitrag von: Peter V. in August 02, 2011, 12:26:34 NACHMITTAGS
Hallo!

Weil es gerade so schön zum Thema passt, heute auf der Startseite von T-Online:

http://lifestyle.t-online.de/trinkwasser-in-oeffentlichen-gebaeuden-oft-verunreinigt/id_48532182/index

Herzliche Grüße
Peter

Titel: Re: Trinkwasser Untersuchung
Beitrag von: Detlef Kramer in August 02, 2011, 15:32:49 NACHMITTAGS
Zur Beruhigung muss aber wieder betont werden: das betrifft nicht das Wasser, wie es von den Versorgungsunternehmen geliefert wird. Dieses ist um ein vielfaches sauberer, als das Mineralwasser aus der Flasche, das den gesetzlichen Vorschriften gerade genügt.

Was die Trinkwassergüte aus bakteriologischer Sicht besonders negativ beeinflusst sind schlecht gewartete oder zu wenig benutzte sog. Hauswasser-Aufbereitungsanlagen zur Kalk-Reduktion.

Detlef
Titel: Re: Trinkwasser Untersuchung
Beitrag von: Mila in August 02, 2011, 17:10:09 NACHMITTAGS
Lieber Peter,

ich möchte gar nicht so genau wissen, mit was für fiesen Läppchen in Krankenhäusern Wasserhähne geputzt werden... ::)

Viele Grüße
Mila
Titel: Re: Trinkwasser Untersuchung
Beitrag von: Peter V. in August 02, 2011, 18:13:11 NACHMITTAGS
Zitat von: Mila in August 02, 2011, 17:10:09 NACHMITTAGS
Lieber Peter,

ich möchte gar nicht so genau wissen, mit was für fiesen Läppchen in Krankenhäusern Wasserhähne geputzt werden... ::)

Viele Grüße
Mila

Aber Mila,

doch nicht in den Zeiten eines in jedem Krankehaus vorhandenen DIN EN IS0 EFQM zertifizierten Putzplanes, den die im Akkord arbeitende Reinigungskraft eines Fremddienstleisters für 5 Euro die Stunde selbstverständlich mit höchster Gewissenhaftigkeit umsetzt!

Herzliche Grüße
Peter

Titel: Re: Trinkwasser Untersuchung
Beitrag von: reblaus in August 02, 2011, 19:30:43 NACHMITTAGS
Hallo Peter -

das wollte ich doch auch mal ausdrücklich betonen, nachdem meiner Frau mal in einer renommierten Universitätsklinik ein Buch unter ein Bett gefallen war, das ich da vorholen musste .......

Viele Grüße

Rolf
Titel: Re: Trinkwasser Untersuchung
Beitrag von: liftboy in August 02, 2011, 19:31:09 NACHMITTAGS
Hallo erstmal,
Mila hat recht!!
Ich habe mit eigenen Augen (zzgl. Brille) gesehen, wie eine Reinigungskraft im Krankenhaus (nicht unbedingt im Akkord, aber ziemlich lustlos) mit einem ziemlich dreckigen Feudel den Schmutz auf dem Boden gleichmäßig verteilt hat.
FREUNDE! WER KANN, MEIDE DAS KRANKENHAUS!
Gruß
Wolfgang
Titel: Krankenhaus-Wasser
Beitrag von: TPL in August 02, 2011, 19:54:45 NACHMITTAGS
Zitat von: der Mila in August 02, 2011, 17:10:09 NACHMITTAGSich möchte gar nicht so genau wissen, mit was für fiesen Läppchen in Krankenhäusern Wasserhähne geputzt werden... ::)

...was regt Ihr Euch denn so auf? Irgendwoher muss doch auch der Stoff (!) kommen, aus dem die Schonkost zubereitet wird ;D

Geringfügig eklige OT-Grüße, Thomas
Titel: Re: Trinkwasser Untersuchung
Beitrag von: Mila in August 02, 2011, 20:02:47 NACHMITTAGS
... außerdem sind wir doch alle gut gerüstet:

Man nehme ein Mikroskop mit ins Krankenhaus und untersuche verdächtige Proben:

(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures002/70120_58489485.jpg)

Anschließend kann man ja noch züchten (Agarplatten nicht vergessen):

(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures002/70120_49258678.jpg)

