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Foren => Mikroskopie-Forum => Thema gestartet von: Peter V. in November 09, 2011, 08:23:13 VORMITTAG

Titel: Frage zum Zeiss IM 35 Inversmikroskop
Beitrag von: Peter V. in November 09, 2011, 08:23:13 VORMITTAG
Hallo,

ein Bekannter bat mich, ihm bei der Inbetriebnahme eines in der Bucht erworbenen IM 35 zu helfen. An dem Mikroskop gibt es einem 10er und 25er LD-F-Achromaten.
Beleuchtungsseitig hatte es keinen Kondensor. Unten entdeckte ich aber die typische Zeiss-Schwalbe für die Kondensoraufnahme, sodaß mein erster Gedanke war: " Beim Standard-System ist ja fast alles kompatibel, also einfach mal einen normalen Zeiss Ringblendenkondensor einsetzen. Gesagt, getan - allerdings funktioniert es so einfach nicht ( war mir im Nachhnein auch klar  ;) ). So angebracht, projiziert der Kondensor z.B. das Bild einer Ringblenden groß ( Duchmesser abhängig davon, die hoch die ganz Beleuchtungseinrichtung geschraubt wird ), auf den Objekttisch, jedoch nicht in das Objektiv.
In einer mir vorliegenden englischsprachigen IM35-BdA sehe ich einen zunmindest ähnlich aussehenden Ringblendenrevolver dort angebracht, es finden sich aber auch noch "Teile" in den beiden Schlitzen oberhalb davon ( wo sich in em Gerät auf meinem Foto ein Blaufilter befindet ). Leider werden dort keinerlei Teilenummer angegeben und die Teile werden auch nicht hinreichend "benannt".
Nun meine Frage: Was fehlt? Was für einen Kondensor benötige ich für zumindest Hellfeld, besser Phako?

(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures002/76930_61253836.jpg)

(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures002/76930_28379330.jpg)

Herzliche Grüße
Peter
Titel: Kondensoren für Zeiss IM 35 Inversmikroskop
Beitrag von: TPL in November 09, 2011, 09:15:13 VORMITTAG
Lieber Peter,
mechanisch lassen sich die Revolver-Kondensoren zwar problemlos an den Beleuchtungshalter anschließen, aber die Optik (Schnittweite) der allermeisten Kondensoren ist nicht für derart große Abstände zwischen Frontlinse und Präparat geeignet. Es sollte also ein Kondensor mit großer Schnittweite benutzt werden, oder an einem Kondensor mit kurzer Schnittweite die Frontlinse ausgeschwenkt oder ausgetauscht werden. Auf dem Bild scheint der Phako-Kondensor VZ (46 52 77) angebracht zu sein. Bei dem könnte es entweder ganz ohne, oder aber mit der Frontlinse o,63 (46 52 55) klappen.

Davon abgesehen gab es aber einen speziell für solche Anwendungen konfigurierten Kondensor IV/7 (46 52 72) mit einer Fronlinse, die 7 mm Schnittweite und eine Apertur von o,63 hat.

Viel Erfolg, Thomas
Titel: Re: Frage zum Zeiss IM 35 Inversmikroskop
Beitrag von: Nomarski in November 09, 2011, 09:45:59 VORMITTAG
Lieber Thomas,

Zitatmechanisch lassen sich die Revolver-Kondensoren zwar problemlos an den Beleuchtungshalter anschließen, aber die Optik (Schnittweite) der allermeisten Kondensoren ist nicht für derart große Abstände zwischen Frontlinse und Präparat geeignet.

Aber nicht bei allen Kammern. ;)

Schöne Grüße
Bernd
Titel: Re: Frage zum Zeiss IM 35 Inversmikroskop
Beitrag von: reblaus in November 09, 2011, 10:03:28 VORMITTAG
Hallo Peter -

auch ich habe soeben ein IM 35 in Betrieb genommen. Fange erst mal mit einem normalen Dauerpräparat an und lege das verkehrt herum drauf. Dann kannst du mit einem billigen Klapp- oder einem Revolverkondensor köhlern, auf jeden Fall mit einer Frontlinse 0,9! D. h. du kannst die Leuchtfeldblende oben, direkt unter der Lampe, schließen und scharfstellen. Auch alle Phasenblenden im Kondensor funktionieren

Als nächstes habe ich mir zum Tümpeln eine Küvette gebaut - aus 2,5 mm dickem Alublech mit einer 14 mm-Bohrung, die unten mit einem angeklebten Deckglas verschlosse ist. Nach Einfüllen der Brühe kommt oben ein Deckglas drauf. Man kann zwar jetzt die Leuchtfeldblende nicht mehr scharf stellen weil die Küvette zu dick ist, kann aber trotzdem bestens, selbst mit einem Ph3 100er/1,3 Öl, Phako machen!

Viele Grüße

Rolf

P.S. Typisch für Lehrberufe - Klein Erna: "Gestern wusst ich noch nicht wie man Inschinör schreibt - heut bin ich ain!"
Titel: Re: Frage zum Zeiss IM 35 Inversmikroskop
Beitrag von: Peter V. in November 09, 2011, 10:26:18 VORMITTAG
Hallo Rolf,

danke für den Tipp.

