Hallo zusammen!
ich bin auf der Suche nach Polfiltern für ein Zeiss Standard. Auf der Suche im Netz bin ich auf Polarisationsfilterset von Müller Optronic Germany geworden (Link: http://www.mueller-optronic.com/xtcommerce/Mikroskop-Zubehoer/Phasen-Kontrast/Polarisations-Set-fuer-Mikroskop::264.html). Der Durchmesser für den unteren Polfilter auf der Leuchtfeldblende dürfte so ca. bei 23-25 mm liegen. Allerdings erscheint mir der Rand von dem 23 mm zu hoch zu sein. Hat von Euch jemand Alternativen für die originalen, schwer erhältlichen gefunden?
Vielen Dank für Eure Antworten!
Schönen Abend!
Armin
Hallo Armin,
die Durchmesser beider Polfilter sind auf der verknüpften Seite angegeben: 23mm und 50mm.
Alternativen: die "Gläser" der 3D-Brillen sind (Zirkular-) Polfilter. Hier kommt es auf die richtige Orientierung zueinander an, und die Qualität ist nicht optimal, aber günstiger geht es wohl kaum.
Gruß, Thomas
Und wer diese auch als Zirkularpolfilter nutzt, der braucht sich nicht mal um die horizontale Ausrichtung zu scheren. Einfacher geht es wohl kaum.
Gruß
Ole
Hallo Arnim
nimm die hier:
http://www.biologie-bedarf.de/products/312981/
und alles wird gut! ;)
LG Bernhard
Zitat von: Bernhard Lebeda in Juli 05, 2013, 22:56:26 NACHMITTAGS
Hallo Arnim
nimm die hier:
http://www.biologie-bedarf.de/products/312981/
und alles wird gut! ;)
LG Bernhard
Lieber Bernhard,
wo und wie wird in dem Fall der Analysator eingelegt? Muss er plan liegen?
Lieber Bernd,
das steht in der Beschreibung: in ein Okular, an die Stelle, wo man normalerweise das Okularmikrometer legt. Das ist bei einem Bino-Tubus natürlich nicht so toll. Ich würde versuchen, ihn irgendwo unterhalb des Tubus, vielleicht über dem Revolver, zu positionieren. Klar, plan liegen muss er, sonst produziert er Astigmatismus.
Herzliche Grüße
Detlef
Lieber Bernd,
Zitatwo und wie wird in dem Fall der Analysator eingelegt? Muss er plan liegen?
so wie ich das verstanden habe, war anfangs von einem Polarisator die Rede. Dieser wird üblicherweise auf die Leuchtfeldblende oder im leeren Filterfach unter dem Kondensorträger untergebracht. Er muß nicht unbedingt von höchster Güte sein.
Der Analysator gehört normalerweise in den Zwischentubus zwischen den Telanlinsen, wo die Strahlenführung parallel ist. Für den Fall, daß man keinen Zwischentubus besitzt, gibt es die Möglichkeit, den Analysator in die Ringschwalbe vom Tubus einzuschrauben, dieser ist extra dafür mit einem Feingewinde versehen.
Eine andere Lösung hatte ich mal in Form einer Klemmhülse vorgestellt, die in die Ringschwalbe eingeklemmt werden und auch einfach und schnell wieder entfernt werden kann, der Analysator liegt dabei auch plan:
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures004/128695_53506800.jpg) (http://s556.photobucket.com/user/mikroloewe/media/Ring-1.jpg.html)
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures004/128695_33594544.jpg) (http://s556.photobucket.com/user/mikroloewe/media/Ring-2.jpg.html)
Für die Unterbringung eines Sperrfilters bei der Fluoreszenzmikroskopie ist diese Methode übrigens auch geeignet.
Viele Grüße
Bernd
Zitat von: Detlef Kramer in Juli 06, 2013, 08:35:47 VORMITTAG
das steht in der Beschreibung: in ein Okular, an die Stelle, wo man normalerweise das Okularmikrometer legt. Das ist bei einem Bino-Tubus natürlich nicht so toll.
Ich würde versuchen, ihn irgendwo unterhalb des Tubus, vielleicht über dem Revolver, zu positionieren. Klar, plan liegen muss er, sonst produziert er Astigmatismus.
Lieber Detlef,
danke für Deine Antwort. Genau das war spontan mein Verdacht, weil ich das schon einmal mit einer dicken Folie probiert hatte. Beim Standard 18 brauche ich das nicht, denn im Optovar ist ja ein Analysator enthalten. Aber am Standard 14 und/oder Junior KF wäre so eine (funktionierende) einfache Lösung natürlich schon schön, damit man nicht ständig unfallträchtig ummontieren muss.