;D

Herzliche Grüße
Mila

Titel: Re: Trinkwasser Untersuchung
Beitrag von: liftboy in August 02, 2011, 22:01:23 NACHMITTAGS
Hallo Mila,
ein echtes Kunstwerk!
Gruß
Wolfgang
Titel: Re: Trinkwasser Untersuchung
Beitrag von: jibi in August 03, 2011, 14:26:36 NACHMITTAGS
Hallo Mitleser,
als ehem./u.a./ Wasser-Analytiker wollte ich nochmals auf die Kupferproblematik im Trinkwasser zurückkommen, um eventuelle Missverständnisse klarzustellen.
Wasserleitungen aus Kupfer kann man bedenkenlos benutzen, wenn das örtliche Trinkwasser einen pH-Wert über pH7.00 aufweist. Dann bildet sich nach kurzer Zeit eine geschlossene Schicht aus basischem Kupferkarbonat, der die weitere Korrosion verhindert. Bei mir zu Hause liegen über 30-Jahre alte Cu-Leitungen, die ich diesbezüglich mal analytisch untersucht habe. Das erste Wasser am Morgen hatte einen Cu-Gehalt von 0.1mg/L, nach einer Minute sank der Wert unter die Nachweisgrenze von meinem (chemisch-analytischen) Verfahren von 0.05mg/L Cu.
Kupferleitungen sind nur dann kritisch, wenn das Trinkwasser unter pH 6.5 liegt. Sowohl den pH-Wert wie auch die komplette Analyse seines Trinkwassers kann man bei dem zuständigen Wasserversorger erfragen. Meine Werte hier sind sogar im Internet abrufbar.
Übrigens macht auch bei Kupfer die Dosis das Gift. Eine Kupferfreie/arme Ernährung macht bei Mensch und Tier genauso Schwierigkeiten wie im Falle der übrigen Spurenelemente.
Noch etwas für Mikroskopiker:  0,2mg/L Cu ist tödlich für alle Einzeller, 0,3mg/L Cu für die meisten niederen Tiere wie Schnecken, Garnelen und andere vielzellige Wasserbewohner.

Mit wässrigen Grüßen
Jürgen
Titel: Re: Trinkwasser Untersuchung
Beitrag von: olaf.med in August 03, 2011, 14:45:18 NACHMITTAGS
Hallo Jürgen,

ZitatÜbrigens macht auch bei Kupfer die Dosis das Gift.

ZitatDann bildet sich nach kurzer Zeit eine geschlossene Schicht aus basischem Kupferkarbonat, der die weitere Korrosion verhindert.

Du hast natürlich völlig recht und man sollte wegen dieser Dinge wirklich nicht in Panik verfallen. Andererseits ist aber auch das basische Kupfercarbonat nicht wirklich unlöslich, sonst würde man es in der Aquaristik nicht gegen Fischkrankheiten anwenden können (Malachitgrün). Die Lösungen dieses Stoffes sind übrigens sehr intensiv gefärbt, gleichfalls ein Beweis der Löslichkeit.

Eine interessante Anekdote am Rande: Der Brauch die Augen zu schminken geht auch auf die toxische Wirkung des Malachits zurück. Man umrandete schon im alten Ägypten die Augen mit diesem grünen Pulver um durch Fliegen übertragene Infektionen vorzubeugen.

Könnten die passivierenden Schichten in den Leitungsrohren nicht eher Kupferoxide sein (CuO oder Cu2O), oder sind gebrauchte Leitungen innen wirklich grün?

Gruß, Olaf
Titel: Re: Trinkwasser Untersuchung
Beitrag von: romolus in August 03, 2011, 17:38:50 NACHMITTAGS
Hallochen an alle  ;D
Ausschlaggebend für meine Untersuchung des Trinkwassers ist, das meine Leberwerte und der Blutdruck  erhöht sind .
Vor ca. 1 Monat ist unser Hund gestorben er war 11 gutes Alter eigentlich aber was soll ich sagen die Leberwerte waren katastrophal.
Kein Haus oder Tierarzt fragt weiter als er nur die Symptome bekämpfen will .
Also nahm ich die Sache in die Hand und kaufte mir von Sera die Aquatestbox und überprüfte das Leitungswasser vor allem das Stagnationswasser von ca.8 h .
Der Kupferwert bei diesem Wasser lag bei 1,1 das ist mir viel zu hoch gewesen .
Wasser was morgentlich bis zur Temperaturkkonstante abgelassen wurde hatte dann nur noch 0,6 also tagsüber alles ok. .
Hatte um die Sache auf deutsch zu sagen jeden Morgen so ca. 3 Jahre lang nach dem ersten Kaffee Durchfall.
Jetzt bin ich schlauer und lasse jeden Morgen das Wasser bis zur Temperaturkonstante ablaufen und kein Durchfall mehr nach dem 1. Kaffee .
Ich denke mal das der Körper das Kupfer so schnell wie möglich loswerden wollte also gar nicht erst verstoffwechseln sondern gleich raus damit.
Mfg Mike


