Hallo Forum,
hier eine Präparation der "Schmucklilie" (Agapanthus africanus)
Wiki-Information (http://de.wikipedia.org/wiki/Schmucklilien)
Mit den extra dünnen Rasierklingen sind mir Schnitte von 50µm gelungen.
Kann es sein das diese Rasierklingen schärfer sind als die normalen?
Ich muss meine Färbezeiten ändern. Ich habe noch Probleme mit dem Rot.
Weitere Übungen werden folgen.
Liebe Grüße
Jochen
- Frische Stängel in AFE gelegt 1 Tag.
- Ein Stängel in Holundermark eingeklemmt und im HAGA-Handmikrotom geschnitten. Beim Schnitt mit 70% Ethanol befeuchtet.
- Schnitte in 70% Ethanol einlegen (Uhrglas) 10 Minuten
- Drei Schnitte aus einer Serie mit Stereomikroskop ausgesucht.
- Die Schnitte in ein Uhrglas überführt, in dem die Färbung durchgeführt wird.
- Fixiermittel auswaschen in 50%-Ethanol 5 Minuten
- 30%-Ethanol 3 Minuten
- 3 mal mit Aqua purificata auswaschen je 1 Minute
- Färbung
- 2 Komponenten W3A Acriflavin/Acridinrot 5 Minuten
- 2 mal mit Aqua purificata auswaschen je 30 Sekunden
- W3A Astrablau 2% 30 Sekunden
- 3 mal mit Aqua purificata auswaschen je 1 Minute
- In Isopropanol entwässert
- 1. Stufe 20 Sekunden
- 2. Stufe 20 Sekunden
- 3. Stufe 5 Minuten
- Einschließen in Euparal und eine M10-Mutter auf das Deckglas gelegt.
- Anschließend auf die Wärmebank 2 Tage
- Zum weiteren Aushärten in eine Präparatmappe gelegt
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures003/98199_23638979.jpg)
Foto aus unserem Vorgarten
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures003/98199_29674046.jpg)
Mikroskop: Müller BIOLAB
USB – Kamera: Bresser MikroCam 1,3MB
Software: Picolay, AxioVision, Paint
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures003/98199_8676369.jpg)
Objektiv: Zeiss 1,0 / 0,04 planachromat DP56b 01 B01PL#Pi1AxPaPi.jpg
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures003/98199_20186819.jpg)
Objektiv: Zeiss 2,5 / 0,08 planachromat DP56b 02 B02PL#PiAxPaPi.jpg
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures003/98199_22353221.jpg)
Objektiv: Müller 4 / 0,1 planachromat DP56b 03 B04PL#Pi1AxPaPI.jpg
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures003/98199_44066866.jpg)
Objektiv: Müller 10 / 0,25 achromat DP56b 04 B10AC#AxPaPi.jpg
Moin,
ich finden deinen Beitrag spitze! Da sieht man mal, dass geschlossen kollaterale Leitbündel nicht immer sofort wie die klassischen Totenkopfäffchen von Zea mays und Aspargus aussehen.
Vielen Dank,
Roderich
Hallo Jochen,
ja, Deine Fotos zeigen, auf was es ankommt, Roderich hat es deutlich ausgedrückt. Trotzdem habe ich ein paar kleine Kritikpunkte, positiv gemeint:
1. Du musst stärker darauf achten, wirklich senkrecht zur Längsachse zu schneiden.
2. Deine Anordnung scheint mir nicht wirklich parfokal zu sein oder Du hast Probleme mit der Fokussierung am Bildschirm. Jedenfalls erscheinen mir Deine Fotos etwas verwaschen.
3. Versuch es mal mit Leitungswasser statt A. Pur. Klaus Henkel hat dazu einmal einen wunderbaren Artikel verfasst, den man wahrscheinlich auf seinen Seiten noch findet.
Du bist auf dem Weg!
Herzliche Grüße
Detlef
Hallo Roderich und Detlef,
herzlichen Dank für Eure freundlichen Worte.
Ich bin dabei zu lernen und denke im Laufe der Zeit besser zu werden.
Jede Anregung wird wie ein Schwamm aufgesogen und dann versucht zu realisieren.
Liebe Grüße
Jochen
Lieber Jochen,
schön, von Dir wieder etwas botanisches zu sehen! Einiges haben meine Vorschreiber schon gesagt, ich finde aber, dass Dein Schnitt zu wenig Rottöne hat, das Acridinrot also zu sehr ausgezogen wurde.
