Ihr Lieben,
zwar wurde diese Zieralgenschönheit schon häufiger gezeigt, doch heute präsentierte sie sich mit in perfekter Lage und ohne Detritus drumrum:
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures003/98664_13233322.jpg)
Zeiss Standard, Planapo 25/0,65, minimales Schieflicht (Canon PowerShot A495, durchs Okular fotografiert)
Interessant ist, dass Micrasterias rotata in den unterschiedlichen Mooren oft etwas anders aussieht. Im Hochmoor Lauch (Fieberbrunn/Tirol) z.B. sehen alle Exemplare so wie auf dem obigen Foto aus. Im 10 km entfernten Sima-Moor (Waidring) hingegen so wie in diesem Faden gezeigt --> https://www.mikroskopie-forum.de/index.php?topic=12913.0
Herzliche Grüße aus dem heute sehr regnerischen und kalten Tirol
Angie
Angie, wirklich schick!
Wie ich sehe hast Du ja auch für diese schöne Zieralge ein angemessenes Objektiv genommen.
Viele Mikrogrüße
Rolf-Dieter
Hallo Angie,
ein gut gelungenes Foto, sehr schön! Hier in Hamburg finde ich auch immer die rotata wie in Deinem Sima Moor. Interessant mal eine Variante zu sehen. Weißt Du wie die Gewässer sich unterscheiden und ob eventuelle Unterschiede in Chemie oder Lage einen Einfluß auf die Erscheinungsform haben?
Gruß
Klaus
Hallo Klaus,
wenn ich zu den Unterschieden nur etwas wüsste! Beides sind Hochmoore, in beiden sind der pH-Wert und die Makroflora weitgehend identisch. Das Artenspektrum des Mikrokosmos unterscheidet sich aber deutlich, sofern man dies nach 4-5 Besuchen beurteilen kann. Die mir bekannten Unterschiede betreffen vor allem den geologischen Untergrund. Das Sima-Moor liegt im Gebiet der nördlichen Kalkalpen (Dachsteindolomit), während sich das Hochmoor Lauch im Übergangsgebiet zwischen den Kalkalpen und den Schiefern, z.T. Sandsteinformationen der Kitzbüheler Alpen befindet. Auch die Höhenlage differiert: Das Sima-Moor liegt in ca. 750 msm, das Hochmoor Lauch in 820-845 msm. Dass die Höhe eine Rolle spielt, glaube ich aber nicht, denn in einem der benachbarten Moore auf derselben Höhe sehen die M. rotata wieder so aus wie im Sima-Moor. Allerdings ist auch dort der Untergrund wieder Dachstein-Dolomit.
Herzliche Grüße
Angie
Hallo Angie,
vielen Dank für Deine Antwort. Ich dachte, dass durch die Form vielleicht das Schwebeverhalten an Wasserbedingungen angepasst wird, aber das ist nur eine Vermutung ohne weiteren Anhaltspunkt. Vielleicht finde ich ja auch mal Deine Variante und kann mir daraus etwas ableiten.
Gruß
Klaus
Liebe Angie,
das ist eine sehr schöne Aufnahme geworden!
Die beiden "Hälften" der Alge haben ja leicht unterschiedliche Größen - vermute ich richtig, dass sich die Alge vor nicht all zu langer Zeit geteilt hat?
Herzliche Grüße
Jörg
ZitatDie beiden "Hälften" der Alge haben ja leicht unterschiedliche Größen - vermute ich richtig, dass sich die Alge vor nicht all zu langer Zeit geteilt hat?
Liebe Angie, Jörg, Klaus,
davon gehe ich auch aus. Interessant könnte in diesem Zusammenhang auch die Beschreibung von Archer sein:
Micrasterias Thomasiana Arch. n. sp.
in: Hedwigia. 2. 1863.114. (siehe dazu meinen Hinweis vom 11.07.2012).
Freundliche Grüße
Bernhard
Wow Angie,
this is a jawel... ;)
very nice
arturo
Liebe Angie,
gratuliere - schöner gehts nicht! Das sieht aus wie die handkolorierten Zeichnungen der Alten, die ja auch mit der Tiefenschärfe keine Probleme hatten...
Schönen und hoffentlich sonnigen (wie hier) Sonntag!
Ihr Lieben, es freut mich sehr, dass Euch das Foto gefällt. :)
Weiter übende Grüße von
Angie
Hallo Angie
Jetzt wo ich die Gegend auch einmal gesehen habe gefallen mir die Bilder noch besser! Noch ein kleiner konstruktiver Tipp am Rande, reduziere den Kontrast und die Schaerfemaske ein klein wenig und das Bild wird noch einmal deutlich besser ... Die Bilddaten geben das her!
Liebe Gruesse aus dem Zug nach Nuernberg
Gerhard
Hallo Gerhard,
vielen Dank für Deinen Verbessungsvorschlag. Das Ergebnis schaut jetzt so aus -->
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures003/98772_22260412.jpg)
Besser so? Und was meinen die anderen?
Liebe Grüße
Angie
Halloo Angie,
ein absolut tolles Foto.
Viele Grüße aus Kärnten
Wilhelm