Titel: Re: Trinkwasser Untersuchung
Beitrag von: Hyperion in August 03, 2011, 17:52:31 NACHMITTAGS
ZitatWasserleitungen aus Kupfer kann man bedenkenlos benutzen, wenn das örtliche Trinkwasser einen pH-Wert über pH7.00 aufweist. Dann bildet sich nach kurzer Zeit eine geschlossene Schicht aus basischem Kupferkarbonat, der die weitere Korrosion verhindert.

Mit dem gleichen Argument könnte man auch Bleirohre rechtfertigen, (KL(Blei(II)-carbonat = 1,46 · 10−13 mol2l−2, dagegen Löslichkeit basiches Kupfercarbonat = 0,8 mg·l−1 in Wasser (20°)....

Trotzdem sind Bleirohre heute verboten.... Ich weiss nicht, mit dem Kupferwasser würde ich nicht unbedingt meine Blumen gießen wollen....

Andererseits, was gibts für Alternativen? Irgendwelche Highthechkunsstoffe? Wenn keine Bisphenole oder Phthalate drin sind gerne (aus dem gleichen Grund trinke ich kein Wasser aus PET Flaschen, sondern nur aus Aludosen oder Glas)....

Ich habs: Rohre aus reinem Teflon wie in den Reinstwasseranlagen  ;D
Kommt gleich aufmeine Wunschliste fürn Hausbau (neben Stromleitungen aus Gold)  ;D
Zitat
Könnten die passivierenden Schichten in den Leitungsrohren nicht eher Kupferoxide sein (CuO oder Cu2O), oder sind gebrauchte Leitungen innen wirklich grün

Es wird wohl von allem ein bischen was sein... Oxidation und Hydroxidbildung verlaufen ja in Stufen...
Titel: Re: Trinkwasser Untersuchung
Beitrag von: Peter V. in August 03, 2011, 18:05:33 NACHMITTAGS
Hallo!

1,1 was? Äpfel? Hätte unser Pyhsiklehrer gefragt  ;)
Im Ernst: Wie lautet denn die Einheit bei diesem Test? mg/l?
Der Grenzwert liegt bei 2 mg/l. Somit wären 1,1 noch im tolerablen Bereich.
Ob es nun erforderlich ist, vermag ich nicht zu beurteilen, sicher kann es nicht schaden, durch vorheriges Laufenlassen des Hahnes den Wert zu senken.  Das ist ohnehin sinnvoll, denn unser ständiges Wassersparen verteuert(!) sogar das Wasser! ( http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-77435179.html Abschnitt "Wasser" - es lohnt aber durchaus, den ganzen Artikel zu lesen ).

ZitatHatte um die Sache auf deutsch zu sagen jeden Morgen so ca. 3 Jahre lang nach dem ersten Kaffee Durchfall.

Das würde ich aber eher den stimulierenden Wirkungen des Coffeins zuschreiben ( Manche Menschen könne kaum ohne ihren Morgenkaffee... ;) )

Herzliche Grüße
Peter
Titel: Re: Trinkwasser Untersuchung
Beitrag von: wilfried48 in August 03, 2011, 18:06:15 NACHMITTAGS
Hallo Mike,

was sind denn das für Einheiten. Ist die Skala linear ? Dürfte ja nicht sein wenn du 1,1 schon schlecht und 0,6 noch gut findest hättest du ja bei der doppelten Menge Kaffee auch schon deine Dosis.

Und was trinkst du ausser im Kaffee für Wasser ? Wenn das gut ist könntest du ja deinen Kaffee vorsichthalber damit anbrühen.

Inwas wird der Kaffee angebrüht ? Womöglich in einer Kaffeemaschine mit Durchauferhitzerrohr und Harlotnähten
da ist auch genug Kupfer drin.