Leider habe ich die Schmucklilie noch nicht geschnitten und meine Frau läßt mich auch nicht an den einen Blütenstand, den unsere etwas kümmerliche Pflanze Jahr für Jahr austreibt. Ich habe mir Dein Protokoll angesehen, die zweistufige Färbung mit dem Acridinrot/Acriflavin - Gemisch kenne ich nicht, aber 5 Minuten erscheinen mir etwas knapp. Ich würde mindestens 7 Minuten damit färben.
Wenn Du wirklich Aqua purificatum aus der Apotheke nutzt: Du kannst zu mindest auf das billige Destillierte Wasser aus Baumarkt / Aldi / DM etc. umsteigen.
Wenn Du magst, kannst Du einmal eine Pflanze schneiden, von der ich hier auch schon Schnitte gezeigt habe und mir das Ergebnis gerne auch per PN zuschicken. Dann hätten wir einen direkten Vergleich, was die Farbwirkung angeht.
Gut geeignet wäre z.B. ein Blütenstängel des Balkan-Storchenschnabels oder ein Efeu-Spross. Da gibt es keine Beschaffungsprobleme und die Proben sind lang genug, um sie im Haga-Mikrotom zu schneiden.
Herzliche Grüße
Jörg
Hallo Jörg,
ich benutze das Aqua pu. aus der Apotheke tatsächlich.
Werde morgen einen Baumarkt aufsuchen.
Danke für dein Angebot mir zu helfen.
Heute hat meine Frau Geburtstag und sich sehr über einen Strauß Schmucklilie gefreut.
Es ist eine besondere Pflanze.
Liebe Grüße
Jochen
Hallo Jochen,
ich will nicht penetrant sein, aber mein Tipp, besser Leitungswasser zu nehmen, hat einen konkreten Grund. Aber lies selbst: http://www.klaus-henkel.de/brunnenwasser.html.
Herzliche Grüße
Detlef
Lieber Detlef,
spielt das leicht basische Leitungswasser seine Vorteile nicht speziell bei der Eisenhämatoxilin-Färbung aus? Da geht es doch um eine "Beize" des Farbstoffes quasi zu dessen Fixierung.
Bei den Wacker Farben Acridinrot, Acriflavin und Astrablau bzw. Alciangrün braucht es nach meiner Erfahrung diese basische Beize nicht. Die Farben bleiben stabil (zumindest für zwei bis drei Jahre nach meiner persönlichen Erfahrung ...) wenn sie nach dem Spülen schnell in reinen Isopropanol überführt und dann in Euparal eingeschlossen werden.
Allerdings habe ich selbst keine Erfahrung mit der Verwendung von Leitungswasser bei Färbungen nach dem W3A-Typ, da ich immer das Wasser aus den 5L-Kanistern verwende.
Habe ich da bisher was verpasst?
Herzliche Grüße
Jörg
Zitat von: Fahrenheit in Juli 19, 2012, 11:24:36 VORMITTAG
...
Habe ich da bisher was verpasst?
...
Nein Jörg, Du hast nichts verpasst.
Die Wacker-Simultanfärbung setze ich immer mit Leitungswasser (Kranwasser) an.
Nachdem mir einmal "destilliertes" Wasser aus dem Baumarkt einen ganzen Ansatz mit Wasserpilz verdorben hat, nehme ich nur noch destilliertes Wasser, und das auch nur noch aus der Apotheke, für Immersionsmikroskopie.
Mit ca. 12° dGH (ca. 6° Karbonathärte) ist natürlich das Leitungswasser unserer Gegend recht unproblematisch in der Anwendung.
Viele Mirogrüße
Rolf-Dieter
Hallo Detlef und Co,
Im Romeis Seite 203 steht Leitungswasser, aber der pH-Wert scheint wichtig.
An welche Werte wird dabei gedacht?
Liebe Grüße
Jochen
Hallo Jochen,
über den Daumen: 7 - 8. Das ergibt sich durch das Natriumbicarbonat, das sich in praktisch jedem Leitugswasser befindet.
Der Artikel von Klaus Henkel nimmt das Hämatoxilin als Anlass, ich verstehe ihn aber allgemeiner. Ich will ja nichts sicher behaupten, denke aber, entionisiertes Wasser erzeugt mehr Probleme als es löst, so lange man die Lösungen nicht entsprechend puffert und einstellt.
Ich hoffe, meine Einschätzung stimmt.
Herzliche Grüße
Detlef
Hallo Detlef,
8 geht ja leicht ins Basische. Ich kann das mit meinen Mittel nachmessen.