Aber es sollte eigentlich schon sinngemäß eingesetzt werden, sprich, zum Mikroskopieren in dünnen Petrischalen, möglichst mit Phako.
Ws fehlt denn nun dazu? Hat hier jemand ein IM35 im "bestimmungsgemäßen" Einsatz?

Herzliche Grüße
Peter
Titel: Re: Frage zum Zeiss IM 35 Inversmikroskop
Beitrag von: TPL in November 09, 2011, 10:44:54 VORMITTAG
Zitates sollte eigentlich schon sinngemäß eingesetzt werden, sprich, zum Mikroskopieren in dünnen Petrischalen

Lieber Peter,
das ist angesichts der vorhandenen LD-Objektive auch sinnvoll. Nur wird dazu eben noch Aufwand nötig sein, um einen geeigneten Kondensor, bzw. eine der seltenen Frontlinsen zu bekommen. Ich hab' da was....
Welchen Kondensor hast Du denn nun montiert? Den VZ?

Mir hat während meines kurzen Planktonmikroskopiker-Daseins die Lösung besser gefallen, von der Rolf schreibt: Eine flache Eigenbau-Kammer (meine stammte von Bernd) an deren Boden ein rundes Deckglas mit o,17 mm Dicke sitzt. Damit lassen sich dann die ganz gewöhnlichen Objektive verwenden, die ja im allgemeinen leichter zu bekommen sind und in der Regel größere Aperturen haben.

Beste Grüße, Thomas
Titel: Re: Frage zum Zeiss IM 35 Inversmikroskop
Beitrag von: Peter V. in November 09, 2011, 10:54:25 VORMITTAG
Lieber Thomas,

ich muss mal schauen, welche Teile-Nr. der Kondensor hat. Evtl. habe ich ja auch noch weitere Teile in Grabbelkisten herumliegen, ich muss nur wissen, was genau ich brauche.
Was genau hat denn Zeiss selbst vorgsehen?

Übriegns...falls jemand Platten für die Aufnahmen von Petrischalen etc. in den Objektführer abzugeben hat, bitte melden. Alles anbieten... ;)

Herzliche Grüße
Peter
Titel: Re: Frage zum Zeiss IM 35 Inversmikroskop
Beitrag von: TPL in November 09, 2011, 11:14:56 VORMITTAG
Zitat von: Peter V. in November 09, 2011, 10:54:25 VORMITTAGich muss mal schauen, welche Teile-Nr. der Kondensor hat. Evtl. habe ich ja auch noch weitere Teile in Grabbelkisten herumliegen, ich muss nur wissen, was genau ich brauche.
Was genau hat denn Zeiss selbst vorgsehen?

Lieber Peter,
Auch ohne Teilenummer kannst Du den Kondensortyp recht einfach bestimmen: schau mal nach, was um die Frontlinse herum graviert ist. Steht das irgendetwas mit 1,4, dann ist es der VZ (Für die Spzialisten: ich weiß, dass es auch noch die Fluo- und Inko-Kondensoren mit dieser Frontlinse gibt, aber das würde hier ja nichts Wesentliches ändern).

Deine andere Frage hatte ich schon beantwortet:
ZitatDavon abgesehen gab es aber einen speziell für solche Anwendungen konfigurierten Kondensor IV/7 (46 52 72) mit einer Fronlinse, die 7 mm Schnittweite und eine Apertur von o,63 hat.
Eine ganz ähnliche Frontlinse habe ich (sie stammt von einem älteren Modell und hat 6 mm Schnittweite). Sie passt auch auf den Kondensor VZ, allerdings muss dafür nicht nur die Frontlinse, sondern auch deren Adapterring (nach Lösen von drei Madenschrauben mit einem Stirnlochschlüssel) ausgeschraubt werden.

Herzliche Grüße, Thomas
Titel: Re: Frage zum Zeiss IM 35 Inversmikroskop
Beitrag von: wilfried48 in November 09, 2011, 11:52:48 VORMITTAG
Hallo Peter,

für sehr hohe Petrischalen gab es einen Kondensor mit Apertur 0,4 und sehr grossem Arbeitsabstand und Schiebeblendenhalter. Dieser reicht aber nicht mehr ganz aus um z.B. Pleurosigma aufzulösen.

Ansonsten gibt es den von Thomas erwähnten Kondensor mit grosser Schittweite 7mm, der allerdings
für normale Petrischalen auch noch ausreicht, da er mit Wasser als Medium 11 mm Schittweite hat.
(Frontlinse eintauchen).

Der erstere war hauptsächlich für Zellkulturplatten oder 96 Well Mikrotiterplatten gedacht die ja ca. 14mm hoch sind.

viele Grüsse
Wilfried
Titel: Re: Frage zum Zeiss IM 35 Inversmikroskop
Beitrag von: reblaus in November 09, 2011, 12:07:06 NACHMITTAGS
Hallo Peter -

noch ein Nachtrag!
Der lange Tubus (auf dem oben die Lampe und die Leuchtfeldblende sitzen) hat zwei Linsen und ein Wärmeschutzfilter. Die untere ist in der Ringschwalbe unter dem Wärmefilter eingebaut und als Hilflinse (mit eigener Problematik) gedacht. Falls sich die Leuchtfeldblende nicht scharfstellen lässt, weil man die Kondensorfrontlinse nicht weiter absenken kann bringt das Entfernen selbiger Hilfslinse noch etwas.
Aber problemlos ist das Entfernen nicht - ich habe deshalb lieber die ganze Schwalbe entfernt und durch eine ohne Hilfslinse (aus der Kaffetasse) ersetzt.