Fragen über Fragen  ???

Gruss
Wilfried
Titel: Re: Trinkwasser Untersuchung
Beitrag von: Mila in August 03, 2011, 18:15:52 NACHMITTAGS
Hallo,

Zitat von: Peter V. in August 03, 2011, 18:05:33 NACHMITTAGS
ZitatHatte um die Sache auf deutsch zu sagen jeden Morgen so ca. 3 Jahre lang nach dem ersten Kaffee Durchfall.

Das würde ich aber eher den stimulierenden Wirkungen des Coffeins zuschreiben ( Manche menschen könne kaum ohne ihren Morgenkaffee... ;) )

Coffein ist aber eher ein Sympathomimetikum ??? Ob's nicht eher an der Säure liegt?

Herzliche OT-Grüße
Mila
Titel: Re: Trinkwasser Untersuchung
Beitrag von: Peter V. in August 03, 2011, 19:34:53 NACHMITTAGS
Hallo Mila,

na ja, ob es Koffein selbst ist oder einer der zahlreichen anderen Inhaltsstoffe, weiss ich nicht. Hatte aber das Koffein selbst in Verdacht. Steht auch so in der Wikipedia ( die natürlich nicht "Gesetz" ist ).

http://de.wikipedia.org/wiki/Coffein

Bestimmte Stoffe können ja sowohl sympathomimetische als auch parsympathomimetische Wirkungen entfalten.
Aber wenn das die Apothekerin schon nicht so genau weiss, brauchen wir den Arzt erst gar nicht fragen... ;D  :D

Nein, Mila, ich weiss es wirklich nicht, aber de facto wirkt Kaffee eher laxierend.

Herzliche Grüße
Peter
Titel: Re: Trinkwasser Untersuchung
Beitrag von: Mila in August 03, 2011, 19:40:08 NACHMITTAGS
Ja Peter, stimmt schon: ich hab's zwischenzeitlich auch nachgelesen.
Coffein steigert die Darmperistaltik, ok, ok... ;)

Herzliche Grüße
Mila
Titel: Re: Trinkwasser Untersuchung
Beitrag von: romolus in August 03, 2011, 19:59:28 NACHMITTAGS
Das ist mir alles klar das Kaffee eine abführende Wirkung hat .
Das ist alles nichts neues .
Merkwürdiger weise funktioniert bei mir die Umstellung und das alles mit der selben Kaffeemaschine nur ebend Wasser ablaufen lassen . ;D ;D
Meine Vermutung aufgrund der Symptomatik (Leberwerte,Blutdruck) ist aber nicht völlig abwegig.
Titel: Re: Trinkwasser Untersuchung
Beitrag von: Mila in August 03, 2011, 20:02:20 NACHMITTAGS
Zitat von: romolus in August 03, 2011, 19:59:28 NACHMITTAGS
Das ist mir alles klar das Kaffee eine abführende Wirkung hat .
Das ist alles nichts neues .
Merkwürdiger weise funktioniert bei mir die Umstellung und das alles mit der selben Kaffeemaschine nur ebend Wasser ablaufen lassen . ;D ;D
Meine Vermutung aufgrund der Symptomatik (Leberwerte,Blutdruck) ist aber nicht völlig abwegig.

Verstehe ich nicht ???

viele Grüße
Mila
Titel: Re: Trinkwasser Untersuchung
Beitrag von: Peter V. in August 03, 2011, 20:06:33 NACHMITTAGS
Liebe Mila,

Mike macht den erhöhten Kupfergehalt seiner ersten Wasserprotion aus dem Leitungsnetz für die laxierende Wirkung verantwortlich.
Ich halte es zwar für mehr als unwahrscheinlich, dass Kupferionen - im Mikrogrammbereich aufgenommen - in wenigen Minuten abführend wirken können, aber es jibt ja nix, wat et nit jibt! Und den Placeboeffekt sollte man auch nicht außer Acht lassen..
Auch wirkstofffreie Globuli entfalten ja manchmal die dollsten Wirkungen, wie Du weißt  ;)

Herzliche Grüße
Peter
Titel: Re: Trinkwasser Untersuchung
Beitrag von: Peter V. in August 03, 2011, 20:57:59 NACHMITTAGS
Was Sie schon immer über Kupfer wissen wollten, aber sich nicht zu fragen getraut haben.....