Mein zweites Hobby ist ein bischen Chemie. Lohnt sich eine bewusste Erzeugung von pH-8?
Liebe Grüße
Jochen
Hallo Jochen
Du musst die 5 verdoppeln um auch in der Rottoenen eine optimale Faerbung zu bekommen, Alternative ist 7 bis 8 Minuten aber auf 48 Grad erwaermen ...
Es kommt auf das Gewebe und die Schnittdicke an, Du bist auf jeden Fall viel zu kurz ...
Liebe Gruesse
Gerhard
Hallo Forum,
ich danke allen dir mir geholfen haben!!! :) :) :)
Hier der zweite Versuch meiner W3A-Färbung mit der Schmucklilie.
Der Schnitt ist mir bei der Färbung und dem Einschluss zerrissen.
Beim nächsten Mal werde ich direkt auf dem Objektträger färben.
Die Fotos sind wieder nicht scharf genug. Aber es ist auch nur eine 1,3MB Kamera.
Ich bitte um eure Meinungen über den Arbeitsablauf und dem entstandenem Ergebnis und was euch sonst noch einfällt.
Liebe Grüße
Jochen
1---Frische Stängel liegen in AFE seit 12 Tagen.
2---Ein Stängel ohne Holundermark eingeklemmt und im HAGA-Handmikrotom geschnitten. Beim Schnitt mit 70% Ethanol befeuchtet.
3---Schnitte in 70% Ethanol einlegen (Uhrglas) 10 Minuten
4---Drei Schnitte aus einer Serie mit Stereomikroskop ausgesucht.
5---Die Schnitte in ein Uhrglas überführt, in dem die Färbung durchgeführt wird.
6---Fixiermittel auswaschen in 50%-Ethanol 5 Minuten
7--- 30%-Ethanol 3 Minuten
8---3 mal mit Leitungswasser auswaschen je 1 Minute
9---Färbung W3A
10--Acridinrot 8 Minuten davon 5Minuten leicht erwärmt
11--1 mal mit Leitungswasser auswaschen 30 Sekunden
12--Acriflavin 1% ca. 12Sekunden
13--differenziert mit 30%-Ethanol bis keine Farbwolken abgehen
14--2 mal mit Leitungswasser auswaschen je 1 Minute
15--5 Teile Astrablau 2% + 2 Teil Acriflavin 1% 1 Minute
16--3 mal mit Leitungswasser auswaschen je 1 Minute
17--Mit viel Isopropanol entwässert
18-- 1. Stufe sofort abgesaugt
19-- 2. Stufe sofort abgesaugt
20-- 3. Stufe 5 Minuten
21-- Die feuchten Schnitte vom Uhrglas auf je einen Objektträger übertragen
22--Einschließen in Euparal und eine M10-Mutter auf das Deckglas gelegt.
23--Anschließend auf die Wärmebank 2 Tage
Mikroskop: Müller BIOLAB
USB – Kamera: Bresser MikroCam 1,3MB
Software: Picolay, AxioVision, Paint
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures003/98630_56151142.jpg)
Objektiv: Zeiss 1,0 / 0,04 planachromat DP56e 01 B01PL#Pi1AxPa.jpg
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures003/98630_20495486.jpg)
Objektiv: Zeiss 2,5 / 0,08 planachromat DP56e 02 B02PL#PiAxPa.jpg
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures003/98630_35008573.jpg)
Objektiv: Müller 4 / 0,1 planachromat DP56e 03 B04PL#Pi1AxPa.jpg
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures003/98630_26065365.jpg)
Objektiv: Müller 10 / 0,25 achromat DP56e 04 B10AC#Pi1AxPa.jpg
Hallo Jochen, na das hat doch was!
was mich erstaunt ist Punkt 13 in deinem Färbeprotokoll
Zitat13--differenziert mit 30%-Ethanol bis keine Farbwolken abgehen
das hast du aber aus keiner offiziellen Vorschrift und es erstaunt mich, dass dabei nicht das gesamte Rot flöten geht.
Eigentlich wird nur mit Wasser gespült und auch das nur kurz, dann kommt Astrablau - eher noch kürzer.
Aber sonst: absolut ok!
Lieber Klaus,
danke für deine netten Worte.
Ich hatte drei Färbeserien mit unterschiedlichen Variablen gemacht.
Zwei sind im Mülleimer gelandet der dritte zeigte dieses Ergebnis.