Zeiss hat laut Betriebsanleitung alles vorgesehen: mit und ohne Verlängerungstubus, mit und ohne Kondensor jeglichen Typs, Phasenblenden oben oder unten im Kondensor! Aber ausprobieren muss man selbst  ;D


Viele Grüße

Rolf
Titel: Re: Frage zum Zeiss IM 35 Inversmikroskop
Beitrag von: Peter V. in November 09, 2011, 19:30:20 NACHMITTAGS
Hallo!

Also, ich habe hir einen Kondesnor 43 47 422 ohne aufschrabbare Frontlinse nA 0,32, mit Linse apl 1,4. Eine "Vorklapplinse" hat er nicht.

Wozu dient eigentlich das "Verlängerungsrohr" der Beleuchtungseinrichtung?

Eigentlich muss es doch eine Anleitung geben, aus der hervorgeht, welche Teile genau wo installiert werden müssen, um ein bestimmten Ziel zu erreichen.
Oder war das IM 35 ein lustiges 3-D-Puzzle?

Herzliche Grüße
Peter
Titel: Re: Frage zum Zeiss IM 35 Inversmikroskop
Beitrag von: TPL in November 09, 2011, 19:40:27 NACHMITTAGS
Lieber Peter,
Zitatich habe hir einen Kondesnor 43 47 422 ohne aufschrabbare Frontlinse nA 0,32, mit Linse apl 1,4. Eine "Vorklapplinse" hat er nicht.
Das ist dann keine Teilenummer (heißt bei Zeiss: Bestellnummer), sondern eine Seriennummer. Du hast da einen Phako-Kondensor VZ. Die Version mit der Klapplinse hat "nur" o,9 als maximlae Apertur und heißt IIZ (römisch Zwei und "Z" wie Zentrierfassung).

ZitatWozu dient eigentlich das "Verlängerungsrohr" der Beleuchtungseinrichtung?
Zuuuuuuuur...... Verlängerung ;D ::) ;D. Im Ernst: die Kollektoroptik ist ja auf eine gewisse Distanz zur Feldblende gerechnet. Die wird dadurch einfach mechanisch "draufgepackt".

ZitatEigentlich muss es doch eine Anleitung geben, aus der hervorgeht, welche Teile genau wo installiert werden müssen, um ein bestimmten Ziel zu erreichen.
Anleitungen für andere Zeiss-Inversmikroskope gibt es bei den üblichen Verdächtigen zum Runterladen. Ob nun auch das IM35 dabei ist...

HG, Thomas
Titel: Re: Frage zum Zeiss IM 35 Inversmikroskop
Beitrag von: reblaus in November 09, 2011, 19:45:36 NACHMITTAGS
Hallo Peter -

schick mir deine Adresse per PM, dann schicke ich dir eine Fotokopie der Anleitung. PDFs kann ich leider nicht machen.

Gruß

Rolf
Titel: Re: Frage zum Zeiss IM 35 Inversmikroskop
Beitrag von: Peter V. in November 09, 2011, 19:48:39 NACHMITTAGS
Lieber Thomas,

ja und....wat nu???

Wie geht's weiter?  :'(

Äh....Kondensor VZ...IIZ.....IV/7.....0-8-15  ???  ???  ???
Gibt es da eine Logik in der Bezeichnung? Wieviele dieser Kondensortypen gab es denn da? Und welcher wofür?  :-\
Und woher weiß ich, welcher welcher ist ( die von Dir genanten Bezeichnungen stehen ja nirgendwo! )

Nochmal, auch wenn ich nervig erscheine: Was genau muss ich denn nu haben und tun, um an dem IM 35 Phalo zu realisieren?

Herzliche Grüße
Peter


Titel: Re: Frage zum Zeiss IM 35 Inversmikroskop
Beitrag von: wilfried48 in November 09, 2011, 19:55:03 NACHMITTAGS
Hallo Peter,

wenn du mir deine e-mail per PN zukommen lässt, schicke ich dir den entsprechenden Abschnitt aus dem
Zeiss Handbuch als pdf.

Gruss
Wilfried
Titel: Re: Frage zum Zeiss IM 35 Inversmikroskop
Beitrag von: Peter V. in November 09, 2011, 20:26:38 NACHMITTAGS
Hallo!

@ Wilfried: Danke für dein Angebot.

Wenn ich mir vorliegende Unterlagen richtig deute, gibt es drei Möglichkeiten für Phako:

1) ohne Kondensor, mit Phakoblenden, die "irgendwo" eigelegt werden:

(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures002/77007_17837545.jpg)

2) mit dem von Zeiss so genannten "LD-Kondensor", bei dem es sich offenbar um eine "Röhre" handelt, man sieht darin den Schieber mit den Phakoblenden

(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures002/77007_60250712.jpg)

3) mit den üblichen Kondensoren aus dem Standard-Programm, wobei diese dann aber nur wie üblich am Mikroskop bei Verwendung von Objektträgern und ohne "langen Arbeitsabstand" genutzt werden können.

(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures002/77007_54360090.jpg)

Für das Arbeiten mit LD-Optik und Petrischalen muss man also nach meinem Verständnis die Lösung 1) oder 2) wählen. Schade, denn die dafür benötigten Teile habe ich genau nicht.
Falls also jemand..... ;) Bitte PN!