Für Leute mit viel Zeit:

http://deposit.ddb.de/cgi-bin/dokserv?idn=980921422&dok_var=d1&dok_ext=pdf&filename=980921422.pdf

Herzliche Grüße
Peter
Titel: Re: Trinkwasser Untersuchung
Beitrag von: romolus in August 03, 2011, 22:45:31 NACHMITTAGS
Ich hatte nur nach einer Lösung gesucht .
Placeboeffekt und Globolis sind ein Begriff für mich .
Ich denke nicht das es in die Ecke eines Hypochonders zu schieben ist .
Ich glaube oder habe nie daran geglaubt das es das Kupfer ist .
Es wäre möglich ! zu mindestens was auch immer in einer hohen Konzentration im Stagnationswasser ist oder war .
Also bitte nicht so viel Ironie .
Trotzdem ist Wasser welches auch immer ein sehr interessantes Medium für die Mikroskopie .
So ich wünsche Euch noch einen schönen Abend .
Mfg Mike

Titel: Re: Trinkwasser Untersuchung
Beitrag von: Mila in August 03, 2011, 22:50:29 NACHMITTAGS
Sorry, aber ich kann nicht anders:

Zitat von: romolus in August 03, 2011, 22:45:31 NACHMITTAGS
Globolis

Bitte, es heißt Globuli, das ist bereits der Plural von Globulus (Kügelchen). Ich kann das nicht haben, genauso wenig wie die Gelantine :(

Spießig-lehrerhafte (das ist mir egal) Grüße
Mila
Titel: Re: Trinkwasser Untersuchung
Beitrag von: Peter V. in August 03, 2011, 22:53:22 NACHMITTAGS
Hallo romulus,

mal ganz ehrlich und wirklich ohne jede Ironie? Deine Postings sind einfach nicht verständlich!

ZitatIch glaube oder habe nie daran geglaubt das es das Kupfer ist .
Es wäre möglich ! zu mindestens was auch immer in einer hohen Konzentration im Stagnationswasser ist oder war .

Was willst Du uns denn z.B. damit sagen?

Herzliche Grüße
Peter
Titel: Re: Trinkwasser Untersuchung
Beitrag von: TPL in August 03, 2011, 23:04:08 NACHMITTAGS
Zitat von: Milalein in August 03, 2011, 22:50:29 NACHMITTAGS
Zitat von: romolus in August 03, 2011, 22:45:31 NACHMITTAGS
Globolis

Bitte, es heißt Globuli, das ist bereits der Plural von Globulus (Kügelchen). Ich kann das nicht haben, genauso wenig wie die Gelantine :(

Liebe Mila,
wie Du weist, habe ich ja einen Latein-Komplex: nie gelernt...
Wenn es also Globuli statt Globolis heißt, müsste dann der Mike nicht auch romulus heißen und im Plural romuli? Oder ist das Alles eine Gelantine ::)
Unkundige Grüße, Thomas
Titel: Re: Trinkwasser Untersuchung
Beitrag von: Peter V. in August 03, 2011, 23:08:27 NACHMITTAGS
Lieber Thomas,

Zitatromulus heißen und im Plural romuli?

Erfaßt! Bekomst schon mal das kleine Latium h.c. von mir.

Aber wer sagt Dir denn, dass DER Romulus Pate seines Nicknames war?

Herzliche Grüße
Peter
Titel: Re: Trinkwasser Untersuchung
Beitrag von: Mila in August 03, 2011, 23:09:17 NACHMITTAGS
Stimmt Thomas, Romulus (aber es gibt ja in diesem speziellen Fall keinen Plural, denke ich...),
nur: wer ist dann der Rebus?

:D

(sorry, vollig OT)

Mila
Titel: Re: Trinkwasser Untersuchung
Beitrag von: Peter V. in August 03, 2011, 23:11:49 NACHMITTAGS
Lieber Thomas,

genau so beliebt sind ja auch die "Antibiotikas" oder "Ich nehme ein Antibiotika" - Mila wird da auch ihre Erfahrungen haben.. ;)
Ist selbstverständlich kein Makel, wenn man es nicht weiss, aber dem Lateiner dreht sich dabei einfach der Magen um....