Zitat von: Nomarski in Juli 06, 2013, 10:50:46 VORMITTAG
Zitatwo und wie wird in dem Fall der Analysator eingelegt? Muss er plan liegen?
so wie ich das verstanden habe, war anfangs von einem Polarisator die Rede. Dieser wird üblicherweise auf die Leuchtfeldblende oder im leeren Filterfach unter dem Kondensorträger untergebracht. Er muß nicht unbedingt von höchster Güte sein.
Lieber Bernd,
den Polarisator habe ich mehrfach und lege ihn jeweils einfach auf die Leuchtfeldblende. Das ist also nicht mein Problem. Und wie ich schon Detlef antwortete, geht das ja am Standard 18 mit dem Optovar sehr gut. Da ja sowieso noch ein bisschen Arbeit auf Dich zukommt, ;D können wir das gleich mit anhängen. Wir besprechen das, wenn ich wieder aus Thailand zurück bin.
Zitat
Eine andere Lösung hatte ich mal in Form einer Klemmhülse vorgestellt, die in die Ringschwalbe eingeklemmt werden und auch einfach und schnell wieder entfernt werden kann, der Analysator liegt dabei auch plan:
Ich bin sicher, dass wir dafür eine gute Lösung finden. Ich melde mich dann bei Dir.
Lieber Bernd -
in meiner Schublade tummelt sich noch ein Original-Analysator 47 36 51, der von Zeiss zum Einschrauben in das von Bernd "N." zitierte Feingewinde der meisten Mono- Bi- und Trituben gedacht ist. Nach Justieren der POL-Richtung kann er durch Betätigung einer kleinen Madenschraube, die das Gewinde spreizt, fixiert werden (muss aber nicht). Das Raus- und Reinpfriemeln ist wegen des Gewindes etwas umständlich, aber bei den heutigen LED-Lichtverhältnissen stört ein Analysator im Strahlengang selten und kann meist dort verbleiben. Vermutlich hat auch der Chinatritubus dieses Gewinde nicht.
Melde Dich ggf., wenn Du wieder im Ländle bist.
Viele Grüße
Rolf
Zitat
Melde Dich ggf., wenn Du wieder im Ländle bist.
Lieber Rolf,
aber sicher doch, das hatte ich sowieso vor! Danke!
Der Frage schließe ich mich etwas verspätet mal an:
ich schaue auch gerade nach Polfiltern - allerdings für das Axioskop (20).
Die Infos die Zeiss bietet (bzw. die ich gefunden habe) sind dazu ja recht dürftig.
Es gibt den Filter mit der Artikelnummer 473600, der wohl zu fast allen Zeiss-Mikroskopen kompatibel ist - allerdings ist der wohl eher für die "Härtefälle" nötig - also mineralogische Präparate o.ä.
Da ich allerdings einfach nur gerne ein paar Pflanzen (also doppelbrechende Strukturen wie Stärke, Cellulose) anschauen wollen würde, schau ich auch nach Alternativen in einem anderen Preissegment.
Wenn ich recht versteh werden zwei Filter genutzt - einer kann einfach auf die Leuchtfeldblende gelegt werden, der andere kommt in den kleinen Einschub leicht rechts über dem Objektivrevolver.
Laut Zeiss soll Ihr Filter ja kompatibel zu einer langen Liste an Mikroskopen sein - was den Eindruck hinterläßt, daß sich im Laufe der Jahre da die Maße nicht geändert haben. Das in der ursprünglichen Fragestellung erwähnte Standard ist allerdings nicht dabei - daher stellt sich mir die Frage, ob die Empfehlungen dann auch für das Axioskop gelten.
Verwendet einer von euch zufälligerweise die hier im Thread verlinkten Filtersets und kann mir sagen, ob die auch für das Axioskop paßen? Oder kann jemand einer andere Lösung empfehlen?
Hallo,
der von reblaus beschrieben Einschraubfilter war bei meinem Standard 14 schon eingebaut, das habe ich aber erst durch Zufall entdeckt, als ich einen Polarisator auf die Lichtaustrittsöffnung gelegt habe. Zum Einbau benötigt man einen speziellen Stirnlochmutternschlüssel. Der Analysator ist von hoher Qualität und wenn man einen qualitativ hochwertigen Analysator verwendet (meiner stammt noch von Hrn. Göke), bekommt man in Kreuzstellung ein wirklich schwarzes Bild. Bei normaler Hellfeldbeleuchtung stört er nicht. Bei Foto-Polfiltern bleibt das Bild dunkelblau.