Herzliche Grüße
Peter
Titel: Re: Frage zum Zeiss IM 35 Inversmikroskop
Beitrag von: K. Koch in November 09, 2011, 22:07:01 NACHMITTAGS
Hallo Peter,

die Variante 3 funktioniert mit den üblichen Kondensoren aus dem Standard-Programm. Die Apertur des Kondensors bestimmt den Abstand Kondensor-Objektebene. Der 0,63er mit ca. 7mm Abstand, den ich meistens verwende, sieht so aus: ebay Artikelnummer 190598821228
Der geht gut für Petrischalen, in denen etwas Wasser ist. Schöner wird es natürlich, wenn das Wasser nach oben hin mit etwas abgedeckt ist, damit nicht alles bei Bewegungen so schwappt.

Die LD-Objektive bstimmen den Abstand Objektiv-Objektebene. Wenn also ein dicker Glaspetrischalenboden dazwischen ist, oder wenn man gerne durch den Objektträger statt durch das Deckglas schaut, sollte man LD-Objektive verwenden. Dabei immer schön köhlern, d.h. Leuchtfeldblende scharfstellen :-)

Der Kondensor 2 ist mehr als ein einfaches Rohr, er hat Linsen. Ist aber, wie schon geschrieben, nur für Objektive mit niedriger Apertur sinnvoll.

Und hier noch mein absoluter Geheimtipp für IM 35 Besitzer: ebay Artikelnummer 250873713813
:-)

Viele Grüße
Klaas


Titel: Re: Frage zum Zeiss IM 35 Inversmikroskop
Beitrag von: K. Koch in November 09, 2011, 22:10:33 NACHMITTAGS
Ach ja, eine Frage noch:
Weiß jemand, was das Teil in Peters Bild 1 ist, das anstatt des Kondensors in die Schwalbenhalterung eingesteckt ist? Ist da eine Optik drin?

Viele Grüße
Klaas
Titel: Re: Frage zum Zeiss IM 35 Inversmikroskop
Beitrag von: Peter V. in November 09, 2011, 22:50:17 NACHMITTAGS
Zitat von: K. Koch in November 09, 2011, 22:10:33 NACHMITTAGS
Ach ja, eine Frage noch:
Weiß jemand, was das Teil in Peters Bild 1 ist, das anstatt des Kondensors in die Schwalbenhalterung eingesteckt ist? Ist da eine Optik drin?

Viele Grüße
Klaas


Hallo!

Ds habe ich mich auch gefragt!

Zunächst einmal vielen Dank an alle, die geholfen haben, besonders auch Rolf und Wilfried für die Fotos und Scans!!!
Ich habe nun die Frontkappe des Phakokondensors abgeschraubt, sodaß der Kondesnor nur noch eine n.A. von 0.32 hat und nun funktionierts. Nicht toller, aber akzeptabler Arbeitsabstand für das Arbeiten mit Petrischalen.

Herzliche Grüße
Peter
Titel: Re: Frage zum Zeiss IM 35 Inversmikroskop
Beitrag von: reblaus in November 10, 2011, 00:47:37 VORMITTAG
Hallo Klaas und Peter -

laut Anleitung ist das "Teil" in der Schwalbenfassung  bei Beispiel (1) die Phasenringblende I oder II. Was oben draufliegt ist ein Filter. Im allerersten Bild des threads scheint eine nicht orgininale Ringblende (laut grünem Aufkleber) daraufzuliegen und unten ist nichts. Korrektur - der Kondensor. Aber der hat doch seine eigenen Ringblenden?

Gruß

Rolf
Titel: Re: Frage zum Zeiss IM 35 Inversmikroskop
Beitrag von: Peter V. in November 10, 2011, 06:48:40 VORMITTAG
Hallo Rolf,

ich denke, Klaas meinte die Bilder von Zeiss, nicht die von dem IM 35, das ich fotografiert habe. Bei "meinem" IM35 ist das "Ding" mit dem grünen Aufklebe nur ein Blaufilter, warum dort ein Aufkleber mit der Bezeichung "Ph1" angebracht ist, weisss ich nicht. Aber es ist definitiv ein Blaufilter.

Was ich also noch suche - falls es jemand hat:

Den rohrfömigen LD-Kondensor mit dem Phasenschieber ( wie auch Bild 2 )

oder

die Blende, die man ohne Kondensor direkt unten einlegen kann ( der sich irgendwo in Bild 1 verstecken müßte ).

Herzliche Grüße
Peter
Titel: Re: Frage zum Zeiss IM 35 Inversmikroskop
Beitrag von: reblaus in November 10, 2011, 10:39:18 VORMITTAG
Hallo Peter -

auch ich meinte die Bilder von Zeiss! Auf diesem Bild (1 - ganz ohne Kondensor) wird die Phasenblende statt des Kondensors per Schwalbe unten eingeklinkt.
Bei diesen Teilen (Topfkondensor und Blenden) sind wir dann Konkurrenten bis aufs Messer  ;D - ich kann mich nicht erinnern so was in letzter Zeit in der Bucht gesehen zu habe - vielleicht hat ja bisher auch der Blick dafür gefehlt.