Herzliche Grüße
Peter
Titel: Re: Trinkwasser Untersuchung
Beitrag von: Mila in August 03, 2011, 23:16:53 NACHMITTAGS
Lieber Peter,

so isses, ganz viele nehmen ja schon wieder ein Antibiotika und wollen doch viel lieber Globulis nehmen, zumal da keine Gelantine drin ist (dafür aber möglicherweise anderes potenziertes (!) totes Tier ;D)

Wer heilt, hat...

Herzliche Grüße
Mila
Titel: Re: Trinkwasser Untersuchung
Beitrag von: Klaus Herrmann in August 03, 2011, 23:30:05 NACHMITTAGS
Also ich glaubs nicht: ;D

ZitatIch glaube oder habe nie daran geglaubt das es das Kupfer ist .

Und noch was : heißt es nicht Antibiotiki liebe Mili? :D

Auf jeden Fall sind die Ulksendungen im Fernsehen ein fader Abklatsch gegen die Geistesblitze hier! :P
Titel: Re: Trinkwasser Untersuchung
Beitrag von: Mila in August 03, 2011, 23:33:31 NACHMITTAGS
Zitat von: Klaus Herrmann in August 03, 2011, 23:30:05 NACHMITTAGS

Und noch was : heißt es nicht Antibiotiki liebe Mili? :D

Lieber Klaus,

klar, Antibiotiki ist völlig korrekt, aber Antibiotikusse wiederum nicht ;)

Übrigens bin ich ein Unikat: nix Mili :o

Liebe Grüße
Mila
Titel: Re: Trinkwasser Untersuchung
Beitrag von: Florian Stellmacher in August 03, 2011, 23:38:27 NACHMITTAGS
Ääääähmmm. Klugscheißer gefällig?

Mila, Milae!

;D

Herzliche Grüße,
Florian
Titel: Re: Trinkwasser Untersuchung
Beitrag von: Mila in August 03, 2011, 23:41:25 NACHMITTAGS
Klugscheiß zurück:

der Dativ ist dem Genitiv sein Tod!
;D

Herzliche Grüße
Mila-Milae-Milae-Milam-Mila

P.S.: obwohl, hast ja Recht Florian, ist auch dem Nominativ sein Plural.
Titel: Re: Trinkwasser Untersuchung
Beitrag von: Peter V. in August 03, 2011, 23:44:10 NACHMITTAGS
Hallo!

sagt mal, habt Ihr Euch hier alle mit Milaria infiziert  ???  ???  ???

Herzliche Grüße
Peter
Titel: Re: Trinkwasser Untersuchung
Beitrag von: Mila in August 03, 2011, 23:47:48 NACHMITTAGS
Nicht alle, Peter, nicht alle ;D wäre auch blöd, da es keine Antibiotiküsse gegen mich gibt...

Wie gesagt, ich bin einzig (nicht artig), deswegen bin ich auch nicht mehrere Leuts Milarum :D

Herzliche Grüße
Mila

Titel: Re: Trinkwasser Untersuchung
Beitrag von: Klaus Herrmann in August 03, 2011, 23:49:47 NACHMITTAGS
ZitatÜbrigens bin ich ein Unikat: nix Mili

Das glaub ich auch nicht! Eine allein kann doch gar nicht so kluch sein liebe Mili

Bin ich froh, dass ich jetzt ein paar Tage kein Kabarett habe! ;)
Titel: Re: Trinkwasser Untersuchung
Beitrag von: Peter V. in August 03, 2011, 23:54:43 NACHMITTAGS
Gute Nacht allerseits!
Es war mal wieder sehr schön mit Euch.

Mili Grazie ( besonders nach Bonn, dem Milano am Rhein )
Peter
Titel: Re: Trinkwasser Untersuchung
Beitrag von: Mila in August 03, 2011, 23:59:16 NACHMITTAGS
Solange es nicht Mila: No! heißt... ;)

Gute Nacht,
Eure Milae



Titel: Re: Trinkwasser Untersuchung
Beitrag von: Bernhard Kaiser in August 04, 2011, 06:59:13 VORMITTAG
Guten Morgen Olaf,

ZitatAndererseits ist aber auch das basische Kupfercarbonat nicht wirklich unlöslich, sonst würde man es in der Aquaristik nicht gegen Fischkrankheiten anwenden können (Malachitgrün). 

Der Zusammenhang ist mir nicht klar. Meines Wissens ist doch in Malachitgrün kein Kupfer? Weder Wikipedia, noch mein guter alter Karrer (1950) schreiben etwas davon.