Liebe Grüße
Jochen
Lieber Jochen,
die Färbung ist ja nun wirklich gut gelungen. Dein Schärfeproblem hat mit Sicherheit nichts mit der Kamera-Auflösung zu tun, das zeigt das letzte Foto mit dem 10 : 1 - Objektiv deutlich: knackscharf und unverrauscht, jedenfalls bei der Bildgröße. Lediglich die Farbsäume an den Bildrändern stören den Puristen ein wenig (ich bin keiner, wenn es um die Sache geht). Das kommt von der fehlenden Kompensation der chromatischen Vergrößerungsdifferenz, was die Okularkameras bekanntermaßen nicht können.
Weiter so und herzliche Grüße
Detlef
Lieber Jochen,
ja, das passt! Aber ich sehe, Du hast das Wackerrezept nun in drei Stufen einzeln gefärbt. Ein vergleichbares Ergebnis sollte aber auch mit der zweistufigen Färbung möglich sein.
Was die Differenzierung in Ethanol 30% angeht: da halte ich es mit Klaus - Spülen in Wasser, das reicht. Die Färbung mit Acriflavin lasse ich selbst so lange auf den Schnitten, bis keine Farbwolken von Acridinrot mehr abgehen (leicht schwenken). Das sind aber auch nur je nach Material zwischen 15 und 30 Sekunden.
Herzliche Grüße
Jörg
Edit: Was für ein Kauderwelsch! Sorry, hab' den Text repariert :-[
Hola Fernando,
grazias por tu interesse a trabajo mio.
Pero no tengo interesse a tu P.A.C.O, disculpar.
Un Saludo
Jochen
Hallo Forum,
ich danke allen dir mir geholfen haben, besonders Klaus Herrmann und Hans-Jürgen Koch. :) :)
Hier der erste Versuch meiner Etzold grün-(AAFC)-Färbung mit der Schmucklilie.
Die Färbung erfolgt diesmal auf dem Objektträger.
Ich weiß nicht warum die Fotos milchig erscheinen.
Ich bitte um eure Meinungen.
Liebe Grüße
Jochen
1---Frische Stängel liegen in AFE seit 14 Tagen.
2---Ein Stängel ohne Holundermark eingeklemmt und im HAGA-Handmikrotom geschnitten. Beim Schnitt mit 70% Ethanol befeuchtet. (50µm dick)
3---Schnitte in 70% Ethanol einlegen (Uhrglas) 10 Minuten
4---Drei Schnitte aus einer Serie mit Stereomikroskop ausgesucht.
5---Fixiermittel auswaschen in 50%-Ethanol 3 Minuten
6--- 30%-Ethanol 3 Minuten
7---3 mal mit Aqua purificata auswaschen je 1 Minute
8---Jeden Schnitt auf je einen Objektträger überführt, auf dem die Färbung durchgeführt wird.
9---Färbung mit Etzold grün wässrig (AAFC)
10—Färbezeit 7 Minuten
11--1 mal mit Aqua purificata spülen 1 Minute
12--Mit viel Isopropanol entwässert
13-- 1. Stufe 30 Sekunden
14-- 2. Stufe 3 Minuten
15-- 3. Stufe 5 Minuten
16--Einschließen in Euparal und eine M10-Mutter auf das Deckglas gelegt.
17--Anschließend auf die Wärmebank 2 Tage
Mikroskop: Müller BIOLAB
USB – Kamera: Bresser MikroCam 1,3MB
Software: Picolay, AxioVision, Paint
(im Umgang mit diesen Programmen muss ich noch viel lernen)
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures003/98920_31352113.jpg)
Objektiv: Zeiss 1,0 / 0,04 planachromat DP57a 01 B01PL#Pi1AxPa.jpg
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures003/98920_10368235.jpg)
Objektiv: Zeiss 2,5 / 0,08 planachromat DP57a 02 B02PL#PiAxPa.jpg
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures003/98920_22444475.jpg)
Objektiv: Müller 4 / 0,1 planachromat DP57a 03 B04PL#Pi1AxPa.jpg
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures003/98920_47808257.jpg)
Objektiv: Müller 10 / 0,25 achromat DP57a 04 B10AC#Pi1AxPa.jpg
Hallo Jochen,
so schlecht sind die Fotos nicht. Ein wenig PS und es sieht schon besser aus - es geht sicher noch besser, ich bin da auch noch kein Meister.
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures003/98922_13981511.jpg)
Nur, um Deinen Optimismus zu stärken.
Herzliche Grüße
Detlef
Hallo Detlev,
es fand schon eine Bearbeitung mit Picolay statt.
Ich bin im Umgang mit GIMP noch am lernen.