Viele Grüße

Rolf
Titel: Re: Frage zum Zeiss IM 35 Inversmikroskop
Beitrag von: Nomarski in November 10, 2011, 10:55:37 VORMITTAG
Hallo,

was mir nebenbei an dem Gerät noch auffällt:
Muß man das schon mindestens die Leuchte 60 oder gar die Leuchte 100 (Luftschutzbunker) dran haben oder würde man schon mit der handlichen Leuchte 15 auskommen?

Viele Grüße
Bernd
Titel: Re: Frage zum Zeiss IM 35 Inversmikroskop
Beitrag von: reblaus in November 10, 2011, 11:46:59 VORMITTAG
Bei mir war eine Leuchte 100 (Hal) an einem Umlenkspiegel (46 70 48-9901) dran, damit diese in die korrekte Position kommt.

Im Zeitalter der LEDs schien mir das obsolet, sowohl ein Funzelchen 15 als auch eine Leuchte 60 mit 3W LED sind bisher auch für Ph3 völlig ausreichend und mit den größeren Emittern der neueren 3000mA LEDs ist auch die Ausleuchtung der Pupille vernünftig.

Außerdem ist für Ästheten das Phallussymbol mit der geringelten Leuchte 60 ein krönender Abschluss für dieses Gerät ;D

Gruß

Rolf

Titel: Re: Frage zum Zeiss IM 35 Inversmikroskop
Beitrag von: wilfried48 in November 10, 2011, 13:10:51 NACHMITTAGS
Hallo Peter,

der Kondensor mit Schiebeblenden ist sogar so selten, dass der Verkäufer, bei dem ich ihn in der Bucht
nach Jahren ersteigert hatte, mich ein halbes Jahr später angeschrieben hat und wieder zurückkaufen wollte.

Bei dem Kondensor der grosse Bildfelder (auch das 1,25er Objektiv !) super gleichmässig ausleuchtet
muss man bei höheren Vergrösserungen und Phako schon die 60er oder die 100er Halogenlampe haben.
Und auch bei LED sind mindestens 10 W angesagt.

viele Grüsse
Wilfried
Titel: Re: Frage zum Zeiss IM 35 Inversmikroskop
Beitrag von: Peter V. in November 10, 2011, 13:56:40 NACHMITTAGS
Hallo,

Zitatder Kondensor mit Schiebeblenden ist sogar so selten, dass der Verkäufer, bei dem ich ihn in der Bucht
nach Jahren ersteigert hatte, mich ein halbes Jahr später angeschrieben hat und wieder zurückkaufen wollte.

Aber ist das nicht erstaunlich? Gerade das Betrachten von Kulturen in Petrischalen, Kulturflaschen und Platten ( auch im Phako ) ist doch der Haupteinsatzbereich eines inversen Mikroskops - jedenfalls wird es dafür häufiger eingesetzt als für die Anwendungen, bei denen die normalen Kondensoren des Standard-System zum Einsatz kommen, also für Objektträger.
Insofern wundert es mich, dass dieser Kondensor so selten ist.

Hezrliche Grüße
Peter
Titel: Re: Frage zum Zeiss IM 35 Inversmikroskop
Beitrag von: TPL in November 10, 2011, 14:18:30 NACHMITTAGS
Zitat von: Peter V. in November 10, 2011, 13:56:40 NACHMITTAGSAber ist das nicht erstaunlich? Gerrade das betrachten von Kulturen in Petrischalen, Kulturflaschen und Platten ( auch im Phako ) ist doch der Haupteinsatzbereich eines inversen Mikroskops - jedenfalls wird es dafür häufiger eingesetzt als für die Anwendungen, bei denen die normalen Kondensoren des Standard-System zum Einsatz kommen, also für Objektträger.
Insofern wundert es mich, dass dieser Kondensor so selten ist.

Lieber Peter,
das wundert mich überhaupt nicht, jedenfalls nicht grundsätzlich. Teile, die viel benutzt wurden - und dann auch noch im Routinebetrieb - gehen schneller kaputt oder verschleißen so stark, dass eine Reparatur sich irgendwann nicht mehr lohnt. Nur so kann ich mir die Seltenheit von Werkstattmikroskopen erklären (wenn man mal von den Angeboten Unkundiger absieht, die auch Schrott noch zu Antiqitäten erklären).

Mir kommen nicht selten Teile unter, die anscheinend Fehlkäufe waren - anders könnte man ihre ausgezeichnete Erhaltung gar nicht erklären. In der Pol-Mikroskopie sind so etwas die 100er Objektive: extrem beschränkter Anwendungsbereich und deswegen anscheinend nur ein paar Mal aus der Kunststoffkapsel geholt. Irgendwann landen diese wohlbehüteten (weil weniger nützlichen) Teile in der Bucht, während die abgenudelten "Arbeitspferde" zusammen mit dem verharzten Stativ den Weg alles Irdischen nehmen (zum "Verwerter" beispielsweise ::)).

Nur so eine Idee...

Herzliche Grüße, Thomas
Titel: Re: Frage zum Zeiss IM 35 Inversmikroskop
Beitrag von: Peter V. in November 10, 2011, 15:04:27 NACHMITTAGS
Lieber Thomas,

da magst Du ja recht haben, aber der doch recht fest mit dem IM35 verbundene Kondensor sieht da eher unanfällig aus ( ist ja nur ein Rohr ). Wieso sollte der isoliert in diesen Mikroskopen kaputt gehen?