Freundliche Grüße
Bernhard Kaiser

Titel: Re: Trinkwasser Untersuchung
Beitrag von: Bernhard Kaiser in August 04, 2011, 09:11:56 VORMITTAG

ZitatIch hatte allerdings auch gedacht es würde aus Malachit gemacht.

Was?
Titel: Re: Trinkwasser Untersuchung
Beitrag von: Stefan_O in August 04, 2011, 10:01:43 VORMITTAG
Oje, das Sommerloch....hier noch mein Senf zum Zitronenfalter:

Der Lehrling lernt,
der Arbeiter arbeitet,
der Chef scheffelt....

Cheers!
Titel: Re: Trinkwasser Untersuchung
Beitrag von: olaf.med in August 04, 2011, 10:26:41 VORMITTAG
Hallo Bernhard,

ZitatGuten Morgen Olaf,

Zitat
Andererseits ist aber auch das basische Kupfercarbonat nicht wirklich unlöslich, sonst würde man es in der Aquaristik nicht gegen Fischkrankheiten anwenden können (Malachitgrün).

Der Zusammenhang ist mir nicht klar. Meines Wissens ist doch in Malachitgrün kein Kupfer? Weder Wikipedia, noch mein guter alter Karrer (1950) schreiben etwas davon.

Asche auf mein Haupt - ich war als Mineraloge mit Scheuklappen davon ausgegengen, daß es sich bei Malachitgrün tatsächlich um das basische Kupfercarbonat namens Malachit handelt. Selbiges wird ja auch unter diesem Namen, und dann wirklich als gepulverter Malachit, als Malerpigment benutzt.

Dank für die Aufklärung,

Olaf
Titel: Re: Trinkwasser Untersuchung
Beitrag von: Bernhard Kaiser in August 04, 2011, 11:27:27 VORMITTAG
Hallo Olaf,

so denken der Mineraloge und der Organiker über dieselbe Substanz.

Auch für mich ein neuer Begriff.

Viele Grüße
Bernhard Kaiser
Titel: Re: Trinkwasser Untersuchung
Beitrag von: Mila in August 14, 2011, 15:46:18 NACHMITTAGS
Liebe Trinkwasser-Spezialisten,

sorry, aber ich muss noch etwas zum Thema loswerden ;)

Da gibt es doch in einem Frauenklatschblättchen (das ich mir nur gekauft habe, weil ein Bericht über Island drin ist) einen Artikel über "Bio-Detox" (>:() und dort steht Folgendes:

Morgens koche ich einen guten Liter Wasser 15 Minuten, fülle ihn in eine Thermoskanne und trinke ihn über den Tag verteilt. Der Trick: Durch das lange Kochen öffnen sich sogenannte Cluster-Strukturen des Wassers. Sie formieren sich erst im Körper wieder und ziehen dabei Gifte und Säurereste an. Der Gedanke, dass es wirkt, versüßt mir den langweiligen Geschmack.
Ach so, na dann: Prost! (https://www.mikroskopie-forum.de/pictures002/70823_39934623.jpg) (http://www.smileygarden.de)

Mal gucken, ob ich Wasser mit und ohne Cluster mikroskopisch-fotografisch erfassen kann...

Viele Grüße
Mila
Titel: Re: Trinkwasser Untersuchung
Beitrag von: Klaus Herrmann in August 14, 2011, 15:52:58 NACHMITTAGS
Liebe Mila,

das ist einsame Spitze. ;D

Und jetzt habe ich auch die Erklärung, warum manchmal mein Geldbeutel plötzlich leer ist. Da müssen ein paar Tropfen des ausgekochten Wassers rein gekommen sein! Das sind Klau-ster! :'(
Titel: Re: Trinkwasser Untersuchung
Beitrag von: Mila in August 14, 2011, 15:55:27 NACHMITTAGS
Lieber Klaus-ter,

und nicht zu lange heiß baden, gell? Wäre ja doch schad'... ;D

Völlig OT, jaja, ich weiß...

Herzliche Grüße
Mila
Titel: Re: Trinkwasser Untersuchung
Beitrag von: Fahrenheit in August 14, 2011, 16:00:56 NACHMITTAGS
Liebe Mila,

aha! Jetzt weiß ich auch, warum das abgekochte Zeug so fad' schmeckt: es zieht alles raus, was Spaß macht. Auf die Erkenntnis zieh' ich mir doch gleich einen Mojito rein.