Hier das Rohbild des 1er-Objektivs.
Liebe Grüße
Jochen
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures003/98929_20457099.jpg)
Hallo Forum,
meine Schmucklilien-Stängel liegen seit 20 Tagen in AFE.
Ich habe versucht neue Schnitte durchzuführen aber es will mir nicht mehr
zufriedenstellend gelingen, obwohl ich eine neue Rasierklinge benutzt habe.
Die Farbe der Stängel hat sich verändert. Kann es sein das die Stängel zu lange
in AFE gelegen haben und ich sie längst in 70%-Ethanol legen mußte?
Ich bin für jede Anregung dankbar.
Liebe Grüße
Jochen
Hallo Jochen,
ZitatKann es sein das die Stängel zu lange
in AFE gelegen haben und ich sie längst in 70%-Ethanol legen mußte?
M. M. nach nicht. Es sei denn, das Gewebe ist jetzt zu weich. Das müsstest Du beschreiben. Das wäre dann die Wirkung der Essigsäure.
Herzliche Grüße
Detlef
Lieber Detlef,
genau, das Gewebe ist weicher geworben.
Ich hatte zur gleichen Zeit Stängel in GALAC60 (Fixiermittel von H.Heim) eingelegt.
Die scheinen noch in Ordnung zu sein. Ein Vergleich bestätigte den Eindruck.
Ich habe noch einmal Stängel in eine Aufbewahrungslösung (was das ist, weiß nur H.Heim) gelegt
und werde mal abwarten.
Liebe Grüße
Jochen
Hallo Forum,
ich danke allen die mir geholfen haben!!!
Hier der erste Versuch meiner Etzold blau-(FCA)-Färbung mit der Schmucklilie.
Die Färbung erfolgte auf dem Objektträger.
Ich bitte um eure Meinungen.
1---Frische Stängel liegen in AFE seit 14 Tagen.
2---Ein Stängel ohne Holundermark eingeklemmt und im HAGA-Handmikrotom geschnitten. Beim Schnitt mit 70% Ethanol befeuchtet. (50µm dick)
3---Schnitte in 70% Ethanol einlegen (Uhrglas) 10 Minuten
4---Drei Schnitte aus einer Serie mit Stereomikroskop ausgesucht.
5---Fixiermittel auswaschen in 50%-Ethanol 3 Minuten
6--- 30%-Ethanol 3 Minuten
7---3 mal mit Aqua purificata auswaschen je 1 Minute
8---Jeden Schnitt auf je einen Objektträger überführt, auf dem die Färbung durchgeführt wird.
9---Färbung mit Etzold blau wässrig (FCA)
10—Färbezeit 7 Minuten
11--1 mal mit Aqua purificata spülen 30 Sekunden
12—2 mal mit 30%-Ethanol spülen je 30 Sekunden
13--Mit viel Isopropanol entwässert
14-- 1. Stufe 1 Minute
15-- 2. Stufe 3 Minuten
16--Einschließen in Euparal und eine M10-Mutter auf das Deckglas gelegt.
17--Anschließend auf die Wärmebank 2 Tage
Mikroskop: Müller BIOLAB
USB – Kamera: Bresser MikroCam 1,3MB Okularvergrößerung ca.16
Software: Picolay, AxioVision, Paint
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures003/100148_60673984.jpg)
Objektiv: Zeiss 1,0 / 0,04 planachromat DP58a 01 BM01PL#Pi1AxPa.jpg
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures003/100148_4605410.jpg)
Objektiv: Zeiss 2,5 / 0,08 planachromat DP58a 02 B02PL#PiAxPa.jpg
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures003/100148_54604107.jpg)
Objektiv: Müller 4 / 0,1 planachromat DP58a 03 B04PL#Pi1AxPa.jpg
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures003/100148_24175875.jpg)
Objektiv: Müller 10 / 0,25 achromat DP58a 04 B10AC#Pi1AxPa.jpg
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures003/100148_51686779.jpg)
Objektiv_ Euromex 20 / 0,45 achromat DP58a 05 B20AC#Pi1AxPa.jpg
Als Abschluss kann man die folgende pdf-Datei herunterladen.
Sie beinhaltet die Arbeitsanleitungen und Fotos zu meinen Färbungen (W3A, Etzold grün und Etzold blau)
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures003/100148_38783181.jpg) (http://up.picr.de/11432689kk.pdf)
Für Euer Interesse an meinen Präparationen möchte ich mich herzlich Bedanken.
Liebe Grüße
Jochen