Herzliche Grüße
Peter
Titel: Re: Frage zum Zeiss IM 35 Inversmikroskop
Beitrag von: reblaus in November 10, 2011, 15:28:31 NACHMITTAGS
Vermutlich weil für die "normalen" Anwendungsbereiche dieser Geräte und für die Personen, die damit die entsprechenden Routinearbeiten verrichten, der kondensorlose Betrieb völlig ausreicht, zumal das Bild dann schön kontrastreich wird. Und wenn's mal darauf ankommt, wird dann doch ein Standard-Kondensor verwendet.

Gruß

Rolf
Titel: Re: Frage zum Zeiss IM 35 Inversmikroskop
Beitrag von: Peter V. in November 10, 2011, 15:30:49 NACHMITTAGS
Lieber Rolf,

offenbar gab es ja eine Phasenblende für den kondensorlosen Betrieb - die würde mir ja auch reichen.
Wenn man wüsste, wie die genau aussieht, könnte man sie ja vielleicht sogar selbst basteln (lassen)  ;)

Herzliche Grüße
Peter
Titel: Re: Frage zum Zeiss IM 35 Inversmikroskop
Beitrag von: wilfried48 in November 10, 2011, 15:45:52 NACHMITTAGS
Zitat von: reblaus in November 10, 2011, 10:39:18 VORMITTAG
Hallo Peter -
...
Bei diesen Teilen (Topfkondensor und Blenden) sind wir dann Konkurrenten bis aufs Messer  ;D - ich kann mich nicht erinnern so was in letzter Zeit in der Bucht gesehen zu habe - vielleicht hat ja bisher auch der Blick dafür gefehlt.

Viele Grüße

Rolf

Hallo Peter und Rolf,

also wenn mir einer den Phasenkontrastkondensor mit grosser Schnittweite IVZ/7 Zeiss 465272 oder auch älter
zum Tausch anbietet würde ich schwach werden, da ich doch eher nicht so extrem grosse Arbeitsabstände benötige.

viele Grüsse
Wilfried
Titel: Re: Frage zum Zeiss IM 35 Inversmikroskop
Beitrag von: chishoro in November 10, 2011, 22:51:02 NACHMITTAGS
Hier noch ein paar Bilder vom LD Kondensor N.A. 0.4 für die inversen Mikroskop IM IM 35 und ICM 405 mit Teile Nr 46 52 24.

(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures007/77165_31645052.jpg)

(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures002/77165_4910016.jpg)

Der Kondensor lässt kein koehlern zu da im Betrieb durch das Milchglas keine Feldblende wirklich eingesetzt werden kann und außerdem der Kondensor keine Aperturblende aufweist.

Zudem fällt auf dass, das meistverkaufte PH Objektiv der 160er Reihe niedriger Vergrößerung wohl das Neofluar 16/0.35 welches fuer diesen Kondensor eher an der Grenze liegen dürfte - das Objektiv 6.3 Neofluar PH 2 ist eher selten.

Fuer dicke Petrischalen gab es noch das Objektiv mit 40 facher Vergrößerung in Ph2 N.A 60 Ausführung mit Korrekturring - Teil 46-07-16 für Glasdicke im Bereich 1.1-1.5 mm - allerdings auch mit einer deutliche höheren N.A. als der Kondensor beleuchten kann.

Gesamthaft fällt auf das Zeiss damals auch nicht um die physischen Grenzen dieses Systemes arbeiten konnte - Phasenkontrast am inversen Mikroskop mit großem Arbeitsabstand für die Objektive und dem Kondensor bleibt eben grenzwertig.

Wer es dann selber versuchen möchte - im Gegensatz z.B. zu einem Planapo 63/1.4 sollte es eigentlich möglich sein alle Teile dieses Kondensors in einer guten optomechanischen Werkstätte mit vernünftigem Aufwand auch herstellen zu lassen.

                      Gruß,

                                Rory
Titel: Re: Frage zum Zeiss IM 35 Inversmikroskop
Beitrag von: Nomarski in November 10, 2011, 23:03:48 NACHMITTAGS
Zitatdas Objektiv 6.3 Neofluar PH 2 ist eher selten.

Gibt es das überhaupt? Ich kann mir nicht vorstellen, daß die Apertur vom 6,3er für ein PH2 ausreicht..

VG
Bernd
Titel: Re: Frage zum Zeiss IM 35 Inversmikroskop
Beitrag von: chishoro in November 10, 2011, 23:16:53 NACHMITTAGS
Hallo Nomarski,

Beim Objektiv Neofluar 6.3 N.A 16 bin ich mir nicht mehr sicher ob es eine PH Ausgabe gab - evtl verwechsle ich diese Objektiv mit dem Planachromat 6.3

Allerdings gab es den Achromat 10 N.A 22 als Ph1 - somit sollte das Objektiv Neofluar 6.3 wohl auch wenn schon ein PH1 gewesen sein.

                        Gruß,

                                 Rory
Titel: Re: Frage zum Zeiss IM 35 Inversmikroskop
Beitrag von: Nomarski in November 10, 2011, 23:26:34 NACHMITTAGS
ZitatBeim Objektiv Neofluar 6.3 N.A 16 bin ich mir nicht mehr sicher ob es eine PH Ausgabe gab - evtl verwechsle ich diese Objektiv mit dem Planachromat 6.3

Den Planachromat gibt es in PH, allerdings in PH1.