Herzliche Grüße aus Oftopien
Jörg
Titel: Re: Trinkwasser Untersuchung
Beitrag von: Herne in August 14, 2011, 16:04:59 NACHMITTAGS
Lieber Klaus, liebe Mila,
ein derartig vakuöser Zustand ist Voraussetzung für so was Geld auszugeben. Das Vakuum wechselt dann direkt vom Kopf in die Geldbörse. Und ausgekocht ist der, der den Leuten solchen Blödsinn andreht.

m.f.G.
Herbert
p.s.:
Meine Geldbörse bewirkt im übrigen was ähnliches : Sie ist aus feinstem Zwiebel-Leder gefertigt. Wenn man reinschaut, kommen einem (clusterfreie) Tränen. ;D
Titel: Re: Trinkwasser Untersuchung
Beitrag von: Peter V. in August 14, 2011, 16:09:56 NACHMITTAGS
Liebe Mila,

ZitatDa gibt es doch in einem Frauenklatschblättchen (das ich mir nur gekauft habe, weil ein Bericht über Island drin ist)

ja nee......is klar!  ;) Der Playboy wird ja bekanntlich auch immer "nur wegen der guten Interviews" gekauft!  ;D  ;D  ;D

ZitatMorgens koche ich einen guten Liter Wasser 15 Minuten, fülle ihn in eine Thermoskanne und trinke ihn über den Tag verteilt. Der Trick: Durch das lange Kochen öffnen sich sogenannte Cluster-Strukturen des Wassers. Sie formieren sich erst im Körper wieder und ziehen dabei Gifte und Säurereste an. Der Gedanke, dass es wirkt, versüßt mir den langweiligen Geschmack.

Was mich daran erstaunt: Es feht der Verweis auf eine Firma, die einen speziellen "Water Detox" Wassserkocher vertreibt ( der natürlich einzeln mindestens 899 EUR kostet, aber in der einmaligen Sonderaktion nur heute 199 EUR und wo man nur bei Anruf in den nächsten 2 Stunden einen zweiten geschenkt bekommt ).
Das Ganze dieses Mal ohne "Geschäftsmodell"? Also nur eine Idee des Redakteurs, der einfach nicht mehr weiß, wie er die Seiten füllen soll?

Ach...hatte ich eigentlich schon mal den Link über "informiertes Wasser" gepostet? Hier wird Kochsalzlösung "mit Laser eine individuelle Information" eingeprägt:

http://www.herbalux-shop.de/de/herbalux/ueber-uns/index.php

http://www.herbalux-shop.de/de/produkte/mittel/index.php

;D  ;D  ;D

Herzliche Grüße
Peter




Titel: Re: Trinkwasser Untersuchung
Beitrag von: Mila in August 14, 2011, 16:10:20 NACHMITTAGS
Aber Ihr Lieben.

das Tolle ist ja: Wir brauchen ja fast kein Geld mehr! Nur einen Liter geclustertes H2O und ein bisschen Wärmenergie!

Das Geld für die Pharmadrops gegen hohe Zucker-, Harnsäure- oder Fettwerte, für eine neue nicht-marinierte Leber oder ungeteerte Lunge können wir so doch glatt sparen!
Ich muss mal gucken, ob ich Wassercluster nicht in der Bucht verticken kann...

Herzliche Grüße
Mila

P.S.: Und Peter, sind die Interviews so gut wie der Detox-Artikel? :D

Titel: Re: Trinkwasser Untersuchung
Beitrag von: Fahrenheit in August 14, 2011, 16:23:26 NACHMITTAGS
Lieber Herbert,

Zwiebelleder? Kein Wunder, dass die immer leer ist - das reisst doch sofort ein ....  ;D

Herzliche Grüße aus Oftopien
Jörg
Titel: Re: Trinkwasser Untersuchung
Beitrag von: Herne in August 14, 2011, 19:26:29 NACHMITTAGS
Lieber Jörg,
noch ´ne Neuigkeit aus Offtopia:
Bei mir ist dieses Leder jedenfalls von ungewöhnlicher Haltbarkeit. Länger als bei gewöhnlichem jedenfalls. ;)

L.G.
Herbert
p.s.: Ist bei euch auch so herrliches Wetter? ;D