ZitatAllerdings gab es den Achromat 10 N.A 22 als Ph1 - somit sollte das Objektiv Neofluar 6.3 wohl auch wenn schon ein PH1 gewesen sein.

Habe aber noch kein einziges gesehen. Ob das nur ein Gerücht ist? In den Listen gibt es das auch nicht. Aber dort gibt es auch lein Neofluar 10/0,3 PH2. Und das gibt es aber tatsächlich.

Viele Grüße
Bernd
Titel: Re: Frage zum Zeiss IM 35 Inversmikroskop
Beitrag von: Klaus Herrmann in November 11, 2011, 09:03:30 VORMITTAG
Hallo Bernd,

das 10er PH 1 habe ich schon gehabt. Könnte allerdings sein, dass es von CZ Winkel war, da bin ich nicht sicher.

Das Plan 6,3 ist sicher PH 1, das hatte ich auch und das ganz sicher von CZ
Titel: Re: Frage zum Zeiss IM 35 Inversmikroskop
Beitrag von: Nomarski in November 11, 2011, 09:24:54 VORMITTAG
Hallo Klaus,

Zitatdas 10er PH 1 habe ich schon gehabt. Könnte allerdings sein, dass es von CZ Winkel war, da bin ich nicht sicher.
Als Achromat gibt es das sowohl von CZ als auch von ZW.  Als Planachromat soll es das auch als PH1 gegeben haben, habe es aber noch nie angetroffen.

ZitatDas Plan 6,3 ist sicher PH 1, das hatte ich auch und das ganz sicher von CZ
Das kann ich bestätigen, denn das habe ja jetzt auch ich. ;D
Titel: Re: Frage zum Zeiss IM 35 Inversmikroskop
Beitrag von: junio in November 13, 2011, 16:57:30 NACHMITTAGS
Zitatoffenbar gab es ja eine Phasenblende für den kondensorlosen Betrieb - die würde mir ja auch reichen.
Wenn man wüsste, wie die genau aussieht, könnte man sie ja vielleicht sogar selbst basteln (lassen)  



Lieber Peter,

es gibt sogar 2 Phasenblenden für den kondensorlosen Betrieb (Ph 1 und 2). Sie ist m.E. auch selbst herzustellen. Nimm ein plankovexe Linse von ca. 40 mm Brennweite und ca. 25 mm Durchmesser ( also doch nicht so ganz kondensorlos), appliziere eine Phasenblende auf die Planseite (ca.9/11mm für PH1 und 18/21mm für PH2) und lege sie in den Filterhalter mit der Planseite zum Objekt . Die Blendenmaße sind Anhaltspunkte und müssen genau ausgetestet werden. Du erhältst einen Phasenkontrast mit einem Arbeitsraum größer 30mm. Dann kann man das ganze noch mit einer Zentrierungmöglichkeit versehen und der Phasenkontrast ist perfekt. Leider kann man solche Sachen eigentlich nur für sich basteln, denn selbst unter guten Mikrofreunden ist das kaum bezahlbar.

Beste Grüße von Jürgen
Titel: Re: Frage zum Zeiss IM 35 Inversmikroskop
Beitrag von: Peter V. in November 13, 2011, 17:28:06 NACHMITTAGS
Lieber Jürgen,

ZitatLieber Peter,

es gibt sogar 2 Phasenblenden für den kondensorlosen Betrieb (Ph 1 und 2). Sie ist m.E. auch selbst herzustellen. Nimm ein plankovexe Linse von ca. 40 mm Brennweite und ca. 25 mm Durchmesser ( also doch nicht so ganz kondensorlos), appliziere eine Phasenblende auf die Planseite (ca.9/11mm für PH1 und 18/21mm für PH2) und lege sie in den Filterhalter mit der Planseite zum Objekt . Die Blendenmaße sind Anhaltspunkte und müssen genau ausgetestet werden. Du erhältst einen Phasenkontrast mit einem Arbeitsraum größer 30mm. Dann kann man das ganze noch mit einer Zentrierungmöglichkeit versehen und der Phasenkontrast ist perfekt.

Bis dahin:  :)  ;D   ;D

Aber den Nachsatz...

ZitatLeider kann man solche Sachen eigentlich nur für sich basteln, denn selbst unter guten Mikrofreunden ist das kaum bezahlbar.

..hättest Du Dir auch sparen kömnnen!  :'( :-[ :(

;)

Nein, ist schon klar.... Wenn ich mal wüsste, wie das Priginalteil für den kondesnorlosen betrieb ausschaut - hat das denn jemand?

Herzliche Grüße
Peter

Titel: Re: Frage zum Zeiss IM 35 Inversmikroskop
Beitrag von: junio in November 13, 2011, 18:13:09 NACHMITTAGS
Lieber Peter,

die "kondensorlose" Lösung kannst Du bei meinem D-Stativ sehen und testen, und zwar mit Originalteilen. Du bist bei mir, wie Du weißt, immer herzlich eingeladen.

Beste Grüße von Jürgen
Titel: Re: Frage zum Zeiss IM 35 Inversmikroskop
Beitrag von: Nomarski in November 13, 2011, 18:22:12 NACHMITTAGS
ZitatLeider kann man solche Sachen eigentlich nur für sich basteln, denn selbst unter guten Mikrofreunden ist das kaum bezahlbar.
Alles eine Frage der Währung. Außerdem fällt das in eurem Fall doch noch unter Nachbarschaftshilfe.

Viele Grüße
Bernd
Titel: Re: Frage zum Zeiss IM 35 Inversmikroskop
Beitrag von: sunbird in August 29, 2018, 09:41:54 VORMITTAG
Hallo,

ich habe soeben ein IM 35 Zeiss erworben. Kann mir jemand helfen, wo es Anleitungen sowie Prospekte gibt? Insbesondere auch für Zubehör!

Vielen Dank und liebe Grüße!

Max (Österreich)
Titel: Re: Frage zum Zeiss IM 35 Inversmikroskop
Beitrag von: Klaus Herrmann in August 29, 2018, 11:43:37 VORMITTAG
Hallo Max, willkommen im Club!

http://www.mikroskop-online.de/Mikroskop%20BDA%20Zeiss%20West%20Scan%20Cabalja/Zeiss-IM35.pdf

Ein Tipp stell dich vor, wenn du es noch nicht gemacht hast, das erhöht die Hilfsbereitschaft um das 3-fache!
Titel: Re: Frage zum Zeiss IM 35 Inversmikroskop
Beitrag von: Stephan Hiller in August 31, 2018, 01:51:05 VORMITTAG
Hallo Peter,

vielleicht zur Veranschaulichung noch ein Bild des Zeiss Phako IV Z7 Kondensors. Die Bezeichnung ist auf dem Kondensor eingraviert:

(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures009/238088_44419000.jpg)

Der Kondensor het eine aplanatische nA 0,63 Frontlinse die abgeschruabt werden kann. Die Basisilinse hat dann eine Apertur von 0,32. Mein Kondensor hat 3 Phasenblenden (Positionen 1, 2 & 3) eine Position J mit Irisblende und 2 Positinen die nicht besetzt sind und auf dem Revolverring auch keine Gravur haben.

(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures009/238088_52697953.jpg).

Und um die mögliche Kondensorauswahl noch etwas zu erhöhen noch ein Zeiss Kondensor, welcher vermutlich auch für inverse Mikroskope mit längerer Schnittweite geeignet ist:

(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures009/238088_22597652.jpg)

Dieser Kondensor hat nur die Bezeichnung 6 mm in der Frontlinse eingraviert aber neben der J Position (mit der Irisblende) in den Positionen 1 - 5 fünf (!) verschiedene pH Blenden und eine D Position mit einer Dunkefeldblende. Vielleicht kann jemand sagen wofür dieser Kondensor konzipiert war und warum er 5 pH Blenden hat.

Freundlihe Grüße

Stephan Hiller

Titel: Re: Frage zum Zeiss IM 35 Inversmikroskop
Beitrag von: HCLange in August 31, 2018, 12:24:43 NACHMITTAGS
Hallo Stephan,

das ist der bis ca. 1960 angebotene  Phako-Kondensor III Z/6 mit zwei Wechsel-Frontlinsen
1.  nA 0,90 (zwei Ph-Blenden) und
2. Schnittweite 6 mm (drei Ph-Blenden),
dazu noch Dunkelfeld-Position und Hellfeld-Position mit Irisblende.

Herzliche Grüße
Christoph
Titel: Re: Frage zum Zeiss IM 35 Inversmikroskop
Beitrag von: Stephan Hiller in August 31, 2018, 16:36:40 NACHMITTAGS
Danke Christoph,

wieder was dazu gelernt.
Die Frontlinsen lassen sich demnach nur komplett wechseln. Da ist keine weitere Kondensorlinse mehr vorhanden, wenn ich an meinem Kondensor die mit 6mm gravierte Linse ausschraube.
Hast du oder jemand im Forum vielleicht diesen Kondesor und kann mal ein Bild der Frontlinse 0,9 dieses Kondensors einstellen. Die fehlt nämlich bei meinem Kondensor.

Stephan
Titel: Re: Frage zum Zeiss IM 35 Inversmikroskop
Beitrag von: sunbird in September 15, 2018, 23:11:04 NACHMITTAGS
Zitat von: Klaus Herrmann in August 29, 2018, 11:43:37 VORMITTAG
Hallo Max, willkommen im Club!

http://www.mikroskop-online.de/Mikroskop%20BDA%20Zeiss%20West%20Scan%20Cabalja/Zeiss-IM35.pdf

Ein Tipp stell dich vor, wenn du es noch nicht gemacht hast, das erhöht die Hilfsbereitschaft um das 3-fache!
Titel: Re: Frage zum Zeiss IM 35 Inversmikroskop
Beitrag von: sunbird in September 15, 2018, 23:15:43 NACHMITTAGS
Zitat von: Klaus Herrmann in August 29, 2018, 11:43:37 VORMITTAG
Ein Tipp stell dich vor, wenn du es noch nicht gemacht hast, das erhöht die Hilfsbereitschaft um das 3-fache!

Vielen Dank, da ging ja flott!

Wie stellt man sich im Forum vor?

Noch eine Frage: Gibt es eine Serviceanleitung für das IM 35?

LG
Max
Titel: Re: Frage zum Zeiss IM 35 Inversmikroskop
Beitrag von: Peter V. in September 16, 2018, 21:44:48 NACHMITTAGS
Hallo,

ZitatWie stellt man sich im Forum vor?

Unter "Mikroskopiker im Netz".

Hezrliche Grüße
Peter